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Muttermal entfernen

by joe

Wie kann ich ein Muttermal entfernen?

Die Frage, ob ein Muttermal bzw. Leberfleck entfernt wird, sollte von einem Facharzt für die Haut (Dermatologen) geklärt werden. Dieser schaut sich die gefährdete Stelle am Körper an. Nun wird entschieden, ob es notwendig ist dieses Muttermal zu entfernen oder nicht. Es muss nicht immer sein, dass es notwendig ist, jedoch finden viele Personen die schwarzen Hautstellen nicht schön und wollen das Muttermal deswegen entfernen.

Bei einer Entfernung müssen Sie keine Angst haben. Das Muttermal wir vorher betäubt, und anschließend entfernt. Man muss sich jedoch für die richtige Behandlung entscheiden, dass keine Narbe zurück bleibt. Anschließend wird die Gewebeprobe in ein Labor geschickt, um diese zu untersuchen. Danach kann man definitiv sagen, ob es sich um ein gutartiges bzw. bösartiges Gewebe gehandelt hat. Es gibt auch besondere Arten von Muttermale, die definitiv entfernt werden müssen.

Muttermale erkennen

Muttermale bestehen immer aus gutartigen Wucherungen in Zellen der Haut. Entstehen können sie am ganzen Körper. Dabei haben sie verschiedene Formen und Farben. Oft sind Muttermale nicht gefährlich, jedoch können diese Hautkrebs entwickeln und müssen dann entfernt werden.

Die Untersuchung beim Arzt

Wenn sie bemerken, dass sie in diese Risikogruppe fallen, dann sollte ein jährlicher Besuch beim Hautarzt Pflicht sein. Dieser wird nun ihren gesamten Körper nach auffälligen Stellen untersuchen und bei Bedarf die Muttermale entfernen lassen bzw. selber das Muttermal entfernen. Auch durch Bilder wird das aktuelle Stadium festgehalten, um zu einem späteren Zeitpunkt einen Vergleich ziehen zu können. Dies ist notwendig um eine realistische Einschätzung zu geben, ob es sich um ein bösartiges Gewebe handelt. So kann der Hautarzt entscheiden, ob Sie das Muttermal wegmachen lassen sollten oder nicht. Wenn es entfernt worden ist, dann wird es in ein Labor eingeschickt und dort komplett untersucht. Deshalb müssen Sie keine Angst vor der Operation haben.

 

Muttermal entfernen

Bei der Muttermal Entfernung ist es immer wichtig, dass es vorher bestätigt wurde, ob der Eingriff wirklich notwendig ist. Oftmals wird das Muttermal auch aus kosmetischen Gründen entfernt. Ein großes Muttermal wird einfach mit dem Skalpell herausgeschnitten. Bei dieser Methode wird zur Betäubung eine Spritze verabreicht. Bei kleinen Muttermalen gibt es die Möglichkeit, dass diese über eine Stanze entfernt werden.

Das Problem bei der Behandlung von großen Hautteilen ist, dass diese danach wieder genäht werden sollten. Hier gibt es einen großen Vorteil bei der Methode mit dem Laser. Nachdem die Male entfernt worden sind, bleibt keine hässliche Narbe zurück. Dies ist vor allem für Narben im Gesicht ein großer Fortschritt.

 

Muttermal selbst entfernen?

Auf keinen Fall sollte man versuchen das Muttermal selber zu entfernen. Man hat zuhause nicht das geeignete Werkzeug und die Möglichkeiten so eine Operation durchzuführen. Viele Leute stören die kleinen schwarzen Punkte auf der Haut. Deshalb sollen wegen der Kosmetik alle verschwinden. Bei einer Entfernung können kleine oder große Narben zurück bleiben.

Dies ist vor allem im Gesicht sehr schlimm und sieht im Nachhinein meistens noch schlimmer aus. Auch über Schmerzen klagen diese Menschen immer bei ihrem Selbstversuch. Auch wenn diese stören, sollte man auf seine Gesundheit aufpassen. Auch wenn nicht genügend Desinfektionsmittel verwendet wurde, kann es zu lebensgefährlichen Infektionen kommen.

 

Nach der Operation

Da eine Operation immer Stress für den Organismus ist, sollte ihm danach etwa 2 Wochen Ruhe gegeben werden. In dieser Zeit sollte man möglichst auf Sport verzichten, um die genähte Stelle nicht unnötig zu strapazieren. Auch ein Besuch im Schwimmbad sollte man vermeiden, um die Wunde nicht mit Wasser aufzuweichen.

 

Wie entstehen Muttermale?

Durch Melanozyten (pigmentbildende Zellen) bilden sich an einer bestimmten Stelle auf der Haut zu viel Farbstoff. Hierdurch entsteht die typische schwarze oder braune Farbe. Es gibt jedoch auch rote oder bläuliche Muttermale, die aber nicht so oft entstehen.

Aber auch durch Nävuszellen können Muttermale entstehen. Diese sind im Prinzip eng mit den Malanozyten verwandt und können auch Muttermale oder Leberflecken entstehen lassen.

Laut einer Studie haben besonders Patienten mit einer hellen Haut das größere Risiko viele Muttermale zu bekommen. Einen großen Einfluss hat die Zeit, die sie als Kind ungeschützt in der Sonne gespielt haben. Auch eine gewisse Vererbung wurde nachgewiesen. Also wenn ihre Eltern bereits sehr von Muttermalen geplagt wurden, dann kann ihnen das gleiche Schicksal passieren.

 

Muttermale in der Schwangerschaft

Durch die große Ausschüttung von Hormonen kann es besonders während der Schwangerschaft zu Muttermalen kommen. Auch passiert es hier oft, dass sich gutartiges Gewebe in bösartiges verwandelt und so Krebs auf der Haut entwickeln kann. Deshalb müssen schwangere häufiger einen Termin beim Arzt machen lassen. Dieser wird die gefährdeten Hautstellen nun überprüfen.

Können Muttermale Hautkrebs entwickeln?

Da jedes Muttermal am Anfang nur gutartig ist, machen sich viele Menschen keine Sorgen über eventuelle Schäden. Man sollte diese Krankheit jedoch nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern sich regelmäßig durchchecken lassen.

Besonders auffällige Stellen müssen unter Beobachtung bleiben. Hierbei müssen ständig die Form, die Größe und die Farbe beachtet werden. Wenn die Anzeichen nicht frühzeitig erkannt werden, kann es oft schon zu spät sein. Wenn die Zeit überschritten ist, dann hat sich der schwarze Hautkrebs entwickelt.

Bin ich gefährdet?

Wenn sie bereits sehr viele Muttermale am Körper haben, dann sind die auch mehr gefährdet. Ab 50 Muttermalen am Körper steigt das Risiko sehr schnell an, dass man an Krebs erkrankt. Um sich selbst zu überprüfen, sollte man die ABCDE Regel einhalten.

Die ABCDE-Regel

Um sich selber bereits grob zu untersuchen gibt es eine Hilfestellung. Durch die sogenannte ABCDE-Regel kann man dies schnell und effektiv tun. Dies sind alles Methoden, um eine Entfernung zu verhindern.

A: Asymmetrie (Sind alle Flecken rund ? Besonders unrunde Muttermale sind gefährlich)

B: Begrenzung (Achten Sie auf harte Kanten an den Rändern – wenn die Farbe verschwommen ist, dann sollte man zum Arzt Gehen)

C: Color (Wenn mehrere Farben bestehen, dann ist dies ein schlechtes Zeichen)

D: Durchmesser (Muttermale mit einem Durchmesser größer als 5 mm müssen unter Beobachtung gestellt werden)

E: Entwicklung (Wenn Muttermale erkannt wurden, die in dieses Schema passen, dann sollte man diese ständig von einem Dermatologen überprüfen lassen)

 

Über diese einfache Regel kann man bereits einen groben Eindruck bekommen, was bei einer Untersuchung wichtig ist. Wenn man nun über mehrere dieser verfügt, dann muss schnell ein Hautarzt aufgesucht werden. Wenn der Hautkrebs in einem frühen Stadium erkannt wird, dann stehen die Heilungschancen bei fast 100 Prozent.

Jedoch sollte man nicht selber an einem Muttermal operieren, da dies von einem Fachmann gemacht werden muss. Auch ein aufgekratztes Muttermal muss von einem Doktor überprüft werden. Weitere kritische Merkmale sind, wenn es schmerzt, nässt, blutet oder juckt.

 

Was kostet eine Untersuchung?

Ab 35 Jahren übernehmen die meisten Krankassen die Kosten für einen Eingriff alle zwei Jahre. Eine Vorsorgeuntersuchung kostet ca. 40 Euro. Diese Preise können variieren. Privatpatienten haben hier den Vorteil, dass die kompletten Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Jedoch kann es unter besonderen Umständen auch passieren, dass ein Kassenpatient die Untersuchung gezahlt bekommt.

 

Tipps zur Vorsorge gegen Muttermale

• Man sollte die Muttermale regelmäßig vom Hautarzt kontrollieren lassen. Die Heilungschancen steigen um ein vielfaches, wenn das Muttermal in einem frühen Stadium erkannt wird. Bei verdächtigen Regionen muss sofort ein Termin beim Hautarzt gemacht werden

• Übertreiben Sie es nicht mit der Sonne, wenn ihr Körper mit Muttermalen übersät ist. Bei der prallen Sonne ist immer auf einen starken Lichtschutzfaktor zu achten. Besonders Jugendliche und Kinder sind hier besonders gefährdet und können so in hohem Alter ein höheres Risiko für Hautkrebs haben.

• Beim Entdecken eines verdächtigen Muttermals sollte man die Ruhe bewahren und einen Termin beim Dermatologen ausmachen. Es muss nicht immer sein, dass ein Hautkrebs besteht.

• Wenn Sie bereits in der Familie oft Fälle von Hautkrebs hatten, dann sollte einmal im Monat ein kleiner Check an der eigenen Haut auf Veränderungen gemacht werden.

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