Für immer jung auszusehen – das ist ein Traum vieler Menschen. Neue Techniken und Verfahren, ermöglichen es immer mehr, diesem Wunsch nachzugehen. Zu diesen Schönheitseingriffen zählt auch das sogenannte Facelift.
Facelifts sind die Strategie der Verjüngung schlechthin. Das Gesicht, als Mittelpunkt der Ästhetik und dessen Jugendlichkeit, ist der hier behandelte Bereich.
Worum es sich beim Facelifting genauer handelt, wie es durchgeführt wird, welche Risiken es birgt und alle weiteren wichtigen Informationen zum Thema, finden Sie nachfolgend.
Table of Contents
Was ist ein Facelift?
Inhaltsverzeichnis
Beim Facelift, auch Facelifting oder Gesichtsstraffung genannt, handelt sich um einen Eingriff der ästhetischen und plastischen Chirurgie am Gesicht. Die korrekte lateinische Bezeichnung des Facelifts ist Rhytidektomie. Es existieren verschiedene Arten dieser Schönheitsoperation, die abzuwägen sind.
Zu den eingesetzten Techniken zählen zum Beispiel der SMAS-Lift, der S-Lift, der Mini-Lift und der Liquid-Lift. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und Ergebnisse.
Das Hautareal, das geliftet wird, wird anhand von Nahtverläufen gestrafft und anschließend neu befestigt. Dabei wird Gesicht/Dekolleté in verschiedene gestrafft und mit einer resorbierbaren Naht befestigt. Überschüssige Haut wird entfernt.
Ursprung & Entwicklung
Das Facelift gehört zu den ältesten bekannten Praktiken der kosmetischen Chirurgie. Durch Weiterentwicklung vielseitiger Techniken konnten die Ergebnisse optimiert werden. Mimik und Empfindsamkeit können erhalten und Narbenbildung auf ein Minimum reduziert werden.
Funktion, Wirkung & Ziele
Je nach Art bzw. Methode, ist die Funktion und Wirkung unterschiedlich. Daher werden diese nachfolgend im Einzelnen genauer erläutert:
Superextended Facelift:
Besonders bei bereits abgesenkten Gesichtszügen, ist das superextended Facelift geeignet. Behandelt wird der gesamte Gesichtsbereich vom Haaransatz bis zur Region des Schlüsselbeines. Garantiert vorteilhaft ist diese Methode, weil sie so umfangreich ist.
Deep Plane Facelift:
Das Deep Plane Facelift ist die Methode der Wahl, sofern zwar sichtbare Falten jedoch noch immer eine relativ junge Hautstruktur gegeben ist.
Vorteilhaft ist diese Variante, weil sie die natürliche Mimik nicht beeinträchtigt und wenig Narbenbildung zu erwarten ist.
SMAS-Lift:
Das SMAS-Lift hebt die Gesichtszüge an und stellt die Gesichtskonturen wieder her. Unter der Haut liegende Strukturen aus Weichteilen und Muskeln werden bei einem SMAS-Lift angehoben.
MACS-Lift:
MACS-Lift bedeutet Minimal access Cranial Suspension. Es kommt mit einem kleinen Schnitt und Verlagerung der erschlafften Strukturen nach oben aus.
Midface-Lift:
Das Midface-Lift konzentriert sich auf den mittleren Bereich des Gesichtes. Der Zugang kann von verschiedenen Wegen aus vorgenommen werden und das Gesicht aus verschiedenen Tiefen geliftet werden.
Hilft gegen
Ein Facelift hilft sowohl gegen erste Zeichen der Faltenbildung als auch gegen bereits tiefe Falten. Die Haut erhält erneut Spannkraft. Ursprüngliche Gesichtskonturen werden wieder hergestellt. Erschlaffte Haut wird entfernt.
Risiken & Gefahren
Neben allgemeinen Operationsrisiken können durch ein Facelift folgende Komplikationen auftreten:
- Taubheitsgefühle
- verminderte Mimik
- Verletzungen von Muskeln
- Verletzung von Speicheldrüsen
- ungünstige Narbenbildung
- Asymmetrie
Gegenanzeigen und Wechselwirkungen
Ausgehend von der Beschaffenheit der Haut und dem physischen Zustand des Patienten, müssen Wechselwirkungen und Gegenanzeigen mit dem behandelnden Chirurgen, individuell geklärt werden. Welche Methoden für den Patienten infrage kommen, muss vom Spezialisten beurteilt werden.
Wer behandelt?
Facelifts werden zumeist von plastischen Chirurgen durchgeführt.
Unser Fazit zum Facelift
Mit der Auswahl eines guten Operateurs und angebrachter Nachsorge kann ein Facelift ein überaus großer Faktor zur Rückgewinnung der Jugendlichkeit sein. Patienten sollte allerdings bewusst sein, dass es sich um einen schwerwiegenden Eingriff, mit einigen Risiken handelt.