Home » Behandlung » Heilpflanzen » Mönchspfeffer » Mönchspfeffer gegen Akne und Pickel

Mönchspfeffer gegen Akne und Pickel

by Marco
Pickel & Akne

Pickel & Akne – Foto: C Falk / pixelio.de

Jeder von uns hatte es in seinem Leben schon einmal mit Pickeln zu tun. Die einen mehr und die anderen weniger und bei manche von uns werden ein Leben lang von ihnen begleitet. Besonders für Frauen stellt dies oftmals ein Problem dar. Hier kann der Mönchspfeffer helfen, da Akne und Pickel eine hormonbedingte Erscheinung sind.

Mönchspfeffer gegen Akne

Akne ist eine Erkrankung der Haut,die den Betroffenen sehr zu schaffen macht. Am verbreitetsten ist die Acne vulgaris, auch gewöhnliche Akne genannt. Die Akne tritt meist in der Pubertät und etwa bis zum 30. Lebensjahr auf. Es gibt noch viele andere Formen der Akne so zum Beispiel die Acne cosmetica (Kosmetik-Akne), die durch die Inhaltsstoffen in kosmetischen Produkten hervorgerufen wird. Oder die Acne medicamentosa (Medikamenten-Akne), verursacht durch die Inhaltsstoffe von Medikamenten.

Früher machte man oft eine mangelnde Hygiene für die gewöhnliche Akne verantwortlich, heute weiß man, dass die Akne auf hormonelle Umstellungen im Körper zurückzuführen ist. Betroffen sind die Talgdrüsen und es zeigen sich Pickel, Pusteln, Knötchen und Mitesser. Die Akne zeigt sich meist auf einer fettigen Haut oder Mischhaut. Die Akne steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einer erhöhten Talgproduktion. Deshalb entsteht sie auch an den Körperregionen wo vermehrt Talgdrüsen angesiedelt sind. Dazu gehört das Gesicht, Brust, Rücken und Oberarme. Dabei gibt es ganz verschiedene Stufen wie die Akne sich zeigt.
In der leichtesten Form, tritt sie als Mitesser auf. Es können sich aber auch eitrige Pusteln und Knötchen bilden, die einen richtigen Entzündungsherd darstellen. Im schlimmsten Fall bilden sich auch unschöne Narben.

Gerade in der Pubertät, wenn die Jugendlichen sowieso sensibler sind und auch Aussehen eine wichtige Rolle spielt, ist der Leidensdruck bei Akne oft groß. Außerdem können die Auswirkungen auch wirklich schmerzhaft sein. Gerötete, juckende und schmerzende Pusteln machen den Betroffenen das Leben schwer. Akne gilt als unästhetisch und ist deshalb den Betroffenen auch oft peinlich, so dass es zu einer großen Belastung werden kann.

Mönchspfeffer bei Pickeln

Die Entstehung von Pickel können verschiedene Ursachen haben. Der Hormonstatus kann eine Rolle spielen, aber auch ungesunde Ernährung und eine ungesunde Lebensweise können die Bildung von Pickeln begünstigen. Weiterhin geht man von einer genetischen Prädisposition aus.

Ein Pickel ist in der Regel eine entzündliche Veränderung der Haut, dabei kommt es zu einer zuerst rötlichen Erhebung und dann bildet sich auch Eiter. Erst wenn eine bestimmte Hautpartie von vielen Pickeln gezeichnet ist, spricht man von Akne. Auch Mitesser zählen zu den Pickeln und treten als weißer oder schwarzer Komedo auf.

Die Ursache für einen Pickel ist meist eine verstopfte Talgdrüse. Auch durch entzündete Haarfollikel können sich Eiterpusteln bilden.
Bei Pickeln und Mitesser kommt es auch auf den Hauttyp an. Manche Hauttypen sind einfach anfälliger als andere. Bei einer massiven Ausprägung, bei der sich viele Pickelherde zeigen, sollte man in jedem Fall einen Hautarzt hinzuziehen.
Pickel werden von Betroffenen gerne ausgedrückt, das stört aber den Heilungsprozess und kann zu weiteren Entzündungen führen, oft gibt es auch eine unschöne Narbenbildung. In der Regel trocknet der Pickel von allein aus, heilt und geht dann zurück.

Akne und Hormone im Allgemeinen

Fast jede Frau kennt das, kurz vor der Menstruation bilden sich lästige Pickel, das muss aber keine Akne sein. Trotzdem sind Akne und Pickel meist hormonell bedingt.
In jedem Organismus regulieren bestimmte Stoffe unterschiedliche Funktionen des Körpers oder erhalten sie aufrecht. Dazu gehören auch unter anderem die Hormone. Auch Sexualhormone beeinflussen körperliche Abläufe.In jedem Organismus gibt es männliche und weibliche Sexualhormone. Frauen bilden ebenfalls männliche Sexualhormone, auch Androgene genannt. Hormone beeinflussen darüber hinaus auch Gewebe und Organe, so z.B. die Haarwurzeln oder Talgdrüsen.

Durch den Einfluss von Hormonen kommt es zu einem schnelleren Wachstum von Hornzellen sowie der Gänge der Talgdrüsen. So kann sich ein Hornpfropf bilden, der den Abfluss des Talgdrüsensekrets behindert. Gerade die Talgdrüsen reagieren sensibel auf die männlichen Hormone, werden vermehrt Androgene gebildet, bildet sich auch mehr Talg. Die Androgene können auch für einen vermehrten Körperhaarwuchs bei der Frau sorgen, der sich vorwiegend in Gesichtspartien zeigt. Hier können sich auch Haarfollikel entzünden. Die Haut reagiert auf die Hormonproduktion und das zeigt sich im Hautbild.

Aber auch die weiblichen Hormone, wie Progesteron und Östrogen steuern nicht nur den Zyklus der Frau, sondern wirken sich auf die Funktion der Haut aus. Östrogene sind praktisch die Gegenspieler der Androgene. So wird eine Talgproduktion vermindert und auch das wirkt sich auf das Hautbild aus.
Auch Gestagene zählen zu den weiblichen Sexualhormonen, sie greifen auf unterschiedliche Art in den weiblichen Zyklus ein. Man unterscheidet zwischen antiandrogener und androgener Teilwirkung. Für ein Behandlung der Akne sind diejenigen Gestagene wirksam, die antiandrogen wirken.

Mönchspfeffer bei Akne und Pickel

Da der Mönchspfeffer als natürliches Regulativ in den Hormonhaushalt eingreift, beeinflusst er indirekt auch die Sexualhormone. Dadurch vermindert er die Androgene und hemmt deren akneverursachende Wirkung. Die weiblichen Hormone hingegen vermindern die Talgproduktion, was sich wiederum günstig auf das Hautbild auswirkt. Die Talgdrüsenfunktion wird normalisiert.

Frauen, bei denen die Akne hormonell bedingt ist, Sprechen auf den Mönchspfeffer sehr gut an. In einer herkömmlichen Hormontherapie wird z.B. die Antibabypille verabreicht um das Testosteron zu hemmen. Aber auch der Mönchspfeffer wirkt als Testosteronhemmer und hat in der Regel keine negativen Nebenwirkungen. Außerdem fördert der Mönchspfeffer die Bildung von Progesteron, welches sich ebenfalls positiv auswirkt.

Thematisch weiterführende Artikel:

Bitte empfehlt diese Seite oder verlinkt uns: