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Altenpflege

by joe

Altenpflege behandlung

Oftmals können Verwandte nicht mehr den Umfang einer aufwendigen Pflege übernehmen, wenn es um ihre Liebsten geht. In diesem Fall kommt die Altenpflege in das Spiel, welche einen wichtigen Punkt in der heutigen Gesellschaft darstellt. Gerade bei Demenz und Alzheimer werden medizinische Versorgungen benötigt. Oftmals sind Familienangehörigen mit stärkeren Ausmaßen dieser Krankheiten überfordert.

Immerhin geht es nicht nur um die Pflege des Körpers. Geistige Erschöpfungen führen zur Vergesslichkeit, zu Beschimpfungen und sogar zur Flucht in die eigene Vergangenheit. Diese wird für wirklich gehalten und kann schwere Ausmaße annehmen. Da diese Menschen häufig größeren Gefahren ausgesetzt werden, ist die pflegerisch-medizinische Aufsicht durch die Altenpflege oftmals unverzichtbar. Alles was zum Thema wissenswert ist, zeigen wir in unserem Ratgeber.

Was ist die Altenpflege?

Handelt es sich um hilfsbedürftige Menschen, die Probleme dabei haben, ihren Alltag noch selbstständig zu bewältigen, so ist die Altenpflege das perfekte Gegenstück. Hierbei finden sie nicht nur die körperliche und medizinische Pflege, sondern auch sinnvolle Beschäftigungen. Diese stärken den Körper und den Geist.

Die Einsatzgebiete der Altenpflege gestaltet sich vielseitig. Oftmals findet sie klassisch in Altersheimen statt. Aber auch Hospize, Rehabilitationskliniken, Krankenhäuser sowie ambulante Betreuer können sich mit der Altenpflege befassen.

Gut zu wissen! Einige Pfleger ermöglichen auch eine private Betreuung, damit die betroffene Person nicht ihrem gewohnten Umfeld entrissen wird.

Wann sinnvoll?

Wann bzw. wofür ist die Altenpflege sinnvoll?

Um Senioren stabile Lebensbedingungen zu gewährleisten, besteht in erster Linie die Altenpflege. Hierbei geht es nicht darum, die kompletten Pflegeaufgaben zu übernehmen, die nach und nach schwinden, sondern den Patienten darin zu unterstützen, die ein oder andere Aufgabe noch selbst durchführen zu können.

Soziale, geistige und körperliche Fähigkeiten sollen gefördert werden. Hierbei findet nicht nur ein Gespräch mit dem Betroffenen statt, sondern auch mit den Familienangehörigen, um ein optimales Bild zu erhalten und die Therapieformen haargenau abklären zu können.


Aufgaben der Altenpfleger

Eine abgeschlossene Ausbildung sowie die Liebe zu Menschen ist oftmals nicht ausreichend. Es handelt sich um ältere Menschen, die oftmals zudem sehr unglücklich sind. Auch die Gründe dafür sind in vielen Fällen unersichtlich. Somit wird viel Geduld, Geschicklichkeit und Engagement gefragt. Charakterstärke darf keinesfalls fehlen.

Ärzte & Therapeuten Krankenpfleger

Es bedarf diverser Voraussetzungen, um AltenpflegerIn zu werden – Shutterstock/ Lighthunter

Auch das Bestimmungsrecht über einen Menschen ist eine harte Aufgabe, denn bislang entschied dieser gänzlich für sich allein. Da dies umschlägt, kann es schnell zu Frust, Verweigerungen und Unzufriedenheit führen. Auch Beschimpfungen kommen nicht selten vor, da die Menschen bisher alles selbst geregelt und durchlebt haben.

Plötzliche Gewaltausbrüche können ebenfalls auftreten, egal ob der Mensch jemals dazu geneigt hat oder nicht. Die Akzeptanz der neuen Lebenslage fällt oftmals sehr schwer. Ein Altenpfleger muss also für viele Fälle optimal gewappnet sein.

Kommt es zur Körperpflege, so kann man oftmals auf Konfrontation treffen, da die Menschen es für unverständlich halten oder mit Scham reagieren.

Weitere Krankheitsbilder wie Demenz dazu oder auch andere Krankheitsbilder, die den Verlust des Gedächtnisses mit sich führen, so kann man oftmals keine Sympathie erwarten, anders als die Familienmitglieder, da man als fremde Person angesehen wird. Aber auch der Pflegeaufwand fällt deutlich größer aus, da etliche Dinge nicht mehr von der älteren Person durchgeführt können, da sie in Vergessenheit geraten sind.


Weitere Qualifikationen

Im Laufe der Jahre konnte sich der Altenpflegebereich enorm weiterentwickeln. Das liegt jedoch auch daran, dass der medizinische Fortschritt mehr und mehr ältere Menschen mit sich bringt, welche die Aufmerksamkeit und Pflege von Altenpflegern benötigen.

Aber auch technische Alltagshilfen, zur Verfügung stehende Medikamente sowie weitere professionelle Versorgungen zeugen davon, dass Personal mit einer guten Ausbildung und hohen Qualifikationen gefragt sind, was dementsprechend eine anspruchsvollere Pflege mit sich zieht.

Eine Ausbildung dauert im Durchschnitt 3 Jahre und der Bedarf an Pflegekräften steigt stets. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Beruf viel zu wenig Anerkennung erhält und zudem die eigene Psyche sehr belasten kann, da der Job sehr anstrengend ist.

Somit fanden des Öfteren Gewaltanwendungen statt, die keinesfalls eine Therapieform darstellen, jedoch nicht vermieden werden konnten trotz Überwachungen und weiteren Maßnahmen. Aber auch der große Mangel an Personal macht sich oftmals bemerkbar.

Einteilung des Pflegebedarfs

Die Einteilung des Pflegebedarfs erfolgt durch sogenannte Pflegestufen. Diese zeigen zudem auf, wie viel finanzielle Unterstützung die betroffene Person erhält. Handelt es sich um eine niedrige Pflegestufe, so kann die Versorgung oftmals durch die Angehörigen erfolgen.

Ist die Pflegestufe jedoch höher, so muss man in den meisten Fällen eine zusätzlich Person einbeziehen, die entweder einen privaten Pflegedient aufzeigt oder in einem Krankenhaus oder einem Seniorenheim stattfindet. Durch die Leistungen der Pflegeversicherung werden die Leistungen des Pflegers finanziert.


Stationär & Teilstationär

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Je nach Fall, kann eine stationäre Versorgung nötig sein – pixabay/ralfkothe05

Stationäre sowie teilstationäre Versorgung

Wenn die Zeit beispielsweise überbrückt werden muss, gibt es sogenannte teilstationäre Versorgungen. Diese finden entweder tagsüber oder auch nachts statt. Zudem können auch stundenweise Versorgungen eintreten, wenn Senioren, behinderte Menschen oder auch kranke Menschen gepflegt werden müssen.

Handelt es sich um die stationäre Versorgung, so findet sie in Pflege- oder auch Altersheimen statt. Zudem erfolgen sie nicht nur tagsüber oder nachts, sondern durchgängig. Die Einrichtungen stehen in sehr enger Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und haben zudem eine hauseigene ärztliche Versorgung.

Wissenswert: Auch Konzepte zur Sterbehilfe werden teilweise entworfen. Somit kann diese ebenfalls in den stationären Pflegeeinrichtungen stattfinden, um die Person nicht erneut aus dem gewohnten Umfeld entreißen zu müssen.
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