Home » Krankheiten » Schnupfen

Schnupfen

by joe
krankheit , die gewöhnliche erkältung , grippe , medizin , gesundheit , schal , fieber , medikamente , temperatur , thermometer , schüttelfrost , rezept , tablette , schnupfen , pharmazeutisch , antibiotikum , schmerzmittel , pflege , mittel , kapseln , patient , dosieren , frau

Pixabay / nastya_gepp

Jeder weiß, was ein Schnupfen ist, und jeder hatte auch schon mal einen. Nicht zu unrecht handelt es sich hierbei schließlich um die Weltweit am häufigsten vorkommende Erkrankung! Zwar kommt sie in tropischen und subtropischen Gebieten seltener häufig vor, aber unbekannt ist sie dort auch nicht.

Darüber muss man zwischen den zwei Haupttypen des Schnupfens unterscheiden: Der chronische und nicht allergische Schnupfen sowie der allergische Schnupfen. Letzterer ist wohl besser unter dem Namen „Heuschnupfen“ bekannt. Doch wieso kommt es überhaupt zu Schnupfen und was hilft am besten dagegen? Nachfolgend finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema.

Definition Rhinitis

Der medizinische Fachbegriff für Schnupfen ist Rhinitis. Bei diesem Leiden handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhaut im inneren der Nase. Daher rührt auch der Begriff „Rhinitis“. Dies bedeutet auf Griechisch wörtlich „Entzündung der Nase“ und ist somit sehr treffend gewählt.

Die meisten Menschen dürften mit den Symptomen einer Grippe vertraut sein. Zumeist äußert sie sich mit einer verstopften oder aber einer laufenden Nase, darüber hinaus kommt es zu häufigem Niesen oder zu ungewolltem Ausfluss von Nasensekret.

Letzteres kann verschiedene Konsistenzen haben. Bisweilen ist es sehr dünnflüssig und kann nicht selektiv zurückgehalten werden, weshalb es schlicht und einfach ausläuft. Nicht zuletzt deswegen ist es sinnig, während eines Schnupfens immer genügend Taschentücher bei sich zu führen.

Die Entzündung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst oder in ihrer Entstehung begünstigt werden. Sowohl Viren, als auch Bakterien und diverse Allergene können der Grund für einen Schnupfen sein.

Nicht allergischer Schnupfen klingt in der Regel nach 10 Tagen wieder von alleine ab, allergischer Schnupfen dagegen bedarf einer intensiven Behandlung. Ansonsten bleiben die Probleme und Symptome zumeist bestehen. Alles in allem aber, ist eine Behandlung sehr effektiv und niemand,d er an einem Schnupfen, welcher Art auch immer, leidet, muss sich ernsthafte Gedanken um Leib und Leben machen.

Wer einen Schnupfen hat und niest, der verbreitet die Keime, die zur Ansteckung führten. Darum sollte man als betroffene Person besondere Vorsicht walten lassen und nach Möglichkeit versuchen, nicht direkt auf andere Personen zu niesen, sondern besser in ein Taschentuch oder in seinen Ellbogen.

Denn auch in seine Hände zu niesen ist sehr unhygienisch und führt recht schnell zu einer Schmierinfektion, die zahllose andere Personen infizieren kann. Denn gerade mangelnde hygienische Maßnahmen sind es, die oftmals dazu führen, dass es zu großen Grippewellen oder dergleichen kommt.


Verbreitetes Leiden

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim infektiösen Schnupfen, sprich der Rhinitis, um ein sehr weit verbreitetes Leiden. Aber die allergische Rhinitis ist noch weiter verbreitet. In der EU sind jährlich bis zu 35% der Gesamtbevölkerung von einer Art des Schnupfens betroffen. Die allgemeine Prävalenz liegt also sehr hoch.

Alles in allem lässt sich zusammenfassend erwähnen, dass es sich beim Schnupfen um ein sehr weit verbreitetes Leiden handelt, mit dem bestimmt jeder schon einmal zu tun hatte. Darum ist es Allgemeinwissen, dass diese Erkrankung zwar unangenehm, aber durchaus aushaltbar ist und einem glücklicherweise nicht allzu viel abverlangt.

Wer allerdings an besonders starken Symptomen leidet, der sollte vor einem Besuch beim Arzt nicht zurückschrecken. Man weiß nie, was sich hinter einem harmlos scheinenden Schnupfen verstecken könnte.


Was ist Schnupfen?

Schnupfen (Rhinitis) bedeutet, dass die Nase entzündet ist. Schnupfen kann alleine auftreten oder mit anderen Beschwerden bei einer Erkältung oder Grippe. Er ist fast immer harmlos und verschwindet in der Regel nach einer Woche.

Rhinoviren

Rhinovirus

Meistens ist der Schnupfen das erste Anzeichen für eine Erkältung. Entwickelt sich eine Erkältung nicht richtig bleibt es beim Schnupfen.

Schnupfen wird durch verschiedene Schnupfenviren vor allem Rhinoviren verursacht, die durch Tröpfcheninfektion oder Hautkontakt übertragen werden. Die Viren befallen die Nasenschleimhaut. Diese rötet sich und schwillt dann an. Dadurch produzieren die Schleimdrüsen vermehrt Sekret und dadurch kann man nicht so gut aus der Nase atmen.

Im Nasenrachenraum entsteht ein Jucken und Brennen. Dann entsteht ein wässriger, je nach Ausprägung der Infektion auch ein gelbliches Sekret in der Nase, die Nasenschleimhaut schwillt an, dadurch ist die Nasenatmung sehr erschwert. Dazu können auch allgemeine Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fieber, Halsschmerzen und Husten auftreten.Wenn Fieber und starke Gliederschmerzen plötzlich auftreten ist das ein Zeichen für eine Grippe.

Der Arzt führt eine Allgemeine Untersuchung durch, inspiziert die Nase und Rachenraum sowie die Ohren und hört die Lunge ab. Danach kann er sagen worum es sich handelt, ob es ein normaler Schnupfen ist oder doch ein allergischer Schnupfen.

Ursachen & Auslöser

Bei den Fragen nach den Ursachen, gilt es zu unterscheiden, welche Art des Schnupfens vorliegt. Handelt es sich um einen allergischen Schnupfen oder Heuschnupfen, so sind die Ursachen Pollen, Staub, Sporen oder sonstige Erreger. Handelt es sich dagegen um eine infektiöse Rhinitis, so sind die Ursachen komplett andere, nämlich Viren und Bakterien.

Eine immense Vielzahl potentieller Erreger können dafür sorgen, dass es zu einem infektiösen Schnupfen kommt. Allen voran das sogenannte „Rhinovirus“. Das Rhinovirus ist der häufigste virale Infektionserreger beim Menschen und ist die vorherrschende Ursache der Erkältung.

Eine Rhinoviren vermehren sich bei Temperaturen zwischen 33-35 ° C. Da diese Temperatur beinahe immer in der menschlichen Nase vorherrscht, ist es nicht weiter verwunderlich, warum Menschen so oft an einem Schnupfen leiden. Die Erreger fühlen sich im menschlichen Riechorgan schlicht sehr wohl und vermehren sich oftmals schneller als das Immunsystem sie bekämpfen kann.

Gegenwärtig gibt es etwa 160 anerkannte Arten von humanen Rhinoviren, die sich jeweils in ihren Oberflächenproteinen (Serotypen) unterscheiden. Sie sind lytischer Natur und gehören zu den kleinsten Viren mit Durchmessern von etwa 30 Nanometern. Im Vergleich dazu sind andere Viren, wie etwa Pocken und Vaccinia, etwa 10 mal größer mit etwa 300 Nanometern, während Grippeviren beispielsweise ca. 80 bis 120 nm groß sind.

Wie dem auch sei, die Entzündung, die den Schnupfen verursacht, führt weiterhin dazu, dass in der Nase eine sehr große Menge an Schleim produziert wird. Dieser kann entweder unkontrolliert abfließen oder aber die Nasennebenhöhlen verstopfen und somit dafür sorgen, dass die Atmung allgemein eingeschränkt ist. Der Mechanismus, der hinter einem allergischen Schnupfen steckt, ist dagegen ein etwas anderer, dennoch ist das Ergebnis im Grunde dasselbe.

Allergischer Schnupfen

Die häufigste Form des Schnupfens ist jener, der aufgrund einer Allergie entsteht, man spricht in diesen Fällen auch von einer allergischen Rhinitis. Eine solche wird in aller Regel durch Allergene, wie Pollen und Sporen ausgelöst und ist also direkt an das Vorhandensein dieser Stoffe gebunden.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein allergischer Schnupfen immer nur so lange anhält, wie das betroffene Individuum dem Allergen ausgesetzt ist. Endet diese Phase der Exposition jedoch, so verfliegt auch der Schnupfen mehr oder weniger zeitnahe.

Bei einer allergischen Rhinitis können zusätzlich zu den gewöhnlichen Symptomen auch noch andere Beschwerden auftreten. Diese sind unter anderem eine juckende Nase, Husten, Kopfschmerzen, Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein oder sogar eine verminderte Denkleistung.

Darüber hinaus können die Allergene neben der Nase auch noch die Augen angreifen und somit dafür sorgen, dass auch diese in Mitleidenschaft gezogen werden. Hieraus resultierende Symptome sind unter anderem Wässrigkeit, Rötungen, Jucken oder Schwellungen.


Symptome & Anzeichen

Ein nicht allergischer Schnupfen geht oftmals mit chronischem Niesen oder einer verstopftne und / oder laufenden Nase einher. Dabei kann der Zustand zwischen verstopft und laufenden sich laufend und vorallem anscheinend grundlos ändern. Die Symptome einer nicht allergischen Rhinitis ähneln denen des Heuschnupfens (allergische Rhinitis), aber keines der üblichen Anzeichen einer allergischen Reaktion ist vorhanden.

Nonallergische Rhinitis kann Kindern und Erwachsenen auftreten, ist aber häufiger nach dem 20. Lebensjahr anzutreffen als davor. Die Auslöser von Symptomen einer nicht allergischen Rhinitis variieren und können bestimmte Gerüche oder Reizstoffe in der Luft, Veränderungen im Wetter, einige Medikamente, bestimmte Nahrungsmittel und diverse chronische Krankheiten einschließen. Die Diagnose einer nicht allergischen Rhinitis wird gestellt, nachdem eine allergische Ursache ausgeschlossen wurde.

Die Symptome, die einen nicht allergischen Schnupfen begleiten sind beinahe gleich denen einer gewöhnlichen Grippe. Darum kann es wichtig sein, hier auf Details zu achten, um die beiden nicht zu verwechseln. Zwar entsteht aus einer Verwechslung kein allzu großer schaden für den Patienten, aber dennoch ist es immer angenehmer zu wissen, mit wem man es genau zu tun hat.

krank , erkältung , schnupfen , taschentuch , kermit , frosch

Pixabay / LoggaWiggler

Die üblichen Symptome und Anzeichen sind:

Wie man sehen kann, sind die Symptome denen einer gewöhnlichen Erkältung sehr ähnlich. Überhaupt kommt es auch nicht selten vor, dass eine eine Grippe und ein Schnupfen gleichzeitig auftreten. Nicht zuletzt deswegen verwechseln viele Menschen diese beiden Krankheiten oder denken gar, es handle sich um ein und dasselbe Leiden.


Diagnose & Untersuchung

Eine Diagnose ist denkbar einfach und geht zumeist auch sehr schnell von statten. Zumindest dann, wenn es sich um einen infektiösen Schnupfen handelt,. Handelt es sich dagegen um einen allergischen Schnupfen, so wird man weitaus länger brauchen, um alle Allergene zu identifizieren.

Ansonsten genügt es einem geschulten Mediziner oftmals schon, wenn er eine normale Untersuchung bei seinem Patienten durchführt, um determinieren zu können, ob es sich um einen Schnupfen oder ein anderes vergleichbares Leiden handelt. Nur sehr selten ordnet er weitere Tests an, um Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen.

Sollte dieses Mittel dennoch ergriffen werden, so handelt es sich bei diesen Tests entweder um Bluttests oder aber um einen Test des Nasenschleims, um die genaue Art des Erregers bestimmen zu können. In den meisten Fällen ist dies jedoch nicht notwendig.

Somit ist eine Diagnose nicht nur sehr schnell gestellt, sondern in der Regel auch sehr sicher und es kommt nur sehr selten zu fehlerhaften Diagnosen. Dennoch sollte man den Fakt nicht außer Acht lassen, dass die Erstellung einer Diagnose, wie gerade bereits erwähnt, im Falle eines allergischen Schnupfens, ungleich schwerer ist, weshalb man in diesem Falle durchaus mit mehreren Wochen rechnen muss, bis schließlich ein Ergebnis vorliegt.

Krankheitsverlauf

Der Verlauf der Krankheit ist in aller Regel sehr uniform. Wenige Tage nach der initialen Ansteckung kommt es zu ersten Symptomen. Die Nase schwillt zu, was wiederum das Atmen erschwert und es kommt zu einer verstärkten Bildung von Mukus, sprich Nasenschleim. Dieser kann entweder sehr dünnflüssig oder sehr dickflüssig sein oder seine Konsistenz spontan verändern. Darauf sollte man sich einstellen.

Dauer: Die Symptome bleiben etwa sieben bis vierzehn Tage vorhanden. Sollte sich jedoch nach zehn Tagen noch keine merkliche Besserung eingestellt haben, so ist schleunigst ein Arzt aufzusuchen.

Denn dann kann es der Fall sein, dass es sich um einen Schnupfen handelt, der mit Antibiotika behandelt werden muss, um besser zu werden.


Häufigkeit & Diagnosedaten

Die Symptome einer chronischen Rhinitis gehören zu den häufigsten Problemen für Ärzte weltweit. Wenn man sich diesem Problem nähert, besteht die diagnostische Herausforderung darin, die Ätiologie zu bestimmen, insbesondere, ob der Schnupfen allergisch, nicht-allergisch oder vielleicht eine Überlappung beider Zustände ist.

Schätzungen der Prävalenz der allergischen Rhinitis reichen von so niedrigen Zahlen wie 9% bis zu so hohen Schätzungen wie 42%. Obwohl die Prävalenz der nicht-allergischen Rhinitis nicht definitiv untersucht wurde, scheint sie bei einer geschätzten Prävalenz in der EU von etwa 19 Millionen sehr stark verbreitet zu sein.

kopf , nase , tropfen , erkältung , erkältungszeit , krank , krankheit , gesundheit , doktor , heilen , influenza , schnupfen , gute besserung

Pixabay / meineresterampe

Im Vergleich dazu beträgt die Prävalenz für gemischte Rhinitis etwa 26 Millionen und für allergische Rhinitis etwa 58 Millionen. Herausforderungen in der Differentialdiagnose der Rhinitis ergeben sich aus zwei Hauptfaktoren:

Nicht nur die Symptome der allergischen und nicht allergischen sowie der gemischten Rhinitis sind oft nicht unterscheidbar, sondern auch die Differentialdiagnose der nicht-allergischen Rhinitis ist umfangreich.

Nonallergischer Schnupfen ist häufig gekennzeichnet durch Einsetzen nach dem 20. Lebensjahr, weibliche Vorherrschaft, nasale Hyperaktivität, mehrjährige Symptome und nasale Eosinophilie bei ungefähr einem Drittel der Bevölkerung. Positive Tests auf relevante spezifische IgE-Sensitivität bei der Einstellung von Rhinitis schließen „gemischte Rhinitis“ nicht aus und schließen möglicherweise auch eine nicht-allergische Rhinitis nicht aus.

Die Bedeutung der Symptomverschlechterung durch nicht-allergische Trigger bei der Einstellung der allergischen Rhinitis muss noch bestimmt werden. Ziele für die Zukunft schließen ein, das Einvernehmen über die Definitionen von Rhinitis und Rhinitis-Subtypen einschließlich der Etablierung von Mischrhinitis, Aktualisierung von Richtlinien für die Interpretation nicht relevanter positiver Tests für spezifische IgE-Sensitivität und Einvernehmen über die nicht-allergischen Trigger.

Nur wenn darüber ein allgemein gültiger Konsens erreicht wird, können die am besten anwendbaren Forschungsergebnisse erzielt werden. Das gewünschte Ergebnis ist die Lieferung der am besten geeigneten Behandlung, die speziell auf die genaue Diagnose von Patienten mit Rhinitis zugeschnitten ist.


Komplikationen & Folgen

Ein Schnupfen kann zu diversen Komplikationen führen, diese sind aber allesamt nicht besonders dramatisch und sollten darum auch nicht so wahrgenommen werden. Sicherlich sind sie bisweilen sehr unangenehm, aber weder lebensbedrohlich noch auf andere Art und Weise dauerhaft schädlich für den Organismus.

Zu den häufigsten Komplikationen gehören unter anderem:

Selten kann ein infektiöser Schnupfen zu weiteren Folgekrankheiten führen, zumeist aber zu einer entweder bakteriell oder viral ausgelösten Lungenentzündung. Lungenentzündungen können sehr schwerwiegend sein und auch zum Tode führen, wenn man sie nicht rechtzeitig und gründlich behandeln lässt. Gerade darum ist es sehr wichtig, dass man, sollte der Schnupfen ungewöhnlich lange anhalten, damit bei einem Arzt vorstellig wird. Vorsicht ist hier besser als Nachsicht.

Nasenpolypen

Nasale Polypen (NP) sind nicht-krebsartige Auswüchse in der Nase oder den Nebenhöhlen. Zu den Symptomen gehören Probleme beim Atmen durch die Nase, Geruchsverlust, verminderter Geschmackssinn und eine laufende Nase. Die Wucherungen sind sackartig, beweglich und nicht nachgiebig.

Zusätzlich können gelegentlich Gesichtsschmerzen auftreten. Sie treten typischerweise in beiden Nasenlöchern bei Betroffenen auf. Zu den Komplikationen gehören Sinusitis und Verbreiterung der Nase.

Die genaue Ursachen sind zumeist unklar. Sie können mit einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen zusammenhängen. Sie treten häufiger bei Menschen auf, die an Allergien, Mukoviszidose, Aspirinempfindlichkeit oder bestimmten Infektionen leiden. Der Polyp selbst stellt eine Überwucherung der Schleimhäute dar.

Die Diagnose kann durch Nachschauen in der Nase gestellt werden. Ein CT-Scan kann verwendet werden, um die Anzahl der Polypen zu bestimmen und die Operation zu planen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Steroiden, oft in Form eines Nasensprays. Wenn dies nicht effektiv ist, kann eine Operation erwogen werden.

Die Erkrankung tritt oft nach einer Operation wieder auf, daher wird häufig die Verwendung eines Steroid-Nasensprays empfohlen. Antihistaminika können bei Symptomen helfen, heilen jedoch nicht die zugrunde liegende Krankheit. Antibiotika sind für die Behandlung nicht erforderlich, sofern keine Infektion auftritt.

Etwa 4% der Menschen weltweit haben leiden an Nasenpolypen, während bis zu 40% der Menschen sie irgendwann in ihrem Leben entwickeln einmal hatten oder noch haben werden. Sie treten am häufigsten nach dem 20. Lebensjahr auf und sind häufiger bei Männern als bei Frauen anzutreffen.

Mittelohrentzündung

Eine Mittelohrentzündung ist eine Infektion mit abruptem Beginn, die normalerweise mit Ohrenschmerzen einhergeht. Bei kleinen Kindern kann dies zu einem Ziehen im Ohr, erhöhtem Weinen und schlechtem Schlaf führen. Verminderter Appetit und Fieber können sich ebenfalls einstellen.

Eine Mittelohrentzündung ist typischerweise nicht mit spezifischen Symptomen assoziiert. Gelegentlich wird ein Gefühl der Fülle beschrieben. Die Krankheit selbst ist definiert als das Vorhandensein von nicht-infektiösen Flüssigkeit im Mittelohr für mehr als drei Monate.

Die Ursache von einer Mittelohrentzündung hängt mit der Anatomie des Patienten und der Immunfunktion zusammen. Entweder können Bakterien oder Viren daran beteiligt sein. Risikofaktoren sind die Exposition gegenüber Rauch, die Verwendung von Schnullern und der Besuch von Kindertagesstätten.

Eine Mittelohrentzündung tritt häufig bei Allergikern auf und kann mit viralen Infektionen der oberen Atemwege, Reizstoffen wie Rauch oder Unverträglichkeiten zusammenhängen. Der Blick auf das Trommelfell ist wichtig für die richtige Diagnose. Anzeichen sind eine Überblähung oder ein Mangel an Bewegung des Trommelfells. Ansonsten sind die spezifischen Anzeichen eher dünn gesäht.

Weltweit betreffen Mittelohrentzündungen etwa 11% der Menschen pro Jahr (etwa 325 bis 710 Millionen Fälle). Die Hälfte der Fälle betrifft Kinder unter fünf Jahren. Von den Betroffenen entwickeln etwa 4,8% oder 31 Millionen eine chronische eitrige Version der Krankheit.


Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Man sollte dann zu einem Arzt gehen, wenn man vermutet, dass mehr hinter dem Schnupfen stecken könnte als gewöhnlich oder wenn man einfach auf Nummer sicher gehen möchte. Auf jeden Fall aber sollte man bei einem Mediziner vorstellig werden, wenn man sich nicht sicher darüber ist, woran man genau leidet oder wenn man denkt, es könne mehr dahinter stecken.

Darüber hinaus sollte man auf jeden Fall zu einem Arzt gehen, wenn der Schnupfen länger als sieben tage unverändert stark anhält. In diesen Fällen kann etwas gravierenderes dahinterstecken. Ansonsten ist der Gang zum Arzt dem eigenen Gutdünken überlassen. Betroffene Kinder jedoch sollten immer zu einem Arzt gebracht werden, wenn sie an Schnupfen leiden.

Behandlung & Therapie

Die Behandlung einer nicht allergischen Rhinitis hängt davon ab, wie stark sie einen belastet. Handelt es sich nur um einen leichten Schnupfen, wird allgemein hin von einer Behandlung abgeraten, ansonsten stehen folgende Mittel zur Verfügung:Nasen Tropfen Flaschen

  • Salzwasser-Nasenspray: Verwenden Sie ein rezeptfreies Nasenspray oder eine hausgemachte Salzwasser-Lösung, um die Nase von Reizstoffen zu befreien und dabei helfen, den Schleim zu verdünnen.
  • Kortison Nasenspray: Wenn Ihre Symptome nicht leicht durch Abschwellmittel oder Antihistaminika kontrolliert werden können, kann Ihr Arzt ein nicht verschreibungspflichtiges Kortikosteroid-Nasenspray vorschlagen. Corticosteroid-Medikamente helfen bei der Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen, die mit einigen Arten von nicht-allergischer Rhinitis einhergehen. Mögliche Nebenwirkungen sind Nasentrockenheit, Nasenbluten, Kopfschmerzen und Trockenheit der Kehle.
  • Nasenspray mit Antihistaminen: Während orale Antihistaminika nicht zur Unterstützung einer nicht-allergischen Rhinitis beitragen, können Nasensprays mit einem Antihistaminikum die Symptome einer nicht-allergischen Rhinitis reduzieren.

Rezeptfreie orale Antihistaminika wie Diphenhydramin (Benadryl), Cetirizin (Zyrtec), Fexofenadin (Allegra) und Loratadin (Claritin) wirken bei nicht allergischer Rhinitis typischerweise nicht so gut wie bei allergischer Rhinitis. In einigen Fällen können chirurgische Verfahren eine Option sein, um kompliziertere Probleme zu behandeln, wie zum Beispiel eine abweichende Nasenscheidewand oder hartnäckige Nasenpolypen.

Nasentropfen & -Sprays

Bei einem Schnupfen werden häufig abschwellende Nasentropfen verwendet z.B. Nasic Nasenspray, Otriven, Olynth, Nasivin und Nasenspray für Schnupfen von Ratiopharm. Diese wirken in dem sie die Nasenschleimhaut abschwellen, dadurch kann das Nasensekret besser abfließen und man kann dann besser atmen. Aber abschwellende Nasensprays sollten nicht länger als eine Woche verwendet werden, da es sonst zu einer Abhängigkeit kommen kann und dies führt dann zu einem chronischen Schnupfen.

Ansonsten ist es sehr wichtig viel zu trinken um den Schleim zu verflüssigen, Dampfbäder mit Kamille, Mineralsalzen oder ätherischen Ölen befeuchten die Schleimhaut und befreien somit die Nase. Wenn der Schleim schlecht abfließt, helfen auch schleimlösende Tabletten oder Tropfen mit Acetylcystein oder Ambroxol. Eine Heilsalbe zur Pflege des Nasenbereiches auftragen z.B. Bepanthen Augen-und Nasensalbe.


Vorbeugung & Prävention

Leider gibt es keine Möglichkeiten, einer allergischen Rhinitis vorzubeugen , allerdings kann man einen infektiösen Schnupfen erfolgreich verhindern, indem man sich an dieselben Regeln hält, die auch bei normalem Schnupfen gelten.

Direkter Kontakt mit Betroffenen ist zu vermeiden, ebenso sollte man keine potentiell kontaminierten Gegenstände berühren, auch ist es notwendig, sich regelmäßig gründlich die Hände zu waschen und sich nach Möglichkeit nicht ins Gesicht oder den Mund zu fassen. Wer diese Regeln beherzigt, hat sein Risiko, an Schnupfen zu erkranken, schon maßgeblich reduziert.

Des Weiteren kann man sich auch gegen Grippe impfen lassen, In einigen Fällen trägt dies dazu bei, das Risiko einer Ansteckung mit Rhinoviren etwa zu reduzieren. Sicher ist diese Methode allerdings nicht.


Prognose zur Heilung

Während eine allergische Rhinitis zwar bereits im Säuglingsalter auftreten kann, ist sie vergleichsweise selten, dagegen steigt ihre Prävalenzbei Jugendlichen, bis sie mit zunehmendem Alter abnimmt.

Lorano AkutIn einer Langzeitstudie führten ca. 800 ehemalige Studenten, die während ihres ersten Studienjahres auf Allergien getestet und einer Hautuntersuchung unterzogen worden waren, einen Follow-up-Fragebogen aus, in dem sie Fragen, nun etwa 20 Jahre älter, über ihre Allergien beantworteten.

Das Durchschnittsalter dieser Gruppe zum Zeitpunkt der Follow-up-Studie betrug etwa 40 Jahre. In den 20 Jahren, die seit der ursprünglichen Studie vergangen waren, entwickelten 131 der Probanden neue Allergiesymptome, zusätzlich zu den 175 Getesteten, die bereits im ersten Studienjahr „erfolgreich“ diagnostiziert wurden.

Insgesamt wurde im Rahmen der Nachbeobachtung eine Verbesserung von 54,9% festgestellt. Diese Studie lässt also hoffen und verbessert die allgemeine Prognose für Schnupfen und auch chronischen Schnupfen sehr. Diese Zahlen deuten nämlich klar darauf hin, dass sich die Zahlen der Betroffenen in einem Zeitraum von 20 Jahren in der Regel mehr als halbieren.

Wie bei anderen chronischen Krankheiten kann auch ein Schnupfen im Laufe der Zeit an Stärke und Intensität variieren. Während ein langfristiger Trend zur Verbesserung oder Auflösung von Symptomen besteht, kann die wahrgenommene Schwere der Krankheit innerhalb einer kurzen Zeitspanne zunehmen oder abnehmen oder sich sogar vollkommen unerwartet und unvorhersehbar verändern.

Mögliche Faktoren, die die Schweregradvariabilität erklären, können sowohl in externe als auch interne Faktoren unterteilt werden. Äußere Faktoren sind beispielsweise Tageszeit, Standort und Jahreszeit. Interne Faktoren können Schlafrhythmen, Stimmung und Affekt sowie immunologische Veränderungen umfassen, die im Laufe der Zeit auftreten oder sich nachhaltig verändern.

Zusammenfassung

Somit lässt sich zusammenfassend erwähnen, dass die Prognose alles in allem sehr gut aussieht und man davon ausgehen, dass man im Laufe der Jahre immer weniger Probleme mit seinem etwaigen chronischen Schnupfen haben wird. Sollte man jedoch an einem durch Erreger ausgelösten Schnupfen leiden, ist die Prognose eine andere, aber auch nicht viel schlimmer.

Der Unterschied besteht lediglich darin, dass man sich vor einer Ansteckung mit Viren oder Bakterien nicht immer schützen kann. Kommt es also zu einer Ansteckung, so ist zu erwarten, dass man nach etwa sieben bis vierzehn Tagen wieder vollständig von alleine genesen wird. Ist dies nicht der Fall, sollte man spätestens dann bei einem Arzt vorstellig werden, um weitere Schritte zu erörtern.


Rhinitis Arten

Verschiedene Typen des Schnupfens

Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen, also ist eine Rhinitis nicht gleich eine Rhinitis. Es ist darum sehr sinnig, sich mit den verschiedenen Formen, in denen dieses Leiden auftreten kann, vertraut zu machen.

Dies könnte durchaus dabei helfen, nicht nur dem behandelnden Arzt die Diagnose zu erleichtern, sondern auch dabei, die potentiellen Auslöser selbst zu erkennen und gezielter vermeiden zu können. Hierdurch ist oftmals schon viel gewonnen und es schadet auch auf jeden Fall nicht, wenn man sich etwas mit der Materie auskennt. Sich Wissen anzueignen, vo rallem Fachwissen, ist nie verkehrt.

schnupfen RhinovirenDarum im Folgenden eine Übersicht der verschiedenen Typen von Schnupfen:

Des Weiteren gilt es zu unterscheiden, ob der Schnupfen allergischen Ursprungs ist oder nicht. Zwar wirken beide Formen der Erkrankung zunächst ähnlich, dennoch gibt es einige fundamentale Unterschiede der beiden.

Schnupfen Typen je nach Ursache sind:

  • Nicht allergischer Schnupfen
  • Allergischer Schnupfen (Heuschnupfen)

Erkältung

Infektiöser Schnupfen (Erkältung)

Im deutschsprachigen Raum werden die Begriffe Schnupfen und Erkältung oftmals beinahe synonym zueinander verwandt. Das ist fachlich gesehen allerdings nicht komplett korrekt. Nichtsdestoweniger schadet es auch nichts, sich über beide Leiden zu informieren.

Auch sollte man wissen, dass eine Rhinitis beinahe immer Bestandteil einer Erkältung ist. Darum ist die Synonyme Verwendung der beiden Begriffe auch nicht allzu sehr aus der Luft gegriffen, wie sonst bisweilen im Volksmund der Fall. Eine Erkältung ist eine virale Infektionskrankheit der oberen Atemwege, die vor allem die Nase befällt. Der Hals, die Nebenhöhlen und der Kehlkopf können ebenfalls betroffen sein.

Anzeichen und Symptome können weniger als zwei Tage nach der Exposition gegenüber dem Virus auftreten. Dazu gehören Husten, Halsschmerzen, laufende Nase, Niesen, Kopfschmerzen und Fieber. Menschen erholen sich normalerweise in sieben bis zehn Tagen weder von der Krankheit, einige Symptome jedoch können bis zu drei Wochen andauern. Gelegentlich können Personen, die zusätzlich noch mit anderen gesundheitlichen Problemen belastet sind eine Lungenentzündung entwickeln.

Weit über 200 Virusstämme können an der Entstehung einer Erkältung beteiligt sein. Am häufigsten jedoch sind die sogenannten Rhinoviren. Sie verbreiten sich bei engem Kontakt mit infizierten Personen oder indirekt durch Kontakt mit infizierten Objekten aus der Umgebung erkrankter Individuen. Sprich es kommt zu Schmierinfektionen oder seltener auch zu Tröpfcheninfektionen.

SchnupfenZu den Risikofaktoren gehören unter anderem, in die Kindertagesstätte zu gehen oder andere hortähnliche Einrichtungen zu frequentieren, nicht gut zu schlafen und diverse psychische Belastungen, die das Immunsystem schwächen können. Die Symptome sind hauptsächlich auf die Immunantwort des Körpers auf die Infektion selbst zurückzuführen und nicht etwa auf die Zerstörung des Gewebes durch die Viren.

Des Weiteren können von Influenza betroffenen Personen ähnliche Symptome zeigen wie Menschen mit einer einfachen Erkältung, allerdings sind die Symptome in der Regel schwerer. Außerdem führt eine Influenza seltener zu einem Schnupfen.

Vorbeugen

Es gibt keinen Impfstoff gegen die Erkältung. Die primären Methoden der Prävention sind: Händewaschen, Kontakt mit Infizierten vermeiden, Nase oder Mund nicht mit mit ungewaschenen Händen berühren und Menschenansammlungen vermeiden.

Einige Studien schlagen außerdem die Verwendung von Gesichtsmasken als potentielles Mittel zur Prävention vor. Es gibt auch keine Mittel der direkten Heilung, man muss die Erkrankung schlicht aussitzen. Allerdings können die Symptome behandelt werden und gelindert werden.

Zink beispielsweise kann die Dauer und Schwere der Symptome deutlich reduzieren. Aber nur dann, wenn es bereits kurz nach dem ersten Auftreten der Symptome angewendet wird. Nichtsteroidale Antirheumatika, wie zum Beispiel Ibuprofen, können bei den oftmals entstehenden Schmerzen weiterhelfen. Antibiotika sollten jedoch besser nicht verwendet werden. Darüber hinaus es gibt keine Beweise für die Wirksamkeit gängiger Hustenmittel.

Die Erkältung ist die am häufigsten vorkommende Infektionskrankheit beim Menschen. Ein durchschnittliche Erwachsener leidet an zwischen zwei und drei Erkältungen pro Jahr, während ein durchschnittliches Kind sogar zwischen sechs bis acht bekommen kann.

Infektionen treten generell häufiger im Winter auf. dna-Analysen konnten zudem nachweisen, dass die Erkältung die Menschen bereits seit ihrer frühsten Geschichte plagt. Es ist sogar wahrscheinlich, dass unsere genetischen Vorfahren, wie Homo Erectus, bereits schon mit diesem Leiden zu kämpfen hatten.

Sinusitis

Die Nasennebenhöhlenentzündung

Sinusitis, auch bekannt als Sinus-Infektion oder Rhinosinusitis, ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die mit oftmals sehr unangenehmen Symptomen einhergeht. Häufige Symptome sind dicker und Zähflüssiger Nasenschleim, eine verstopfte Nase und generelle Schmerzen im Gesicht.

Andere Anzeichen und Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, schlechter Geruchssinn, Halsschmerzen und Husten sein. Der Husten ist nachts oft schlimmer als tagsüber. Ernste Komplikationen sind aber glücklicherweise eher selten.

Sinupret Dragees Nasennebenhöhlen sinusitisDie Krankheit gilt als „akut“, wenn sie weniger als vier Wochen andauert und als chronisch, wenn sie länger als zwölf Wochen anhält.Eine Sinusitis kann durch eine Infektion, eine Allergien, generelle Luftverschmutzung oder strukturelle Probleme in der Nase selbst verursacht werden.

Die meisten Fälle werden jedoch durch eine Virusinfektion verursacht. Eine bakterielle Infektion liegt zumeist dann vor, wenn die Symptome länger als zehn Tage anhalten oder wenn sich der Zustand einer Person rapide verschlechtert, nachdem er zunächst schon begonnen hat, sich zu verbessern.

Rezidivierende Episoden treten häufiger bei Patienten mit Asthma, Mukoviszidose und allgemein schlechter Immunfunktion auf. Röntgenbilder werden normalerweise nicht benötigt, wenn Komplikationen vermutet werden. Bei chronischen Fällen jedoch, ist die Anwendung bildgebender Testverfahren meist nicht auszulassen. Computertomographien und Co. finden hier häufig Anwendung.

Einige Fälle können durch Händewaschen, Inhalieren und Immunisierung verhindert werden. Schmerzmittel wie Naproxen, Nasensteroide und Nasenspülungen können verwendet werden, um die entstehenden Symptomen zu lindern.

Wenn sich die Symptome nach 7 bis 10 Tagen nicht bessern oder sich gar verschlechtern, ist es zumeist unumgänglich, eine Therapie mit Antibiotika zu beginnen. Bei Menschen mit einer chronischen Sinusitis kann eine Operation der Nase manchmal dabei helfen, die Ausbruchsgefahr der Erkrankung zu veringern.

Vasomotorische Rhinitis

Nicht allergischer Schnupfen

Die Bezichnung „Nicht-allergischer Schnupfen“ bezieht sich auf eine Rhinitis, die nicht auf eine Allergie zurückzuführen ist. Diese Art der Erkrankung wurde früher auch als vasomotorische Rhinitis bezeichnet

Die nicht allergischen Rhinitis kann durch viele bestimmte, aber unspezifische Reize, einschließlich Veränderungen in der Umgebung (Temperatur, Feuchtigkeit, Luftdruck oder Wetter), in der Luft vorhandene Reizstoffe (Gerüche, Dämpfe), Ernährungsfaktoren (scharfes Essen, Alkohol), sexuelle Erregung, Training und Sport sowie emotionale Faktoren ausgelöst werden.

Es gibt zwar noch viel darüber zu lernen, aber es wird allgemein hin angenommen, dass diese nicht-allergischen Auslöser eine Erweiterung der Blutgefäße in der Schleimhaut der Nase verursachen, was zu wiederum zu Schwellungen führen kann.

Eine nicht-allergische Rhinitis kann mit einer allergischen Rhinitis gleichzeitig auftreten, man spricht dann von einer gemischten Rhinitis. Vasomotorische Rhinitis scheint bei Frauen signifikant häufiger zu sein als bei Männern, was einige Forscher glauben lässt, dass Hormone eine Rolle spielen könnten.

Im Allgemeinen tritt das Erkrankungsalter nach dem 20. Lebensjahr auf, im Gegensatz zur allergischen Rhinitis, die in jedem Alter auftreten kann. Bei Personen mit vasomotorischer Rhinitis treten typischerweise ganzjährig Symptome auf, obwohl sich die Symptome im Frühjahr und Herbst verschlimmern können, wenn signifikante Wetteränderungen häufiger auftreten.

Das Trinken von Alkohol kann sowohl einen Schnupfen als auch etwaiges Asthma verschlimmern. Bei bestimmten Völkern, insbesondere in ostasiatischen Ländern wie Japan, haben diese Reaktionen eine nicht-allergische Basis.

Bei anderen Völkern wiederum, insbesondere solchen europäischen Ursprungs, ist eine genetische Variante in dem Gen, das Ethanol zu Acetaldehyd metabolisiert, mit einer alkoholinduzierten Rhinitis in Verbindung gebracht worden.

Aspirin und einige andere frei verkäufliche Medikamente, können den Schnupfen und des Patienten merklich verschlimmern.

Heuschnupfen

Der allergische Schnupfen

Eine allergische Rhinitis oder Heuschnupfen können entstehen, wenn ein Allergen wie Pollen, Staub oder Sporen von einem Individuum mit einem sensibilisierten Immunsystem inhaliert wird, was wiederum eine erhöhte Antikörperproduktion auslöst.

HeuschnupfenDiese Antikörper binden sich dann meist an Mastzellen, die Histamin enthalten. Wenn diese Mastzellen durch ein Allergen stimuliert werden, werden Histamine freigesetzt. Dies verursacht Juckreiz, Schwellungen und fördert die Schleimproduktion.

Die Symptome variieren in ihrer Schwere von Individuum zu Individuum. Sehr empfindliche Personen können Nesselsucht oder andere Ausschläge entwickeln. Feinstaub in verunreinigter Luft und Chemikalien wie Chlor und Bleichmittel, die sonst normalerweise keine Reaktion auslösen, können den noch Zustand erheblich verschlechtern.

Charakteristische körperliche Befunde bei Personen mit allergischer Rhinitis sind Schwellung und Erytheme der Bindehaut, Schwellungen der Augenlider, Venenstauung in den unteren Augenlidern, laterale Fältchen an der Nase, eine geschwollene Nasenmuscheln und Mittelohrentzündungen.

Ein Patch-Test kann verwendet werden, um festzustellen, ob eine bestimmte Substanz die Rhinitis verursacht.

Alternative Medizin

Alternative Behandlungsmethoden gegen Schnupfen

Etwaige probate alternativ medizinische Heilansätze können sein:

Weitere hilfreiche alternative Heilmittel bei Schnupfen:

Schnupfen Hausmittel

Hilfreiche Hausmittel gegen Schnupfen

Gute Hausmittel sind unter anderem:

  • Ruhe
  • Ausreichend viel Flüssigkeit
  • Das Immunsystem stark halten
  • Ausreichende Hygiene

Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Ratgeber Hausmittel gegen Schnupfen.


FAQ – Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Schnupfen.

Ist Heuschnupfen dasselbe wie normaler Schnupfen?

Nein. Ein Heuschnupfen wird durch Allergene, wie Pollen, Staub oder Sporen ausgelöst, während ein normaler Schnupfen durch Viren oder Bakterien entsteht. Dennoch sind die Symptome teilweise sehr ähnlich, weshalb die beiden leiden gerne miteinander verwechselt oder fälschlicherweise gleichgestellt werden.

Wie lange sollte ein Schnupfen maximal dauern?

In der Regel dauert der Schnupfen zwischen sieben und vierzehn Tagen. Sollte sich aber nach zehn Tagen noch keine merkliche Verbesserung der Lage eingestellt haben, so sollte man dringend bei einem Arzt vorstellig werden. Ein Schnupfen bei Kindern sollte etwa zehn Tage dauern. Alles darüber hinaus ist besorgniserregend und bedarf einer ärztlichen Unteruschung.

Bitte empfehlt diese Seite oder verlinkt uns: