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Magnesiummangel in der Schwangerschaft
Inhaltsverzeichnis
Warum ein Magnesiummangel in der Schwangerschaft so gefährlich ist
Für die gesunde Entwicklung des ungeborenen Babys im Körper der Mutter hat Magnesium einen hohen Stellenwert. So wichtig wie der Nährstoff ist, kann er Bedarf in der Schwangerschaft doch kaum mit der täglichen Nahrung in ausreichender Menge abgedeckt werden.
Auch wer sich in der Schwangerschaft und Stillzeit vorbildlich ernährt, muss trotzdem aufpassen, nicht einen Magnesiummangel zu erleiden, da der Bedarf an dem wichtigem Mineral in dieser Zeit besonders hoch ist.
Die Blutwerte sollten regelmäßig auf einen optimalen Magnesiumwert kontrolliert werden und wenn nötig, sollte der Mineralstoff als Nahrungsergänzung zusätzlich eingenommen werden, um einem Magnesiummangel in der Schwangerschaft vorzubeugen. Neben Magnesium ist in der Schwangerschaft und Stillzeit für Mutter und Kind, auch Jod und Folsäure besonders wichtig.
Funktionen von Magnesium
Warum Magnesium so wichtig ist und wofür wir es brauchen
In unserem Körper erfüllt Magnesium viele wichtige Funktonen. So dient es etwa als Katalysator für zahlreiche Enzyme, die wiederum eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel spielen und Insulin und Blutzucker regulieren.
In unserem Nervensystem ist es bedeutsam für die Erregungsleitung und somit auch für die Muskelarbeit. Für die Verdauung ist es genauso wichtig, wie für die Knochen. Die normale Produktion von Eiweißen und Nukleinsäuren für die dna, wäre ohne Magnesium auch nicht möglich.
Da unser Körper Magnesium nicht selbst produzieren kann, muss es ihm über die Nahrung zugeführt werden. Der Bedarf an Magnesium liegt bei Erwachsenen bei etwa 300 bis 400 mg am Tag.
Das Mineral ist besonders in Lebensmitteln wie Erdnüssen, Mandeln, Milch und Milchprodukten, Mangold, Fisch, Garnelen, Erbsen, Weizenvollkornprodukten, Blattspinat und Erbsen enthalten.
Eine Unterversorgung an Magnesium äußert sich beispielsweise durch Wadenkrämpfe, Muskelzucken, Herzrasen, Muskelkrämpfe und Muskelzucken. Aber auch Symptome wie Gewichtsabnahme, Bewussteinsstörungen, Schwindel und Nervosität können bei einem Magnesiummangel auftreten.
Tagesbedarf in der Schwangerschaft
Wie hoch ist der Tagesbedarf an Magnesium in der Schwangerschaft?
Durch das Wachstum von Baby und Plazenta hat man während der Schwangerschaft einen erhöhten Bedarf an Magnesium. Aus diesem Grund kann es in der Schwangerschaft auch leicht zu einem Magnesiummangel kommen.
Gerade in den letzten Monaten muss die ausreichende Versorgung mit Magnesium sichergestellt werden, da der Bedarf hier noch mehr ansteigt, weil das Kind nun täglich bis zu sieben Milligramm in seinem Gewebe und seinen Knochen einlagert.
Aufgrund der hormonellen Veränderung in der Schwangerschaft verlieren werdende Mütter in der Schwangerschaft über den Urin mehr Magnesium als üblich. Diese erhöhte Ausschüttung, muss wieder ausgeglichen werden um die Gesundheit von Baby und Mutter zu erhalten.
Wird der erhöhte Bedarf an Magnesium nicht ausgeglichen, kommen zu den oben beschriebenen Symptomen, wie Müdigkeit und Muskelkrämpfen kommen bei Schwangeren noch Beschwerden wie Bluthochdruck, Schwangerschaftsübelkeit und Gebärmutterkontraktionen hinzu. Außerdem kann ein Magnesium in der Schwangerschaft bei werden Müttern auch vorzeitige Wehen auslösen.
Bedarf mit Nahrung decken?
Zwar ist Magnesium in vielen Nahrungsmitteln enthalten und man sollte meinen, dass der Bedarf leicht zu decken ist, jedoch ist eine Ausreichende Versorgung nicht ganz so leicht zu bewerkstelligen. Gerade bei einem erhöhten Bedarf, wie etwa während der Schwangerschaft, kann es leicht zu einem Magnesiummangel kommen.
In der Schwangerschaft kann es leicht zu einem Magnesiummangel kommen
Ein kleines Beispiel um dies zu veranschaulichen:
Um auf die geforderten 375 mg Magnesium zu kommen, müsste man halbes, kleines Vollkornbrot, oder etwa ein Kilo Bananen essen. Es ist also gar nicht so leicht, den Bedarf nur durch Lebensmittel abzudecken.
Um einem Mangel an Magnesium vorzubeugen, oder einen bestehenden schnell wieder auszugleichen, können auch spezielle Magnesium-Präparate eingenommen werden. Sie lindern auch, bereits bestehende Beschwerden, sehr schnell.
Bevor man jedoch Präparate mit Magnesium Einnimmt, sollte immer mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden, da gerade schwangere Frauen, bestimmte Dosierungen beachten müssen.
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