Plastische Chirurgie

Die Plastische Chirurgie ist ein Fachgebiet der Medizin. Hauptbestandteil ist die Wiederherstellung nach Unfällen und Erkrankungen sowie die Korrektur von Fehlbildungen.

Zur plastischen Chirurgie gehört auch die kosmetische Chirurgie. Die Schönheitschirurgie ist ebenfalls dem Fachbereich der plastischen Chirurgie zugeordnet.

Allerdings existiert hier keinerlei Regelung, die Chirurgen anderer Fachrichtung verwehrt, sich Schönheitschirurgen zu nennen. Wohingegen der plastische Chirurg eine Facharztausbildung in eben diesem Bereich absolviert haben muss.

Was ist plastische Chirurgie?

Das Wort „plastisch“ leitet sich vom griechischen Wort „plattein“ – formen, gestalten, ab. Sie verändert Formen von Gewebeteilen und Organen. Körperfunktionen, die durch Verletzungen oder Fehlbildungen gestört sind, werden wieder hergestellt. Das Formen von Körperteilen und die Wiederherstellung dient der Verbesserung der Funktionalität dieser aber auch der Heilung von dadurch entstehenden psychischen Belastungen.

Ursprung & Entwicklung

Ursprünge der plastischen Chirurgie finden sich bereits im alten Ägypten. Jüngere Dokumentationen von angewandter plastischer Chirurgie lassen sich vor allem in Nachkriegszeiten verzeichnen. Hier wurden vorrangig verletzte Gliedmaßen wieder hergestellt, um ihre Funktion zu erhalten. Auch Narben wurden bereits ästhetisch wiederhergestellt.

Funktion, Wirkung & Ziele

• Konstruktive plastische Chirurgie: Die konstruktive plastische Chirurgie behandelt und eliminiert Mängel in der Funktionalität und Form, des jeweiligen Körperteils.
• Anaplastische Chirurgie: Die anaplastische Chirurgie ist die kosmetische, ästhetische Chirurgie. Sie verschönert und optimiert, meistens ohne funktionalen Hintergrund.
• Rekonstruktive Chirurgie: Die rekonstruktive Chirurgie ist die Korrektur erworbener Mängel, die durch Krankheit oder Verletzungen zustande gekommen sind.

Ablauf & Wirkungsweise

Verpflanzungen, Verlagerungen der Sehnen, Knorpel, Knochen. Auffüllung und Korrektur mit Kunststoffen und körpereigenen Stoffen. Narbenkorrektur, unsichtbare Nähte, Versorgung von Verbrennungen und unauffällige Schnitte.

Zur plastischen Chirurgie gehören außerdem:

• Handchirurgie,
• Facelift,
• Nasenkorrektur,
• Augenlidkorrektur,
• Hautstraffung,
• Ohranlegung,
• Haartransplantation,
• Dermabrasion,
• Faltenunterspritzung,
• Brustoperationen,
• Fettabsaugung,
• Fetttransfer.

Fördert & stärkt

Ziel von plastischen Operationen ist in erster Linie die Wiederherstellung der Bewegungsabläufe und die Rückgewinnung von Ästhetik. Neben der physischen Optimierung ist sie für die Psyche der Patienten, eine große Hilfe. Diese stehen zumeist unter enormen Leidensdruck.

Risiken & Gefahren

• Nachblutungen
• Infektionen
• Embolien
• Empfindsamkeitsstörungen
• Allergien
• Narkoseunverträglichkeiten

Wie jede Operation bieten auch plastische Operationen Risiken. Neben allgemeinen Operationsrisiken besteht auch die Gefahr einer psychischen Belastung nach der Operation. Die optische Veränderung bedeutet zwar meistens einen Positiven dennoch einen Einschnitt in die Selbstwahrnehmung der Patienten.

Gegenanzeigen

Gegenanzeigen sollten gemäß der angestrebten Behandlung mit dem Facharzt besprochen werden. Da jeder Eingriff Risiken birgt, sollte der Nutzen jeglicher Behandlung sorgfältig abgewogen werden.

Wer behandelt?

Plastische Operationen werden von ausgebildeten Fachärzten der plastischen Chirurgie durchgeführt. Innerhalb dieser Sparte existieren ebenso Spezialisierungen auf bestimmte Eingriffe.

Unser Fazit zur PC

Angebote gibt es viele und bei der Auswahl des behandelnden Arztes, sollte neben persönlichem Eindruck vor allem auf die Erfahrung und Ausbildung jenes Arztes wert gelegt werden. Hinsichtlich der Risiken ist es zu empfehlen, Nutzen und Risiko bedacht abzuwägen.