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Meditation

by joe

Meditation behandlungGelassen bleiben dank Meditation

In sich selbst ruhen – Das wäre schön! Meditation ist schon lange nichts mehr, das lediglich Buddihsten betreiben, sondern für einige Menschen zum alltäglichen Leben dazu gehört.

Ob morgens oder abends: Meditation ist eine Methode, die mehr kann, als uns beim „Runterkommen“ zu unterstützen.

Wohl jeder hat schon mal von Meditation gehört. Doch was ist das eigentlich genau? Wie wird es durchgeführt? Wie ist die Wirkungsweise? Und gibt es Risiken?

Was ist Meditation?

Hinter der Meditation steckt ein spiritueller Ursprung. Allerdings hat die angewandte Meditation eher wenig mit Esoterik am Hut, sondern funktioniert auch für alle bodenständigen Menschen und vermittelt in erster Linie Entspannungstechniken. An etwas Bestimmtes glauben muss niemand, damit sich ein Erfolg einstellt – auch wenn die Meditation ursprünglich einen religiösen Ursprung hat.

Genau genommen handelt es sich bei der Meditation viel eher um Methoden, die Menschen näher zu sich selbst führen und gerade in der stressigen und realen Welt helfen können. Ausführen kann die Übungen jeder Mensch, der sie ursprünglich einmal erlernt hat, alleine oder in einer Gruppe, im Freien, im Inneren, in der Mittagspause oder abends auf dem Balkon.

Das Gute an der Meditation ist, dass sie in unseren Körper erfolgreich ist und damit durch äußere Einflüsse eher wenig beeinflusst wird. Sich selbst beibringen kann man das Meditieren nur schwer und benötigt wenigstens zuvor einen Kurs oder einen Trainer, damit das Erlernte sich festigen kann. Natürlich funktioniert auch die Anwendung von Übungen, die man aus Büchern erlernt hat, eine Anleitung in irgendeiner Form benötigt die Meditation allerdings immer.

Wir alle sehen, wenn wir uns überlegen, was Meditation eigentlich ist, immer einen Menschen vor uns, der mit geschlossenen Augen auf dem Boden sitzt und einfach nichts gut.

Genau das ist Meditation auch wirklich: Das Nichtstun. Das Ruhen. Das Stillsein. Die eigene Atmung und den eigenen Herzschlag wahrnehmen. Meditation ist leise und findet im menschlichen Geist statt. Eben dort muss sie auch wirken. Ihr Erfolg ist immer davon abhängig, wie gut und intensiv die Methoden trainiert wurden, denn grundsätzlich kann jeder Mensch meditieren.


Funktion, Wirkung & Ziele

Wir alle sind gestresst. Dieser Stress beginnt bereits am frühen Morgen, wenn wir alle uns beeilen und von einer Tätigkeit zur nächsten Tätigkeit hetzen (duschen, anziehen, Kinder zur Schule bringen, ins Büro fahren, arbeiten, nach Hause hetzen,…).

Behandlung Entspannungstechniken Symptome MuskelzuckenWir sind gestresst und wer ehrlich zu sich selbst ist, wird sich kaum daran Erinnern können, wann er zuletzt einfach mal nichts getan hat. Selbst am Abend im Bett haben die meisten Menschen ein Buch oder ein Smartphone in der Hand oder lassen sich vom Fernseher berieseln. Es gibt kaum Raum für Stille und unsere Gedanken.

Die Meditation setzt genau dort an, wo die meisten von uns vielleicht Beklemmungen bekommen. Denn es geht ganz explizit darum, dass wir in unser tiefes und inneres Ich hören und unsere Umgebung und unser Sein ausblenden. Hierfür muss der Mensch zunächst absolute Stille praktizieren, im Liegen oder Sitzen. Hierzu werden meist die Augen geschlossen. Nun kehrt zunächst Ruhe in den Körper ein, nach und nach wird dieser Zustand auch den geist erreichen.

Durch spezielle Atemtechniken können bei der Meditation dann außerdem Ziele erreicht werden, wie beispielsweise eine „Reinigung“ des Körpers bewirken oder den Menschen tatsächlich in eine Art Trancezustand versetzen. Wer Meditation ausführt, wird sich automatisch immer wieder Freiräume schaffen müssen, um wenigstens 20 bis 30 Minuten mit diesem – zumindest von außen betrachtet – Nichtstun zu verbringen.

Der Erfolg besteht darin, dass der Mensch im Allgemeinen sich wieder besinnt und in sich hört. Weil er in dieser wertvollen Zeit nicht liest, nicht spricht, nicht berieselt oder geleitet wird, kann sein Geist frei sein und sich entfalten.

So lernt der Mensch nach und nach sich besser zu konzentrieren und sich von störenden äußeren Einflüssen abzugrenzen. Vor allem im Alltag von Menschen, die ansonsten sehr viel Arbeiten müssen und unter ständigem Zeitdruck leiden, können diese Fähigkeiten von enormer Wichtigkeit sein.

Risiken & Gefahren

Ein tatsächliches Risiko beim Meditieren besteht nicht. Wer den Eindruck hat, dass diese Zwangspause im eigenen Leben nicht das Richtige ist, kann die Anwendung einfach einstellen.

Allerdings sollte jeder wissen, dass der Sinn des Meditierens auch darin besteht, dass der Mensch sich davon (zumindest zu Beginn) noch genervt fühlt. Denn für die meisten unter uns bedeutet es zunächst verlorene Zeit – Zeit, in der wir nicht arbeiten können, nichts tun können. Doch nach und nach wird sich ein Erfolg einstellen. Eine halbe Stunde oder eine Stunde pro Tag kann nämlich jeder von uns verzichtbar sein.

Natürlich könnte die Meditation auch dazu führen, dass Menschen sensibler werden oder gar sentimental. In sehr seltenen Fällen könnte eine Art Depression oder gar eine Panikattacke, im schlimmsten Fall sogar eine Psychose, entstehen, wenn jemand sich aus dieser Stimmung nur schwer selbst befreien kann und der Wiedereintritt in die reale Welt schwer fällt.

Das könnte immer dann passieren, wenn ein Mensch sich während der Meditation plötzlich Gedanken hingibt, die er sonst nie zugelassen oder gar verdrängt hat, weil für diese Gedanken und Ängste kein Raum gegeben war.

Zwar ist das auch das eigentliche Ziel der Meditation, bietet aber zumindest emotional betrachtet auch einige Risiken. Eventuell kann es nötig sein, sich nachträglich psychotherapeutische Unterstützung zu suchen, falls mit diesen neuen Gefühlen und Gedanken auch Überforderung eintritt.

Grundsätzlich besteht aber auch zeitgleich die Chance, unterdrücke Depressionen oder Stresserkrankungen bei der Meditation zu lösen. Insofern ist das Risiko und gleichzeitig eine große Chance.

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