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Rotationsdiät

by joe

Rotationsdiät

Nahrungsmittelunverträglichkeit ist ein Faktor für viele Betroffene, Tendenz steigend. Alternatives Heilen ist gefragt. Die sogenannte Rotationsdiät soll der Genesung dienlich sein.

Ihr Ziel ist es herauszufinden, welche Lebensmittel unverträglich oder schlecht verträglich sind. Das Vermeiden, der jeweiligen Lebensmittel, stärkt das Immunsystem und hilft bei der Gewichtreduktion.

Langfristig gesehen werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten zum Teil kuriert. Das Durchführen der Kur ist aufwendig und verlangt Anwendern ein hohes Maß an Organisation ab. Erfahren Sie nachfolgend, welche Vor- und Nachteile die Kur insgesamt hat, wie die Funktionsweise ist und alle weiteren wichtigen Informationen zur Diät.

Was ist die Rotationsdiät?

Das erwünschte Resultat der Rotationsdiät ist die Heilung verschiedener Unverträglichkeiten. Magen und Darm spielen eine ausschlaggebende Rolle für ein funktionierendes Immunsystem. Durch Belastungen, wie die Zufuhr von nicht verträglichen Lebensmitteln, geraten sie ins Ungleichgewicht. Hervorgerufene Beschwerden sind vielzählig.

Durch Vermeidung der unverträglichen Lebensmittelgruppen regeneriert sich der Darm, was das Immunsystem stärkt und die Beschwerden lindert. Wichtig auf diesem Weg der alternativen Heilung, ist zu aller erst, herauszufinden, welche Lebensmittel „Auslöser“ sind.

Durch ärztliche Untersuchung werden Unverträglichkeiten benannt, um diese anschließend aus der Ernährung auszuschließen. Ausschließlich problemlos vertragene Lebensmittel stehen.


Funktionsweise

Wie funktioniert die 7-Tage Rotationsdiät?

Die 7-Tage Rotationsdiät ist die einfachere Form dieser Kur. Bei dieser Durchführungsart verzehren Anwender nur verträgliche Lebensmittel im Rhythmus von sieben Tagen. Wie bei vielen Ernährungsumstellungen beginnt auch die 7-Tage Rotationsdiät mit einem Entschlackungstag. An diesem Tag sollten hauptsächlich Wasser und Tee oder selbst gemachte Gemüsebrühe, konsumiert werden.

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Die Kur beginnt mit einem Entschlackungstag

Der Entschlackungstag bereitet den Körper ideal auf die kommende Ernährungsumstellung vor und hilft bei der Ausscheidung schädlicher Stoffe. Jedes verträgliche Lebensmittel darf erst nach sieben Tagen wieder konsumiert werden, weshalb es zwingend notwendig ist, einen Ernährungsplan zu erstellen.

Die Rotationsdiät setzt außerdem auf wenige Zutaten pro Tag, was die Ausgefallenheit der Gerichte stark beschränkt. Dienlich ist diese Beschränkung vor allem, der Erholung des Magen-Darm-Traktes und der Übersichtlichkeit der verträglichen Lebensmittel wegen. Pro Mahlzeit sind in Größe der Portion keinerlei Grenzen gesetzt. Man darf sich also an den erlaubten Lebensmitteln satt essen.

Raffinierte Öle, Zucker und Alkohol, sind absolut verboten! Außerdem finden keinerlei künstliche Zusatzstoffe Verwendung. Gewürze in der Mahlzeit gelten als Zutat und müssen deshalb zu den verträglichen Lebensmitteln gehören. Die Rotationsdiät setzt auf frische, unverarbeitete Lebensmittel.

Bei der Durchführung wird generell auf industriell verarbeitete Lebensmittel jeglicher Art, verzichtet. Die Beobachtung des eigenen Wohlbefindens während der Kur sollte in Tagebuchform notiert werden. Durch das starke Eingrenzen der Lebensmittelauswahl lässt sich ablesen, welche Lebensmittel Sie gut vertragen.

Erweiterung

Die 4-Tages Rotationsdiät

Die 4-Tages Rotationsdiät begrenzt innerhalb der verträglichen Lebensmittel außerdem nach Lebensmittelfamilien. Sogenannte artverwandte Lebensmittel.

An jeweils einem Tag dürfen nur Lebensmittel aus der jeweiligen Familie konsumiert werden. Sie ist also noch ein wenig begrenzter, als die 7-Tages Variante, bei der aus allen verträglichen Lebensmitteln innerhalb des Rhythmus gewählt wird. Verträgliche Lebensmittel, innerhalb ihrer Lebensmittelfamilien, dürfen erst nach vier Tagen erneut auf dem Speiseplan stehen.


Zeit & Dauer

Wie lange sollte die Rotationsdiät durchgeführt werden?

Bei der Rotationsdiät handelt es sich vor allem um eine Ernährungsumstellung zur Verbesserung des Gesundheitszustandes und zum Vermeiden der Symptome von Unverträglichkeiten. Entsprechend können die Rhythmen wiederholt oder beibehalten werden. Sogar unverträgliche Lebensmittel können vereinzelt versuchsweise Platz im Ernährungsplan finden. Dies darf nicht ohne die Kontrolle eines Arztes ausschweifend praktiziert werden, da dies womöglich, erneut Unverträglichkeiten und Beschwerden provoziert.

Gewichtsverlust?

Wie viel Gewicht verliert man durch die Rotationsdiät?

Da sich die Rotationsdiät auf die Wirkungsweise der verträglichen Lebensmittel stützt, lässt sich keine Pauschalangabe zum erwartenden Gewichtsverlust machen. Ziel ist es, neben der gesundheitsfördernden Wirkung, durch den Verzehr der individuell richtigen Lebensmittel, an Gewicht zu verlieren. Die dauerhafte Ernährungsumstellung wirkt dem Jojo-Effekt entgegen und garantiert ein verbessertes Wohlbefinden.


Diätplan kompakt

Ein Beispiel für den Diätplan der Rotationsdiät:

  • Entschlackungstag durchführen
  • Nachweislich verträgliche Lebensmittel übersichtlich zusammenfassen
  • Ernährungsplan erstellen: Jedes Lebensmittel nur einmal im Rhythmus einplanen
  • Bei Durchführung der 4-Tages Rotationsdiät: pro Tag nur eine Lebensmittelfamilie konsumieren
  • Portionsplanung: Satt essen!
  • Zwischen jeder Mahlzeit sollten 4-5 Stunden Pause liegen, auch dies gibt dem Körper die Möglichkeit zu regenerieren
  • Ernährungstagebuch strikt führen und einhalten, Veränderungen notieren
  • Keine Ausnahmen einplanen
  • Resümee des eigenen Wohlbefindens aufgrund der Aufzeichnungen nach einem Rhythmus

Risiken der Diät

Durch die stark eingeschränkte Nahrungsaufnahme besteht vor allem das Risiko von Mangelerscheinungen. Diese können sich durch zum Beispiel durch Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kreislaufbeschwerden äußern. Der Grund hierfür ist sicherlich, dass die ohnehin schon eingeschränkte Nahrungsmittelauswahl durch die einzuhaltenden Rhythmen noch weiter begrenzt wird.

Es besteht also nicht die Möglichkeit, aus dem Pool der verträglichen Lebensmittel täglich nach Wunsch auszuwählen. Diese dürfen Anwender erst nach Abschluss des Rhythmus von vier oder sieben Tagen, wieder verzehren.

Vor- und Nachteile

Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile der Diät im Überblick.

Vorteile:

  • Entlastung des Magen-Darm-Traktes durch Ausschluss unverträglicher Lebensmittel
  • Fokus auf verträgliche Lebensmittel unter Ausschluss von Fertigprodukten, Konservierungsstoffen, Zucker, verschiedener Fette und Alkohol

Nachteile:

  • stark eingeschränkte Nahrungsmittelauswahl wird durch einzuhaltende Rhythmen radikaler beschränkt
  • viel Organisation, Überwachung und Disziplin notwendig
  • Risiko von Mangelerscheinungen

Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zur Rotationsdiät.

Wie alltagstauglich ist die Rotationsdiät?

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Die Rotationsdiät erfordert ein hohes Maß an Disziplin

Wer genügend Zeit in Organisation investieren möchte, für den ist die Rotationsdiät sicher durchführbar. Sie ist mit hohem Planungsaufwand verbunden. Ein hohes Maß an Disziplin ist obligatorisch, da Genuss von unverträglichen oder nicht planmäßigen Lebensmitteln, den Rhythmus stört.

Was kostet die Rotationsdiät?

Die Rotationsdiät zielt auf die Verwendung handelsüblicher, naturbelassener Zutaten und keinerlei Medikamente ab. Deshalb muss nicht mit außerordentlichen Kosten gerechnet werden.

Wann ist der beste Zeitpunkt, mit der Rotationsdiät zu starten?

Nachdem sichergestellt wurde, welche Nahrungsmittel unverträglich sind.
Auch sollten womöglich keine Urlaube oder Sonstiges, in nächster Zukunft liegen, da die Organisation und Durchführung Anwendern einiges abverlangt.


Unser Fazit zur Diät!

Die Rotationsdiät verspricht Verbesserung des Gesundheitszustandes. Sofern potenzielle Anwender unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden, könnte die Mühe und Disziplin sich als gewinnbringend für Gesundheit und Gewichtsverlust erweisen.

Für Abnehmwillige ohne Nahrungsmittelunverträglichkeit ist sie laut Befürwortern dennoch geeignet. Denn hier können vermeintliche Unverträglichkeiten möglicherweise selbst herausgefiltert und Lebensmittel zukünftig vermieden werden. Hier soll rein der Gewichtsverlust, durch den Ausschluss von Lebensmitteln im Mittelpunkt stehen. Für Anwender ohne Nahrungsmittelallergien erscheint der Aufwand dennoch zu hoch und die Durchführbarkeit zu kompliziert.

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