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Eskimo Diät

by joe

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Die Eskimo, oder auch Inuit, ernährten sich traditionell von Fisch. Sie hatten sonst keine andere Wahl. Darum sind sie auch Namensgeber für die Eskimodiät.

Eine Diät bei der sich alles um die Meeresbewohner, und den Omega-3-Fettsäuren die sie enthalten, dreht. Fische sind insgesamt gesund und können daher zur Gesundheit beitragen. Allerdings ist diese Ernährungsweise nicht für alle Menschen geeignet.

Lesen Sie nachfolgend unter anderem alles wissenswerte über die Funktionsweise, den Diätplan sowie die Vorteile, Nachteile und Risiken dieser Diät.

Was ist die Eskimo Diät?

Der Ansatz der Eskimo-Diät ist ein gänzlich anderer als bei herkömmlichen Diäten.

Eine ungesunde Lebensweise kann dazu führen, dass der Körper nicht alle Nährstoffe aufnimmt.

Mit der Eskimodiät sollen die Nährstoffe nicht nur im vollem Umfang aufgenommen werden, sie sollen dem Stoffwechsel auch schnell zur Verfügung gestellt werden.

Zusätzlich sollen Giftstoffe und leere Kalorien schneller ausgeschiedet werden.
So schnell, dass sie dem Körper gar nicht erst schadet.


Funktionsweise

So funktioniert die Eskimo Diät!

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Fische sind reich an gesundheitsfördernden Omega 3 Fettsäuren

Fische sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Sie sind sogar die beste tierische Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Hinter dem komplizierten Namen verstecken sich Öle mit vielen positiven Effekten auf den Körper. Sie helfen den Kreislauf stabil zu halten, verbessern sogar das Erinnerungsvermögen und helfen Cholesterin aus dem Körper zu spülen. Und vieles mehr.

Die Wissenschaftler hinter der Eskimodiät argumentieren mit einer Beschleunigung des Fettstoffwechsels durch die Fettsäuren. Fettdepots werden schneller angegriffen. Da Fische viele hochwertige Eiweiße enthalten bleiben die Muskeln im Gegenzug erhalten.

Die Eskimodiät teilt sich in zwei Phasen. In der ersten Woche dürfen nur 1200 Kalorien zu sich genommen werden. Danach wieder 2000 Kalorien täglich.


Zeit & Dauer

Wie lange dauert die Eskimo Diät?

Die Eskimodiät wird vier Wochen eingehalten. Die Kalorienmenge wird nach der ersten Woche von 1200 Kalorien auf 2000 erhöht. An die vier Wochen sollte man sich unbedingt halten. Denn auf Dauer können sich Verdauungsprobleme durch zu wenig Vielfalt entwickeln.


Gewichtsverlust?

Wie viel kann ich mit der Eskimo Diät Abnehmen?

Mit dem ersten Erfolg beschleunigt sich auch die Fettverbrennung. Wöchentlich nehmen die meisten bei der Eskimodiät etwa zwei Kilogramm ab. Mit der Eskimodiät kann man in einem Monat so ganze acht Kilo Abnehmen. Sportliche Aktivitäten können zu noch besseren Ergebnissen verhelfen.


Diätplan kompakt

Wer Fisch liebt wird es mit dieser Diät natürlich sehr leicht haben. Einmal täglich sollte ein Fischgericht auf den Plan stehen. Ansonsten gilt das oberste Gebot die Kalorienmenge von 1200 bzw 2000 nicht zu überschreiten.

Unter den Fischen empfiehlt sich besonders Lachs, Scholle, Schellfisch, Hering und Makrelle. Ob gegrillt, gebacken oder gekocht spielt keine Rolle. Auf panieren sollte aber besser verzichtet werden.

Kartoffeln und Reis sind eine gute Ergänzung zum Fisch. Größere Portionen Gemüse und Salat sind natürlich noch besser. Auch Müsli und Vollkornbrot einmal täglich, sind eine gute Ergänzung. Denn sie liefern wichtige Ballaststoffe.


Risiken der Diät

Einige Menschen erleben nach Beginn der Diät schnell seltsame Symptome. Zum Beispiel einen Ekel vor dem Fischgeruch. Es macht dann keinen weiteren Sinn die Diät durchzuziehen. Wer sich nicht dabei wohlfühlt, wird auch nicht im vollem Maße erfolgreich sein mit der Diät.

Verdauungsbeschwerden können auftreten, wenn es dem Körper an Ballaststoffen fehlt. Dann muss mehr Gemüse und Salat auf dem Teller landen. Schwitzen und Nachtschweiß kann bei einer größeren Ernährungsumstellung auftreten. Diese Anzeichen sind vorübergehender Natur und können mit ausreichend Flüssigkeit und Bewegung ausgeglichen werden.

Vor- und Nachteile

Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile der Diät im Überblick.

Vorteile +

fisch meeresfrüchte

Der hohe Fischkonsum hat Vor- und Nachteile

  • Fische enthalten gesunde Fette und Eiweiße
  • Heißhunger und Verlangen nach Süßem ist minimal
  • Senkt den Cholesterinspiegel und damit auch das Risiko für einen Herz– oder Schlaganfall
  • Sport nach eigenem Ermessen
  • Fett wird verbrannt und Muskeln werden aufgebaut

Nachteile –

  • Nur etwas für Menschen die gerne Fisch essen
  • Fisch ist relativ teuer
  • Bei Eisenmangel ist die Eskimodiät keine Option
  • Fisch muss immer frisch zubereitet werden

Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zur Eskimo Diät.

Ist es schwierig die Diät durchzuhalten?

Ob jemand Fisch mag oder nicht, die Eskimo Diät ist eher schwer durchzuhalten. Die Kalorienmenge wird in der ersten Woche sehr zurückgefahren. Die erste Woche zu schaffen, ist die halbe Miete. Danach wird es wieder leichter, denn 800 zusätzliche Kalorien, sind eine ganze Mahlzeit. An diesem Punkt haben sich auch schon erste Erfolge gezeigt.

Mit welchen Beschwerden muss ich rechnen?

Am Anfang der Diät kann es zu leichten Nebenwirkungen kommen

  • unterschwellige Kopfschmerzen
  • Nachtschweiß
  • Verdauungsprobleme
  • Ekel vor Fischgeruch

Sollten mehrerer dieser Anzeichen gleichzeitig auftreten, empfiehlt es sich eine andere Diät auszuprobieren. Keins dieser Symptome ist zwar schwerwiegend, eine Diät durchziehen ist aber eher unwahrscheinlich, wenn man sich nicht wohlfühlt.

Welche Kosten kommen denn auf mich zu?

Fisch ist relativ teuer. Die reduzierte Kalorienmenge ermöglicht der Eskimodiät auch ohne Sport auszukommen. Deswegen ist keine Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder ähnliches von Nöten. Ein größeres Budget für Lebensmittel sollte unbedingt eingeplant werden.

Unser Fazit zur Diät!

Leider eignet sich die Eskimodiät nur für wenige. Die Vorteile der Eskimo-Diät machen die vier Wochen auf jeden Fall zu einer guten Investition in den eigenen Körper. Die Eskimo Diät kann gleichzeitig Fett verbrennen und Muskeln aufbauen. Bei einem vorliegenden Eisenmangel sollte vorher unbedingt ein Arztgespräch stattfinden. Fisch enthält wenig für den Körper nutzbares Eisen.

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