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Dekristol 400 I.e.

by joe

Das Vitamin Präparat Dekristol 400 I.e. als vorbeugendes und unterstützendes Arzneimittel

Allgemeine Informationen

  • Hersteller: Mibe GmbH Arzneimittel
  • PZN: 06883727
  • Rezeptpflichtig: Nein
  • Art: Tabletten
  • Menge: 100 Stück

Dekristol 400 I.e.

Dekristol 400 I.e. ist ein Vitaminpräparat mit dem Wirkstoff Colecalciferol (Vitamin D) ein Arzneimittel. Der Wirkstoff gleicht dem gleichnamigen Colecalciferol, das im menschlichen Organismus vorkommt. Vitamin D hat eine besondere Bedeutung für die Gesundheit, denn es ist an den meisten Regulierungsvorgängen in den Körperzellen beteiligt.

Besteht ein Mangel an Vitamin D, erhöht sich das Krankheitsrisiko. Das Vitamin wird zu gut 90 Prozent in der menschlichen Haut gebildet und braucht dafür UV-Strahlungen.

In den Wintermonaten scheint die Sonne bekanntlich deutlich weniger, sodass auch weniger Vitamin D gebildet werden kann. Die Folge kann eine Mangelerscheinung an Vitamin D sein, was sich wiederum auf einige Krankheiten besonders auswirkt.

Gleichzeitig fördert das Vitamin die Kalziumaufnahme in den Körper und die Festigkeit der Knochen. Vitamin D setzt bei Bedarf Kalzium aus den Knochen frei, wenn dieses für Muskel- und Nervenarbeit an anderen Orten dringend benötigt wird. Dekristol® 400 I.E. Tabletten enthalten Vitamin D3 (Colecalciferol), das eine wichtige Funktion im Kalziumstoffwechsel übernimmt.


Wirkung & Nutzen

Einerseits fördert es die Kalziumaufnahme in den Körper und damit die Festigkeit von Knochen, in die der Mineralstoff eingebaut wird. Andererseits bewirkt Vitamin D bei Bedarf die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen, wenn es an anderen Orten für Nerven– oder Muskelarbeit benötigt wird.

Dekristol 400 I.e. Krankheiten Vitamin-D-Mangel

Dekristol 400 I.e. versorgt den Körper mit Vitamin D – Shutterstock/Happy Zoe

Man kann zwar über die Ernährung Vitamin D aufnehmen, doch ist es bei vielen Patienten nicht ausreichend, sodass zusätzlich ein Vitamin D Präparat eingenommen werden sollte. Dekristol 400 I.e. wird zur Vorbeugung von Rachitis (Knochenerweichung) angewendet.

Die Vitamintabletten können auch schon bei Frühgeborenen zur Anwendung kommen. Das Arzneimittel wird auch als Begleittherapie bei Osteoporose (Knochenschwund) und bei intakter Darmfunktion verabreicht, wenn ein Risiko für eine Vitamin D Mangelerkrankung vorliegt.

Dekristol darf nicht bei Überempfindlichkeit oder bei allergischen Reaktionen auf das Arzneimittel oder einem seiner Bestandteile angewendet werden, da es sonst gesundheitliche Schäden anrichten kann. Auch bei einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut oder Harn sollte unbedingt von der Anwendung von Dekristol 400 I.e. abgesehen werden.


Einnahme & Dosis

Eine Überdosierung muss vermieden werden

Die tägliche Dosis Dekristol 400 I.e. kann sich je nach Diagnose in ihrer Dosierung voneinander unterscheiden. Eine Tablette entspricht 0,01 mg oder 400 I.E Vitamin D und wird einmal täglich vorbeugend gegen Rachitis eingenommen.

Zur gezielten Vorbeugung einer Vitamin D Mangelerkrankung nehmen gesunde Menschen täglich einmal eine Tablette ein. Täglich zwei Tabletten, was einer doppelten Dosis entspricht, werden unterstützend bei Behandlungen von Osteoporose eingenommen.

Gerade bei Frühgeborenen muss der behandelnde Arzt die einzunehmende Dosis festlegen. Sie liegt allgemein bei zweimal einer Dekristol 400 I.e. Tablette pro Tag. Wie lange die Anwendung erforderlich ist, sollte ein Arzt festlegen.

Das Vitamin D Präparat Dekristol 400 I.e. sollte nur in der angegebenen Menge eingenommen werden, da bei einer Überdosierung Säuglinge, Kleinkinder aber auch Erwachsene überempfindlich gegen das Präparat reagieren können. Dies kann sich in Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen äußern.

Zudem können die Werte von Phosphat in Blut und Urin ansteigen. Bei einer Überdosierung muss die erste Therapiemaßnahme sein, das Vitamin D Präparat sofort abzusetzen. Wurde das Präparat einmal Vergessen oder eine geringere Menge als verordnet eingenommen, darf bei der nächsten Einnahme nicht die doppelte Menge genommen werden, sondern nur die verordnete Dosis.

Bei Abbruch der Einnahme von Dekristol 400 I.e. können erneut gesundheitliche Beschwerden auftreten oder die vorhandenen wieder verschlimmern.


Nebenwirkungen

Nebenwirkungen können sich negativ auf den Genesungsprozess und die Gesundheit auswirken. Da die meisten Arzneimittel Nebenwirkungen aufweisen, sollten diese unbedingt beachtet werden. Mögliche Nebenwirkungen, die durch eine Überdosierung auftreten können, sind ein lang anhaltender Kalzium-Überschuss, der sowohl akute als auch chronische Folgen herbeiführen kann.

Akute Folgen einer Überdosierung sind Übelkeit und Erbrechen, Herzrhythmusstörungen, Bewusstseinsstörungen und psychische Symptome. Tritt eine oder mehrere dieser Nebenwirkungen auf, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden, um die gesundheitlichen Risiken so gering wie möglich zu halten und mit Gegenmaßnahmen zu beginnen.

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Eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen führen

Die chronischen Folgen können die Gesundheit und Lebensqualität stark negativ beeinflussen, denn Appetitlosigkeit, verstärkter Durst und Gewichtsverlust müssen sehr ernst genommen werden. Auch Nierensteine, eine Nierenverkalkung oder eine mögliche Verkalkung in Geweben, dass außerhalb der Knochen liegt, können zu chronischen Erkrankungen führen.

Bei einer Abhängigkeit, die sich durch Dosis und Behandlungsdauer einstellen kann, schlimme gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Zu Wechselwirkungen kann es kommen, wenn Dekristol 400 I.e. zusammen mit anderen Medikamenten oder Arzneimitteln eingenommen wird.

Über die Einnahme anderer Arzneimittel ist der behandelnde Arzt zu informieren, denn die Wirkung von Dekristol kann durch andere Wirkstoffe beeinflusst werden. Die Wirkung von Dekristol kann durch Barbiturate, hierbei handelt es sich um Arzneimittel, die zur Behandlung von Schlafstörungen, Epilepsie und Narkose verordnet werden, beeinflusst werden. Vitamin D wird ebenfalls beeinflusst, wenn gleichzeitig Glucocorticoiden (Medikamente zur Behandlung allergischer Erkrankungen) verabreicht wird.

Ein weiteres Risiko besteht, wenn bestimmte Arzneimittel und Vitamin D gleichzeitig eingenommen werden, die zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur verabreicht wurden. Dann kann sich der Calciumspiegel im Blut erhöhen und das Risiko für Herzrhythmusstörungen steigt an. Deshalb sollte bei betroffenen Patienten der Calciumspiegel in Urin und Blut sowie eine Überwachung mit EKG veranlasst werden.


Alternative Medikamente

Ähnliche Vitamin D Präparate mit fast gleicher Wirkung

Wenn im Körper nicht ausreichend Vitamin D vorhanden ist und die erforderliche Menge auch über Nahrungsmittel nicht aufgenommen wird, kann der behandelnde Arzt ein Vitamin D Präparat verordnen.

Das Vitaminpräparat Vigantoletten 500I.E

Vitamin D3 Tabletten mit dem Wirkstoff Colecalciferol wird wie das Arzneimittel Dekristol 400 I.e. vorbeugend gegen Rachitis verabreicht. Dabei handelt es sich um Verkalkungsstörungen des Skeletts besonders im Wachstumsalter, von denen auch Frühgeborene bereits betroffen sein können.

Außerdem wird das Arzneimittel Vigantoletten 500I.E. Vitamin D3 Tabletten auch vorbeugend bei Vitamin-D-Mangelerkrankungen verordnet.

Osteoporose ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung. Das Vitamin D Präparat ist beim Abbau des Knochengewebes ein wichtiger Teil zur unterstützenden Behandlung. Je nach Diagnose beträgt die tägliche Dosis Vigantoletten 500I.E eine Tablette.

Frühgeborene und als Unterstützung zur Behandlung von Osteoporose erhöht sich die Dosis auf zweimal täglich eine Tablette. Über Art der Anwendung und Dauer sowie Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Wirkstoffen beraten der behandelnde Arzt oder Apotheker.

Eine Überdosierung sollte unbedingt vermieden werden. Kommt es jedoch zu einer Überdosierung, sollte schnellstmöglich ein Arzt konsultiert werden, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.
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