Erklärung und Heilmethoden
Im Allgemeinen werden unter einer Pädaudiologie Hörstörungen verstanden. Zum Teilgebiet gehört die Auditive Wahrnehmung im Kindesalter.
In der Regel werden kindliche Hör -, Stimm -, Sprech – und Schluckstörungen in der Sprachentwicklung untersucht. In diesem Ratgeber informieren wir Sie umfassend zum Thema Pädaudiologie.
Nachfolgend finden Sie unter anderem Informationen zur Wirkungsweise, dem Ablauf, den Zielen und den möglichen Risiken der Hörstörungs-Wissenschaft.
Table of Contents
Was ist Pädaudiologie?
Inhaltsverzeichnis
Im Mittelpunkt der Pädaudiologie stehen Stimm -, Sprach – und Sprechstörungen bei Kindern. Dazu gehören auch Wahrnehmungs – und Hörstörungen. Genauso sind Schluckstörungen Bestandteil der Erforschung.
Verzahnungen finden im HNO, Neurologie, Psychiatrie und Kieferorthopädiebereich statt. Die Pädaudiologie bildet zusammen mit der Phoniatrie einen eigenständigen Forschungsbereich. Früher wurden die mit dem Fachgebiet beschäftigenden Menschen als Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie bezeichnet. Die neue Bezeichnung lautet Facharzt für Sprach -, Stimm – und kindliche Störungen.
Um Pädaudiologe zu werden müssen Ärzte eine zusätzliche fünfjährige Ausbildung durchlaufen. Diese beinhaltet auch eine Weiterbildung in kindlichen Entwicklungsstörungen (Hören, Sprechen, Stimme, Sprache, Schlucken).
Ursachen & Entwicklung
Die Ursachen für Pädaudiologie können verschieden sein. Aus diesem Grund können hier nicht alle Erkrankungen und ihre Entwicklung im Einzelnen behandelt werden. Viele pädaudiologische Erkrankungen werden genetisch vererbt. Hatten Eltern oder Großeltern Sprachstörungen, so ist es sehr wahrscheinlich, dass auch deren Kinder an Sprachstörungen leiden werden.
Die Krankheit äußert sich in falscher Aussprache oder in einer unzureichender Hörwahrnehmung sowie der Stimm – und Sprachentwicklung. Meistens werden diese Erkrankungen schon im Kindesalter erkannt und werden rechtzeitig behandelt. Sobald das Kind ausgewachsen ist, bleibt der Sprachapparat gut ausgebildet.
Anders sieht es mit der Hörwahrnehmung aus. Sind deutliche Schäden am Hörapparat vorhanden, so ist es schwer dieses Fehlverhalten zu beseitigen. Je nach Fortschritt der Erkrankung müssen verschiedene Therapien angewandt werden.
Funktion, Wirkung & Ziele
Im Folgenden sollen ein paar Punkte zur Pädaudiologie vorgestellt werden:
- Durchführung und Wirkung
- Förderung und Stärkung
Ablauf & Wirkungsweise
audiometrische Neugeborenenscreenings
- Hirnstammaudiometrie (Gehörleistungsmesseung)
- otoakustische Emissionen
- Hirnstamm-Methode (BERA)
- audiometrischer Verfahren
- fiberendoskopische Schluckuntersuchung
Je nach Erkrankung können verschiedene Verfahren angewandt werden, um eine Sprech -, Schluck – oder Hörstörung festzustellen. Bei Neugeborenen werden sogenannte Neugeborenenscreenings durchgeführt. Dabei können genetische bzw. angeborene Hörstörungen aufgedeckt werden.
Bei älteren Kindern kommen audiometrische Verfahren zum Einsatz. Fiberendoskopische Schluckuntersuchungen kommen bei Schluckproblemen zum Einsatz. Alle Methoden sind objektiv und können in Ausnahmefällen zu falschen Folgerungen führen.
Hilft, fördert & stärkt
Genannte Methoden helfen gegen
:
- Schluckstörungen
- Sprechstörungen
- Stimmstörungen
Mit den Methoden kann erkannt werden, ob Probleme mit dem Sprech – oder Hörapparat vorhanden sind. Nach genauer Untersuchung werden je nach Erkrankung verschiedene Therapien vorgeschlagen, die die Fehlstellung beseitigen sollen.
Fördert und stärkt:
- Sprechapparat
- Höhrapparat
- Stimmapparat
- das richtige Schlucken
Diagnose & Untersuchung
Im Folgenden sollen die wichtigsten Aspekte vorgestellt werden:
- Risiken und Nebenwirkungen
- Gegenanzeigen und Wechselwirkungen
- Wer behandelt?
- Fazit
Risiken & Nebenwirkungen
In der Regel verhelfen pädaudiologische Therapien zur Verbesserung des Sprach – und Hörapparats. In manchen Fällen werden Antibiotika verschrieben. Diese können Nebenwirkungen verursachen. Welche Nebenwirkungen verursacht werden können hängt immer vom jeweiligen Antibiotikum ab.
Gegenanzeigen & Gefahren
- keine ernsthafte Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen des jeweilige Antibiotikums
Im Grunde genommen kann nur eine Verbesserung des Zustands eintreten. Sollte die Sprachstörung so weit fortgeschritten sein, dass nichts mehr geht, dann kann es in Ausnahmefällen zu psychischen Problemen kommen. Im Allgemeinen verursachen nur verschriebene Medikamente Nebenwirkungen.
Aus diesem Grund sollten sich Eltern vor der Einnahme des Medikamentes unbedingt eine Absprache mit dem Arzt halten. Auch die Gebrauchsanweisung sollte unbedingt gelesen werden. Viele Medikamente haben ernsthafte Nebenwirkungen, die sich negativ auf die Psyche auswirken können.

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Wer behandelt?
- HNO – Arzt
- Hausarzt
- Facharzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
- Neurologen
- Psychiater
- Kieferorthopäden
In der Regel sollte man sich an den Hausarzt wenden. Dieser schlägt je nach Problem den richtigen Arzt vor und überweist den Patienten an diesen weiter. Es kann sich aber auch sofort an der HNO – Arzt gewandt werden. Im Normalfall überweist ein seriöser Arzt den Patienten an den Facharzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen. Hier bekommt der Patient eine umfassende Behandlung.
Unser Fazit zur Pädaudiologie
Die Therapie begrenzt sich im Regelfall auf Sprechübungen. In manchen Fällen werden Antibiotika eingesetzt. Je nach Erkrankung bzw. Fehlverhalten/ Störung werden verschiedene Methoden angewandt, um den Fehler zu beseitigen.
Sollten Sprech – oder Hörstörungen auftreten, so sollte man sich auf jeden Fall an einen Facharzt wenden. Denn solange das Kind klein ist, können zum Beispiel Fehler des Sprechapparats schnell zurechtgebogen werden. Je älter das Kind, desto schwieriger wird es diesen Fehlern entgegenzuwirken, da diese im Laufe der Zeit zur Gewohnheit werden.