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Hautausschlag

by Lilli Ringler
Symptome Hautausschlag

Die Formen von Hautausschlägen sind so vielfältig wie ihre Ursachen

Kleine rote Flecken, Quaddeln und weiße Bläschen, die jucken oder eine durchsichtige Flüssigkeit abgeben, können vom einen auf den anderen Tag auftauchen. Ein Hautausschlag, auch Exanthem genannt, kann sehr unangenehm und schmerzhaft sein.

Die Ursachen sind oft nicht klar, und wie man dagegen vorgehen kann, auch nicht. Zuallererst muss der Arzt die zugrundeliegende Ursache ermitteln, um anschließend eine Behandlung vorzuschlagen.

Welche Auslöser hinter dem Hautausschlag stecken können, wie die Diagnose und die Behandlung ausfallen, welche Hausmittel helfen und vieles mehr erfahren Sie hier.

Was ist ein Hautausschlag?

Die Definition vom Exanthem

Ein Exanthem kann in vielen verschiedenen Formen und Arten auftreten und so schnell verschwinden, wie es gekommen ist. Auch die Ursachen für einen Ausschlag sind so zahlreich wie seine Formen. Die richtige Behandlung richtet sich nach der Ursache des Ausschlags.

Circa 80% der Bevölkerung muss einmal im Leben eine Phase des Ausschlags durchmachen. Diese dauert dann circa 2 Wochen und tritt danach nie wieder auf. Ärzte können sich dieses Phänomen zwar nicht erklären, wissen aber, dass es existiert.

Besonders häufig kommen Ausschläge im Gesicht, an den Armen und Beinen vor. Prinzipiell ist ein Ausschlag aber an jeder Stelle des Körpers möglich.

Er kann dabei eine begrenzte Körperstelle betreffen oder aber über den gesamten Körper verteilt auftreten. Manchmal breitet sich ein Exanthem auch langsam weiter aus. In anderen Fällen wandert er wiederum von einer Stelle zur anderen.

Der Begriff Effloreszenz wird dabei von Ärzten benutzt, um die Hautveränderungen, die im Verlauf auftreten können, zu beschreiben. Dabei unterscheidet man zwischen Primär- und Sekundäreffloreszenzen. Im ersten Stadium, der Primäreffloresenz bilden sich häufig kleine Bläschen, Knoten, Flecken oder sogenannte Quaddeln.

Wenn sich der Ausschlag weiter verändert können Schuppen oder Geschwüre hinzukommen. Die Symptome verursachen häufig einen unangenehmen Juckreiz und können sogar Fieber oder andere Schmerzen auslösen.


Mögliche Ursachen

Die Ursachen für einen Hautausschlag können vielfältig sein und müssen zunächst nach drei Hauptkategorien eingeordnet werden.

Kategorie 1: Der infektiöse Ausschlag

Dieser Ausschlag wird durch Pilze, Viren, Parasiten und Bakterien ausgelöst. In diese Kategorie zählen auch Läuse und Herpes sowie Flechten und die Gürtelrose. Der Auslöser hier ist externer Natur und fügt dem Körper von außen oder in Fall von Parasiten und Bakterien auch innerlich Schaden zu. Der Körper wehrt sich gegen diesen Angriff indem er Antikörper bildet.

Kategorie 2: Systematische innere Erkrankungen

Hierunter fällt vor allem die KrankheitLupus erythematodes“, eine sehr selten auftretende entzündliche Bindegewebserkrankung die meist chronisch verläuft. Sie zählt zu den Autoimmunerkrankungen und löst eine intensive Röte aus die dann bestimmte Hautpartien befällt.

Kategorie 3: Die Allergie

Lebensmittelallergien oder andere Arten in Verbindung mit Kinder- oder Geschlechtskrankheiten können mit Symptomen des Hautausschlags auftreten. Kinderkrankheiten sind beispielsweise Scharlach, Masern, Windpocken und Röteln. Diese können im Kindesalter auftreten und sollten auch auftreten, da ein Ausbruch im Erwachsenenalter tödlich sein kann.

Je nach ausgemachter Ursache ist auch der Krankheitsverlauf gut prognostizierbar und die Symptome heilbar. Bei der ersten Kategorie helfen häufig Antibiotika oder verschiedene Cremes und Medikamente. Kategorie zwei ist chronischer Natur und kann maximal eingedämmt und gelindert aber nicht wirklich geheilt werden. Kategorie 3 kann zum Teil durch Impfungen verhindert werden, allerdings sollten beispielsweise Windpocken im Kindesalter auftreten, da diese im Alter einen tödlichen Krankheitsverlauf haben können.


Diagnose & Verlauf

Ein Ausschlag kann von heute auf morgen auftreten und macht sich dann meistens durch unangenehmes Jucken oder Quaddelbildung bemerkbar. Wenn Sie diese Anzeichen bemerken dann sollten Sie direkt einen Arzt aufsuchen, da der Krankheitsverlauf und die Behandlungsmethoden je nach Ausschlag variieren.

Manche dauern mehrere Tage und verschwinden dann von alleine, andere müssen mit Antibiotika und Salben eingedämmt werden. Weitere erfordern wiederum eine Veränderung der Lebensgewohnheiten. Häufig kann Ihnen hier auch direkt ihr Hausarzt weiterhelfen, da Termine beim Hautarzt heute auf mehrere Monate nach hinten verschoben werden.

In der Praxis angekommen sollten Sie sich auf folgende Fragen vorbereiten:

  • Wann ist der Ausschlag zum ersten Mal aufgetreten?
  • Wo tritt der Hautausschlag auf?
  • Welche Vorerkrankungen hatten Sie?
  • Was sind die Begleiterscheinungen und wie wirkt sich der Ausschlag aus?

Möglicherweise hatten Sie auch Kontakt zu erkrankten Personen und haben sich nur angesteckt. Können Sie diese Fragen eindeutig beantworten ist eine genauere Zuordnung einfacher.

Der Ort des Auftretens der Symptome ist häufig auch schon ein Hinweis auf die Art des Exanthems. Häufig breiten sich gerade durch Viren ausgelöste Exantheme über den Kopf auf den Rest des Körpers aus und bildet dann einen juckenden Ausschlag auf Bauch, Rücken oder der Brust. Diese Symptome weisen auf eine Allergie auf Inhaltsstoffe von Arzneimitteln hin.

Symptome Hautausschlag

Ein Allergietest kann womöglich Aufschluss über die Ursache des Hautausschlags geben

Um bei der Diagnose auf Nummer sicher zu Gehen können dann auch Allergietests, Blutuntersuchungen oder Abstriche beim Arzt gemacht werden.
Sobald die Medikamente anschlagen und die im Körper freigewordenen Giftstoffe wieder eingedämmt sind, verschwinden auch die Symptome.

Bei schmerzhaften Symptomen helfen auch das Auftragen verschiedener Salben und der Einsatz von Cortison.

Im Falle einer Kontaktallergie, beispielsweise ausgelöst durch Modeschmuck oder chemischen Stoffen in neuen Kleidungsstücken sollte darauf verzichtet werden die Stoffe zu tragen.

Daten & Häufigkeit

Diagnosedaten & Statistiken zur Häufigkeit

Laut den Angaben des GBE Bundes, die die Diagnosedaten der deutschen Krankenhäuser bereitstellen, sind im Jahr 2012 vor allem Jugendliche unter 15 Jahren von allergieartigen Ausschlägen betroffen gewesen. Circa 300.000 Betroffene im Alter unter 15 und insgesamt noch einmal 300.000 Betroffene jeweils aufgeteilt in die Alterskategorien 15-45, 45-65 und 65 oder älter.

Dabei waren knapp 55% der betroffenen Patienten Frauen, was eventuell darauf zurückzuführen ist, dass Frauen häufiger zu Medikamenten greifen als Männer und dadurch zumindest eine Arzneimittelallergie nachgewiesen werden kann. Häufiger als in anderen Bundesländern traten allergische Reaktionen in Bayern, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auf.

Mögliche Komplikationen

In erster Linie resultieren aus den Symptomen des Ausschlags zwei unangenehme Nebenreaktionen im Körper – zum einen bildet der Körper in der Regel Hautunregelmäßigkeiten wie Quaddeln oder Bläschen und rote Stellen, die dann zum anderen im schlimmsten Fall auch noch anfangen zu jucken und zu nässeln. Aus diesen Symptomen können sowohl bei richtiger als auch falscher Behandlung weitere Komplikationen abgeleitet werden. Im Folgenden eine Übersicht über die möglichen Komplikationen:

Die bakterielle Sekundärinfektion

Bei dieser Form breitet sich der Ausschlag auch auf andere Körperteile und Hautareale aus. Damit einhergehen dann Einblutungen oder Pigmentstörungen und im schlimmsten Fall bilden sich auch Narben, durch offene Stellen und Kratzen.

Folgen einer Gürtelrose

Die dafür verantwortlichen Zoster-Viren weiten sich auch hier auf weitere Hautareale aus und können sogar innere Organe sowie Augen und Ohren befallen. In diesem Fall kann es auch zu Erblindung oder dem Verlust des Gehörs kommen. Der Befall bei einer Gürtelrose ist generell sehr schmerzhaft, da die Viren hier das Nervensystem angreifen. Dadurch entsteht ein Brennen und Stechen das dauerhaft oder phasenweise auftritt.

Optische Symptome

Im weiteren Krankheitsverlauf können sich auch Blasen oder Knoten auf der Haut bilden die optisch nicht dem eigentlichen Ausschlag entsprechen. Hier werden dann Salben eingesetzt um zumindest eine Linderung der Beschwerden zu garantieren.

Schmerzhafte Komplikationen

Je nach Stärke und Art der allergischen Reaktion können neben dem unangenehmen Jucken auch schmerzhafte Symptome wie Atemnot, Innere Unruhe oder wie oben beschrieben auch Organversagen zu Komplikationen führen.

Immunschwäche

Wer generell an einer Immunschwäche leidet muss damit rechnen, dass die Ausbreitung der Symptome (Pusteln, Rötungen, Quaddeln) wesentlich schneller geschieht und auch insgesamt intensiver ausfallen wird, da der Körper nicht schnell genug oder im richtigen Maß auf die Viren reagieren kann.


Wann zum Arzt?

Wann sollte man bei einem Hautausschlag zum Arzt gehen?

Hautausschläge treten in der Regel vom einen auf den anderen Tag auf und können lange Zeit auch erst einmal unbemerkt bleiben. Sehr häufig werden Ausschläge durch eine Unverträglichkeit auf Waschmittel oder Cremes ausgelöst. Diese sind meist schmerzfreier Natur und verschwinden dann innerhalb weniger Tage wieder von alleine. Sollten Sie den Ausschlag nach mehr als 3 Tagen noch sehen oder sich verschlimmert haben, dann sollten Sie direkt einen Arzt aufsuchen.

Können Sie die Ursache nicht genau bestimmen und müssen sich mit juckenden Stellen auseinandersetzen ist der Weg zum Dermatologen auch besser heute als morgen zu begehen. Ein Mediziner kann die Ursachen besser eingrenzen und Ihnen zumindest Linderung verschaffen.

Behandlung & Therapie

Behandlung & Therapie bei einem Hautausschlag ist recht unproblematisch und meist in wenigen Tagen oder Wochen abgeschlossen. Ist aber beispielsweise eine Allergie die Ursache, so kann womöglich nur eine Umstellung der alltäglichen Gewohnheiten weiterhelfen.

Die sogenannten Kontaktmittelexantheme können vor allem durch Vermeidung des jeweiligen Allergens behandelt werden. Zusätzlich ist es möglich, lindernde Cremes und Salben einzusetzen. In schwerwiegenderen Fällen ist womöglich auch das Einnehmen von Medikamenten wie Antihistaminika, Glukokortikoide oder Cortison nötig.

Sollten Sie keinen Termin beim Dermatologen oder Hautarzt bekommen, können Sie auch Ihren Hausarzt aufsuchen. Diese sind mit den Symptomen in der Regel ebenso vertraut und können Ihnen helfen. Hautärzte sind aufgrund der steigenden Krebsraten oft bis auf Monate ausgebucht. Da eine Behandlung beim Ausschlag aber besser gleich erfolgt ist dieses Vorgehen oft sinnvoller.

Im problematischsten Fall sind gerade Ihre Kinder vom Ausschlag betroffen und Kratzen und Jucken sich ungehemmt. Dabei können gerade bei Masern und Windpocken auch Fieber und weitere Beschwerden auftreten. Diese sollten Sie ernst nehmen und einen Arzt für weitere Schritte zu Rate ziehen. Gerade da die Verläufe der Krankheitsbilder variieren können.

Wurde eine Hautkrankheit als Auslöser identifiziert, so muss eine dementsprechende Behandlung eingesetzt werden. Hierbei kommen beispielsweise die Einnahme von Kortisonpräparaten oder Vitamin D, Lasertherapien oder örtliche Behandlungen Salizylsäure in Betracht.

  • Oft verschwinden die Hautreizungen bevor sie überhaupt gesichtet wurden
  • 80% der kurzzeitig auftretenden Hautreaktionen verschwinden von alleine nach wenigen Tagen oder Wochen
  • Juckende und schnell ausbreitenden Ausschläge sollten unverzüglich von einem Arzt untersucht werden
  • Bei Allergien als Ursache sollte das entsprechende Allergen gemieden werden. Zusätzlich können Salben und Cremes Linderung verschaffen.
  • Bei Hautkrankheiten fällt die Behandlung je nach zugrunde liegender Krankheit der Haut anders aus.

Vorbeugung & Prävention

Eine Allergie kann man generell nicht vorbeugen oder bereits vor dem Auftreten verhindern. Menschen die unter chronischen oder angeborenen Allergien leiden kennen ihre Symptomatik und besitzen bereits ausreichend Medizin um rechtzeitig zu reagieren. Da viele Ausschläge eben auf Nahrungsmittel, Waschmittel und auch Pflegeprodukte zurückzuführen sind lässt sich hier immer schwer festhalten welche Mittel Ihnen Probleme bereiten werden.

Eine Möglichkeit von Anfang an alle Stoffe eingrenzen und ausschließen zu können, können Sie beim Dermatologen und beim Hautarzt einen Allergietest machen. Dafür werden Ihnen im wöchentlichen Rhythmus verschiedene Stoffe auf die Haut aufgetragen und dann der Krankheitsverlauf beobachtet. Man verabreicht Ihnen dann geeignete Medikamente um zu analysieren, ob diese im realen Fall Linderung verschaffen könnten. Diese Prozedur ist teuer, langwierig und kann unter Umständen sehr unangenehm sein.

Daher sollten Sie sich sehr gut überlegen ob Sie diesen Schritt gehen möchten. Im Fall eines einmal auftretenden Ausschlags bietet sich diese Option eher nicht an. Wenn Sie immer wieder kleinere Ausschläge bemerken, ohne dass Sie veränderte Nahrung oder Waschmittel nutzen dann sollten Sie diesen Test machen um schlimmeres zu verhindern und Möglichkeiten einzugrenzen.

Oft vertragen viele Menschen auch die Zubereitung verschiedener Speisen nicht. Glutamate und Geschmacksstoffe können bei übermäßigem Verzehr ebenfalls zu Störungen führen. Daher ist eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung selbst auch eine Form der Prävention vor Hautausschlägen.

Allergische Menschen die Ihre Problemquellen bereits kennen sollten sinnvollerweise eine sichere Entfernung zu jeglicher Art der Quelle einhalten.


Hilfreiche Hausmittel

Natürlich bringt nicht nur der Ganz zum Arzt Linderung, es gibt auch bewehrte Hausmittel die bei Hautausschlag helfen können. Für juckende und offene Stellen bietet sich ein kühlender Umschlag an. Auch Eis- oder Kühlbeutel. Bitte legen Sie diese nicht mit direktem Hautkontakt auf, sondern legen sich ein Tuch oder Tempo dazwischen. Zum einen ist der direkte Kontakt nicht gut für die Haut zum anderen könnten Sie bei unachtsamem Gebrauch andere anstecken oder weitere Hautareale infizieren.

Symptome Hautausschlag

Hautausschlag ist besonders lästig, wenn er Juckreiz verursacht

Ein weiteres bewährtes Hausmittel gerade beim juckenden Ausschlag – Finger still halten und ablenken! Durch ständiges Kratzen wird der Juckreiz nur verschlimmert und die Narbenbildung angetrieben. Vermeiden Sie daher sich zu kratzen auch wenn es noch so schwer fällt. Lenken Sie sich ab, gehen sie spazieren oder lesen Sie ein Buch.

Egal was nötig ist um Ihre Gedanken auf ein anderes Thema zu lenken. Um im Schlaf nicht doch einmal härter zuzupacken können Sie sich feine Baumwollhandschuhe überziehen, diese verhindern dann Schlimmeres.

Vermeiden Sie auch heiße Bäder und Duschen, da diese die Haut weiter belasten. Kühles bis maximal lauwarmes Wasser und ph-neutrale Duschlotionen sind zu empfehlen. Ein kleiner Tipp am Rande: Besonders schonend und wohltuend für die Haut sind Salzbäder. Diese töten die Bakterien und Viren ab und dienen gleichzeitig als Verschluss für das Eindringen weiterer Bakterien in die betroffenen Hautstellen.

Weitere Hausmittel die man immer Zuhause hat sind Kamillentee, Joghurt, Olivenöl und Heilerde. Aus all diesen Mitteln lässt sich ein eigenständiger Umschlag herstellen, der auf die betroffenen Stellen gelegt wird und der dabei lindernd auf die Symptome wirkt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Ratgeber Hausmittel gegen Hautausschlag.


Alternative Medizin

Alternative Heilmitte, Naturheilkunde und bewährte Heilmittel

Im Bereich der alternativen Heilmedizin, die zwar keine wissenschaftlichen Befunde liefern kann sich trotzdem allgemeiner Beliebtheit erfreut, gibt es heute verschiedene Ansätze zur Heilung von Hauterkrankungen. Zum einen schwören die Anhänger auf die Wirkung von Akupunktur und verschiedener Wirkstoffe der Pflanzenheilkunde.

Darunter fallen beispielsweise verschiedene Öle wie Schwarzkümmel-, Nachtkerzen- und Hanföle. Des Weiteren wurde beim Einsatz von Schüssler Salzen gute Ergebnisse erzielt. Ähnlich wie ein Salzbad helfen auch diese beim Heil- und Desinfektionsprozess.

Da häufig viele Krankheiten und Probleme auf Stress zurückzuführen sind, sind weitere Heilmöglichkeit im Sinne der alternativen Heilmedizin verschiedene Verfahren zum Stressabbau wie Yoga, Meditation oder Autogenes Training.

Eine weitere Therapie ist hier gerade auf dem Vormarsch – Die Fischtherapie. Keine Sorge Sie werden hier nicht mit Fischen schwimmen müssen. Bei der Fischtherapie werden kleine rötliche Saugbarben eingesetzt, die überschüssige Hautpartikel abfressen und so den Heilungsprozess vorantreiben können. Ähnlich funktioniert die Elektrotherapie bei der durch schwache kleine Stromstöße betroffene Hautareale bearbeitet werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Ratgeber Hausmittel gegen Hautausschlag.


Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zum Hautausschlag.

Kann man Hautausschlag vorbeugen?

Bei einmal-auftretenden Ausschlägen gibt es prinzipiell keine Möglichkeit der Vorbeugung. In Deutschland sind 80% der Bevölkerung von einem kleinen allergischen Anfall betroffen, der nur wenige Tage andauert und unangenehmes Jucken mit sich bringt.
Bei chronischen oder angeborenen Allergien kann ein Allergietest durchgeführt werden, um herauszufinden welche Stoffe die Symptome hervorrufen.

Welches sind die hilfreichsten Mittel gegen Hautausschlag?

Zum einen können kühlende Umschläge schnelle Linderung verschaffen. Bei intensiveren Ausschlägen muss ein Arzt aufgesucht werden und mit Antihistaminika gearbeitet werden. Ein kleiner Tipp am Rande – So stellen Sie Ihr eigenes Pflegeöl her:

  • 50 ml Trägeröl (Hierbei eignet sich Sonnenblumen-, Oliven- oder auch Mandelöl)
  • 2 Tropfen Johanniskraut
  • 10 Tropfen Leinöl

Tragen Sie die Mischung auf die betroffenen Hautstellen oder geben Sie die Mischung als Zusatz ins Badewasser.

Wann sollte ich zum Arzt?

Sobald Sie den Ausschlag bemerkt haben. Hier gilt allerdings, wenn der Ausschlag nicht juckt oder stört kann er eventuell nach wenigen Tagen von alleine verschwinden. Kratzt und juckt er von Beginn ab unerträglich dann sollten Sie den Arzt besser heute als morgen aufsuchen.

Wie lange dauert ein Hautausschlag?
Je nach Art und Intensität des Ausschlags kann die Dauer zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen variieren. Auch die richtige Behandlung kann Einfluss auf die Dauer des Ausschlags nehmen.

Allergie & Anstecken

Wie finde ich heraus worauf ich allergisch reagiere?

Die häufigsten allergischen Reaktionen werden durch folgende Stoffe ausgelöst:

  • Waschmittel
  • Lebensmittelzusätze (Glutamate und Geschmacksverstärker)
  • Pollen
  • Bakterielle oder Virusinfektionen

Die ersten beiden Stoffe werden sich kurze Zeit nach Verzehr oder Aufnahme durch die Haut ihre Symptome zeigen. Bei Pollen weiß der Betroffene in der Regel genau Bescheid, hier werden die Augen dick und die Nase läuft, ein recht eindeutiges Zeichen.

Bakterielle Infektionen können längere Heilphasen mit sich bringen und klingen nur langsam von alleine ab.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte sollte daher einen Allergietest beim Dermatologen anfordern.

Ist ein Ausschlag ansteckend?

Manche Arten sind durchaus ansteckender Natur und können weitergegeben werden. Sie sollten sich hier bei Ihrem Arzt erkundigen, da dies immer auch von der Art des Ausschlags abhängt.

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