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Hausmittel gegen Depressionen

by joe
Hausmittel gegen Depressionen

Hausmittel gegen Depressionen können unterstützend eingesetzt werden

Depressionen sind eine schleichende Krankheit, die von den Betroffenen häufig zunächst unbemerkt bleibt. Generell wird von einer Depression dann gesprochen, wenn die Verstimmung länger als zwei Wochen anhält. Alle anderen Varianten können unter depressive Verstimmungen eingeordnet werden, die nach kurzer Zeit wieder abklingen.

Eine Depression sollte unbedingt von einem Facharzt behandelt werden. Es gibt aber einige Hausmittel gegen Depressionen, die – ergänzend eingesetzt – helfen können. Auch Verfahren aus der Alternativmedizin können zur Genesung der Psyche beitragen. Nicht selten steckt etwa ein Mangel an Vitaminen hinter Veränderungen der psychischen Verfassung. Andere Hausmittel gegen Depressionen wirken beispielsweise beruhigend und stressmindernd. Nachfolgend finden Sie alle wichtigen Tipps und die bestbewährten Hausmittel gegen Depressionen.

Schulmedizinische Behandlung

Die Schulmedizin bietet zur Behandlung von Depressionen eine Reihe an Psychopharmaka an, die jedoch mit folgenden Nebenwirkungen verbunden sind: Entwicklung neuer psychischer Erkrankungen, Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen, Übelkeit.

All diese starken Nebenwirkungen haben jedoch den negativen Effekt, dass sie zu neuen depressiven Phasen führen. Besser ist es, wenn die eigenen Kräfte mit Hilfe von alternativen und natürlichen Heilmitteln geweckt werden.

Es gibt eine Vielzahl an pflanzlichen Stoffen, die ebenfalls im Nervensystem wirken, aber nur begrenzt Nebenwirkungen zeigen, die dem Körper Schaden zufügen können. Einige werden in diesem Artikel nun vorgestellt.

Hausmittel gegen Depressionen

Was hilft wirklich?

Es wird in der Medizin zwischen verschiedenen Graden der Depression unterschieden. Die meisten Menschen entwickeln im Laufe der Zeit eine leichte bis mittlere Depression. Wer bei sich eine Depression oder depressive Verstimmung bemerkt, sollte unbedingt einen Psychologen oder Psychotherapeuten aufsuchen. Anderenfalls kann es sehr schnell zu einer Verschlimmerung kommen. Anschließend können bestimmte Hausmittel gegen Depressionen ergänzend dazu eingesetzt werden.

Johanniskraut

Ein altbewährtes Hausmittel gegen Depressionen

Johanniskraut gilt schon seit vielen Jahrhunderten als das pflanzliche Mittel der Wahl, wenn es um leichte bis mittlere Depressionen geht. Das Kraut wird geerntet und anschließend zu kleinen Tabletten gepresst. Diese müssen jeden Tag eingenommen werden, damit es zu einer verlässlichen Wirkung kommen kann. Hierbei muss sich im Körper jedoch zunächst ein gewisser Spiegel aufbauen, bevor sich überhaupt eine Wirkung entfalten kann.

Bis zu 2-3 Wochen kann es dauern, bis der Betroffene eine Wirkung wahrnimmt. Zusätzlich muss geschaut werden, welche Dosis am meisten Sinn macht. Zu viel Johanniskraut hat den negativen Effekt, dass es den Körper lichtempfindlich machen kann. Es ist daher ratsam, zunächst mit kleinen Dosierungen zu starten. 600 mg sind die Einstiegsdosis, wobei später auf bis zu 1200 mg erhöht werden kann.


Schnelle Hilfe durch Vitalstoffe

Vitamine und Mineralstoffe

Vitamine und Mineralstoffe gehören zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben einfach dazu. Viele Menschen sind sich gar nicht im Klaren darüber, dass bereits ein Mangel eines Stoffes dazu führen kann, dass der Körper nicht mehr genug Glückshormone herstellen kann.

Zu den wichtigsten Mineralstoffen und Vitaminen zählen alle B-Vitamine, Magnesium, Kalium, Selen und Schwefel. Diese vier Verbindungsklassen sind essentiell, wenn es dem Körper auch in schlechten Zeiten gut Gehen soll. Die heutige Ernährungsweise hat jedoch dafür gesorgt, dass viele Stoffe nicht in ausreichenden Mengen aufgenommen werden.

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Auch ein Mangel an bestimmten Vitalstoffen kann zu Depressionen führen

Gerade eine normale Zufuhr ist für den Körper wichtig und in speziellen Fällen führt sogar eine Überdosierung zu positiven Effekten bei den Depressionen. B-Vitamine sind in Kombination mit Magnesium echte Kraftpakete gegen Depressionen.

Entscheidende B-Vitamine sind:

  • b1
  • b5
  • b7
  • b12

Besonders Vitamin b12 muss täglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Etwa 3 µg muss der Mensch zu sich nehmen, um ausreichend versorgt zu sein. Viele natürliche Pflanzen und Nahrungsergänzungsmittel besitzen jedoch weitaus mehr Vitamin B12, was genutzt werden sollte.

Eine Dosis bis zu 1000 µg führt dazu, dass sich das Nervensystem beruhigt und die Stimmung langsam aufgehellt wird. Bei oraler Einnahme durch zum Beispiel Bananen oder Kapseln dauert es jedoch 2-3 Tage, damit sich erste positive Effekte zeigen. Bananen und Kombinationspräparate besitzen zusätzlich Magnesium und Kalium, welches ebenfalls wichtig bei der Herstellung von Glückshormonen ist. Alternativ kann das Vitamin B12 gespritzt werden, wodurch es schneller in die Blutlaufbahn gelangt und seine Wirkung sofort entfalten kann.

Depression mit Selen behandeln

Sehr unterschätzt wird auch der Mineralstoff Selen. Dieser ist essentiell, wenn es um die Herstellung von Schilddrüsenhormonen geht. Stellt die Schilddrüse nicht mehr genug Hormone her, dann kann dies dazu führen, dass es dem Körper seelisch immer schlechter geht. Besonders eine Schilddrüsenunterfunktion ist mit Antriebslosigkeit, Depressionen und Panikattacken verbunden.

Selen befindet sich kaum noch in den Böden, weshalb der Körper diesen Stoff anderweitig aufnehmen muss. Auch hier gibt es eine Reihe an Kräutern und Nahrungsergänzungsmittel, welche Selen enthalten. Dieses wird von der Schilddrüse verwendet. Sie erstellt durch Selen mehr Hormone, wodurch die Schilddrüsenunterfunktion ausgeglichen werden kann.


Alternative Heilmittel

Gegen leichte und mittlere Depressionen

Ein weiteres Alternativmittel neben dem Johanniskraut, welches etwas Vorlaufzeit benötigt, ist Lavendel. Diese Pflanze besitzt nicht nur einen beruhigenden Duft, sondern sie kann auch oral dazu führen, dass es dem Körper psychisch schon bald besser geht. Depressionen treten in der Regel nicht alleine auf, sondern weitere Psychische Erkrankungen paaren sich mit der depressiven Stimmung.

Lavendel Creme

Lavendel ist ein weiteres, hilfreiches Hausmittel gegen Depressionen

Besonders Panikattacken und Angststörungen sind hier zu nennen. Lavendel wird in Form von Lavendelöl oral eingenommen. Das Öl entfaltet im menschlichen Körper eine beruhigende Wirkung und legt sich sanft über die Nervenbahnen. Der Körper wirkt nach einigen Tagen entspannter, wodurch das klare Denken wieder gefördert wird.

Die Betroffenen bekommen wieder etwas mehr Ruhe in ihr Leben und können nun versuchen, die Depressionen nicht nur körperlich, sondern auch geistig anzugehen. Lavendelöl wird generell nicht als pures Öl eingenommen, sondern in Form von kleinen Kapseln. Diese lösen sich erst relativ spät im Körper auf, wodurch sich die volle Wirkung entfalten kann.

Die meisten Präparate sind korrekt vordosiert, weshalb morgens und abends eine Kapsel genommen werden sollte. Zu viel Lavendelöl kann zu Magenproblemen führen, weshalb genau auf die Dosierungsanleitung geachtet werden sollte. Zusätzlich kann Lavendel auch in Form von kleinen Kissen mit ins Bett genommen werden. Der intensive Duft alleine führt schon dazu, dass sich der Körper besonders in der Nacht entspannen kann.

Ernährung und Diät bei Depression

Natürlich gehören zu den alternativen Methoden nicht nur pflanzliche Mittel, sondern auch die Ernährung kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass es der Psyche schon bald besser geht. Besonders hervorheben tun sich dabei Bananen und Nüsse.

Beide natürlichen Produkte sind reich an B-Vitaminen und sie besitzen Substanzen, welche den Serotoninspiegel im Körper positiv beeinflussen und zur Ausschüttung von speziellen Glückshormonen führen. Auch Schokolade hat einen ertragreichen Effekt auf das menschliche Nervensystem, denn es hilft bei der Bildung von Tryptophan, welches anschließend ebenfalls in Serotonin umgewandelt wird. F

ür weiteren Antrieb bei depressiven Phasen sorgen Kohlenhydrate. Diese sind besonders in Nudeln und Vollkornprodukten enthalten. Kohlenhydrate versorgen den Körper mit mehr Energie, wodurch nicht nur die Fitness, sondern auch die psychische Leistungsfähigkeit gesteigert wird.

Entspannungsübungen

Depressionen ohne Medikamente behandeln

Behandlung Yoga

Auch Entspannungstechniken wie Yoga können helfen

Wer nicht nur auf seine Ernährung achten möchte, der kann auch mit speziellen Meditationsübungen die Depressionen in den Griff bekommen. Sehr beliebt ist dabei Yoga, denn bei dieser Sportart kann der Körper langsam zur Ruhe kommen. Die besonderen Körperhaltungen stärken nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern helfen auch dabei, dass innere Spannungen ganz einfach wegtrainiert werden können.

Bei den Yoga-Übungen werden zusätzlich Atemtechniken gelernt. Diese sorgen dafür, dass sich die Muskulatur entspannen kann. Gerade bei depressiven Menschen ist diese nämlich sehr verspannt und muss erst durch Übungen gelockert werden.

Weitere Ratgeber

Weitere Informationen rund um das Thema Hausmittel gegen Depressionen finden Sie in folgenden Ratgebern:

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