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Angocin Anti-infekt N

by joe

Angocin Anti-Infekt N: mit Hilfe der Natur wirksam gegen Atem- und Harnwegsinfekte

Angocin Anti-Infekt N

Allgemeine Informationen zum Medikament:

  • Hersteller: Repha GmbH Biologische Arzneimittel
  • PZN: 06892927
  • Rezeptpflichtig: Nein
  • Art: Filmtabletten
  • Menge: bis zu 500 Stück

Wirkung & Anwendung

Vor allem während der grauen, nassen Herbst- und Wintermonate erkälten sich zuverlässig jedes Jahr viele Menschen und müssen sich mit Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Nebenhöhlenentzündung oder einer Erkältung mit Schnupfen, Husten und eventuell sogar Fieber herumschlagen.

Auch Harnwegsinfekte wie Blasenentzündungen zählen zu den häufigsten Krankheiten, die durch Bakterien ausgelöst werden. Viele Ärzte verschreiben sowohl bei Infektionen der Atemwege als auch bei Blasenentzündungen Antibiotika. Doch es gibt auch pflanzliche Mittel gegen diese Erkrankungen, die bei leichten bis mittelschweren Harnwegs- und Atemwegserkrankungen wirksam sind.

Dazu zählt Angocin Anti-Infekt N. Es ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich ist es seit über 50 Jahren ein wirksames Medikament, das die Kräfte der Natur nutzt.

Sowohl Meerrettich als auch Kapuzinerkresse enthalten Senföle, sogenannte Isothiocyanate. Diese stoppen die Verbreitung von Viren und Bakterien und dämmen eine Infektion somit ein. Angocin Anti-Infekt N nutzt diese Funktion und bündelt die Wirkung des Senföls. Nach dem Schlucken werden die Wirkstoffe freigesetzt und vom Blut aufgenommen. Schließlich reichern sie sich in Harnblase und Lunge an und entfalten dort ihre Wirkung.

Angocin Anti-Infekt N wird als Filmtabletten mit Packungen zu 50, 100, 200 oder 500 Stück angeboten. Jede Tablette enthält 80 mg Meerrettichwurzel und 200 mg Kapuzinerkressekraut.


Dosierung & Alter

Verschiedene Dosierungen je nach Alter: so sollte man Angocin Anti-Infekt N einnehmen

Wie bei den meisten Medikamenten gilt auch bei der Einnahme von Angocin Anti-Infekt N die Devise: je nach Alter des Patienten variiert die Menge, die man täglich einnehmen sollte.

Kinderärzte kinderarzt Angocin Anti-Infekt N

Angocin Anti-Infekt N sollte erst ab einem Alter von 6 Jahren verabreicht werden

Für Kinder unter 6 Jahren wird Angocin Anti-Infekt N nicht verwendet. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 12 Jahren nehmen 3x täglich 2-4 Tabletten, und zwar unzerkaut mit Flüssigkeit, am Besten mit Wasser und nach den Mahlzeiten. Die Standarddosis für dieses Alter beträgt 3x täglich 3 Tabletten. Je nach Grad der Beschwerden kann man also entweder nur 2 Tabletten bei leichter Erkrankung und bis zu 4 Tabletten nehmen, wenn die Beschwerden stärker sind.

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene sollten 3-5x täglich 4-5 Tabletten einnehmen. Hier beträgt die Standarddosis 3-x täglich 4 Tabletten.

Bei akuter Erkrankung gibt es die Möglichkeit für Erwachsene und Jugendliche ab 12, eine sogenannte Stoßtherapie mit „Ausschleichen“ anzuwenden. Hierzu steigert man die Dosis auf 4-5 Tabletten alle drei Stunden, was man 3-5 Tage lang macht. Sobald eine Besserung zu erkennen ist, wird die Dosierung auf 3x 4 Tabletten pro Tag reduziert, und zwar eine Woche lang. Bei weiterer Besserung senkt man die Dosis auf 3x 2 Tabletten pro Tag und behält diese Dosierung wieder eine Woche lang bei. So kann sich der Körper gegen eine erneute Infektion gut wappnen und ist gegen einen Rückfall gerüstet.

Nebenwirkungen

Angocin Anti-Infekt N ist gut verträglich fast ohne Nebenwirkungen

Da die Hauptinhaltsstoffe von Angocin Anti-Infekt N pflanzlich sind, hat das Medikament relativ wenig Nebenwirkungen. Wer allerdings allergisch auf Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich ist, darf das Mittel nicht einnehmen. Des Weiteren enthält das Mittel Carboximethylstärke, Natriumsalz, Zellulose, Eisenoxide, Hypromellose, Talkum, Titandioxid, Stearinsäure, Silicium Dioxid, Kartoffelstärke, Macrogol und Eisen Hydroxide.

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Angocin Anti-Infekt N wird in der Regel gut vertragen

Auch wer akut unter Magen-Darmgeschwüren leidet oder eine Nierenentzündung hat, sollte Angocin Anti-Infekt N nicht einsetzen.

Vereinzelt wurden nach der Einnahme des Medikaments Beschwerden wie allergische Hautreizungen (Juckreiz, Rötungen und Hautausschlag) registriert. Häufiger kann es zu Reaktionen im Magen-Darmbereich kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall, Sodbrennen, Übelkeit oder Druckschmerzen im Oberbauch sind bereits aufgetreten.

Wie bei so gut wie jedem Medikament gilt auch bei Angocin Anti-Infekt N: Schwangere und Stillende sollten erst mit ihrem Arzt Sprechen, ob sie das Mittel einnehmen sollten. Gleiches gilt für Kinder von 6-12 Jahren. Da keine umfassenden medizinischen Erfahrungswerte in der Anwendung des Mittels bei Kindern unter 6 Jahren vorliegen, sollten diese Angocin Anti-Infekt N nicht einnehmen.

Halten die Beschwerden nach einer Woche Einnahme von Angocin Anti-Infekt weiter an, sollte man einen Arzt aufsuchen, und sollte man Blut im Urin, Atemnot oder Fieber bekommen, ist ebenfalls ein Gang zum Arzt erforderlich.


Ähnliche Medikamente

Auch andere Medikamente nutzen die Heilkraft der Natur: Alternativen zu Angocin Anti-Infekt N

Immer mehr Menschen suchen nach Alternativen zu Antibiotika und nehmen lieber Medikamente mit rein pflanzlichen Wirkstoffen. Wer unter einer Erkältung leidet und sich nicht nur auf Angocin Anti-Infekt N verlassen will oder gegen die Inhaltsstoffe dieses Medikaments allergisch ist, findet durchaus Alternativen zu Meerrettich und Kapuzinerkresse.

Die Alternativen

Bewährt bei Atemwegserkrankungen und ein guter Helfer gegen Erkältung und Husten ist beispielsweise Imupret. Es wird als Dragee oder als Tropfen angeboten und enthält rein pflanzliche Stoffe wie die Blüten der Kamille, Eibischwurzeln, Schafgarbeessenzen, Löwenzahn und Schachtelhalmkraut.

Bei Mandelentzündung, Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündung leistet das Mittel gute Dienste. Es ist entzündungshemmend und stärkt die Immunabwehr, weshalb man es auch gut vorbeugend anwenden kann. Es ist wie Angocin Anti-Infekt N rezeptfrei und nur in Apotheken erhältlich.

Ein weiteres Mittel, das mit der Heilkraft der Natur arbeitet, ist das homöopathische Metavirulent. Man nimmt es am Besten entweder vorbeugend oder bei akuter Erkrankung wie einem grippalen Infekt ein. Schwammgurke, blauer Eisenhut und Eisenphosphat haben eine abschwellende Wirkung auf die Nasenschleimhaut und lindern Entzündungen, Kopf– und Gliederschmerzen werden mit Gelbem Jasmin behandelt.

Weitere Inhaltsstoffe sind rechtsdrehende Milchsäure, Weißer Germer und Gelber Enzian. Da Metavirulent 37% Alkohol enthält, sind die Tropfen nicht für Kinder geeignet. Auch Metavirulent gibt es rezeptfrei nur in Apotheken.

Wer also bei Erkältung oder Harnwegsinfekten statt auf Chemie lieber auf pflanzliche Arzneimittel setzt, hat einige gute Alternativen, die sanft und wirksam die Kräfte der Natur anwenden. Das in Angocin Anti-Infekt N eingesetzte Senföl wird seit Jahrhunderten verwendet, um Infektionen zu mildern und Entzündungen zu heilen.

In der Klostermedizin ist die Wirkung von Senföl in Kapuzinerkresse und Meerrettich seit dem Mittelalter bekannt, und schon die berühmte Heilkundige Hildegard von Bingen wusste von der Heilkraft des Meerrettich. Die Repha GmbH, die Angocin Anti-Infekt N vertreibt, nutzt seit über 50 Jahren diese Naturstoffe in ihrem Medikament und setzt Meerrettich und Kapuzinerkresse, Arzneipflanze des Jahres 2013, zur Linderung von Atemwegs- und Harnwegsinfekten erfolgreich ein.

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