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Aluminium
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Die Industrie schätzt und nutzt es in großem Maße, in der Erdkruste ist es das am häufigsten zu findende Metall, die Rede ist von Aluminium. Die Eigenschaften für die industrielle Nutzung von Aluminium sind gerade zu perfekt, es rostet nicht, gilt als guter Strom- und Wärmeleiter und ist zudem noch extrem leicht. Selbst der natürlichste Stoff der Welt, unser Trinkwasser, enthält von Natur aus eine geringe Menge an Aluminium.
Aluminium in Lebensmitteln
In frischen Lebensmitteln haben Forscher bereits vor geraumer Zeit hohe Werte von Aluminium nachgewiesen. Besonders belastet dabei waren Feldsalat, Rucola, Radieschen, diverse andere Salatsorten und Spinat. Aber auch Buchweizen, Nordseekrabben und andere Meeresfrüchte sind stark aluminiumhaltig. Besondere Vorsicht ist beim Verzehr diverser Fertigprodukte zu raten, sie sind oftmals besonders stark mit Aluminium versetzt.
Wie kommt Aluminium in Lebensmittel
Einige tierische Organismen und bestimmte Pflanzenarten speichern Aluminium in höherem Maße, als andere. Zudem ist der Anteil an Aluminium im Mutterboden nicht überall gleich. Bei Fertigprodukten kann sich Aluminium, durch Diffusion, aus dem Verpackungsmaterial lösen und in das Produkt geraten. Bei Süß- und Gebäckwaren sind oftmals die Zuckerzusatzstoffe und, die in Lebensmittelfarben zu findenden aluminiumhaltigen Lacke, dafür verantwortlich.
Weitere externe Quellen für Aluminium in der Nahrung
Aluminiumhaltiges Koch- und Backgeschirr, wie die von Bäckereien genutzten Alubleche, sind schuld an einem hohen Aluminiumanteil in Lebensmitteln. Gerade bei den in Deutschland oft verzehrten Laugenbrezeln werden die Grenzwerte häufig überschritten. Dies liegt daran, das die Teigstücke auf unbeschichteten Backblechen gebacken und mit Lauge bestrichen werden, diese löste dann das Aluminium, in Form von Ionen, aus dem Backblech.
Aluminium in Kosmetika
Gerade Frauen sind von einer zu hohen Aluminiumkonzentration in Kosmetika betroffen. Seit geraumer Zeit ist weitläufig bekannt, dass viele Deodorants Aluminiumsalze enthalten und dadurch vorrangig Brustkrebs ausgelöst werden kann. Aber auch andere kosmetische Produkte wie etwa Lippenstift, Sonnencreme, Make-up, Lidschatten und sogar Zahnpasta können hohe Dosen des Metalls enthalten.
Medikamente und Aluminium
Vor allem Menschen, welche unter häufigem Sodbrennen leiden, greifen schnell einmal zu Magensäure bindenden und hemmenden Mitteln. Diese Produkte, die rezeptfrei in jeder Apotheke erworben werden können enthalten Aluminiumverbindungen wie etwa Hydrotalkit. Da die Mittel frei zugänglich sind und sich eine Besserung der Beschwerden rasch einstellt, machen sich viele Verbraucher keine Gedanken über die Nebenwirkungen solcher Arzneien.
Medizinische Anwendung bei der Dialyse
Aluminiumhydroxid wird als sogenannter Phosphatbinder in der Medizin für Dialysepatienten eingesetzt. Nicht nur das reine Aluminiumhydroxid, auch das Wasser in der Dialyseflüssigkeit reichte in der Vergangenheit in vielen Fällen aus, um bei den Patienten binnen weniger Jahre einen deutlichen geistigen Verfall zu erkennen. Es entstand eine sogenannte Dialysedemenz.
Nebenwirkung aluminiumhaltiger Arneimittel
Die wohl am häufigsten eintretende Nebenwirkung von Aluminium in Arzneimitteln ist die Demenz. Egal ob bei Magensäureregulierenden Präparaten oder als Anwendung während der Dialyse, kontinuierlich über einen langen Zeitraum oder aber auch in größeren Mengen eingenommen, kann der Körper die hohen zugeführten Aluminiummengen nicht mehr abbauen und lagert diese vorrangig im zentralen Nervensystem an, die Folge ist eine schleichend eintretende Demenz.
Vermeidung von Aluminium im Alltag
Aluminium im Alltag kann mit einigen einfachen Mitteln und Handgriffen vermieden werden.
Lebensmittel
Aluminiumfolie und Alutöpfe sollten nach Möglichkeit gänzlich vermieden werden. Besonders saure und salzige Nahrungsmittel lösen die Aluminiumionen aus der Folie. Auch den Gebrauch von Grillschalen und Aluschalen von Fertigprodukten gilt es zu reduzieren. Sollen dennoch Grillschalen zum Einsatz kommen, sollte das Grillgut erst im Nachhinein gewürzt werden, um das Eindringen von Aluminium in das Essen zu vermeiden.
Kosmetika
Aluminium in Kosmetika kann sehr leicht vermieden werden, indem zu Produkten gegriffen wird, die dass Metall nicht enthalten. Ein deutlicher Vermerk auf der Ware weißt den Verbraucher darauf hin, dass diese frei von Aluminiumsalzen ist. Bei Naturkosmetik ist zudem ein extra Siegel zu sehen, welches bestätigt, dass die Produkte vegan und somit auch tierversuchsfrei sind.
Medikamente
Wer häufig unter Sodbrennen und den damit verbundenen Begleiterscheinungen wie Durchfall und Magendrücken leidet, der sollte zu allererst seine Lebens- und Essgewohnheiten überdenken. In den meisten Fällen lässt sich, durch eine einfache Umstellung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten eine deutliche Besserung erzielen. Unterstützend können naturnahe Mittel wie etwa Heilerde eingesetzt werden.