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Propolis als Tropfen
Inhaltsverzeichnis
Propolis in Form von Tropfen anwenden
Bienen sind viel mehr als sechsbeinige Honigproduzenten. Unter anderem ist ihre Leistung als Architekten gigantisch. Kaum eine andere Insektenart errichtet oberirdische Domizile für tausende Artgenossen – und das alles aus selbst hergestellten Materialien.
Eines dieser Materialien heißt Propolis und dient den summenden Tierchen als Spachtelmasse sowie als stationäres Desinfektionsspray in einem. Wie das nun zusammenpasst und wie wir Menschen auch davon profitieren können, lässt sich am besten mit einem Blick auf die Inhaltsstoffe erklären.
Desinfizierend & Nährstoffreich
Dieser Wirkstoffcocktail hat den Effekt, dass unerwünschte Erreger wie Bakterien, Viren und Pilze bei Kontakt sofort abgetötet haben. Genau das ist übrigens auch der Grund, weshalb die Bienen ihr Propolis insbesondere an den Eingangswänden ihrer Bauten verstreichen. Denn so wird jedes ankommende Insekt, welches in den dichten Gängen mit den Wänden in Kontakt kommt, nebenbei mal eben desinfiziert.
Anwendungsgebiete & Wirkung
So kann Propolis auch uns Menschen helfen
Ob Salbe, Tinktur oder Propolis Tropfen: Das Wirkungsspektrum ist dank der enormen Vielfalt an bioaktiven sowie pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffen natürlich gewaltig. Somit haben wir für Sie einmal die wichtigsten Einsatzgebiete zusammengefasst:
- Desinfektion kleinere Wunden
- Stärkung des Immunsystems
- Linderung von Erkältungssymptomen wie Halsschmerzen und Schnupfen
- Verminderung von Herpes–Viren
- Radikalfänger aufgrund von antioxidativer Wirkung
- Linderung von Allergie-Symptomen durch Hemmung der Histamin Ausschüttung
- Regulation des Stoffwechsels
Propolis Darreichungsformen
Propolis in Form von Tropfen, Pulver, Tinktur oder Salbe – was darf es sein?
Ebenso mannigfaltig wie die Einsatzgebiete, so unterschiedlich sind die Propolis-Präparate, welche man in Apotheken und Drogeriemärkten online wie offline kaufen kann.
Salben und Tinktur sind dann die richtige Wahl, wenn leichte Hautverletzungen vorliegen, wie etwa Kratzer nach dem Spielen mit der Katze oder der Gartenarbeit. Hier können die verletzten Stellen mithilfe von Propolis-Salben auf natürliche Weise versiegelt und desinfiziert werden.
In der Zahnmedizin wird Patienten, die an regelmäßigen Zahnfleischentzündungen leiden, sehr häufige spezielles Kaugranulat sowie Zahnpaste mit hohem Propolis-Anteil verschrieben. Aber auch Mundwasser auf Propolis-Basis ist seit wenigen Jahren im Handel erhältlich.
Zu den klassischen Darreichungsformen gehören neben dem Pulver aber die Tropfen, welche zu gezielten Pflege der Mundhöhle eingesetzt werden.
Propolis Tropfen
Darum sind Tropfen ideal
Die Propolis-Tropfen lindern effektiv Entzündungen im Mundraum und können Karies vorbeugen. Darüber hinaus vermindern sie Mundgeruch und sorgen dafür, dass sich keine Bakterien an den Schleimhäuten ansiedeln können.
Früher gelang es lediglich mit hochprozentigem Alkohol, die Wirkstoffe der Propolis über einen langen Zeitraum zu konservieren. Selbstverständlich waren diese Tropfen daher ausschließlich für Erwachsene geeignet. Doch diese Zeiten sind vorbei, und Propolis Tropfen werden ausschließlich in alkoholfreier Form in Apotheken und ausgewählten Drogerien angeboten.
Darüber hinaus sind sie meistens frei von Laktose und Gluten, weshalb sich Propolis-Tropfen auch für Allergiker eignen. Ein gewichtiger Vorteil gegenüber anderen Darreichungsformen ist die hohe Konzentration der Wirkstoffe sowie der verhältnismäßig günstige Preis. So kosten die kleinen Fläschchen mit 20 Millilitern gerade mal sechs bis neun Euro.
Hinweise zur Anwendung
Darauf sollten Sie bei der Anwendung von Propolis Tropfen achten!
Bei Erwachsenen werden in aller Regel 15 bis 20 Tropfen in ein gewöhnliches 200 Milliliter Glas gegeben und mit Wasser vermengt. Anschließend werden zum kräftigen Gurgeln kleine Schlucke genommen. Da Propolis in keinster Weise giftig ist, kann die Lösung geschluckt oder alternativ wieder ausgespuckt werden.
Auch wenn es sich bei Propolis um ein sehr schonendes Naturprodukt handelt, bei dem keinerlei Nebenwirkungen zu erwarten sind, so sollten Sie die Einnahme vorab mit Ihrem betreuenden Hausarzt abklären. Insbesondere bei der zeitgleichen Einnahme von Medikamenten kann es vereinzelt zu ungewollten Verstärkungseffekten kommen, was sich durch eine kurze Rückmeldung mit Ihrem Arzt vermeiden lässt.
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