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Wein – Kalorien
Inhaltsverzeichnis
Wie viele Kalorien hat Wein?
Der Mythos, dass ein Glas Rotwein am Abend gesund sei, existiert schon lange. Tatsächlich konnten das zahlreiche Studien bisher bestätigen und den Weinliebhabern Recht geben. Und trotzdem diskutiert die Menschheit seit Jahrzehnten darüber, inwieweit die Gesundheit vom allabendlichen Weinkonsum beeinträchtigt werden könnte.
Die weitverbreitete positive Wirkung erklärt man heute anhand der Inhaltsstoffe. So sagt man, hinter dem Phänomen stünden überwiegend polyphenolische Inhaltsstoffe, die vor allem in der Schale der Traube enthalten sind. Angeblich sollen sie die Blutfettwerte verbessern und verkalkte Arterien vorbeugen.
Kalorientabelle: Weine
Lebensmittel | Menge | Kalorien (kcal) | Kilojoule (kJ) |
Apfelwein Kalorien | 100 ml | 45 kcal | 189 kJ |
Barbera Kalorien | 100 ml | 85 kcal | 356 kJ |
Cabernet Franc Kalorien | 100 ml | 83 kcal | 348 kJ |
Cabernet Sauvignon Kalorien | 100 ml | 83 kcal | 348 kJ |
Carignan Kalorien | 100 ml | 74 kcal | 310 kJ |
Chenin Blanc Kalorien | 100 ml | 80 kcal | 335 kJ |
Claret Kalorien | 100 ml | 83 kcal | 348 kJ |
Cognac Kalorien | 100 ml | 255 kcal | 1069 kJ |
Durif Kalorien | 100 ml | 85 kcal | 356 kJ |
Fume Blanc Kalorien | 100 ml | 82 kcal | 343 kJ |
Gamay Kalorien | 100 ml | 78 kcal | 327 kJ |
Gewürztraminer Kalorien | 100 ml | 81 kcal | 339 kJ |
Glühwein Kalorien | 100 ml | 87 kcal | 366 kJ |
Grauburgunder Kalorien | 100 ml | 83 kcal | 348 kJ |
Lemberger Kalorien | 100 ml | 80 kcal | 335 kJ |
Merlot Kalorien | 100 ml | 83 kcal | 348 kJ |
Met Kalorien | 100 ml | 119 kcal | 501 kJ |
Moscatel Kalorien | 100 ml | 82 kcal | 343 kJ |
Mourvedre Kalorien | 100 ml | 88 kcal | 368 kJ |
Müller-Thurgau Kalorien | 100 ml | 76 kcal | 318 kJ |
Pflaumenwein Kalorien | 100 ml | 120 kcal | 504 kJ |
Portwein Kalorien | 100 ml | 160 kcal | 667 kJ |
Riesling Kalorien | 100 ml | 80 kcal | 335 kJ |
Rotwein lieblich Kalorien | 100 ml | 78 kcal | 322 kJ |
Rotwein trocken Kalorien | 100 ml | 65 kcal | 272 kJ |
Sake Kalorien | 100 ml | 175 kcal | 735 kJ |
Sangiovese Kalorien | 100 ml | 86 kcal | 360 kJ |
Sauvignon Blanc Kalorien | 100 ml | 81 kcal | 339 kJ |
Semillon Kalorien | 100 ml | 82 kcal | 343 kJ |
Spätburgunder Kalorien | 100 ml | 82 kcal | 343 kJ |
Syrah Kalorien | 100 ml | 83 kcal | 348 kJ |
Tafelwein Kalorien | 100 ml | 82 kcal | 343 kJ |
Weißburgunder Kalorien | 100 ml | 81 kcal | 339 kJ |
Weißwein halbtrocken Kalorien | 100 ml | 68 kcal | 282 kJ |
Weißwein lieblich Kalorien | 100 ml | 68 kcal | 285 kJ |
Weißwein trocken Kalorien | 100 ml | 69 kcal | 286 kJ |
Weißweinschorle Kalorien | 100 ml | 58 kcal | 245 kJ |
Zinfandel Kalorien | 100 ml | 88 kcal | 368 kJ |
Ist Wein gesund?
Die Wirkung von Wein auf unsere Gesundheit – Studien zum Thema
All diese positiven Nachweise haben auch eine Kehrseite. Wirklich beweisen konnte man die Wirkung nur in Zellen, allerdings nicht im Menschen. Man weiß nicht genau, ob und wie der Körper die Stoffe aufnimmt und verarbeitet.
Dass die Wirkstoffe in nennenswerten und für die Wirksamkeit entscheidenden Mengen im Blut und den Zellen ankommen, ist fraglich. Ebenso ist möglich, dass sie gar nicht richtig aufgenommen oder vorab in der Leber abgebaut werden.
Sicher ist bloß, dass – sollten sie wirken – Rotwein die meisten Gesundmacher enthält. Denn im Unterschied zu Weißwein, den man aus Saft gewinnt, wird für Rotwein die ganze Traube verwendet.
Die Problematik ist also folgende: der Nutzen ist unsicher, das Risiko klar.
Zwar gab es Studien mit über 200.000 Teilnehmern, die den maßvollen Weinkonsum als förderlich für das Herz-Kreislauf-System auszeichneten. Die methodischen Schwächen der Studien darf man aber nicht vernachlässigen.
So ist es theoretisch möglich, den beobachteten Effekt auf den Wein zurückzuführen. Ebenso kann es aber sein, dass die betreffenden Weintrinker sich gesund ernähren und aufgrund dessen keine Herz-Kreislauf-Leiden haben.
Wirklich herausrechnen lassen sich solche Faktoren nicht, weshalb viele Wissenschaftler immer noch davor zurückschrecken, die gesundheitsfördernde Wirkung des Rotweins als absolut zu beschwören.
Alkohol & Kaloriengehalt
Neben den fehlenden Beweisen gibt es dafür noch einen weiteren Grund. So unsicher man über die positive Wirkung auch ist, so sicher kann man von der schädigenden ausgehen.
Denn der enthaltene Alkohol ist nicht zu vernachlässigen. Wird er nicht in Maßen genossen, hat er Potenzial, die Leber zu schädigen, sich auf das Immunsystem niederzuschlagen oder das Krebsrisiko in der Mundhöhle, im Kehlkopf, im Rachen und der Speiseröhre zu erhöhen.
Positive Wirkungen
Die positiven Wirkungen von Wein
Bei aller Kritik sollten auch die positiven Seiten näher beleuchtet werden. So kann davon ausgegangen werden, dass Alkohol und Phenole durchaus auch annehmbare Wirkungen für das Herz-Kreislauf-System hervorrufen:
- Senkung von schädlichen Blutfetten
- Wirkung als Antioxidans, wodurch Arterienverkalkung vorgebeugt wird
- geringe Senkung des Blutdrucks durch Erweiterung der Gefäße
- gesenktes Thrombose-Risiko durch Reduzierung der Blutgerinnung
Auch der gefürchteten Osteoporose kann der Alkoholgehalt im Wein als probates Mittel der Vorbeugung begegnen.
Wichtig ist natürlich, dass sich der Konsum im moderaten Rahmen abspielt, denn nur dann begünstigt er den Hormonhaushalt, wodurch die Entkalkung der Knochen verlangsamt wird.
Weiterhin animiert er die Schilddrüse, wirkt durchblutungsfördernd und regt die Magensäureproduktion und somit die Darmbewegungen an.
Oftmals wissenschaftlich belegt ist auch die Tatsache, dass Wein mit seiner antioxidativen Wirkung vor Tumoren, also vor Krebs, schützen kann. Unterstützen sollte man diese positiven Wirkungen allerdings durch gesunde Ernährungsformen.
Sie sind als die Basis anzusehen, die durch moderaten Weinkonsum ergänzt werden kann. Nicht etwa anders herum. Denn es handelt sich um eine grundlegend falsche Annahme, den Weinkonsum zu erhöhen, würde die positiven Wirkungen in irgendeiner Weise steigern.
Überschreitet man das Maximum von zwei Glas am Tag, fangen die Nebenwirkungen an, zu überwiegen. Und diese stellen ein großes Risiko für die Gesundheit dar:
- Gefahr, an Fettleber, Leberzirrhose oder Hepatitis zu erkranken
- Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle steigt
- eventuell Entzündungen der Bauchspeicheldrüse
- hoher Verbrauch des essenziellen Vitamins b12
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