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Mumps Impfung für Jugendliche

by joe

Mumps – Impfung bei Jugendlichen

 

Infektion

 

Mumps wird durch Tröpfcheninfektion, wie etwa beim Niesen und Husten, durch Viren übertragen. Allerdings entwickelt nicht jeder Erkrankte auch Krankheitsanzeichen. Dennoch können Betroffene den Virus an andere Menschen weiter geben.

 

Krankheitsbild

 

Etwa zwei Wochen, nachdem die Ansteckung stattgefunden hat, leiden Betroffene zunächst einmal unter Symptomen, die einer Grippe ähnlich sind. Dazu gehören zum Beispiel Kopfschmerzen, Husten sowie Fieber. Des Weiteren kann es ebenfalls zu einer beidseitigen oder einseitigen Ohrspeicheldrüsen-Schwellung kommen. Allerdings kommen die genannten Symptome nicht bei jedem auf, sodass der Mumps oftmals mit einem einfacheren Infekt verwechselt wird.

 

Allerdings kann die Erkrankung durchaus der Auslöser für sehr schwere Krankheiten sein. So kann es beispielsweise zu einer Hirnhautentzündung kommen, die jedoch normalerweise ohne weitere Folgen komplett ausheilt. Selten ist eine Entzündung des Hörnervs sowie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung möglich. Ein entzündeter Hörnerv kann zudem bleibende Hörschäden hinterlassen.

 

Umso älter der Jugendliche bei der Mumps-Erkrankung ist, umso häufiger treten Nebenhoden- oder auch Hodenentzündungen auf, die sehr schmerzhaft sind. als Folge davon ist es möglich, dass sich die Hoden dauerhaft zurückbilden. In der Regel ist hiervon jedoch nur ein Hoden betroffen, sodass es normalerweise nicht zur Unfruchtbarkeit kommt.

 

Impfung

 

Mumps wird mit einer zweimaligen Impfung vorgebeugt. Die Impfung enthält normalerweise ebenfalls die Impfstoffe gegen Röteln und Masern. Aufgrund dessen sind üblicherweise alle Kinder bis zu ihrem zweiten Geburtstag komplett gegen Mumps geimpft. Allerdings ist es durchaus möglich, dass dem Jugendlichen beide Impfungen oder auch „nur“ die zweite Impfung, fehlt.

 

Aufgrund dessen wird von der STIKO (Ständige Impfkommission) generell empfohlen, auf einen kompletten Mumps-Schutz zu achten. Dementsprechend muss hier dann nachträglich geimpft werden. Das ist in der Regel ohne Weiteres möglich. Nur wenn eine behandlungsbedürftige, schwere Erkrankung vorliegt, sollte der Jugendliche von einer Impfung absehen.

 

Impfreaktion und Nebenwirkungen

 

An der Einstichstelle der Impfung kann es zu Schmerzen, einer Rötung und einer Schwellung kommen. Bei einigen Fällen ist auch bekannt, dass die Lymphknoten, die sich nahe der Einstichstelle befinden, anschwellen. Nach der Impfung kann es in den nächsten drei Tagen zudem zu allgemeinen Krankheitsanzeichen, wie etwa Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Durchfall und Erbrechen kommen.

 

Bei der Mumps-Impfung handelt es sich um einen kombinierten Lebendimpfstoff. Dieser kann während der  ersten vier Wochen zu sogenannten Impf-Masern führen. Diese sind jedoch nicht ansteckend. Hierbei handelt es sich um einen leichten Ausschlag, der Masern ähnlich ist und in Verbindung mit Fieber eintritt. Ebenso ist eine leichte Ohrspeicheldrüsen-Schwellung manchmal im Bereich des Möglichen. Jugendliche können aber auch unter Gelenkbeschwerden leiden. Selten sind Hodenschwellungen und eine leichte Bauchspeicheldrüsen-Reaktion. Allerdings bleiben solche Reaktionen folgenlos und klingen recht schnell wieder ab. Bei Jugendlichen kommt es, bei auftretendem Fieber, nur selten zu einem Fieberkrampf. Ebenfalls selten sind verschiedene allergische Reaktionen. Des Weiteren können Gelenkentzündungen auftreten, die von längerer Dauer sind. Bei einigen Fällen wurde zudem eine Verringerung der Blutgerinnungs-Blutplättchen beobachtet.

 

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