Wie unser Körper hat auch die Haut eine innere Uhr und reagiert zu verschiedenen Tageszeiten völlig unterschiedlich. Etliche Millionen biologische Uhren ticken in unserem Körper. Die Taktgeber sagen uns etwas darüber wie Leistungsfähig wir sind und wann wir Schlaf brauchen. Bei der Haut ist das ähnlich, von daher sollte die Hautpflege auf die innere Uhr abgestimmt werden um optimale Ergebnisse zu erzielen. Allerdings sollte man dabei darauf achten, dass die biologischen Uhren sehr individuell ticken.
Los geht die Hautpflege bereits am frühen morgen. Wenn der erste Schlaf aus den Augen gewischt wurde und man ausreichend Schlaf hatte, sieht die Haut besonders Faltenfrei und frisch aus. Der Grund dafür ist, dass der Organismus nachts etwas Wasser einlagert und so die Haut aufpolstert. Jetzt ist die richtige Zeit für eine Feuchtigkeitscreme die Vitamin C und E enthält. Hier können auch Anti-Aging-Cremes verwendet werden, die noch einen zusätzlichen Schutz für unsere Hülle bieten und die Haut widerstandsfähiger und belastbarer machen und so auch eine intensive Reinigung verträglicher werden lassen. Optimal ist hier natürlich der Besuch in einem Kosmetik Studio, bei dem die Kosmetikerin speziell auf den Hauttyp abgestimmte Kosmetik Produkte verwendet.
Der Höhepunkt des Tages ist die Mittagszeit, leider gilt das weder für die Leistungsfähigkeit unseres Körpers noch für die der Haut. Nach dem Mittagessen schaltet unser Körper auf Faulenzen um und benötigt eine kleine Pause. Optimal ist jetzt ein wenig frische Luft das bringt Sauerstoff in unsere Zellen. Die wichtige Konferenz sollte man lieber auf den Nachmittag legen, denn da erlebt der Organismus sein Tageshoch. Die Produktion des hauteigenen Fetts erreicht ein Maximum. Mit ein wenig Puder oder Make-up können fettende Stellen abgedeckt werden. Für die Wangen eignet sich etwas Rouge.
Abends entwickelt sich die Haut zu einer Mimose. Hier sollten nur milde Kosmetika für die Hautpflege eingesetzt werden. Unsere schützende Hülle ist hier relativ wehrlos. Aggressive Peelings sollte man auf jeden Fall vermeiden, diese Schaden mehr als sie nützen. Erst beim Schlafen arbeitet die Haut wieder auf Hochtouren. Die Temperatur der Haut steigt an und sie ist besonders aufnahmefähig für Feuchtigkeit. Jetzt sollten wirkstoffreiche Cremes zum Einsatz kommen.