Eine Brille mit den spöttisch sogenannten „Glasbausteinen“ kann einen Menschen schon ziemlich entstellen. Außerdem drückt sie schon nach kurzer Zeit auf den Nasenrücken und macht längeres Tragen zur Tortur. Da ihre Träger aber auf die Sehhilfe angewiesen sind, nehmen sie diese Qualen eben auf sich.
Glücklicherweise kann diesem Umstand mit Kontaktlinsen Abhilfe geschaffen werden. Die kleinen Retter aus verträglichem Kunststoff können wie die Gläser einer Brille ebenso auf die jeweilige Sehstärke ihres Besitzers angepasst werden. Dabei sind sie jedoch vollkommen unsichtbar, sind angenehm zu tragen, da man sie nicht bemerkt und entstellen das Gesicht nicht wie die oben genannte Brille.
Auch beschlagen sie nicht, wenn man vom Kalten ins Warme kommt, so dass man immer „klare“ Sicht hat. Gereinigt werden Kontaktlinsen über Nacht, wenn man sie wie eine Brille ableget oder besser gesagt herausnimmt. Dazu legt man sie in eine spezielle Lösung ein, die Schmutz entfernt und die Linsen feucht hält, damit sie nicht ein- oder austrocknen und dadurch unbrauchbar würden.
Wer es dann gerne noch dazu bunt mag, kann sich die Linsen auch in den verschiedensten Tönen einfärben lassen. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob die Kontaktlinsen eine Sehschwäche kompensieren oder von jemandem getragen werden, der keine Probleme mit den Augen hat. Sie dienen mit und ohne Dioptrien als modisches Accessoire und als auffälliger Eyecatcher. Farbige Kontaktlinsen sind ein Hingucker, der die Leute schon mal irritiert. Wer gerne auffällt sollte farbige Kontaktlinsen mal ausprobieren.