Home » Medikamente » Elontril

Elontril

by joe

Seelische Probleme und Nikotin-Entwöhnung durch Elontril 150 mg Tabletten lindern

Elontril – Informationen

  • Hersteller: Glaxosmithkline GmbH & Co. Kg
  • PZN: 02084923
  • Rezeptpflichtig: Ja
  • Art: Tabletten
  • Menge: 3 x 30 Stück

Wirkung & Anwendung

Elontril 150 mg Tabletten können Menschen bei seelischen Problemen bzw. Depressionen sowie bei einer Nikotinentwöhnung hilfreich zur Seite stehen.

Wer über einen langen Zeitraum geraucht hat, besitzt in der Regel nicht nur eine psychische Abhängigkeit von Zigaretten und Co., sondern auch eine körperliche.

Auch Depressionen gehen natürlich mit zahlreichen psychischen aber auch mit physischen Beschwerden einher.


Rauchen

Wird der Organismus nicht mehr mit Nikotin versorgt, können Symptome wie beispielsweise:

Krankheiten Raucherlunge Symptome Kreislaufprobleme Elontril

Die Rauchentwöhnung führt meist zu starken Beschwerden – Shutterstock/ janews

auftauchen.

Diese Entzugserscheinungen können durch die Einnahme von Elontril 150 mg Tabletten, welche den Wirkstoff Bupropion enthalten, gelindert werden. Den meisten Rauchern macht die seelische Abhängigkeit beim Nikotinentzug sehr stark zu schaffen.

Viele haben jahrelang in stressigen Situationen, netter Gesellschaft oder auch entspannenden Momenten zur Zigarette gegriffen. Allein die Gewohnheit, diese zwischen den Fingern zu halten, spätestens wenn man sich über irgendetwas ärgert, ist schwer wieder abzulegen.

Gegen die seelischen Entzugserscheinungen lässt sich nicht allzu viel tun, durch Elontril 150 mg Tabletten lassen sich jedoch zumindest die körperlichen Symptome verringern.


Depressionen

Medikamente mit dem Hauptwirkstoff Bupropion kommen außerdem auch bei einer Depression zum Einsatz.

Diese Krankheit weist eine Vielzahl an unterschiedlichen Symptomen auf:

  • Antriebslosigkeit
  • eingeschränktes Freudeempfinden
  • Interessenlosigkeit
  • mangelndes Selbstvertrauen
  • Selbstmordgedanken
  • Stimmungstief
  • Unentschlossenheit
  • wenig Selbstvertrauen
  • Zukunftsängste

Diese psychischen Symptome werden oftmals von körperlichen Beschwerden begleitet. Depressive Menschen sind häufig abgeschlagen, essen zu viel oder zu wenig, werden von Kopfschmerzen und Herzrasen geplagt.

In der Regel sind mehr Frauen als Männer von Depressionen betroffen. In Deutschland leiden ca. 20 Prozent der Menschen darunter. In manchen Fällen können Medikamente der Auslöser dieser Krankheit sein.


Dosierung & Einnahme

Nur einmal täglich Elontril 150 mg Tabletten

Beginnt man mit der Behandlung durch Elontril 150 mg Tabletten, sollte eine Einnahme einmal täglich erfolgen. Diese erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten. Eine Zerkleinerung oder Teilung des Medikaments ist zu vermeiden, da ansonsten das Risiko von Nebenwirkungen erhöht werden kann. Eine Wirkung tritt in den meisten Fällen nicht vor Ablauf von 14 Tagen ein.

Depression Depressionen germanium metallicum schüssler-Salz nr. 32 Elontril

Die Tagesdosis beträgt i. d. R. 150 mg

Sollte sich spätestens nach vierwöchiger Anwendung des Arzneimittels keinerlei Linderung der Symptome eingestellt haben, kann ein Arzt die Entscheidung treffen, die Tagesdosis auf zwei 150 mg Tabletten zu erhöhen. Elontril ist gleichfalls auch mit 300 Milligramm Bupropion-Hydrochlorid zu erhalten.

Im Falle einer Erhöhung der zunächst eingesetzten Menge kann somit auch dieses hinzugezogen werden. In der Regel nicht empfehlenswert ist die Einnahme einer erhöhten Dosis für Menschen, welche an Leber– oder Nierenfunktionsstörungen leiden.

Antidepressiva entwickeln ihre Wirkungskraft in vielen Fällen erst nach mehreren Wochen der Einnahme. Dies kann auch bei Elontril 150 mg Tabletten der Fall sein. Wer diese zur Bekämpfung von Depressionen anwendet, sollte daher dieses Arzneimittel über mindestens sechs Monate anwenden. Dies erhöht die Sicherheit auf Beschwerdefreiheit nach Ablauf der Behandlung.

Eine Umstellung von Bupropion-Retard Tabletten auf Elontril 150 mg ist möglich. Ersteres ist von den betroffenen Patienten zweimal täglich einzunehmen, so dass bei einem Wechsel darauf geachtet werden sollte, die vorherige Tagesgesamtdosis beizubehalten.

Sehr wichtig ist bei einer Beendigung der Behandlung, dass das Arzneimittel nur sehr langsam abgesetzt wird. Das heißt, die Dosierung wird nach und nach heruntergesetzt, bis schließlich die Einnahme zum Abschluss kommt.

Nebenwirkungen

Behandlungen mit Elontril 150 mg Tabletten zeigten zahlreiche Nebenwirkungen auf, welche aber nur sehr selten vorkommen.

Dazu gehören Albträume, außergewöhnliche Träume, Bewusstseinsbeeinträchtigungen, Blutdrucksenkung, Bewusstlosigkeit (kurzzeitig), erhöhte Aggressivität sowie Reizbarkeit, Fieber, Gelenk- und Muskelschmerzen (starke), gestörte Kontrolle der Bewegungen, Hautveränderungen, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle.

Außerdem Kribbeln/Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, lebensbedrohender Blutdruckabfall, Muskelzuckungen, orthostatische Hypotonie, Persönlichkeitsveränderungen, Schwankungen des Blutzuckerspiegels, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, Symptome der Parkinson-Krankheit, Verwirrtheit sowie Wahnvorstellungen.

Während der Einnahme von Elontril 150 mg Tabletten wurden folgende Nebenwirkungen, die gelegentlich auftraten, festgestellt:

Zu den häufigen Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit Elontril 150 mg Tabletten zählen Angstgefühle, Bauchschmerzen, Fieber, Depressionen, Erbrechen, Geschmacksbeeinträchtigungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schwindel, Übelkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen, Unruhegefühle, Verstopfungen und Zittern,

Sehr häufig (mehr als ein Patient von zehn) klagten Anwender über auftretende Schlafstörungen bei der Einnahme von Elontril 150 mg Tabletten. Als weitere Nebenwirkung kann ein Mangel an roten und weißen Blutkörperchen- und Plättchen auftreten, über die Häufigkeit liegen keine genauen Erkenntnisse vor.

Eine Verstärkung der Nebenwirkungen kann bei der gleichzeitigen Einnahme von Antidepressiva, die zur Gruppe der MAO-Hemmer gehören, eintreten. Eine Behandlung durch letztere sollte mindestens zwei Wochen zurückliegen, bevor Medikamente mit dem Wirkstoff Bupropion, wie beispielsweise Elontril 150 mg Tabletten, eingesetzt werden.

Der Einsatz von reversiblen MAO-Hemmern (z.B. Moclobemid) braucht nur 24 Stunden vorher eingestellt werden. Das Haupt-Abbauprodukt von Bupropion ist Hydroxybupropion, welches eine Hemmung bei der Verstoffwechselung verschiedener sonstiger Wirkstoffe erwirken kann. Deren Dosierung muss bei der Einnahme-Kombination mit Elontril 150 mg in manchen Fällen verringert werden.


Ähnliche Medikamente

Buprupion – Hauptwirkstoff von Elontril 150 mg Tabletten sowie Zyban

Das Medikament Zyban 150 mg besitzt ähnliche Wirkungsweisen wie Elontril 150 mg Tabletten. Dieses enthält ebenfalls als Hauptwirkstoff Bupropion, beide werden von der Firma Glaxo Smith Kline GmbH & Co.KG hergestellt.

Zyban 150 mg lässt sich gleichermaßen zur Nikotinentwöhnung einsetzen, wodurch eine Linderung verschiedener Entzugssymptome (Nervosität, Schlafstörungen, Zittern) erreicht werden kann. Willensstarke Menschen können durch die Einnahme von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Bupropion den Entzug von Nikotin auf eine etwas leichtere Art und Weise schaffen.

Wer den Einsatz von Zyban einer Anwendung von Elontril 150 mg Tabletten vorzieht, sollte wie folgt vorgehen:

Die Behandlung beginnt am besten, noch bevor der Raucher mit dem sogenannten Laster aufgehört hat. Das heißt, man darf trotz der Einnahme von Zyban weiter Nikotin konsumieren, wobei an einem Tag innerhalb der ersten zwei Wochen nicht geraucht wird.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieser bestenfalls in die zweite Hälfte des ersten Behandlungsschrittes verlegt wird. Hernach wird langsam aber stetig die Höhe  des Zigarettenkonsums eingestellt. Weitere 14 Tage später sollte ein völliger Verzicht auf Nikotin erfolgen. Insgesamt empfiehlt es sich, Zyban über einen Gesamtzeitraum von sieben bis neun Wochen einzunehmen.

Ebenso wie Elontril 150 mg Tabletten eignet sich auch Zyban zum Einsatz bei Depressionen. Diese seelische Erkrankung äußert sich zumeist in einer großen Schwermütigkeit sowie ständiger Niedergeschlagenheit.

Deutlich erkennbare Symptome sind beispielsweise häufige:

Bitte empfehlt diese Seite oder verlinkt uns:

1 Kommentar

Saskia 15. Februar 2017 - 4:07

Vier Wochen 150mg, danach erfolgte die Erhöhung auf 300mg, da nicht wirklich eine spürbare Wirkung zu beobachten war.

Mit 150mg hatte ich auch lediglich die ersten drei Tage mit Symptomen wie Benommenheit zu tun, danach verspürte ich keinerlei Nebenwirkungen mehr.

Mit der Erhöhung traten dann aber starke NW auf:
Benommenheit, Zittern der Hände, Mundtrockenheit, Kreislaufprobleme, Stimmungsschwankung, Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten.

Nachdem am zweiten Tag die Stimmungsschwankungen unerwarteter weise so schlagartig auftraten, dass mich meine Freundin nur noch direkt nach Hause bringen musste und ein paar Stunden überwachte, habe ich im Internet weiter recherchiert. Denn eigentlich gab es dafür keinen konkreten Anlass.

Enorm hilfreich zu wissen war der „Peak“, also dass die maximale Wirkstoffkonzentration von Elontril erst nach ca.5 Stunden auftritt. Damit konnte ich gewissermaßen damit „planen“ in den Stunden 5-7 nach der Einnahme bin ich quasi nicht wirklich zurechnungsfähig oder zu irgendwas sinnvollem in der Lage. In der Zeit waren auch meist die Nebenwirkungen am schlimmsten. insbesondere die Benommenheit empfand ich am schlimmsten, ich hatte das Gefühl, neben mir zu stehen, wie zugedröhnt, und konnte fast schon den Wecker stellen, dass ich dann jeden Tag ab der 7. Stunde nach Einnahme endlich wieder „normal“ im Kopf werde, mich wieder konzentrieren kann, einem Gespräch folgen usw.

Nachdem das eine Woche lang so ging wurde es mir einfach zu viel, endlich wieder den ganzen Tag ich selber zu sein, war einfach zu verlockend. Und ich bin wieder runter auf 150mg.

Ein Urteil über das Medikament traue ich mir nicht zu. Vielleicht wirkt es ganz sanft oder ein bisschen. Die Jubelbewertungen, die es hier zum Teil gibt, kann ich auf jeden Fall nicht ganz nachvollziehen. Sicherheitshalber würde ich jedem empfehlen, in der ersten Zeit krank geschrieben zu sein, um zuhause bleiben zu können, und auf jeden Fall eine Vertrauensperson zu informieren!

Kommentarfunktion geschlossen