Ein Großteil unserer Bevölkerung leidet an Übergewicht, manche mehr, manche weniger. Viele von uns möchten gerne gut aussehen und dazu gehört auch eine gute Figur. Dann fühlen wir uns wohl. Allerdings gelingt uns dies nicht immer, auch wenn wir darauf bedacht sind, gesund zu essen, merken wir, dass manche essen können was sie wollen und so manch anderer hat das Gefühl allein vom Essen ansehen, wird er schon dick.
Die Kenntnis der Stoffwechselabläufe zeigt, auf was es bei der Ernährung ankommt, damit der Körper wieder in sein gesundes Gleichgewicht gelangt und folglich auch Abnehmen kann.
Übergewicht kommt schleichend und wenn man sich entschließt das Gewicht zu reduzieren fällt das oft sehr schwer. Der Hauptgrund ist oft ein übersäuerter, blockierter Stoffwechsel.
Es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass kalorienarme Diäten das hartnäckige Fettgewebe an Oberschenkeln, Gesäß und Hüften nicht ausreichend verringern können.
Denn es ist nicht nur entscheidend, wie viel wir essen und wie viel Sport wir treiben, sondern auch, welche Lebensmittel wir essen und wie gesund der Stoffwechsel funktioniert. Genau dieser Stoffwechsel ist abhängig vom Säure-Basen-Haushalt. Ein übersäuerter Körper verbrennt nur unzureichend Fett. Er arbeitet zu langsam und dies führt dazu, dass jede Diät langfristig erfolglos bleibt.
Diäten bringen nur anfänglich einen Gewichtsverlust. Der Körper gewöhnt sich nach kurzer Zeit an die geringe Nahrungszufuhr und schaltet deshalb in ein Energiesparprogramm. Der Stoffwechsel wird verlangsamt und kommt mit weniger Energie aus und kann so sein Gewicht halten. Sobald wir jedoch wieder normal essen, nehmen wir schnell wieder zu und wiegen oftmals mehr als vor der Diät.
Die Lösung des dauerhaften Abnehmens liegt also nicht nur in der Verringerung der Nahrungsaufnahme. Hier spielt der Säure-Basen-Haushalt die entscheidende Rolle. Um erfolgreich abzunehmen müssen wir daher unseren Stoffwechsel verändern und entsäuern. So werden dann auch die Stoffwechselblockaden gelöst, die viele am Abnehmen hindern.
Um langfristig und erfolgreich Gewicht zu reduzieren, sind folgende Dinge wichtig:
- muss der Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot gebracht werden
- sollen Sie lernen, die Lebensmittel gemäß ihrem Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt zu unterscheiden, also wissen, welche Lebensmittel Säuren bzw. Basen bilden und welche sich neutral verhalten.
- Sollen Sie die Aufnahme des richtigen Verhältnisses der Lebensmittel zueinander anstreben, nämlich basenbildende zu säurebildende Lebensmittel im Verhältnis 70 zu 30.
- Dazu gehört die Entwicklung eines starken Willens, um das gesteckte Ziel zu erreichen und auf Dauer zu erhalten und
- dazu noch Bewegung und Ausdauer.
Welche Lebensmittel bilden nun bei der Verdauung in unserem Körper Säuren, welche verhalten sich neutral und welche bilden Basen?:
Säurebildene Lebensmittel:
Käse, Fleisch und Geflügel, Wurst, Fisch, Eier, Milch, Joghurt, Quark etc.
Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol (Bier, Wein etc.)
Fertigprodukte (Dosenkost, Mikrowellenmenü etc.)
raffinierte Fette (Margarine, hoch erhitzte Speiseöle)
Zucker (Süßwaren, Backwaren, Limonaden)
Weißmehlprodukte (Weißbrot, weißer Reis, helle Nudeln)
Fast Food (Hamburger, Hot-Dogs, Pommes, Döner, etc.)
Light-Produkte, Fertigwürzmittel
Neutrale Lebensmittel
Butter, Sahne, saure Sahne, Buttermilch, native Bio-Öle wie z. B. Lein-, Raps-, Walnuss-, Oliven-, Kürbiskern- oder Hanföl,
Wasser ohne Kohlensäure,
Säurearmer Kaffee.
Basenbildende Lebensmittel
Kartoffeln und Kartoffelgerichte,
Gemüse und Salate,
frisch gepresste Gemüsesäfte
milchsaures Gemüse (z. B. Sauerkraut)
Kräuter und Gewürze,
Nüsse und Samen
Obst im reifen Zustand
Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte
vollwertiges Getreide und dessen Produkte,
gutes Brot (z. B. Dinkel– oder Roggensauerteigbrot)
Vollkornnudeln, Naturreis,
Soja und Sojaprodukte(sojadrink, Sojajoghurt, Sojasahne, Tofu)
Wenn das Säure-Basen-Gleichgewicht aus dem Lot gerät, weil sich zu viele Säuren im Körper befinden, verändert sich auch der Energiestoffwechsel. Er wir langsamer und träger. Die Zellen bekommen nicht mehr das was sie wirklich brauchen: Energie und Sauerstoff.
Das und noch viel mehr sind Folgen für den Stoffwechsel und damit auch für die Gesundheit.
Das und noch viel mehr sind Folgen für den Stoffwechsel und damit auch für die Gesundheit.