Knieprobleme können vielfältige Ursachen haben und sollten von einem fachkundigen Arzt untersucht und behandelt werden. Dennoch ist es empfehlenswert für Menschen, die sonst keinen Sport machen, mit gezieltem Krafttraining Knieschmerzen vorzubeugen. Denn oft resultieren die Schmerzen aus einer ungenügend ausgeprägten Muskulatur und schwachen Bändern und Sehnen, die eine lockere Kniescheibe zur Folge haben. Trotzdem sollte auf jeden Fall ein Arzt oder Physiotherapeut konsultiert werden, der dabei helfen kann, einen professionellen Trainingsplan mit sich ergänzenden Übungen zu entwerfen.
Die Oberschenkelmuskulatur stabilisiert das Knie
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Das Knie wird im wesentlichem durch den Oberschenkelmuskel stabilisiert, der aus vier Köpfen besteht, die sich nur sehr schlecht einzeln trainieren lassen. Dennoch kann mit klassischen Übungen wie Kniebeugen oder einem gezielten Training an Geräten ein positiver Effekt erzielt werden. Gerade wenn die Kniescheibe sehr klein ist und die Muskulatur nicht ausreichend stark, besteht die Gefahr, dass die Kniescheibe beim Laufen und Joggen auf den Knochen aufschlägt und dort Schmerzen verursacht. Durch ein gezieltes Training der Oberschenkelmuskulatur wird die Kniescheibe stabilisiert und hat größeren Halt.
Physiotherapeuten entwickeln spezielle Trainingspläne
Zudem werden Sehnen und Bänder durch ein gezieltes Training gestärkt und flexibler. Denn gerade bei
Menschen, die selten Sport machen, sind die Beine größere sportliche Belastungen nicht gewohnt und es kommt schnell zu Verletzungen, wenn beispielsweise mit großer Intensität Fußball oder Ähnliches gespielt wird. Doch auch ein gezieltes Krafttraining sollte nicht übertrieben werden und auf der Basis ärztlicher Empfehlungen ausgeführt werden. Mit der Hilfe von Physiotherapeuten können speziell zugeschnittene Trainingspläne entwickelt werden, die einen langfristigen Erfolg versprechen.