Die Kohlsuppendiät ist mittlerweile sehr bekannt und gilt als wahre Wunderdiät. Sogar Stars schwören auf diese Diät, um in kurzer Zeit Gewicht zu verlieren.
Die Diät kann gut als mehrtägige Fastenkur umgesetzt werden und auch mit ein paar Lebensmitteln ergänzt werden.
Da die Kohlsuppe gut sättigt, stellt sich bei dieser Diät trotz der geringen Kalorien kein Hungergefühl ein.
Erfahren Sie nachfolgend, welche Vor- und Nachteile die Diät insgesamt hat, wie der Diätplan aussieht, wie die Funktionsweise ist und vieles mehr.
Table of Contents
Was ist die Kohlsuppendiät?
Inhaltsverzeichnis
Die Kohlsuppendiät ist eine Gemüsediät, bei der, wie der Name schon sagt, vor allem Kohlsuppe gegessen wird. Die Suppe enthält, neben Kohl, auch andere Gemüsesorten, wie Tomaten oder Karotten. Die Wirksamkeit der Diät wird mit der schweren Verdaulichkeit des Kohls begründet, der mehr Kalorien bei der Verdauung verbrauche, als die Suppe enthalten. Darüber hinaus sind in der Suppe viele Inhaltsstoffe enthalten, die das Abnehmen durch eine vermehrte Fettverbrennung anregen sollen.
So funktioniert sie!
Eine Kohlsuppendiät kann auf zwei Weisen durchgeführt werden. Bei der reinen Kohlsuppendiät wird ausschließlich die Kohlsuppe gegessen, die auch in großen Mengen vorbereitet werden kann. Weniger einseitig ist die Variation, die mit anderen Speisen ergänzt wird.
Bei der Kohlsuppendiät werden insgesamt weniger Kalorien zugeführt. Da die Nahrung vor allem aus Obst und Gemüse besteht, muss bei dieser Diät nicht gehungert werden. Durch die verringerte Kalorienzufuhr werden bestehende Fettreserven des Körpers abgebaut, was für einen relativ schnellen Erfolg beim Abnehmen sorgt.
Zeit & Dauer
Wie lange dauert die Kohlsuppendiät?
Die Kohlsuppendiät dauert in der Regel sieben Tage, also eine Woche. Damit ist diese Diät eine Crash-Diät, die sich zum schnellen Abnehmen eignet. Wer das Wunschgewicht danach länger halten will, sollte die Ernährung nach der Diät langfristig umstellen. Sinnvoll ist es auch, regelmäßig Sport zu treiben.
Gewichtsverlust?
Das bringt die Kohlsuppendiät – wie viel nimmt man ab?
Bei der Kohlsuppendiät wird häufig von einer relativ hohen Gewichtsabnahme während der Kur berichtet. Der Gewichtsverlust ist dabei jedoch auch auf den großen Wasserverlust zurückzuführen. Die Diät unterstützt jedoch nicht nur das Abnehmen, sondern besitzt auch als Fastenkur viele positive Eigenschaften.
So enthalten Kohl und andere Gemüse viele Vitamine und Mineralstoffe. Auch die Ballaststoffe, die in der Suppe reichlich enthalten sind, unterstützen die Ernährung. Insgesamt kann die Fastenkur das Mikroklima im Verdauungstrakt positiv beeinflussen und vor allem bei Problemen dabei helfen, wieder ein gesundes Gleichgewicht herzustellen.
Diätplan kompakt
Die Kohlsuppendiät besteht zum größten Teil aus Weißkohl, darüber hinaus aber auch aus Zwiebeln, Karotten, Paprika und Tomaten. Die Suppe wird leicht gesalzen und kann nach Belieben gewürzt werden, wofür vor allem Kräuter empfohlen werden. Erweitert werden können die täglichen Mahlzeiten mit Obst, aber auch Fleisch.
Vorgeschlagen wird dabei der folgende Ernährungsplan:
- 1. Tag: Verschiedene Obstsorten, außer Banane und Honigmelone
- 2. Tag: Rohes Gemüse, außer Erbsen und Mais. Am Abend darf eine große Kartoffel mit Magerquark gegessen werden.
- 3. Tag: Rohkosttag – rohes Gemüse und Obst
- 4. Tag: Höchstens 3 Bananen, Magermilch oder fettarmer Joghurt (¼ Liter)
- 5. Tag: 200 Gramm Fisch oder Geflügel, mit wenig Fett zubereitet. Dazu Tomaten.
- 6. Tag: Fleischtag: Ein mageres Steak, dazu Gemüse und/oder Salat.
- 7. Tag: Reis (Naturreis), Gemüse und etwas Obstsaft
Dazu darf jeweils Suppe nach Belieben gegessen werden. Der Diätplan kann auch abgewandelt werden, wobei im besten Fall kalorienarme Alternativen gewählt werden. Dabei sollte auf den Genuß von Alkohol und Kaffee verzichtet werden.
Risiken der Diät
Die Kohlsuppendiät eignet sich gut als Fastenkur, kann jedoch nicht dauerhaft umgesetzt werden. Der Speiseplan enthält für eine dauerhafte Ernährung zu wenig Eiweiß, was zu einer Abnahme von Muskelmasse führen kann. Wer die Diät über längere Zeit umsetzen möchte, sollte den Ernährungsplan um Kohlenhydrate und Eiweiß erweitern, um keine Mangelerscheinungen zu erleiden.
Ein weiteres Risiko ist es, dass nach der Kohlsuppendiät ein Jojo-Effekt schnell wieder einsetzen kann. Das ist vor allem dann der Fall, wenn keine dauerhafte Ernährungsumstellung stattfindet. Da das Ergebnis der Diät auch durch den großen Wasserverlust beeiflusst wird, ist das Gewicht häufig schnell wieder zugenommen.
Vor- & Nachteile
Der große Vorteil der Kohlsuppendiät ist, dass die Suppe schnell zubereitet ist und auch für mehrere Tage im Voraus gekocht werden kann. Wer kein frisches Gemüse zur Verfügung hat, kann auch Tiefkühlgemüse verwendet. Die Diät lässt sich so gut in den Alltag integrieren, vor allem auch deswegen, weil nicht gehungert werden muss.
Durch die schwere Verdaulichkeit klagen viele Menschen aber auch unter Blähungen. Ob die Kohlsuppendiät gut vertragen wird, ist individuell unterschiedlich. Die Verträglichkeit kann allerdings durch die Zugabe von Kümmel und durch das Trinken von Tee verbessert werden.
Der größte Nachteil bei der Kohlsuppendiät ist allerdings, dass das Ergebnis nur dann von Dauer ist, wenn die Ernährung langfristig umgestellt wird. Ansonsten kann bald wieder mit einer Zunahme gerechnet werden.
Fragen & Antworten
Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu dieser Diät.
Wie schwer ist diese Diät durchzuhalten?
Bei der Kohlsuppendiät darf im Prinzip so viel Suppe gegessen werden, bis man satt ist. Das hilft dabei, die Kalorienmenge zu verringern und dadurch kontrollierter zu essen. Wer eine Kohlsuppendiät machen möchte, sollte den kräftigen Kohlgeschmack gerne mögen. Durch Gewürze und die unterschiedlichen Ergänzungen kann der Speiseplan gut variiert werden. Das erleichtert es, die Fastenkur durchzuhalten, ohne dass es dabei zu großen Einschränkungen kommt.
Welche Beschwerden können u.a. auftauchen?
Bei der Kohlsuppendiät kann es unter Umständen zu Verdauungsproblemen kommen. Der Kohl verursacht bei vielen Menschen Blähungen.
Bei einer kurzen Fastenkur besteht keine Gefahr einer Mangelernährung, über einen längeren Zeitraum hinweg sollte die Diät jedoch nicht durchgeführt werden. Wer länger als 7 Tage Kohlsuppe als Hauptmahlzeit essen möchte, sollte darauf achten, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen, damit es nicht zu einem Abbau von Muskelmasse kommt.
Welche Kosten kann man erwarten?
Die Kohlsuppendiät ist durch die geringen Kosten für das Gemüse nicht teurer, als es die Ernährung in der Regel sonst ist. Als Tipp können die Tomaten in der Suppe auch einfach durch Dosentomaten oder Tomatenmark ersetzt werden.
Unser Fazit zur Diät!
Die Kohlsuppendiät eignet sich gut als kurzfristige Hilfe, um schnell Pfunde zu verlieren. Die Fastenkur ist jedoch keine dauerhafte Lösung und kann unter Umständen sogar dazu führen, dass es zu einer erneuten Gewichtszunahme kommt. Das kann nur verhindert werden, indem die Ernährung insgesamt umgestellt wird.
Die einfache Umsetzung macht die Kohlsuppendiät zu einer Fastenkur, die sich leicht in den Alltag integrieren lässt und schnelle Erfolge verspricht. jedoch zu einer sehr einseitigen Ernährung führen kann, bei der Mängel an wichtigen Nähr- und Mineralstoffen auftreten können, sollte die Diät nicht länger als vier Wochen durchgehalten werden.