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Kolloidales Silber

by Danaae

Die Alternative zu Antibiotika?

Behandlung Kolloidales Silber

Krankheiten werden immer diffiziler und sind immer schwerer unter Kontrolle zu bekommen. Antibiotika werden in Massen produziert und bei jedem kleinen Infekt verschrieben.

Aber, dass es auch eine Möglichkeit geben könnte, die Krankheiten vorbeugt und nicht pharmakologisch aufgebaut ist, wurde erst jetzt in Erwägung gezogen. Die Rede ist von kolloidalem Silber.

Was kolloidales Silber genau ist, was für eine Wirkungsweise es hat, wie welche äußeren und inneren Anwendungsmöglichkeiten es gibt und was für Risiken kolloidales Silber mit sich bringt, erfahren Sie nachfolgend.

Was ist kolloidales Silber?

Bei kolloidalem Silber handelt es sich um ein Arzneimittel, dass aus Silber besteht. Allerdings wird keine Silberplatte aufgelegt und schon tritt Heilung ein. Stattdessen befinden sich Silberpartikel in einer gelartigen oder flüssigen Umgebung und können so an dem Wirkungsort zum Einsatz kommen.

In diesem Fall sind es aber nicht die Silberpartikel, sondern diese reagieren mit der Trägerflüssigkeit und so spalten sich permanent Silberkationen ab, die dann die entsprechende Wirkung erzielen können. Besonders auf dem Gebiet der Infektionsbekämpfung soll Silber zum Einsatz kommen.

Da diese Behandlungsmethode noch nicht ausreichend erforscht ist, basieren alle Erkenntnisse aus kleinen Versuchen oder aber angestellten Vermutungen, die in logischer Konsequenz stehen sollten.


Funktion, Wirkung & Ziele

Silber besitzt als Metall eine hohe Reaktionsfreudigkeit mit Trägerflüssigkeiten und bildet dann Kationen aus. Diese Silberionen haben in mehrfachen Testreihen gezeigt, dass sie auf Bakterien und Pilze hemmend wirken können. Dadurch, dass die Kationen eine hohe Aggressivität besitzen und bis in den Zellkern vordringen können, können sie deren Zellstoffwechsel an jeder beliebigen Stelle hemmen.

In Folge dessen verenden die Erreger. Bei Viren führt das Silberkation zwar nicht zum Tod des Erregers, aber diese Ionen können sich an die Außenschicht des Virus binden und verhindern damit die Bindung an die Wirtszelle.

Da Viren nach einem Schlüssel-Schloss-Prinzip arbeiten, besitzen sie auf ihrer Oberfläche verschiedene Raster, die an die Gegenstücke der menschlichen Zellen/Wirtszellen angepasst sind. Wenn diese Raster nun schon durch die Silberionen besetzt werden, kann sich der Virus nicht mit seinem Wirt vereinen und eine Infektion findet nicht statt.

Ähnlich wie Silber, sind auch andere Metalle wie Gold, Blei, Quecksilber etc., reaktionsfreudig und können ein ähnliches Verhalten aufweisen.

Präparate mit Silberpartikeln sind bereits erhältlich, gelten aber, aufgrund der fehlenden Erkenntnisse noch als Arzneimittel und dürfen nur mit einer entsprechenden Zulassung hergestellt werden. Diese muss von den Firmen beantragt werden.


Äußere Anwendung

Silberpartikel sind sehr oft in medizinischen Cremes, Lotion oder auch Seifen enthalten. Sie sollen bewirken, dass angegriffene oder verletzte Hautstellen eine Desinfizierung bekommen und damit eventuell vorhandene Erreger sich nicht weiter ausbreiten können und in Folge der Anwendung absterben.

In der Tiermedizin sind bereits Silberspray als Wundschutz weit verbreitet. Besonders bei sehr großen Tieren oder auch Tieren, die keinen Verband dulden, wird dies nach der Operation aufgetragen, damit keine Infektion der Wunde entstehen kann.

Im klinischen Bereich sind Silber-Alginatverbände als feuchte Wundauflagen bekannt. Bei der Behandlung eines Ulcus (tiefe Wunde entstanden durch Wundheilungsstörungen) oder eines Dekubitus (bekannt als Aufliegen) kommen diese zum Einsatz.

Behandlung Kolloidales SilberUm eine tiefe Wunde heilen zu lassen, muss ein feuchtes und dennoch steriles Milieu geschaffen werden. Tiefe Wunden können in der Regel nicht vernäht werden, da unter der Naht eine Höhle besteht.

Auch wenn diese desinfiziert und gereinigt wurde, stellt die warme und dunkle Umgebung in der Wundhöhle einen optimalen Brutplatz für alle Arten von Keimen dar.

Diese müssen nicht direkt in die Wunde gelangt sein, sondern können auch über den eigenen Körperkreislauf in die Wundhöhle gekommen sein.

Die Folge sind starke Entzündungen bis hin zur Sepsis oder auch dem Verlust des Körperteiles.

Im Rahmen der physiologischen Wundheilung, von innen nach außen, sorgen diese Wundauflagen durch ihre Feuchte für eine optimale Umgebung zur Wundheilung und eine Desinfektion durch das zugegen Sein von Silberpartikeln, die bei Bakterien und Pilzen entsprechend wirken können.


Innere Anwendung

Durch die Festlegung der Silberprodukte als Arzneimittel können alle Präparate nur in der Apotheke und unter Verschreibung eines Arztes erworben werden.

Das bekannte Silberwasser, dass dafür sorgen soll, dass bereits kleinste Mengen von Erregern bekämpft werden, bevor es zum Ausbruch einer Erkrankung kommt, zählt ebenso dazu, wie andere Globuli, die in der Homöopathie ihre Anwendung finden.

Kolloidales Silber sollte ursprünglich als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflich werden, dies wurde aber unter Beachtung der fehlenden Erkenntnisse über die Auswirkung des Silbers auf den Körper verhindert.

Eine medizinische Kommission legte fest, dass diese Produkte dem Arzneimittelgesetz unterstehen. Sie werden nur in kleinen Mengen produziert und auch nur von Firmen mit der entsprechenden Zulassung.


Risiken & Gefahren

Kolloidales Silber wird mit den Erkenntnissen der Auswirkungen von Schwermetallen auf den Körper verglichen, weshalb Arzneimittel mit diesem Silber auch nur therapeutische Dosen enthalten. Dennoch konnten bis jetzt immer wieder Nebenwirkungen beobachtet werden.

  • Dunkelfärbung der Haut
  • Einlagerungen im Auge und Organen
  • Genotoxizität

Die Einlagerungen von Silber im Körper können in dessen Folge zu Schmerzen im MagenDarm-Bereich, Schwindel, Krampfanfällen und Geschmacksstörungen führen. Ähnlich, wie es auch bei einer Schwermetallvergiftung der Fall ist.

Wenn kolloidales Silber angewendet werden soll, dann ist eine Verordnung durch den Arzt und eine ständige Überwachung durch den Arzt unbedingt notwendig, sodass von weiterführenden Schäden abgesehen werden kann.

In einigen Bereich erfolgten bereits Forschungen mit kolloidalem Silber, die die Erkenntnis erbrachten, dass das kolloidale Silber keinen Unterschied zwischen menschlichen Zellen und Fremdzellen macht. Daher ist die Genotoxizität (irreversible Schädigung oder Zerstörung der Gensequenzen) nicht ausgeschlossen.

Das wiederum bedeutet, dass die häufige Anwendung von silberhaltigen Arzneimitteln sehr große Auswirkungen auf die Fortpflanzung und die eigene Gesundheit haben könnte.

Nach dem Stand der heutigen Erkenntnisse in Bezug auf die Ausbreitung von Infektionen und Erregern besteht auch die Möglichkeit, dass Erreger, die mit kolloidalem Silber behandelt werden, eine Resistenz ausbilden könnten. Diese würde dann nicht nur das kolloidale Silber unnütz machen, sondern auch verhindern, das bekannte Antibiotika und Virustatika anschlagen können.

Weitere Erkenntnisse und Bestätigungen all dieser Beobachtungen und Thesen werden derzeit in neuen Versuchsreihen erforscht.

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