Der Wellness– und Gesundheitsbereich gewinnt in unserer Zeit immer mehr an Bedeutung. Die Gesellschaft wird immer älter, so dass Wellness– und Gesundheitsangebote stark im Kommen und sehr gefragt sind. Längst wird das eigene Wohlbefinden nicht mehr nur den Ärzten überlassen. Dadurch ergeben sich viele Arbeitsmöglichkeiten im Bereich Wellness und Gesundheit. Zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten werden mittlerweile in diesem Bereich angeboten und mit großer Resonanz wahrgenommen.
Für eine Ausbildung im Bereich Wellness und Gesundheit müssen Sie kein Medizinstudium absolviert haben. In der Regel stehen Ausbildungen in diesen Bereichen jedem offen, der die erforderlichen Mindestvoraussetzungen erfüllt. In vielen Fällen sind die beiden Säulen Wellness und Gesundheit eng miteinander verbunden oder ergänzen sich im praktischen Umgang.
Die bekannteste und auch weitläufigste Ausbildung im Gesundheitswesen ist die Heilpraktikerausbildung, mit der Ihnen zahlreiche weitere Möglichkeiten offen stehen. Eine Heilpraktikerausbildung wird von vielen gerne als erster Baustein für ein weit umfassendes und ganzheitliches Therapieangebot genutzt. Auch umgekehrt lassen sich viele Masseure, Therapeuten oder Kosmetiker zum Heilpraktiker ausbilden um das Wissensspektrum zu erweitern.
Von der Anwendung zum Beruf
Der Wellnessbereich bietet ebenfalls zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten, die vorwiegend einzelne Therapien oder Anwendungen betreffen. Sie sollten zunächst herausfinden, welches Themengebiet Ihnen liegt. Die Möglichkeiten können grob in die Bereiche Massage, Kosmetik, Ernährung und Entspannung eingeteilt werden.
Zum Einen können Sie Ihren Bildungswunsch auf einen ganzen Beruf beziehen wie etwa den Masseur, Ernährungsberater, Kosmetiker, Yogalehrer oder Heilpraktiker. Die Ausbildungsdauer ist hierbei unterschiedlich lang und kann von Schule zu Schule variieren. In der Regel müssen Sie die Kosten selbst tragen. In den meisten Fällen haben sie nach bestandener Prüfung dann einen staatlich anerkannten Beruf erlernt, denn Sie selbstständig oder in einem Verbund ausüben können.
Zum Anderen haben Sie die Möglichkeit sich in Anwendungen und Techniken des Gesundheits- und Wellnessbereich zu bilden. Massagetechniken wie etwa die Hot Stone Massage, Abhyanga oder die Fußreflexzonen-Massage werden in vielen Massageschulen angeboten und vermitteln praktisches sowie theoretisches Wissen innerhalb kürzester Zeit. Des Weiteren können auch andere Wellnessanwendungen wie etwa Diäten, ÖLungen oder die Anwendung von Heilpflanzen als Zusatzqualifikationen oder einzelne Therapieverfahren erlernt werden.
In vielen Fällen benötigen Sie keinerlei Vorbildung und sind durch den Erhalt einer Qualifikation berechtigt die erlernten Anwendungen beruflich ausüben zu dürfen. Um sich selbstständig machen zu können bevorzugen jedoch viele den Weg eines Ausbildungsberufes in diesem Bereich, damit sie die gelernten Techniken in der eigenen Praxis anwenden und anbieten können. Zudem gibt es viele nützliche Angebote für eine zusätzliche Trainerausbildung, die für eine Fortbildung in Betracht gezogen werden kann und je nach Bedarf zusätzliche Qualifikationen bietet.