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BMI Rechner für den Mann

by joe
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BMI Übersicht

Obgleich sich Männer weniger als Frauen für ihr Gewicht und Aussehen interessieren, wissen die meisten von ihnen, wie wichtig es ist, ein normales Gewicht auf die Waage zu bringen. Die Nutzung eines BMI Rechners ist deshalb durchaus gängig. Für die herkömmliche Formel, um den Body-Mass-Index berechnen zu können, muss lediglich das Körpergewicht (in Kilogramm) durch die quadrierte Körpergröße (in Metern) dividiert werden. BMI Rechner, die online angeboten werden, berücksichtigen aber nicht nur Körpergröße und –gewicht, sondern auch Geschlecht und Alter.

Diese beiden zusätzlichen Faktoren lassen es zu, das eigene Gewicht in einer BMI-Tabelle für Männer einzuordnen. Praktischerweise wird häufig auch noch der individuelle Grundumsatz angegeben. Tatsächlich dienen Alter und Geschlecht dazu, den Body-Mass-Index richtig interpretieren zu können. Ein gravierender Unterschied zwischen Männern und Frauen besteht darin, dass Erstere prozentual über mehr Muskelmasse (hauptsächlich dank Testosteron) verfügen. Folgerichtig ist der Körperfettanteil bei Frauen höher als bei Männern. Je mehr Muskelmasse ein Mann hat, umso schwieriger ist es, den errechneten Wert korrekt einzuordnen.

 

Schließlich differenziert ein BMI-Rechner nicht zwischen Fett und Muskeln. Für Männer gelten, ebenso wie für Frauen, Werte zwischen 19 und 24,9 als normales Gewicht. Übergewicht beginnt mit einem BMI von 25. Mit zunehmendem Alter darf der Body-Mass-Index aber beständig leicht zunehmen. Während der Bereich des Normalgewichts für 16- bis 24-Jährige zwischen 19 und 24 liegt, sind es für Männer zwischen 55 und 64 Jahren Werte zwischen 23 und 28.

Muskelmasse und Fettanteil

Muskelmasse und Fettanteil

Muskelmasse und Fettanteil

Mittlerweile gibt es zunehmend Männer, die versuchen, mithilfe von Diäten ihr Gewicht zu reduzieren. Insbesondere im Fall von Übergewicht, das sich nicht durch offenbar falsche Ernährung erklären lässt, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Der kann nach einer eingehenden Befragung und Untersuchung des Patienten die Gründe für das Übergewicht offenlegen. Entweder hat der gewählte Arzt recht gute ernährungswissenschaftliche Kenntnisse oder verweist den Ratsuchenden an einen Spezialisten. Liegt dem Übergewicht eine ernsthafte Erkrankung zugrunde, muss diese selbstverständlich vorrangig behandelt werden.

Infrage kommen unter anderem eine Schilddrüsenunterfunktion und das Cushing-Syndrom (geht mit einer Überproduktion von Cortisol einher). Ein durch eine falsche Lebensweise erworbenes Übergewicht lässt sich am besten durch Sport und eine gesunde Ernährung reduzieren. Männer haben gegenüber Frauen den Vorteil, dass sie schneller Abnehmen. Begründen lässt sich dies wiederum mit dem jeweiligen Verhältnis von Muskel- zu Fettanteil. Während der weibliche Körper dank Fettdepots auch in eher mageren Zeiten imstande sein soll, Kinder auszutragen, ist der männliche Körper auf mehr Kraft ausgelegt. Das Fett verteilt sich bei Männern folgerichtig anders als bei Frauen: Männer neigen dazu, Fett am Bauch anzusetzen. Frauen haben vor allem mit Fett an Hüften, Oberschenkeln und Po zu tun.

Das Verhältnis des Taillenumfangs zum Hüftumfang sollte bei normalgewichtigen Männern im Bereich von 0,8 bis 1,0 liegen. Je größer der Taille-Hüft-Quotient ist, desto umfangreicher ist der Bauch. Die bauchlastige Figur wird auch als „Apfelform“ bezeichnet. Fällt der Taille-Hüft-Quotient hingegen klein aus, ist die Hüfte verhältnismäßig breit. Diese „Birnenform“ ist bei Frauen recht häufig. Die Ergebnisse mehrerer Studien im In- und Ausland bestätigen, dass viel Bauchfett ein höheres Risiko für Diabetes sowie Herz– und Kreislauferkrankungen mit sich bringt. Eine apfelförmige Figur ist somit wesentlich gefährlicher als eine birnenförmige.

Erfolgreich das Gewicht reduzieren

Sollte der BMI-Rechner aufgezeigt haben, dass man zu den Übergewichtigen zählt und obendrein feststeht, dass das Zuviel an Gewicht einer falschen Lebensweise geschuldet ist, wird es Zeit zu handeln. Es ist absolut legitim, hierfür professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Experten stehen zum einen Fitnesstrainer bereit, und zum anderen können Ernährungsberater aufgesucht werden. Vielerorts gibt es mittlerweile gemischte Abnehmgruppen oder gar Gruppen, in denen ausschließlich abnehmwillige Männer zu finden sind. Es gibt gleich mehrere Aspekte, die dafür Sprechen, sich einer derartigen Gruppe anzuschließen:

  • Man hat Gesprächspartner mit demselben Ziel.
  • Gegenseitige Motivation wird großgeschrieben.
  • Die Teilnehmer helfen einander beispielsweise durch Wissensvermittlung oder gemeinsame Aktivitäten.

So vielversprechend die meisten Diäten klingen, so ernüchternd ist leider zumeist das Ergebnis. Jedem, der dauerhaft sein Gewicht reduzieren möchte, muss klar sein, dass der Körper sich (häufig schon recht lange) an den derzeitigen Zustand gewöhnt hat. Im „Hauruckverfahren“ ist das Übergewicht deshalb nicht zu beseitigen. Vielmehr bedarf es einer Ernährung, die möglichst wenig Fett und Zucker, dafür umso mehr Vitamine und Mineralstoffe enthält. Abgesehen von einer gesunden Ernährung ist großer Wert auf regelmäßig betriebenen Sport (am besten wenigstens zweimal pro Woche) zu legen.

Auch die richtige Wahl an Getränken trägt dazu bei, die tägliche Kalorienaufnahme zu verringern. Gemeint sind zucker- und alkoholfreie Getränke. Wer sehr gern Bier trinkt, muss nicht gänzlich auf sein Lieblingsgetränk verzichten, sondern kann es in Maßen genießen. Schließlich ist es weniger das Bier als das zum Bier Verzehrte, das den Bierbauch wachsen lässt. Tabu sein sollten Fast Food, kalorienhaltige Snacks sowie üppige Mahlzeiten. Stattdessen sind Vollkornprodukte sowie Obst und Gemüse zu wählen. Für einen schnellen Aufbau von Muskelgewebe sorgt eiweißreiche Kost.

Abnehmen und Heißhungerattacken ertragen

Wer kennt sie nicht, die Heißhungerattacken? Gerade dann, wenn man darum bemüht ist abzunehmen, dürften sie gern ausbleiben. Männer, die es möglicherweise bisher gewohnt waren, HeißHunger mit kalorienreichen Snacks zu Stillen, haben es erst recht schwer standhaft zu bleiben. Aber glücklicherweise lässt sich Heißhunger in gewissem Maß vorbeugen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, 1,5 bis 2 Liter über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.

Zu bevorzugen sind Wasser, ungesüßte Tees sowie stark verdünnte Saftschorlen. Einerseits wird der Stoffwechsel angekurbelt, andererseits wird der Appetit etwas gehemmt. Auf gar keinen Fall sollte auf eine Mahlzeit verzichtet werden, damit der Insulinspiegel möglichst konstant zu halten ist. Es gibt viele Männer, die morgens das Haus verlassen, ohne richtig gefrühstückt zu haben. Der Körper braucht aber ein gesundes Frühstück (mit Vitaminen, Ballaststoffen und Eiweiß) als eine Grundlage für den Tag.

Fehlt diese Grundlage, ist die Gefahr, Heißhungerattacken ausgesetzt zu sein, sehr groß. Indes ist es nur natürlich, dass der Magen ab und zu einen Snack zwischen den Hauptmahlzeiten fordert. Anstelle von Schokoriegeln oder Ähnlichem sind Obst, Nüsse und zuckerfreie (sowie möglichst fettarme) Milchprodukte eine gute Alternative. Äußerst willkommen ist folgenderUmstand: Körperliche Aktivität kann Heißhungerattacken entgegenwirken, da das Gehirn von möglichen Hungergefühlen abgelenkt wird.

 

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