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Der Kaloriengehalt von Fetten und Ölen
Einen ganz großen Bogen um Öle und Fette zu ziehen fördert die Gesundheit nicht. Der Körper braucht Fett und es verleiht den Speisen einen Geschmackskick.
Da in unserer Nahrung vorteilhafte und weniger vorteilhafte Fette stecken, kann sich die Wahl eines ergänzenden gesunden Öls beim Kochen und Backen als vorteilhaft erweisen.
Öle & Fette – Kalorien
Inhaltsverzeichnis
Wie viele Kalorien haben Öle und Fette?
Die verfügbaren Fett-Quellen sind pflanzliche Fette, die in Ölpalmen, Kernen oder Nüssen enthalten sind, und tierische Fette, wie Milchprodukte, Fleisch oder Fisch.
Doch immer mehr Lebensmitteln wird Palmöl zugesetzt, berichtet das Ratgeberportal Codecheck. In Nuss- und Schokocremes stieg in den vergangenen Jahren die Verwendung an: etwa 30% mehr Produkte enthalten nun das problematische Palmöl, ermittelte Codecheck.
Chips, Süßspeisen, Kosmetik, allen voran jedoch die Margarine, haben oft hohe Palmölanteile. Das Palmöl ist verfügbar und billiger, doch wird mit seinem Anbau der Regenwald zerstört. Das Palmöl ist besonders hoch an gesättigten Fettsäuren, die im Verdacht stehen, Herz-Kreislauf- sowie GefäßErkrankungen zu begünstigen.
Kalorientabelle: Öl & Fett
Lebensmittel | Menge | Kalorien (kcal) | Kilojoule (kJ) |
Butter Kalorien | 100 g | 744 kcal | 3060 kJ |
Frühstücks-Margarine Kalorien | 100 g | 721 kcal | 2964 kJ |
Gänseschmalz Kalorien | 100 g | 930 kcal | 3934 kJ |
Halbfettbutter Kalorien | 100 g | 372 kcal | 1533 kJ |
Halbfettmargarine Kalorien | 100 g | 360 kcal | 1500 kJ |
Kochbutter Kalorien | 100 g | 742 kcal | 3050 kJ |
Lätta Kalorien | 100 g | 360 kcal | 1500 kJ |
Lebertran Kalorien | 100 g | 902 kcal | 3776 kJ |
Margarine Kalorien | 100 g | 540 kcal | 2200 kJ |
Pflanzencreme Kalorien | 100 g | 670 kcal | 2700 kJ |
Pflanzenmargarine Kalorien | 100 g | 720 kcal | 2962 kJ |
Rama Kalorien | 100 g | 630 kcal | 2600 kJ |
Teebutter Kalorien | 100 g | 743 kcal | 3075 kJ |
Gesunde & ungesunde Fette
Welche Fette sind gesund und welche ungesund?
Zum Kochen und Backen empfiehlt sich ein Pflanzenöl, in denen die gewünschten mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten sind.
Gesättigte Fettsäuren
sind in Wurst, Käse oder Butter enthalten. Ihr Verzehr sollte daher eingeschränkt werden. Ungesättigte Fettsäuren sind einfach ungesättigt oder mehrfach ungesättigt.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, denn sie sind wichtig für den Stoffwechsel und der Körper kann sie nicht selbst herstellen.

Argan-Öl – Ein pflanzliches Fett
Der Omega-3-Anteil in den mehrfach ungesättigten Fettsuren sollte besonders hoch sein. Denn Omega-3 hat eine entzündungshemmende Wirkung, die vor Arteriosklerose und Rheuma schützen soll.
Makrelen, Lachs, Thunfisch und Hering enthalten die Omega-3-Fettsäuren. Auch Raps-, Walnuss– und Leinöl, sogenannte Alpha-Fettsäuren, stellen eine Alternative zum fettreichen Fisch dar.
Tierische Produkte enthalten gesättigte Fettsäuren, die das Risiko von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen erhöhen. Der Körper stellt diese Fettsäuren selbst her und daher müssen sie nicht zugeführt werden.
Im Gegensatz zu reinen Pflanzen-Ölen enthalten Butter, Milch und Fleisch auch die gefährliche Transfettsäuren. Zwar liegen die Transfettsäuren der Margarine bei unter einem Prozent, sofern mit moderner Technologie produziert wurde, doch sollte der Konsum von Lebensmitteln wie Chips, Fertigkuchen und Kekse sowie frittierten Produkten reduziert werden.
Ist Butter gesund?
Butter ist besser als ihr Ruf

Pixabay / congerdesign
Butter verleiht dem Fleisch einen besonderen und von vielen geschätzten Geschmack. Leider soll sich der Butterkonsum auf die Gesundheit negativ auswirken, doch zeigen neue Studien, dass der Butterverzicht nicht vor Herzinfarkt schützt und gleichwohl der Griff zur Butter das Risiko einer Herzerkrankung nicht erhöht.
Zum Braten bei niedrigen Temperaturen eignet sich auch die Butter. Zwar enthält sie viele gesättigte Fettsäuren, aber nicht die gefährlichen Transfettsäuren der Margarine. Auch beim Backen kann Butter die Margarine ersetzen.
Schmalz zum Schmoren
Schmalz, ein weiteres tierisches Fett
Butterschmalz und Schweineschmalz sind bis 200 Grad sehr hitzestabil und damit belastbarer als Pflanzenöl. 45% des Schmalzes sind einfach ungesättigte Fettsäuren, 11 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Ein besseres Fettsäurenverhältnis hat der Gänseschmalz, der einen höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren enthält. Damit kann die Wahl zum Schmoren von Gemüse durchaus auf den Schmalz fallen.
Verwandte Ratgeber
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- Kalorientabelle – Wie viele Kalorien hat welches Lebensmittel?
- Wie viele Kalorien haben Pflanzenöle?
- Wissenswertes über Oliven-Öl – Verwendung, Gesundheit, Nährwerte
- Butter – Bedeutung für die Gesundheit, Inhaltsstoffe & Wissenswertes
- Öle und Fette im Überblick
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