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Heizkissen

by Danaae
Heizkissen warm

Entspannung mit wohltuender Wärme
pixabay/congerdesign

Die dunklen, kalten und ungemütlichen Tage stehen vor der Tür – warum sich nicht einmal in eine Decke einmummeln und sich wärmen? Dazu passt ein Heizkissen perfekt, um den Körper vollkommen aufzuwärmen. Es dient zwar zu Wärmezwecken, aber auch eine ideale Wärmequelle zur Schmerzlinderung. Der Anwendungsvielfalt ist keine Grenzen gesetzt, sodass es kaum möglich ist, das richtige Heizkissen für sich persönlich zu finden.

Doch was genau ist eigentlich ein Heizkissen? Wie Funktioniert es, welche Modelle oder Arten gibt es und wie ist es aufgebaut? Gibt es einen gesundheitlichen Nutzen für diese wärmenden Kissen? Welche unterschieldlichen Modelle kommen wann zum Einsatz? Nachfolgend finden Sie alle wissenswerten Informationen rund um dieses elektrische Wärme-Kissen.

Was ist ein Heizkissen?

Ein Heizkissen ist in verschiedenen Größen erhältlich und sollte nicht mit einer Heizdecke verwechselt werden. In der Regel weist es eine Größe von 30 cm x 40 cm auf, kann aber je Hersteller variieren. Es gibt kleine und große Modelle, doch die Dicke liegt bei 0,5 cm.

Eine Kunststoffummantelung mit einem Kissenüberzug ist meist die Beschaffenheit eines Heizkissens. Wenige Hersteller sehen von einem separaten Bezug ab und bieten Heizkissen-Modelle an, die aus einer Mikrofaseroberfläche bestehen.

Dabei ist es möglich, dass das Stromaggregat abgenommen werden, um die Reinigungsmaßnahmen durchführen zu können. Dabei sind die hygienischen Gründe sinnvoll abgegolten.

Ein Heizkissen gibt Wärme in verschiedenen Stufen ab. Im Kisseninneren befindet sich ein Heizdraht. Dieser sorgt dafür, dass der Strom in Wärme umgewandelt wird. Hierbei wird von einem Wärmeaustausch gesprochen. Mithilfe eines Schalters am Stromkabel kann die Wärmeklasse individuell eingestellt werden.

Der Verwendungszweck ist vielfältig. Gerade in den Wintermonaten kommt ein Heizkissen zum Einsatz, um den Körper zu wärmen. Aber nicht nur in den kalten Tagen hilft ein Heizkissen, um schmerzende Körperbereiche mit Wärme zu behandeln. Rückenschmerzen oder auch Muskelverspannungen können durch wohlwollende Wärmeabgabe zumindest gelindert werden. Das Endergebnis: pures Wohlbefinden.

Geschichte & Entstehung

Geschichtliches zum Heizkissen

Bereits im 20. Jahrhundert wurden Bettwärmepfannen aus Messing oder Kupfer oder sogenannte Wärmesteine als Heizkissen verwendet. Mit der Einführung der Elektrizität gab es vor allem im private Haushalt eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität zu spüren.

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Früher wurden statt Heizkissen Wärmesteine oder Bettpfannen verwendet

Räumlichkeiten, die nur wenig bis kaum beheizbar waren, gab es nur noch in den seltenen Fällen. Mit der Zeit wurde das Befüllen von Kohle für die Wärmesteine oder das Erwärmen im Backofen von Bettwärmepfannen zeitraubend und umständlich. Das Heizkissen zeigte schnell den Vorteil, wie effektiv die Möglichkeit ist, das Bett aufzuheizen und warmzuhalten.

Außerdem hat das Heizkissen einen gravierenden Unterschied im Vergleich zu Wärmepfannen: die Wärmeentwicklung bleibt gleich und verändert sich nicht; außer das Gerät wird vom Benutzer ausgeschaltet. Allerdings ist zu erwähnen, dass die Heizkissen bis heute nicht Wärmfalschen, die aus Gummi bestehen, vom Markt verdrängt haben. Eines steht aber fest, dass das Heizkissen genau das ist, was wir Menschen wollen: es bietet uns wohltuende und gleichbleibende Wärme.

Formen, Arten & Typen

Inzwischen gibt es mehrere unterschiedlichen Arten und Typen an Heizkissen. Die Modelle variieren sich in den Ausführungen, bleiben aber hinsichtlich der Funktionen stets gleich. Durchgehend geben sie Wärme ab. Der Strom dient als Quelle. Nachfolgend die einzelnen Formen im Überblick:

Einfache Form

In der einfachen Form ist ein Heizkissen in der Breite so hergestellt, dass ein Mensch mit seinem Rücken darauf ausreichend Platz findet. Im Allgemeinen ist das meist eine Größe von 40 cm. Die Höhe liegt bei etwa 30 cm, was je nach Hersteller verschieden sein kann.

Vorteilhaft für ein Heizkissen liegt darin, dass sie überall benutzbar sind. Entweder sie sind für die punktuelle Verwendung an Bauch, Rücken oder anderen Körperregionen angemessen. Für das Wärmen des Nackenbereichs oder von Füßen gibt es allerdings den kleinen Nachteil, dass in diesen Arealen nichts befestigt werden kann. Aus diesem Grunde haben Hersteller noch weitere Modelle zur Auswahl.

Große Form

Einzelne Heizkissen-Modellen verfügen über eine überdimensionale Form und werden Heizdecken genannt. Diese finden vor allem auf einer Couch oder in einem Bett Anwendung, um am gesamten Körper warm zu werden. Zum Vorteil ist, dass die Decke immer wohlige Wärme hat. Falls im Winter einmal die Heizung ausfällt und durch die eisige Kälte nicht Schlafen kann, kann die Heizdecke mit ins Bett nehmen und dieses vorwärmen.

Durch die Größe ist kaum eine Anwendung von speziellen Körperregionen möglich. Weiterhin liegt die Temperatur meist darunter, was insbesondere ein Heizkissen erreichen kann. Eine Heizdecke ist nur für Personen gedacht, die es in den kalten Wintertagen kuschelig warm mögen und sich in einer wohligen Bettdecke wohlfühlen wollen.

Nackenheizkissen

Ein Nackenheizkissen sorgt dafür, dass insbesondere der Nacken angepasst wird. Es ist nicht notwendig, dass das Kissen festgehalten werden muss. Dank der optimalen Passform wird der Nacken sowie ein Schulterbereich-Teil eingehend gewärmt.

Zugegeben liegt der Nachteil darin, dass ein Nackenheizkissen für keinen anderen Körperbereich genutzt werden kann. Wer beispielsweise Schmerzen im HWS-Bereich hat muss trotzdem kein Abstand von einem Nackenheizkissen nehmen, da in diesem Bereich trotz allem Wärme ausgestrahlt wird.

Rückenheizkissen

Das Rückenheizkissen wird unmittelbar am Rücken aufgelegt und mittels Gurten fixiert. Bei der Verwendung liegt der Vorteil klar auf der Hand: der vollständige Rücken wird abgedeckt. Die Benutzung sollte liegend erfolgen, um nicht unnötige Binden um den Körper anheften zu müssen. Nachteile liegen möglicherweise bei der Form. Dieser Typ ist nur für den Rückenbereich entworfen und nicht für andere Regionen.

Fußheizkissen

An und für sich sind es in der Regel die meisten Frauen, die schnell unter kalten Füßen leiden. Ein Fußheizkissen wurde gesondert für die Füße konzipiert und kann von allen Seiten wärmen. In nur wenigen Augenblicken bekommen die Anwender ein wohliges Gefühl an den Füßen. Diese Modelle sind nur für den Fußbereich einzusetzen. Im äußersten Notfall können auch die Hände in einem Fußheizkissen gewärmt werden.


Aufbau, Funktion & Wirkung

Das Heizkissen kann nur mit elektrischen Strom funktionieren, der aus einer üblichen Steckdose stammt. Dazu ist eine gewöhnliche Steckdose mit 220 Volt notwendig. Sobald der Strom den Heizdraht in Wärme verwandelt, wird diese gleichbleibend über die komplette Fläche abgegeben.

Stromschlag / Stromunfall

Aufgrund diverser Vorschriften ist ein Stromschlag so gut wie ausgeschlossen

Damit es nicht passieren kann, dass das Heizkissen zu heiß wird, sind die Modellen größtenteils mit einem entsprechenden Bezug versehen. Falls es keinen Bezug gibt, dann sind diese im Allgemeinen mit einem Mikrofaserstoff bezogen.

Jede Heizkissen-Variante muss speziellen Vorschriften entsprechend sein, die dazu konzipiert sind, dass sie nach 90 Minuten sich automatisch abschalten. Es kann immer einmal sein, dass man einschläft und vergisst das Heizkissen auszuschalten. Durch den Mechanismus nehmen sich die Typen selbst vom Strom und stoppen die weitere Wärmeentwicklung.

Bei der Benutzung sind einzelne Aspekte beachtenswert: Spitze Gegenstände gehören nicht in der Nähe eines Heizkissens, die die Oberfläche zerstören könnten. Da der Heizdraht immer als Wärmequelle dient und mit dem Strom in Verbindung steht, darf es zu keiner Zeit zu einer oberflächlichen Beschädigung des Heizkissens kommt, um einen eventuellen Stromschlag zu vermeiden.

Effektive Wirkung

Die effektive Wirkung auf dem Körper

Wärme ist genau das Richtige für den Körper, um einige Krankheiten zu lindern oder immerhin zu mindern. Bereits die alten Ägypter waren der Meinung, dass der heiße Nilschlamm Verspannungen gelöst haben. Daneben war es Hippokrates, der beschrieb, welche Wirkung Wärme haben kann. Im Jahre 200 v. Chr. bauten die Römer die ersten Thermen und Bäder, die warmes Wasser beinhielten.

In den Thermen sollte nicht nur gereinigt werden, sondern dienten dazu, Muskelverspannungen zu lösen. Nach einem warmen Bad fühlten sich die Menschen viel entspannter. Genau das ist auch heute noch so. Wie gern möchte man, wenn uns Menschen kalt ist, in ein heißes Bad zu steigen?

Sie Wirkung von gewissen Wasserkuren wurden erst durch spezielle Hersteller wahrlich bekannt. Kalte und heiße Bäder bringen den Kreislauf wieder auf Vordermann und stärken das Immunsystem. Welches Ergebnis noch auf dem menschlichen Körper dank Wärme wirken kann, wird nachfolgend dargestellt:

  1. Anregung des Körpers, um den Organismus zu beschleunigen; die Nährstoffe kommen ans Ziel und die Abfallprodukte werden problemlos abtransportiert
  2. Botenstoffe übernehmen die Arbeit, den Körper zu benachrichtigen, dass Schmerzen zum Vorschein kommen; Die Schmerzempfindlichkeit ist weniger und kann entgegengesteuert werden; die Gefäße erweitert und mehr durchblutet, damit der komplette Körper warm wird
  3. wenn die Nase, Hände und Füße einmal kalt sind, dann ist Entspannung der Muskeln ganz wichtig, um ein besseres Wohlwollengefühl zu erhalten.
  4. Die Wärme gelangt besser durch die Haut und hat eine hervorragende Verbindung mit den Organen; unmittelbar kann eine Hautreizung auftreten und die inneren Organe beeinflussen

Medizinischer Nutzen

Medizinischer & gesundheitlicher Nutzen eines Heizkissens

Ein Heizkissen hat vorrangig den Zweck zu erfüllen, durch die externe Wärmequelle den Körper komplett aufzuwärmen. Nicht nur im Winter ist ein Heizkissen eine einzigartige Möglichkeit um Hände und Füße im Handumdrehen zu wärmen. Die Rückenlage braucht wohlige Wärme, um das Wohlbefinden zu steigern.

Aber auch zum gesundheitlichen Nutzen können die Schmerzen von zum Beispiel Muskelverspannungen gemindert werden. Bei kontinuierlicher Wärme können Rückenschmerzen reduziert werden. Dank der Wärme wird die Durchblutung angetrieben, wobei die Muskeln lockerer werden. Mithilfe eines Heizkissens lösen sich keine gravierenden Blockaden. Dazu ist der Weg zu einem Facharzt unvermeidbar.

Bei Gelenkschmerzen kann Wärme helfen. Selbst bei Menstruationsbeschwerden und Bauchschmerzen bringt ein Heizkissen entspannende Wärme. Es kann zu einer angenehmen Linderung kommen. Sobald die Durchblutung angeregt wird, gelangen die Nährstoffe besser in die Gewebestoffe und die Abfallprodukte hingegen werden umgehend abtransportiert.


Fragen & Antworten

Alternativen

Welche Alternativen gibt es zum Heizkissen?Wärmflasche:

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Die Wärmflasche ist die klassische Alternative zum Heizkissen

Die Temperaturen klettern die Leiter hinunter. Draußen wirkt es kalt und nass. In diesem Fall ist jede Art von Wärme herzlich willkommen. Selbst eine Heizung kann nicht das bewirken, wie ein Heizkissen oder eine Wärmflasche.

Gewiss ist es nicht möglich, eine Heizung mit ins Bett oder auf dem Sofa zu nehmen. Eine altbewährte Alternative ist eine Wärmflasche. Sie bietet den Vorteil, dass sie nicht an dem Strom angeschlossen werden. Es ist nur notwendig, dass heißes Wasser hineingefüllt werden muss. Mit der Zeit kühlt sich das Wasser allerdings ab und die Wärmeentwicklung verblasst.

Taschenwärmer

Eine weitere Alternative, bei der kein Strom notwendig ist, ist ein Taschenwärmer. Das Aussehen gleicht einem kleinen Kunststoffbeutel. Die Form sowie die Größe unterscheiden sich dahingehend, dass sie entweder herzförmig oder viereckig sind.

Dank der minimalen Größen passt der Taschenwärmer in jeder Jacken- oder Hosentasche. Sie funktionieren unterwegs einwandfrei. Die Funktionsweise ist schnell erklärt: Im Inneren des Taschenwärmers befindet sich ein kleines Metallplättchen. Dieses wird wie beispielsweise einem Knallfrosch zusammengedrückt.

Dadurch entsteht ein chemischer Prozess, der für die Wärmeentwicklung verantwortlich ist. Natriumacetat-Trihydrat befindet sich im Inneren, dass das Natriumsalz von Essigsäure darlegt. Der Taschenwärmer sorgt kurzfristig für warme Hände.

Reinigung

Wie wird das Heizkissen richtig gereinigt?

Wer ein Heizkissen benutzen möchte, ist es relevant, die hygienischen Grundlagen zu beachten. Zum einen gibt es keine Möglichkeit, dass sich Krankheitserreger vermehren können und zum anderen es immer warm ist. Ehe das Heizkissen gereinigt werden kann, muss dieses abgekühlt sein, um das Innere nicht zu beschädigen. Immer dürfen die darin liegenden Spiralen und / oder Drähte nicht beeinträchtigt werden.

Im ersten Schritt wird der Netzstecker herausgezogen und von allen Kabeln getrennt. Das Heizkissen wird mit einer weichen Bürste von groben Flusen und Verschmutzungen entfernt. Der umliegende Bezug kann in lauwarmen Wasser oder in einer Waschmaschine mit niedrigen Temperaturen gewaschen werden.

Wichtig ist, dass die Reste des angewandten Waschmittels komplett entfernt werden müssen. Wenn Waschmittelteile zurückbleiben, kann es bei der nächsten Verwendung passieren, dass der Körper Juckreiz oder Allergien hervorrufen kann. Überschüssiges Wasser wird einfach ausgedrückt. Damit die Spiralen und Drähte nicht beschädigt werden, sollte das Heizkissen nicht ausgewringt werden.

  • Bei Modellen mit einem Kunststoffmantel reicht es aus, ein feuchtes Tuch zur Hand genommen wird, um die Außenseiten zu reinigen.
  • Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden, damit der Kunststoff nicht beschädigt wird.
  • Empfehlenswert ist eine regelmäßige Reinigung, auch kurzzeitig mit einem speziellen Desinfektionsmittel.

Sichere Verwendung

Wie wird das Heizkissen sicher verwendet?

Ein Heizkissen ist eine willkommene und dienliche Angelegenheit, wenn es um das Thema geht, punktuelle Schmerzbereiche entgegenzuwirken. Doch aber die Anwendung ist nicht ausnahmslos ungefährlich. Hierzulande gelten hohe Sicherheitsregeln, die bei der Herstellung von Heizkissen beachtet werden müssen.

Bedauerlicherweise kommt es trotzdem zu Unfällen, wenn das Benutzen eines Heizkissens unfachmännisch geschieht. Alle Hersteller weisen deutlich darauf hin, dass das Heizkissen mit keinem spitzen Gegenstand in Verbindung kommen darf. Das Innenleben hat einen komplexen Aufbau.

Darin befinden sich Drähte und Spiralen aus Metall. Das Metall überzeugt mit der Eigenschaft, Strom zu leiten. Die Spiralen und Drähte haben eine Ummantelung wie zum Beispiel bei einem Kabel. Das Material ist hitzebeständig und halten jede Art der Wärmeentwicklung stand. Die Wirkung darf nicht dämmend sein. Das empfindliche Material muss die Wärme nach außen leiten.

Falls es einmal zu einer Schädigung an dem Heizkissen kommt, muss die Benutzung sofort unterbrochen werden, um keinen unmittelbaren Kontakt zu einem Stromschlag zu erhalten. Wer möchte schon einen Stromschlag wie vergleichbar aus einer Steckdose erleiden?

Darüber hinaus sollte eine Überhitzung vermieden werden. Viele Geräte verfügen allerdings über einen entsprechenden Überhitzungsschutz.

Unser Fazit zum Heizkissen

Eine optimale Alternative zu einem Heizkissen kann eine Wärmflasche darstellen, allerdings ist keine anhaltende Wärmeabgabe erdenklich. Mit einem Heizkissen gibt es eine konstante Wärme für mindestens 90 Minuten, während sich die Abschaltautomatik einschaltet und sich von allein außer Betrieb setzt.

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