Früher galt: Kein Kaffee während der Schwangerschaft. Dann wurde Entwarnung gegeben, dass Kaffee in Maßen kein Problem sei und nun gibt es schon wieder eine amerikanische Studi, wonach schon kleine Mengen Kaffee Kinder im Mutterleib schädigen können. Das sorgt natürlich für Unruhe bei den werdenden Müttern.
Die US Studie
Die Forscher der Yale Universität in New Haven (USA) verabreichten Mäusen in der Frühschwangerschaft eine Dosis Koffein, die zwei Tassen Kaffee beim Menschen entsprechen soll. Schon diese kleine Dosis Koffein wirkte sich bei den Mausembryonen schädlich auf die Herzentwicklung aus. Bestimmte Zellschichten der Herzkammern waren dünner als bei Mäusen, die kein Koffein erhalten hatten. Weiterhin soll das Koffein eine reduzierte Herzfunktion und die Erhöhung des Körperfetts zur Folge gehabt haben. Inwieweit diese Studie tatsächlich auf den Menschen anzuwenden ist, bleibt fraglich.
Andere Studien
Die Studie gehört zu einer langen Reihe von epidemiologischen Studien zu Auswirkungen von Kaffee- bzw. Koffeinkonsum in der Schwangerschaft, die bisher keine einheitlichen Ergebnisse geliefert haben. Frühgeburten oder ein niedriges Geburtsgewicht sollen die Folge von Koffein sein. Deshalb raten einige den Kaffeekonsum während der Schwangerschaft einzustellen, einige halten 1 Tasse Kaffee pro Tag für unbedenklich und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht sogar davon aus, dass bis zu 3 Tassen Kaffe pro Tag für das Neugeborene unschädlich sind.
Wirkung von Koffein bei Schwangeren
Koffein ist eines der ältesten von Menschen genutzten Stimulanzien. Es regt die Herzfrequenz und den Stoffwechsel an. Bei Schwangeren wirkt sich das wiederum auch auf das ungeborene Baby aus, es erzeugt Stress.