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Öle & Fette

by joe

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Der Kaloriengehalt von Fetten und Ölen

Einen ganz großen Bogen um Öle und Fette zu ziehen fördert die Gesundheit nicht. Der Körper braucht Fett und es verleiht den Speisen einen Geschmackskick.

Da in unserer Nahrung vorteilhafte und weniger vorteilhafte Fette stecken, kann sich die Wahl eines ergänzenden gesunden Öls beim Kochen und Backen als vorteilhaft erweisen.


Öle & Fette – Kalorien

Wie viele Kalorien haben Öle und Fette?

Die verfügbaren Fett-Quellen sind pflanzliche Fette, die in Ölpalmen, Kernen oder Nüssen enthalten sind, und tierische Fette, wie Milchprodukte, Fleisch oder Fisch.

Die Empfehlung für den täglichen Fettkonsum liegt bei sieben Esslöffeln Fett oder 60 bis 80g. Enthält die Ernährung bereits die verschiedenen Öle, ist eine Überdosierung kaum möglich. Frauen sollten täglich nicht mehr als 16g gesättigte Fettsäuren konsumieren, Männer nicht mehr als 19g, empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Doch immer mehr Lebensmitteln wird Palmöl zugesetzt, berichtet das Ratgeberportal Codecheck. In Nuss- und Schokocremes stieg in den vergangenen Jahren die Verwendung an: etwa 30% mehr Produkte enthalten nun das problematische Palmöl, ermittelte Codecheck.

Chips, Süßspeisen, Kosmetik, allen voran jedoch die Margarine, haben oft hohe Palmölanteile. Das Palmöl ist verfügbar und billiger, doch wird mit seinem Anbau der Regenwald zerstört. Das Palmöl ist besonders hoch an gesättigten Fettsäuren, die im Verdacht stehen, Herz-Kreislauf- sowie GefäßErkrankungen zu begünstigen.


Kalorientabelle: Öl & Fett

LebensmittelMengeKalorien (kcal)Kilojoule (kJ)
Butter Kalorien100 g744 kcal3060 kJ
Frühstücks-Margarine Kalorien100 g721 kcal2964 kJ
Gänseschmalz Kalorien100 g930 kcal3934 kJ
Halbfettbutter Kalorien100 g372 kcal1533 kJ
Halbfettmargarine Kalorien100 g360 kcal1500 kJ
Kochbutter Kalorien100 g742 kcal3050 kJ
Lätta Kalorien100 g360 kcal1500 kJ
Lebertran Kalorien100 g902 kcal3776 kJ
Margarine Kalorien100 g540 kcal2200 kJ
Pflanzencreme Kalorien100 g670 kcal2700 kJ
Pflanzenmargarine Kalorien100 g720 kcal2962 kJ
Rama Kalorien100 g630 kcal2600 kJ
Teebutter Kalorien100 g743 kcal3075 kJ

Gesunde & ungesunde Fette

Welche Fette sind gesund und welche ungesund?

Der Fettkonsum sollte der Drittel-Regelung folgen: ein Drittel gesättigte, ein Drittel ungesättigte und ein Drittel mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Zum Kochen und Backen empfiehlt sich ein Pflanzenöl, in denen die gewünschten mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten sind.

Gesättigte Fettsäuren

sind in Wurst, Käse oder Butter enthalten. Ihr Verzehr sollte daher eingeschränkt werden. Ungesättigte Fettsäuren sind einfach ungesättigt oder mehrfach ungesättigt.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, denn sie sind wichtig für den Stoffwechsel und der Körper kann sie nicht selbst herstellen.

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Argan-Öl – Ein pflanzliches Fett

Der Omega-3-Anteil in den mehrfach ungesättigten Fettsuren sollte besonders hoch sein. Denn Omega-3 hat eine entzündungshemmende Wirkung, die vor Arteriosklerose und Rheuma schützen soll.

Makrelen, Lachs, Thunfisch und Hering enthalten die Omega-3-Fettsäuren. Auch Raps-, Walnuss– und Leinöl, sogenannte Alpha-Fettsäuren, stellen eine Alternative zum fettreichen Fisch dar.

Tierische Produkte enthalten gesättigte Fettsäuren, die das Risiko von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen erhöhen. Der Körper stellt diese Fettsäuren selbst her und daher müssen sie nicht zugeführt werden.

Im Gegensatz zu reinen Pflanzen-Ölen enthalten Butter, Milch und Fleisch auch die gefährliche Transfettsäuren. Zwar liegen die Transfettsäuren der Margarine bei unter einem Prozent, sofern mit moderner Technologie produziert wurde, doch sollte der Konsum von Lebensmitteln wie Chips, Fertigkuchen und Kekse sowie frittierten Produkten reduziert werden.


Ist Butter gesund?

Butter ist besser als ihr Ruf

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Pixabay / congerdesign

Butter verleiht dem Fleisch einen besonderen und von vielen geschätzten Geschmack. Leider soll sich der Butterkonsum auf die Gesundheit negativ auswirken, doch zeigen neue Studien, dass der Butterverzicht nicht vor Herzinfarkt schützt und gleichwohl der Griff zur Butter das Risiko einer Herzerkrankung nicht erhöht.

Zum Braten bei niedrigen Temperaturen eignet sich auch die Butter. Zwar enthält sie viele gesättigte Fettsäuren, aber nicht die gefährlichen Transfettsäuren der Margarine. Auch beim Backen kann Butter die Margarine ersetzen.


Schmalz zum Schmoren

Schmalz, ein weiteres tierisches Fett

Butterschmalz und Schweineschmalz sind bis 200 Grad sehr hitzestabil und damit belastbarer als Pflanzenöl. 45% des Schmalzes sind einfach ungesättigte Fettsäuren, 11 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Ein besseres Fettsäurenverhältnis hat der Gänseschmalz, der einen höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren enthält. Damit kann die Wahl zum Schmoren von Gemüse durchaus auf den Schmalz fallen.


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