In unserer Informationsgesellschaft wird es immer wichtiger, scharf zu sehen, denn vieles was man wissen muss befindet sich auf den Monitoren von zum Beispiel Computern, Smartphones oder ähnlichen kleinen Geräten. Hat man eine Sehschwäche kann man zur Korrektur Brillen oder Kontaktlinsen tragen, die aber immer mit Aufwand verbunden sind und verloren Gehen oder beschädigt werden können.
Laut der Brillenstudie 2008 des Allensbach Instituts für Demoskopie benötigen inzwischen zwei von drei Deutschen eine Brille. Seit der ersten Studie, die im Jahr 1952 durchgeführt wurde, erhöhte sich der Prozentsatz der Brillenträger in Deutschland von 43 auf 62. 35 Prozent davon zählen zu den ständigen Brillenträgern, die permanent auf das Tragen einer Brille angewiesen sind.
Viele Brillenträger fühlen sich mit ihrer Brille nicht wohl, sind bei der Arbeit und bei sportlichen Betätigungen im Sichtfeld eingeschränkt und behindert oder empfinden sich als unattraktiv. Heutzutage lassen sich jedoch viele Augenleiden durch eine Laserbehandlung dauerhaft beseitigen. In Deutschland vertrauen ungefähr 100.000 Fehlsichtige jährlich einer Laserkorrektur, mit steigender Tendenz.
Die Erfolgsquote eines Eingriffs liegt bei über 90 Prozent, und die Erfahrungsberichte operierter Patienten sind fast durchweg positiv. In den meisten Fällen konnte die Fehlsichtigkeit beinahe völlig behoben werden, Nachwirkungen oder Spätfolgen sind bis jetzt nicht bekannt. Die Augen-Laserkorrektur ist damit eine echte Alternative zur Brille geworden.
Darum ist natürlich ein Traum vieler Brillenträger, wieder ohne Hilfsmittel alles gut erkennen zu können – mit Augen lasern wird das möglich. Dabei werden Fehler auf der Hornhaut mit einem kleinen Laser korrigiert oder gegebenenfalls die ganze Hornhaut neu modelliert, so dass der Patient hinterher idealerweise wieder seine volle Sehstärke zurück erhält. Diese Operation ist sicher und hat hohe Erfolgsquoten, wird aber von der Krankenkasse häufig nicht übernommen.
Bevor man sich entscheidet, die Augen lasern zu lassen, sollte man sich also sehr genau informieren. Zunächst sollte man prüfen, ob für die eigene Sehschwäche überhaupt eine Laser-Behandlung in Frage kommt: Hat sich die Sehstärke in den vergangenen 18 Monaten geändert oder handelt es sich beispielsweise um Altersweitsichtigkeit kann eine Laser-Operation nicht durchgeführt werden, außerdem sind Patienten unter 18 und über 65 Jahren nicht geeignet.
Anschließend kann man sich eine Klinik suchen in der die Augen dann gelasert werden, hier ist es sinnvoll darauf zu achten, dass der Eingriff nicht zu teuer, also etwa zwischen 2000 und 5000 Euro, wird, aber auch darauf dass die Klinik seriös ist und zum Beispiel vom lasik-TÜV, der entsprechenden Kontrollinstanz für deutsche Lasik-Kliniken, geprüft wurde.