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Kohlrabi

by joe
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pixabay / Lebensmittelfotos

Der Kohlrabi gehört der Familie der Kreuzblütler an. Er ist auch unter dem Namen Rübkohl bekannt und in jedem Supermarkt erhältlich. Die Rübe eignet sich sehr gut für Diäten und ist auch sehr gesund.

Wer Kohlrabi selbst anpflanzen möchte, muss wissen, dass es sich um eine zweijährige Pflanze handelt. Im zweiten Jahr erst erscheint die Knolle über den Boden und wird bis zu 20 cm groß.

Welche Nährstoffe er enthält, was für eine Bedeutung er dadurch für die Gesundheit hat, worauf Sie beim Kauf oder der Zubereitung achten sollten und alle weiteren, wichtigen Informationen zum Rübkohl finden Sie nachfolgend.

Wissenswertes über Kohlrabi

Das sollten Sie über Kohlrabi wissen!

Den Kohlrabi gibt es in verschiedenen Sorten. Bekannt ist vor allem die weißlich-grüne Knolle. Der Markt bietet aber auch bläulichen Kohlrabi und die dunkelviolette Sorte. Die farbigen Knollen werden meist nicht in einem normalen Supermarkt geführt. Wer diese kaufen möchte, sollte einen Gemüsehändler aufsuchen oder den Bioladen.

Es gibt gute Gründe, die farbigen Sorten zu wählen. Diese sollen zum einen dank Anthocyane krebsvorbeugend wirken. Ebenso soll sich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen senken lassen. Kohlrabi ist kein Wintergemüse, auch wenn man dies denken könnte.

Das Gemüse gibt es von Mai bis Oktober. Es ist ein recht saftiges Gemüse und im Geschmack sehr mild. Die enthaltenden Senföle sorgen für einen angenehm scharfen Eigengeschmack. Wer Abnehmen möchte, sollte dieses Gemüse für sich entdecken. Da der Kohlrabi zu 90 Prozent aus Wasser besteht und 100 Gramm nur 23 Kalorien vorweisen, kann man sich an diesem Gemüse satt essen.


Bedeutung für die Gesundheit

Der Kohlrabi besteht zwar zu 90 Prozent aus Wasser, enthält aber doch viele Vitamine und Mineralstoffe. Gerade Vitamin A bietet die Knolle. Dieses Vitamin ist gut für die Sehkraft und für eine glatte Haut. Ebenso vorhanden ist Vitamin C. Dieses Vitamin ist den meisten Menschen ein Begriff. Man stärkt damit sein Immunsystem und kann vor allem Erkältungen dadurch meiden.

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Violetter Rübkohl
pixabay / KleineKiwi

Die Vitamine b1 und b2 sorgen für eine gute Nervenstärke, ebenso wie das enthaltene b3 und Niacin. Der Kohlrabi enthält außerdem Calcium und Magnesium, welches zusammen sehr gut vom Körper aufgenommen wird. Beides bringt Vorteile für den Körper. Magnesium ist bekannt dafür, Krämpfe aufzulösen, Calcium hingegen ist wichtig für den gesunden Knochenaufbau.

Die Knolle bietet außerdem noch Eisen und Selen, wie auch Phosphor. Eisen ist für die Blutbildung sehr wichtig. Wer zu wenig Eisen im Körper hat, fühlt sich schnell müde und schlapp. Schwangere profitieren darüber hinaus von der Folsäure der Rübkohl. Diese ist für die Entwicklung des Babys sehr wichtig. Die Senföle des Kohlrabis bringen eine antibakterielle Wirkung mit sich und wirken positiv auf Entzündungen. Daher nennt man die Knolle auch gerne pflanzliches Antibiotika.

Gesünder als die Knolle an sich sind nur deren Blätter. Hier sind mehr Vitamine und Mineralien zu finden. Deshalb empfehlen Experten, die Blätter zu verwenden. Laut Fachleuten sollen die Blätter doppelt so viel an Vitamin C zu bieten haben und sogar die hundertfache Menge an Vitamin A. Die frischen Blätter können in eine Suppe geschnitten werden oder zum Salat dazu gegeben werden.


Inhaltsstoffe & Nährwerte

NährwertangabenMenge pro 100 Gramm
Kalorien 27Fettgehalt 0,1 g
Cholesterin 0 mgNatrium 20 mg
Kalium 350 mgKohlenhydrate 6 g
Eiweiß 1,7 gBallaststoffe 3,6 g

Die Vitamine und Mineralstoffe wurden schon aufgeführt. Neben diesen enthält der Kohlrabi viele Ballaststoffe. Dies macht nicht nur schnell satt, sondern ist für die Verdauung sehr förderlich. Je 100 Gramm hat der Rübkohl nur 27 Gramm Kalorien und 0,1 g Fettgehalt vorzuweisen. Sie enthält kein Cholesterin, dafür aber 20 mg Natrium und 350 mg Kalium.

Die Knolle bietet 6 g Kohlenhydrate, 1,7 g Eiweiß und 3,6 g Ballaststoffe. Wer das Gemüse regelmäßig zu sich nimmt, kann nicht nur an Gewicht verlieren, sondern sich auch vor Krebs und Arteriosklerose schützen. Dank der Inhaltsstoffe ist die Knolle perfekt für Sportler, die Muskelkrämpfen entgehen möchten. Muskelkater kann mit der Kohlrabi ebenso vermieden werden.


Allergie & Intoleranz

Unverträglichkeiten & Allergien gegenüber Rübkohl

Wie bei allen anderen Lebensmitteln, kann bei manchen Menschen eine Unverträglichkeit vorliegen. Wer eine Histaminunverträglichkeit vorweist, sollte von vornherein auf dieses Gemüse verzichten.


Einkaufs- & Küchentipps

Bei dem Einkauf muss der Käufer darauf achten, dass der Kohlrabi frisch ist. Nur so schmeckt sie richtig schön saftig. Wer auf die Blätter des Gemüses schaut, wird erkennen, ob die Knolle schon länger im Geschäft liegt oder fast frisch geerntet ist.

Die Blätter müssen auf jeden Fall grün sein. Sind sie eher gelblich oder welk, ist die Knolle schon älter. Auch sollte der Käufer auf die Stelle achten, an der die Blätter wachsen. Wenn diese Stelle weich ist und sich mit dem Fingernagel leicht eindrücken lässt, hat man richtig frisches Gemüse vor sich.

Große Rübkohle sehen zwar gut aus, sind aber nicht unbedingt zu empfehlen. Diese sind oft holzig und ungenießbar. Bei der Verarbeitung müsste man die holzigen Stellen herausschneiden, dann wäre die Knolle noch nutzbar. Wer aber kleine Knollen kauft, umgeht dieses Problem in der Regel.

Das Gemüse sollte unbedingt schnell verwendet werden, da die Blätter Wasser entziehen. Der Käufer kann sich aber damit behelfen, die Blätter einfach abzutrennen. Im Kühlschrank ist die Knolle dann für ca. eine Woche haltbar. Am besten nutzt man feuchtes Küchenpapier, um der Kohlrabi darin einzuwickeln und länger frisch zu halten.


Zubereitungstipps

Kohlrabi wird generell geschält, die Schale darf nicht gegessen werden. Die Knolle selbst kann roh und gekocht verspeist werden. Wie schon erwähnt, sollte man schauen, ob holzige Stellen vorhanden sind, welche dann weggeschnitten werden müssen. Holzige Rübkohle möchte niemand auf seinem Teller haben.

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Kohlrabi hat in einem Salat den Vorteil, sehr erfrischend zu schmecken. An heißen Tagen wird man sich darüber freuen. Am Abend ist die Knolle als Salat mit Joghurt sehr gesund, wie auch kalorienarm. Das Gemüse sorgt dafür, dass man nicht hungrig ins Bett Gehen muss.

Für das Mittagessen kann man der Kohlrabi zu Stiften geschnitten, mit heller Sauce servieren. Auch füllen lässt sich der Kohlrabi und kann dazu noch überbacken werden. Viele Haushalte nutzen Kohlrabi auch für Aufläufe oder für Suppen.

Kohlrabi passt zu jedem Fleisch, ebenso zu Kartoffeln und Reis. Auch zu Fisch kann die Knolle serviert werden. Sogar Kinder werden das Gemüse mögen, weil es einen so guten Eigengeschmack mit sich bringt.

Wer gerne Smoothies trinkt, sollte hier unbedingt die Kohlrabiblätter für sich nutzen. Dank des hohen Vitamin-Gehalts kann man sich einen sehr gesunden Smoothie zubereiten.


Häufige Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Kohlrabi.

Wie lange können die Blätter aufbewahrt werden?

In der Regel bis zu einer Woche. Aber umso schneller man sie verarbeitet, desto weniger Vitamine gehen verloren.

Muss man der Kohlrabi dick oder dünn schälen?
Die Schale kann ruhig dünn geschält werden.

Könnte man Kohlrabi jeden Tag essen?
Ja, sofern keine Unverträglichkeit vorliegt. Dank der vielen Vitamine profitiert der Körper enorm davon.

Stimmt es, dass viele Veganer Kohlrabi essen?
Ja, weil die Knolle reich an Vitaminen und Nährstoffen ist. Sie ist sehr gesund und macht trotzdem satt.


Unser Fazit zu Kohlrabi

Kohlrabi ist ein sehr gesundes Gemüse und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Da die Knolle auch wenig Kalorien vorzuweisen hat, ist sie ideal für Menschen, die auf ihr Gewicht achten wollen oder müssen. Kohlrabi ist nicht teuer und doch kann man mit diesem Gemüse viel für sich tun!
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