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Mönchspfeffer in den Wechseljahren (Klimakterium)

by Marco

Die Wechseljahre sind für viele Frauen ein einschneidendes Erlebnis. Dabei werden sie ganz unterschiedlich wahrgenommen. Die einen leiden mehr, die anderen weniger darunter. Da spielen viele unterschiedliche Faktoren eine ausschlaggebende Rolle. Diese Zeit der Hormonumstellung ist eine kritische Zeit, bei der jedoch die Einnahme von Mönchspfeffer wohltuend helfen kann. Bei manchen Frauen fangen die Wechseljahre schon im 40ten Lebensjahr an, für andere erst so um die 50. Mit 58 haben die meisten Frauen das Klimakterium hinter sich – ein kleiner Trost.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Mönchspfeffer - Wechseljahre

Mit den Wechseljahren beginnt ein neuer Lebensabschnitt und viele Frauen tun sich mit dem Loslassen des alten schwer. Der Körper stellt sich um und die Lebenssituation ändert sich, das sind gravierende Veränderungen, die verkraftet werden wollen. Die hormonelle Veränderung setzt dem Körper und der Psyche zu. Diese hormonelle Veränderung kann mit einer Vielzahl von Beschwerden einhergehen. Bekannt sind die Hitzewallungen, Gemütsschwankungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen. Aber damit sind die Symptome noch nicht erschöpft. Der Stoffwechsel ändert sich, die Haare werden dünner und fallen vermehrt aus, Nägel werden brüchiger, die Haut verändert sich, das Osteoporoserisiko steigt. Das Sexualleben ändert sich, eine Unlust kann sich einstellen (siehe: Mönchspfeffer Luststeigerung), die Scheidenschleimhaut kann trockener werden und der Geschlechtsverkehr wird unangenehm bis hin zur Unlust.

Weitere mögliche Beschwerden sind Antriebslosigkeit, Reizbarkeit bis hin zur Aggressivität, Schwindel, Nervosität, Gedächtnis– und Konzentrationsstörungen, Harninkontinenz, Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Verstopfung wechseln sich ab, Gewichtszunahme, Muskel- und Gelenkschmerzen, verstärkter Körperhaarwuchs, hauptsächlich im Gesicht. Die Liste ließe sich noch fortführen. Aber das jeweilige Befinden ist auch von der individuellen Situation der Frau abhängig. Stress, Probleme und Sorgen können die Beschwerden begünstigen.Auch Herz-Kreislauferkrankungen sind ein Thema in den Wechseljahren, durch die ganze Umstellung des Organismus und natürlich auch durch das Alter kommt es vermehrt zu einem erhöhten Blutdruck, der wiederum Herz-Kreislauferkrankungen begünstigt.

Für manche Frauen kommt auch eine große psychische Belastung hinzu, sie fühlen sich nicht mehr als Frau und dadurch minderwertig. Die Kinder Gehen aus dem Haus und die Frau muss sich neu finden und neu definieren. Die Menstruation bleibt endgültig aus und damit endet die fruchtbare Phase der Frau. Das ist kein leichter Prozess und benötigt eine liebevolle Unterstützung. Aber auch in den Wechseljahren kann eine Frau noch schwanger werden und sollte über die Verhütung mit ihrem Frauenarzt Sprechen. Die Wechseljahre sind lediglich eine Zeit der Umstellung, medizinisch gesehen ist man in der PräMenopause. Erst wenn sich der Körper hormonell umgestellt und sein Gleichgewicht wieder gefunden hat und wenn die Regelblutung für mindestens ein Jahr ausgeblieben ist, spricht man von der Postmenopause.
Trotzdem stellen die Wechseljahre an sich keine Krankheit dar, vielmehr sind sie eine Phase der massiven Umstellung. Je mehr sich die Frau darauf einlassen kann, desto geringer ist der Leidensdruck. Es ist aber auch eine Zeit der Umbrüche, privat und oft auch im beruflichen Leben. Das stellt die Frau vor eine Menge an Herausforderungen.

Was passiert in den Wechseljahren?

Der ganze Organismus stellt sich um, und die meisten Beschwerden sind auf ein Nachlassen der Hormonproduktion zurückzuführen. Der Eisprung und die Menstruation bleiben zunehmend aus. Zunächst sinkt der Progesteronspiegel und das Östrogen dominiert, um dann später aber auch abzufallen. Viele Wechseljahrsbeschwerden sind auch auf einen Überschuss an dem Hormon Prolaktin zurückzuführen. Dopamin hingegen senkt den Prolaktinspiegel, und da greift der Mönchspfeffer regulierend ein.

Dopamin und Serotonin bezeichnet man auch als „Glückshormone“. Ist Dopamin in ausreichender Konzentration vorhanden, fühlt sich der Mensch wohl und Wach-Schlafrhythmus sind ausgeglichen. Gibt es aber einen Mangel, setzen typische Wechseljahrsbeschwerden ein. Manche Mediziner gehen davon aus, dass ein Mangel oder ein Überschuss bestimmte Krankheitsbilder begünstigen können. Sogar bei Psychosen oder Schizophrenie scheint Dopamin eine Rolle zu spielen.
Es kann deshalb vorkommen, dass Frauen während dem Klimakterium unter psychischen Symptomen, beispielsweise Angstzuständen, leiden.

Wie wirkt Mönchspfeffer in den Wechseljahren?

Der Mönchspfeffer manipuliert nicht massiv, vielmehr hat er eine harmonisierende Eigenschaft (siehe: Mönchspfeffer Tee). Er ist ein natürliches Regulativ, welches sanft und natürlich eingreift und Nebenwirkungen selten sind. Die Wirkung des Mönchpfeffers ist belegt, man findet ihn auch in vielen kassenzulässigen Medikamenten. Man schreibt dem Mönchspfeffer sogar eine stimmungsaufhellende Wirkung zu. Mönchspfeffer kann eine gute Alternative zu einer Hormon-Ersatz-Therapie sein, die eine Menge an Nebenwirkungen erwarten lässt.

Der Mönchspfeffer enthält sogenannte Phytohormone, sie sind den körpereigenen Hormonen ähnlich und greifen regulierend in den weiblichen Hormonhaushalt ein. Aber auch Heilpflanzen können Nebenwirkungen haben. Welche Therapie für welche Frau geeignet ist, entscheidet am besten der Frauenarzt oder ein Heilpraktiker.

Den Wechseljahren kann man nicht wirklich vorbeugen, aber man kann sich mental darauf einstellen. Weiterhin hilft eine gesunde Lebensweise, ausreichender Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung sowie Ruheinseln die man sich schafft, um bewusst zu entspannen. Überhaupt ist es sinnvoll Stress abzubauen und alles ein bisschen zu entschleunigen.
Man kann sich auf die Wechseljahre vorbereiten. Je entspannter man dem neuen Lebensabschnitt entgegen geht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit ihn gut zu verkraften. Zum Trost sei gesagt, dass alle Symptome nach dem Klimakterium wieder abklingen. Das ist aber ein schwacher Trost, wenn man bedenkt, wie lange sich die Wechseljahre hinziehen können.

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