Nach einer aktuellen Studie in deren Mittelpunkt älterer Männer standen, senkt ein tägliches Hüpfen von zwei Minuten Dauer das Risiko von Hüftfrakturen. Die Hüftknochen würden demnach gestärkt und minimiere das Risiko von Frakturen nach einem Sturz.
Die Knochen werden mit dem Alter dünner und diese Ausdünnung in den Hüftknochen verstärkt die Bruchgefahr. Die britische Universität Loughborough hat die HipHop-Studie durchgeführt. Regelmäßiges Hüpfen in hoher Geschwindigkeit und Wiederholung wirken der Alterung der Knochen entgegen. Die Studie untersuchte die Wirkung von täglichen Sprüngen von kurzer Dauer auf die Knochendichte. Die Ergebnisse wurden im Journal of Bone and Mineral Research veröffentlicht.
Im Rahmen der Studie mussten 34 Männer im Alter von 65 Jahren ein Jahr lang täglich zwei Minuten lang hüpfen. Es wurde nur auf einem Bein gesprungen, wodurch das andere Bein als Vergleich genommen werden konnte. Die Knochenmasse erhöhte sich in dem Hüpfbein um 7 Prozent. Die Dichte der Schicht der Spongiosa unter der Rinde legte ebenfalls zu.
Die Studienergebnisse könnten helfen Osteoporose zu verhindern und diese Knochenkrankheit besser zu managen. Weltweit werden 8,9 Millionen Frakturen pro Jahr gezählt und führe der International Osteoporosis Foundation zufolge alle drei Sekunden zu einer einer osteoporotischen Fraktur.
Wie die erste Studienautorin Dr. Sarah Allison vom Loughborough’s National Center for Sport and Exercise Medicine berichtet, seien Hüftfrakturen ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit bei älteren Erwachsenen. Dies verursache hohe wirtschaftliche und soziale Kosten. Die Betroffen leiden unter Schmerzen, sind weniger mobil und unabhängig. Sie haben ein erhöhtes Risiko einen Tod zu erleiden.
Den Studienteilnehmern wurde die Sprungübung in Variationen gezeigt, so dass die Hüftknochen die Belastungen in verschiedenen Richtungen erleben. Laut der Senior-Studienautorin und Ärztin Dr. Katherine Brooke-Wavell dass kurzes Hüpfen und Springen bestimmte Bereiche der Hüfte stärkt, die Knochenfestigkeit erhöht und die Möglichkeit einer Hüftfraktur senkt.