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Haare

by joe
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Der Mensch besitzt am gesamten Körper Haare, welche laufend in unterschiedlicher Anzahl, Länge und Dichte wachsen. Sie können gewaschen, frisiert, gestylt, gekürzt oder entfernt werden.

Die Haare am menschlichen Körper besitzen nicht nur einen optischen Effekt, sondern zahlreiche Aufgaben, welche meist unterschätzt werden.

Im folgenden Artikel wird der Aufbau und die Verteilung der Haare beschrieben und ihre Funktionen aufgelistet. Ebenfalls werden typische Krankheiten mitsamt ihrer Symptome der Haare vermerkt, welche für eine bessere Ansicht nochmals in einer Liste zusammengefasst werden.

Was sind Haare?

Haare wachsen am gesamten menschlichen Körper in unterschiedlicher Länge und Dichte. Sie sind ein Teil der Haut und stellen wie die Finger– und Fußnägel Hautanhangsgebilde dar. Haare befinden sich sowohl sichtbar auf wie unsichtbar unter der Haut. Sobald das Haar sichtbar wird, also aus der Haut austritt, gilt es als totes Gewebe.

Unter der Haut hingegen liegt die Haarwurzel. Diese befindet sich in der Lederhaut, der mittleren bzw. untersten Hautsicht jedes Menschen. In manchen Fällen reicht die Haarwurzel sogar bis in die Unterhaut. Jedes Haar besitzt eine einzelne Haarwurzel, aus welcher es wächst. Das Wachstum jedes Haares ist unterschiedlich, sodass es einige Zeit dauert, bis das Haar aus der Haut austritt.

Obwohl der Mensch am gesamten Körper Haare besitzt, wachsen sie an gewissen Stellen nicht. Dies sind sämtliche Schleimhäute, die Handinnenflächen, Fußsohlen, Lippen sowie Brustwarzen. Hauptsächlich bestehen Haare aus Keratin. Die Farbe und Dichte der Haare ist genetisch veranlagt, sodass das Haarwachstum und das Aussehen der Haare sich bei jedem Menschen unterscheiden.

In vielen Fällen jedoch besitzen Männer deutlich mehr und dichtere Haare als Frauen. Auch die Stellen, an denen vermehrt Haar auftreten, trennt sich in vielen Fällen nach Geschlechtern aus. Dies wird beispielsweise durch den Bartwuchs beim Mann deutlich, obwohl viele Frauen ebenfalls in der Gesichtspartie vereinzelte, kleine, dünne Härchen besitzen.


Funktionen & Aufgaben

Bereits seit Beginn der Evolution besitzt der Mensch Haare. Die Funktionen der Haare stammen somit noch aus der Steinzeit, obwohl sie sich wesentlich verändert haben. Die Haardichte des Urmenschen betrug noch jener eines Fells, welche ihn hauptsächlich vor Kälte schützen sollte.

Durch die Evolution hat sich zwar die Haardichte stark rückgebildet, die ursprüngliche Aufgabe des Kälteschutzes haben die Haare dennoch beibehalten. Der Kälteschutz wird gut bei der sogenannten Gänsehaut sichtbar, bei welcher sich die Haare aufstellen und den Körper dadurch schützen. Haarstellen wie Augenbrauen oder Wimpern beschützen eine zusätzliche Aufgabe. Sie bewahren die Augen davor, mit beispielsweise Schweiß oder Dreck in Berührung zu kommen.

Neben der allgemeinen Funktion, den Körper warm zu halten, transportieren Haare Schweiß und Talg. Bei Hitze kommen Talg und Schweiß an die Hauptoberfläche, um die Haut zu kühlen. Besonders gut ist die Talgablagerung an den Kopfhaaren zu sehen, welche bei manchen Menschen schnell fettig werden. Das Absondern von Talg und regelmäßiges Schwitzen dient nicht nur dem Abkühlen der Haut, sondern ist zugleich ein Teil der natürlichen Hautpflege.

Haare sind außerdem Träger von Geruch- und Sexualstoffen. Dies gilt hauptsächlich für Scham– und Achselhaare. Der Mensch sondert die Geruchsstoffe automatisch ab. Dennoch empfinden viele Menschen vor allem Scham– und Achselhaare als unschön, sodass diese Haare meist entfernt werden.

Obwohl die Körperbehaarung nicht schädlich ist, werden an vielen Stellen, auch an Beinen oder der Gesichtsregion, die Haare mittels verschiedener Mittel und Utensilien entfernt. Obwohl der Großteil der Haarentfernungen nur temporär sind, wird heutzutage immer öfter eine Lasertherapie eingesetzt, um die als unschön empfundenen Haare dauerhaft zu entfernen.

Zusammenfassung der Aufgaben und Funktionen der Haare

  • Schutz vor Kälte – „Gänsehaut“
  • Schutz vor Hitze – Transport von Talg und Schweiß
  • Ablagerung von Talg an der Haaroberfläche
  • Träger von Geruch- und Sexualstoffen

Anatomie & Aufbau

Obwohl Haare als ein ganzes Gewächs wirken, bestehen sie aus mehreren kleinen Schichten. Das Haar an sich ist ein Hornfaden. Er wird aus Keratin in der Haarwurzel gebildet. Der Hornfaden wiederum setzt sich aus drei Schichten zusammen.

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Die äußere sichtbare Schuppenschicht ist die Cuticula, welche die Faserschicht Cortex und das Mark Medulla umgibt. Die Medulla wirkt oft schwammartig. Die Faserschicht bzw. Cortex stellt die Grundsubstanz des Haares dar und umgibt die Medulla. Sie ist eine spindelförmige Schicht verhornter Faserzellen. Je nach Aufbau bestimmt die Cortex die Festigkeit und die Elastizität der Haare.

Ebenfalls befinden sich in der Faserschicht die Farbpigmente der Haare, welche die typischen Haarfarben verursacht. Die Cortex wiederum wird von der Cuticula umgeben, welche das Haar durch eine Schuppenschicht schützt. Obwohl die Curticula mehrlagig ist, ist sie zugleich sehr dünn. Zugleich ist sie durchsichtig, sodass die Farbpigmente der Cortex sichtbar werden.

Damit die Haare während ihres Wachstums und Bestehens nicht sofort ausfallen, sind sie durch die Haarwurzel in der Lederhaut, der mittleren Hautschicht, verankert. Obgleich Haare allesamt denselben Aufbau besitzen, sind sie verschieden dick.

Dicke & Wachstum

Die Dichte und die Dicke der Haare wechselt sich je nach Körperstelle und in vielen Fällen je nach Geschlecht ab. Einzelne Kopfhaare sind meist 0,05 mm sowohl beim Mann und bei der Frau dick. Auch Schambehaarung, Augenbrauen und Achselhaare besitzen nahezu die gleiche Dicke wie Kopfhaare. Die an vielen Stellen des Körpers auftretenden feinen Haare jedoch sind vor allem bei Frauen dünner.

Haare wachsen durch die Haarwurzel laufend weiter, sofern die Haarwurzel weiterhin im Körper verankert bleibt. Dadurch, dass die Haare nicht an der Spitze, sondern an der Wurzel wachsen, können sie über Wochen bzw. Jahre hinweg wachsen, unabhängig davon, ob sie an der Oberfläche entfernt werden oder nicht.

Ebenfalls verstärkt bzw. vermindert ein oberflächliches Entfernen der Haare nicht ihre Dichte. Dies gilt auch, wenn Haare mittels Schere oder Rasierer oberflächlich entfernt werden. Erreicht das Haar jedoch ein gewisses Alter, löst sich die Verankerung in der Haut und das Haar fällt von selbst aus.

Die Dauer ist je nach Haar unterschiedlich lang, wobei Kopfhaare meist nach zwei bis sechs Jahre ausfallen. Mit dem Alter wird das Haar gleichfalls dünner, was vor allem am Kopf auffällt. Kahle bzw. lichte Stellen oder eine Glatze sind häufig Begleiterscheinungen älter und dünner werdenden Haares.


Die Haarwurzel

Die Haarwurzel, medizinisch Radix pili, ist jener Teil des Haares, welches unsichtbar unter der Haut eingesenkt ist und sich somit unterhalb der Hautoberfläche befindet. Im Normalfall liegt die Haarwurzel in der Lederhaut. Bei manchen Personen bzw. an manchen Stellen allerdings kann die Haarwurzel sogar in der Unterhaut eingebettet sein. Die Haarwurzel besteht aus mehreren Teilen.

Generell ist an ihrem unteren Ende kolbenartig aufgerieben. Diese Stelle wird Haarzwiebel oder Bulbus pili genannt. Die Haarzwiebel liegt innerhalb des Haarfollikels. Oberhalb der Haarwurzel liegt die Haarpapille. An ihr sitzt die kappenförmige Zellschicht, die Haarmatrix, aus welcher wiederum das eigentliche Haar gebildet wird.


Der Haarfollikel

Der Haarfollikel ist ein wichtiger Teil der Haarwurzel. Er umschließt die Wurzel von außen. Der Haarfollikel besteht aus der bindegewebigen Haarpapille, auch Papilla pili genannt, und der Wurzelscheide. Der Haarfollikel wiederum wird von empfindlichen Nervenenden umgeben.

Diese sind in der Lage, die Bewegungen des Haares durch beispielsweise einen Windhauch wahrzunehmen. Entlang des Haarfollikels liegen glatte Muskelzellen bzw. Musuculus arrector pili. Diese reagieren im Bedarfsfall auf körpereigene Funktionen wie Kälte und Stress und können sich daraufhin selbstständig aufstellen.


Krankheiten & Beschwerden

Krankheiten, Beschwerden und Symptome der Haare

Obgleich die Haare ein fixer Bestandteil des menschlichen Körpers sind, existieren keine Krankheiten, welche sich direkt auf sie beziehen. Dennoch treten zahlreiche Erkrankungen auf, welche mit den menschlichen Haaren in Bezug stehen. Am bekanntesten und weit verbreitetsten ist der Haarausfall bzw. Alopezie.

Haarausfall

Ein Vitamin B7-Mangel kann verschiedene Symptome auslösen

Neben dem Haarausfall kann gleichfalls eine übermäßige Körperbehaarung auftreten. Betroffene leiden hierbei unter vermehrten Haarwuchs an für das Geschlecht untypischen Stellen wie Gesicht, Brust oder Bauchbereich. Da der Mann von Natur aus über einen vermehrten Haarwuchs an den zuvor genannten Stellen besitzt, gilt dies bei ihm als normal.

Bemerken Frauen eine vermehrte Körperbehaarung, gilt dies aber als Zeichen einer Erkrankung. Oft steht eine übermäßige Körperbehaarung bei Frauen in Zusammenhang mit einer Hormonstörung, welche zu übermäßigen männlichen Haarwuchs führt. Ergibt eine Untersuchung beim Arzt eine Hormonstörung, kann der vermehrte Haarwuchs zugleich oft mit einer Hormontherapie wieder geregelt werden.

Da Haare aus der Haut herauswachsen können, ist es gleichzeitig möglich, dass sie in die Haut einwachsen. Da die Haarspitze nicht mehr aus der Haut herausragen kann, kommt es in manchen Fällen zu Entzündungen. Dies gilt auch für eingewachsene Haarwurzeln wie Furunkel oder Karbunkel. Da Erkrankungen der Haare mit der Haarwurzel im Zusammenhang stehen, treten Erkrankungen immer mit der Haarwurzel auf. Das Haar selbst gilt als totes Gewebe.


Alopezie

Alopezie kann im Zuge des Alters oder krankheitsbedingt auftreten. Vor allem bei Männern wird der natürliche Haarausfall mit zunehmenden Alter deutlich, sodass neben den sogenannten Geheimratsecken oft ein gesamter Haarausfall bzw. Glatze bei den Kopfhaaren auftritt. Der krankheitsbedingte Ausfall von Haaren kann eine Vielzahl von Ursachen besitzen.

Fallen die Haare ohne Vorerkrankung oder medizinische bzw. ärztliche Therapie aus, gilt dies als Warnsignal und der Arzt sollte aufgesucht werden. Plötzlicher, nicht alters- bzw. natürlich bedingter Haarausfall ist in vielen Fällen eine Begleiterscheinung schwerwiegender Erkrankungen. Fallen jedoch maximal 100 Haare pro Tag aus, gilt dies noch als normal und unbedenklich.

Haarausfall

Bei manchen Menschen, vorwiegend Männern, tritt mit zunehmenden Alter ein natürlicher Haarausfall ein, welcher je nach Verlauf sich zu einer Glatze entwickeln kann. Bei einem Haarausfall handelt es sich um einen verstärkten Ausfall von meist den Kopfhaaren. Allerdings können auch andere Haarpartien wie die Schamhaare von einem Haarausfall betroffen werden.

Neben dem natürlichen Haarausfall aufgrund des Alters existieren Erkrankungen, welche durch einen massiven Haarausfall bemerkbar werden. Die Ursachen für die verschiedenen Formen von Haarausfall können ebenfalls unterschiedlich ausfallen.

Generell handelt es sich bei Haarausfall nicht immer um Autoimmunerkrankung oder Nebenerscheinung anderer Erkrankungen wie einer Schilddrüsenfunktionsstörung, Infektion unterschiedlicher Natur, Stress, ungesunder Ernährung oder Nebenwirkung von Medikamenten.

Erblich bedingt

Behandlung Haartransplantation

Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Haartransplantation

Bei manchen Personen ist Haarausfall auch erblich bedingt. Hierbei sind oft die Haarfollikel gegenüber männlichen Geschlechtshormonen empfindlich oder ein angeborener Eisenmangel verursacht die Symptome. Ebenso tritt Haarausfall in Kombination mit Geschlechtskrankheiten sowie übermäßigen Alkohol- und Tabakkonsum auf. Vor allem Patienten, welche sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, leiden unter einem Haarausfall am gesamten Körper.

Der natürlichste Haarausfall ist die Androgenetische Alopezie, die Kahlheit bzw. Glatzenbildung vorwiegend bei Männern. Wird die Kopfhaut verletzt oder es entstehen chronische Entzündungen, bilden sich in manchen Fällen Narben an der Kopfhaut. Aus diesen wachsen keine Haare mehr. Gleichfalls hilft eine Transplantation mit gesunder Kopfhaut selten.

Weitere Ursachen

Kreisrunder bzw. kreisförmiger nichtnarbiger Haarausfall ist hingegen noch weitestgehend unerforscht und tritt vor allem bei Jugendlichen auf. Mittels Therapie und Diagnose können die betroffenen Haarstellen jedoch binnen einiger Monate wieder nachwachsen. Selten artet diese Erkrankung in einen kompletten Haarausfall aus.

Haarausfall bzw. Haarmangel kann außerdem angeboren sein. Die angeborene Erkrankung bricht nur an einigen Stellen auf. Meist tritt sie gemeinsam mit anderen Missbildungen auf. Ein angeborener Haarausfall ist nicht beeinflussbar. Akute, fieberhafte Erkrankungen dafür verursachen manchmal flächenhaften, symptomatischen Haarausfall.

In vielen Fällen wird dieser Haarausfall erst nach drei bis Wochen sichtbar. Meist verändern sich auch die Nägel während dieser Erkrankung. Gelegentlich tritt flächenhafter Haarausfall im Wochenbett, bei Medikamentenschädigung, chronischen Entzündungen und Drüsenstörungen mit innerer Absonderung auf. In der Regel wachsen diese Haare wieder von allein nach.

Der chronische seborrhoische progressive Haarausfall ist ebenso genetisch veranlagt. Bei Betroffenen beginnt er bereits oft vor dem 20. Lebensjahr. Dieser Haarausfall beginnt langsam, der allgemeine Verlauf von Betroffenen zu Betroffenen anders. Hingegen beginnt der senile Haarausfall erst ab dem 50. Lebensjahr. Auch er ist erblich und progressiv, sodass er laufend fortschreitet. Die allgemeine Rückbildungserscheinung ist gleich wie der chronisch seborrhoische progressive Haarausfall nicht behandelbar.


Typische Erkrankungen

Typische und häufige Erkrankungen der Haare im Überblick:

  • Haarausfall / Alopezie – „Glatze“
  • Übermäßige Körperbehaarung vor allem bei Frauen
  • Eingewachsene Haare
  • Eingewachsene Haarwurzel – Furunkel, Karbunkel

Häufige Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Haaren.


Glatze – Erblich?

Behandlung Haartransplantation Ell-CranellIst eine Glatze erblich bedingt?

Eine Glatze bzw. Haarausfall kann erblich bedingt sein. Die androgenetische Alopezie ist eine Form des Haarverlusts, unter welcher vor allem Männer leiden. Dennoch existiert eine geringe Anzahl von Frauen, welche ebenfalls erblich bedingten Haarausfall besitzen.

Das körpereigene Hormon DHT (Dihydrotestosteron) verursacht den erblich bedingten Haarausfall bei Mann und Frau. DHT entsteht durch eine Umwandlung von Testosteron. Die Haarfollikel reagieren überempfindlich auf DHT und sorgt dafür, dass die Haare ausfallen. Die Veranlagung dieser Überempfindlichkeit kann von beiden Elternteilen vererbt werden, wobei die mütterliche Seite meist einen stärkeren Einfluss besitzt.


Graue Haare – Was tun?

Was kann ich gegen Graue Haare tun?

Graue Haare besitzen eine Vielzahl an Ursachen und können bereits ab dem 20. Lebensjahr auftreten. Stress und eine Fehlernährung sind oft die Ursachen für ein frühzeitiges Auftreten von grauen Haare. Eine Reduzierung bzw. Vermeidung von Stress und eine Ernährungsumstellung mitsamt Verzehr von frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Lebensmittel mit Folsäure wirken sich positiv auf graue Haare aus.

Gleichfalls sollte übermäßiger Konsum von Kaffee und Alkohol vermieden werden. Altersbedingte graue Haare hingegen können nicht mittels einer Ernährungsumstellung oder Lebensveränderung entfernt werden. Hier hilft meistens nur der Griff zu Haarfärbemitteln, um zumeist die ersten grauen Haare abzudecken.


Haarausfall – Was hilft?

Was kann ich gegen Haarausfall machen?

Da die genauen Ursachen von Haarausfall noch unbekannt sind, existiert keine allgemeine Therapie. Vor allem bei plötzlichen Haarausfall ist zunächst jedoch der Gang zum Hautarzt ratsam, da dieser eine genaue Diagnose stellen kann.

Ebenfalls ist der Arzt in der Lage, eine geeignete Therapie zu empfehlen. Handelt es sich um Haarausfall durch einen Nährstoffmangel, lässt sich diese mittels einer Ernährungsumstellung beispielsweise ausgleichen. Bei erblich bedingtem Haarausfall helfen bestimmte Medikamente. Diese müssen aber über einen längeren Zeitraum durchgehend verwendet werden. Der Haarausfall wird durch die Medikamente zugleich nur gestoppt, aber nicht aufgehoben. Werden die Medikamente abgesetzt, tritt der Haarausfall wieder ein.

Gleichfalls helfen bestimmte Shampoos, Tabletten oder Haarwasser bedingt gegen Haarausfall. Werden diese abgesetzt, tritt der Haarausfalls ebenso wieder ein. Ist der Haarausfall erblich bedingt, können Haare transplantiert werden. Da der Eingriff jedoch relativ teuer ist, gilt er bei vielen Betroffenen als letztes Mittel. Billiger hingegen ist der Einsatz von Toupets und Perücken sowie ein passender Haarschnitt, wenn der Haarausfall trotz passender Therapie nicht gestoppt werden kann.

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