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Autoimmunerkrankung

by Danaae

Autoimmunerkrankungen werden unterschätzt

Die Diagnose einer Autoimmunerkrankung ist für viele Betroffene nur schwer zu verkraften. Dieser Beitrag beschäftigt sich deshalb mit den wichtigsten Fragen die sich in einer solchen Situation ergeben. Die Bandbreite von Autoimmunerkrankungen ist groß. Sie reicht von Diabetes Typ 1 und Multiple Sklerose bis hin zu kreisrundem Haarausfall.

Wie genau kommt es zu einer Autoimmunerkrankung? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Welche Komplikationen können dabei auftreten? Was sind typische Symptome und wie sind diese in den Griff zu bekommen? Welche Möglichkeiten stehen dafür zur Verfügung? Auf diese und weitere Fragen warten in diesem Beitrag spannende und informative Antworten.

Autoimmunkrankheit – Definition

Das Immunsystem ist das natürliche Abwehrsystem des menschlichen Körpers. Seine Aufgabe besteht in der Abwehr fremdartiger Organismen. Dazu zählen unter anderem Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten, die gefährliche Infektionen und Gewebeschädigungen hervorrufen können.

Bei einer Autoimmunerkrankung handelt es sich um eine nicht heilbare Krankheit. Dabei kommt es zu einer Überfunktion des Immunsystems, woraufhin es zu einer Fehlsteuerung kommt. Es kann nicht mehr zwischen körpereigenen und körperfremden Proteinen unterscheiden werden. Das defekte Immunsystem greift deshalb auch Gewebe und Zellen des eigenen Körpers an.

Das Wort Autoimmunerkrankung ist allerdings nur ein Überbegriff für alle Krankheiten, bei denen die Immunreaktionen des eigenen Körpers Teile oder Strukturen des eigenen Organismus schädigen.

Was sind Autoimmunerkrankungen?

Bei einer Autoimmunerkrankung werden die Symptome vom eigenen Körper ausgelöst. Die körpereigenen Zellen werden genetisch bedingt vom Immunsystem nicht mehr richtig erkannt und als Fremdkörper eingestuft.

Einfach ausgedrückt: Abwehrzellen werden gegen den eigenen Körper gebildet. Aus diesem Grund sind Autoimmunerkrankungen nicht heilbar.

Die medizinischen Methoden sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Personen mit leichten Autoimmunerkrankungen kaum von einer geringeren Lebensqualität betroffen sind. Im Gegensatz dazu sind Menschen mit schweren Autoimmunerkrankungen stark in ihrem Alltag eingeschränkt.

Weltweit sind mehrere hundert Autoimmunerkrankungen bekannt. Ungefähr 400 Krankheiten hängen davon im Zusammenhang mit dem rheumatischen Formenkreis. Damit sind Beschwerden am Bewegungs- und Stützapparat mit einhergehenden Schmerzen gemeint.

Ohne der Berücksichtung von Untergruppierungen kann man heute von ungefähr 60 unterschiedlichen Autoimmunkrankheiten ausgehen. Aufgrund der großen Anzahl unterschiedlichster Krankheitsbilder kann jedes Organ und jede Gewebestruktur Ziel des fehlerhaften Immunsystems sein.

Zur besseren Klassifizierung der Krankheiten werden diese in drei große Gruppen eingeteilt:

  1. organspezifische Krankheiten: Zu dieser Kategorie zählen alle Krankheiten, bei denen spezifische Organe das Angriffsziel sind.
  2. systemische Krankheiten: Dazu zählen systemisch-entzündliche rheumatische Erkrankungen.
  3. intermediäre Krankheiten: Diese Kategorie ist eine Misch- und Übergangsform aus den oberen beiden.

In Europa zählen Autoimmunkrankheiten mittlerweile zu den am häufigsten auftretenden chronischen Erkrankungen.


Ursachen & Gründe

Was sind die Ursachen einer Autoimmunerkrankung?

Die genauen Ursachen für den Ausbruch einer Autoimmunkrankheit sind noch nicht zur Gänze erforscht. Es ist jedoch bekannt, dass in den meisten Fällen ein genetischer Defekt als Basis einer Autoimmunkrankheit von Geburt an vorliegt. Ob und wann eine Krankheit ausbricht, hängt jedoch vermutlich von äußeren Einflüssen ab.

Ein paar Hypothesen für einen Ausbruch einer Autoimmunkrankheit:

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Meist steckt ein genetischer Defekt hinter der Autoimmunkrankheit

  • Jeder Mensch bildet Zellen mit einer einzigartigen Oberflächenstruktur. Vergleichbar mit einem Fingerabdruck. Ähnelt die Struktur der Zelle allerdings zu sehr einem Erreger für Krankheiten, kann eine Autoimmunerkrankung ausgelöst werden.
  • Ein Übermaß an Hygiene kann das Immunsystem unterfordern. Medikamente und Impfungen sind für den Körper große Herausforderungen. Werden diese nach längerer Einnahme ausgesetzt, kann sich das Abwehrsystem des Menschen ebenfalls unterforder fühlen. Aus diesen Gründen richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper.
  • In Kombination mit einer erblichen Anlage, können Umweltfaktoren wie Stress, Schwangerschaften und Infektionen als Auslöser fungieren.

Bekannt ist allerdings, dass bestimmte Erreger eindeutig als Auslöser identifiziert worden sind. Dies trifft zum Beispiel auf das rheumatische Fieber zu. Die Oberfläche dieses Erregers ähnelt stark den Strukturen der körpereigenen Zellen. Das Immunsystem produziert Antikörper gegen den Krankheitserreger, die sich in weitere Folge jedoch auch gegen den eigenen Körper richten. Gelenk-, Nieren– und Herzmuskelgewebe sind davon besonders stark betroffen.

Weitere Einflüsse können das Risiko einer Autoimmunerkrankung bis zum 16-fachen steigern:

  • Konsum von Nikotin
  • häufiger Kontakt mit Mineralöl und Silikonstaub
  • Kontakt mit Quecksilber
  • Weichmacher in Kosmetika
  • Getreidebrei als Babykost wird speziell als Ursache für Zöliakie vermutet.

Symptome & Anzeichen

Immer wieder kommt es vor, dass Symptome schlichtweg übersehen werden. Ebenfalls werden Symptome oft anderen Krankheiten zugeordnet, weil Rückschlüsse auf Autoimmunerkrankungen lediglich aufgrund der ersten Anzeichen meist recht schwierig sind. Je nach Krankheitsbild sind die Symptome sehr unterschiedlich.

Die häufigsten Symptome für Autoimmunerkrankungen

  • Schmerzen in Gelenken und Muskeln
  • zittern und chronisches Schwächegefühl
  • häufig auftretende Hautausschläge und Sonnenempfindlichkeit
  • kreisrunder Haarausfall
  • Probleme mit der Konzentration
  • chronische Bauschmerzen, Durchfall, Blut und Schleim im Stuhl, Geschwüre im Mundraum
  • trockene Augen, Haut und trockener Mund
  • übermäßiges Absterben von Hautzellen
  • Juckreiz
  • Taubheitsgefühle in den Extremitäten
  • mehrere Fehlgeburten bei Frauen
  • andauernde Müdigkeit, Gewichtszunahme und verstärkte Empfindlichkeit auf Kälte
  • Venenleiden und Herzrythmusstörungen
  • Lebensmittelunverträglichkeiten

Können mehrere dieser Symptome über einen längeren Zeitraum am selben Körper beobachtet werden, so könnte dies ein Hinweis auf eine von 60 Autoimmunkrankheiten sein. Die Art der Symptome hängen dabei allerdings von den angegriffenen Körperregionen ab. Die Anzeichen einer Autoimmunerkrankung können am zuverlässigsten über Bluttests bestätigt werden.

Anzeichen für Autoimmunerkrankungen

  • Häufige Fieberschübe, Entzündungen und funktionsgestörte Organe zählen zu den ersten Auffälligkeiten bei Autoimmunerkrankungen.
  • Eine übermäßige Vermehrung von speziellen weißen Blutkörperchen kann ein erstes Warnzeichen sein.
  • Wenn ein Anstieg von Autoanitkörpern festgestellt werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Autoimmunerkrankung besonders hoch.
  • Bei Bluttests ist vor allem auch auf eine Erhöhung von Entzündungsmarkern zu achten. Dabei ist das C-reaktive Protein ein markantes Merkmal bei der Untersuchung nach möglichen Autoimmunerkrankungen.
  • Ein weiteres Merkmal für Entzündungsmarker ist die Blutsenkungsgeschwindigkeit. Dabei wird untersucht, in welcher Geschwindigkeit die Blutzellen auf den Boden eines Röhrchens absinken. Umso schneller dies geschieht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für einen Entzündungsvorgang beim Betroffenen.

Diagnose & Verlauf

Krankheitsverlauf und Diagnostik einer Autoimmunkrankheit

Bei Autoimmunerkrankungen können die körperlichen Veränderungen so langsam voranschreiten, dass die betroffene Person kaum etwas von der Krankheit im Anfangsstadium mitbekommt. Dagegen gibt es allerdings Krankheitsbilder, bei denen sich Symptome sehr schnell entwickeln können. Dadurch verlaufen auch die Krankheitsbilder auf völlig unterschiedliche Art und Weise.

Diagnostiziert wird eine Autoimmunerkrankung in den meisten Fällen auf Basis einer Differenzialdiagnose. Das bedeutet, dass andere Krankheiten und Infektionen der Reihe nach ausgeschlossen werden.
Das Blut wird dabei auf die Anzahl der vorhandenen Antikörper und auf Verdacht nach Autoimmunkrankheiten untersucht.

Welche Untersuchungen werden durchgeführt:

Behandlung Sportmedizin

Die Diagnose beruht meistens auf ein Ausschlussverfahren

  • Antinukleäre Antikörper Test
    Dabei sollen Autoantikörper nachgewiesen werden, die sich gegen eigene Körperzellen richten.
  • Autoantikörper Test
    Ein weiterer Test, um Antikörper zu entdecken, die gegen den körpereigenen Organismus arbeiten.
  • Großes Blutbild
    Reicht die Anzahl von roten und weißen Blutkörperchen vom Normalwert ab, so ist dies ein Indiz dafür, dass das Immunsystem mit der Abwehr von Zellen beschäftigt ist.
  • crp-Test (C-reaktives Protein)
    Dieser Test soll Aufschluss über den crp-Wert geben. Ein erhöhter Wert verrät, ob im Körper weit ausgebreitete Entzündungen vorhanden sind.
  • ESR-Test (Erythrozytensedimentationsrate)
    Dieser Test ist eine Erweiterung zum Vorherigen. Mit diesem Test kann indirekt gemessen werden, wie groß die Verbreitung der Entzündung im Körper bisher vorangeschritten ist.

Häufigkeit & Statistiken

Diagnosedaten – Wie häufig sind Autoimmunerkrankungen?

In Deutschland leiden etwa 5% der Bevölkerung an einer Autoimmunkrankheit. Das sind ungefähr 4 Millionen Menschen. Aufgrund hunderter möglicher Autoimmunkrankheiten lassen sich nur sehr schwer Diagnosedaten und ihre Häufigkeit erheben. Zu den häufigsten möglichen Krankheiten gibt es allerdings gute Informationen.

6 Häufige Formen

Die 6 häufigsten Autoimmunkrankheiten

  • Ateriosklerose:
    Dabei verengen sich die Gefäße durch Plaqueablagerungen und verkalken. Die Folgen sind Durchblutungsstörungen, die bis hin zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall reichen können. Bei über 90 Prozent der Menschen mit dauerhaften Störungen der Durchblutung wird Ateriosklerose als Ursache diagnostiziert.
  • Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa:
    Diese Autoimmunkrankheiten sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Die Darmentzündungen werden durch Abwehrreaktionen des Körpers herbeigeführt und sind mit Schmerzen und Krämpfen verbunden. Bei diesen Patienten kann ein erhöhtes Risiko von Darmkrebs festgestellt werden. Den Zahlen einer Studie von BARMER GEK zufolge, leiden 420.000 bis 470.000 Deutsche an chronischen Darmentzündungen.
  • Diabetes Typ 1:
    Bei diese Krankheit fehlt dem Körper Insulin. Dieses Hormon wird ursprünglich von der Bauchspeicheldrüse herstellt, die jedoch vom Immunsystem zerstört wird. Dies geschieht bereits in jungen Jahren und es leben in Deutschland schätzungsweise 300.000 mit dieser Krankheit.
  • Kreisrunder Haarausfall:
    In Deutschland leben ungefähr 1,4 Millionen Menschen unter einer Störung des Immunsystems, wodurch der Körper die eigenen Haare abstößt und kahle Stellen hinterlässt. In 80% davon sind die Haare am Kopf betroffen.
  • Multiple Sklerose:
    Das Immunsystem greif vorwiegend das zentrale Nervensystem an. Daraus ergeben sich unterschiedliche Symptome, die von Sehstörungen, über Taubheitsgefühle in den Extremitäten, bis hin zu einer veränderten Temperaturwahrnehmung reichen können. Laut einer Auswertung des Bunderversicherungsamtes in Bonn im Jahre 2010 zeigte sich, dass über 200.000 Menschen in Deutschland unter Multipler Sklerose litten.
  • Psoriasis:
    Für Laien ist diese Krankheit unter dem Namen Schuppenflechte bekannt. Diese chronische Hautkrankheit ist zwar nicht ansteckend, aber kann für den Betroffenen sehr unangenehm sein. Das Immunsystem nimmt Gewebe als feindlich wahr und stößt es ab. Die Folge davon sind Schuppenanhäufungen und stark durchblutete Flecken auf der Haut.

Komplikationen & Folgen

Genauso wie bei Autoimmunerkrankungen selbst, kann es auch bei der Behandlung zu den unterschiedlichsten Komplikationen kommen. Dabei können Allergien zu chronischen Ausschläge führen und weitere Folgeerscheinungen hervorrufen.

Krankheiten Struma

Je nach Art der Autoimmunerkrankung sind andere Komplikationen möglich

Schwere Autoimmunerkrankungen sind meist Auslöser für MagenDarm-Beschwerden, Lähmungen der Muskeln und Multipler Sklerose. In der Regel ist mit dem Fortschritt der Grunderkrankung auch ein vermehrter Auftritt von Komplikationen zu verzeichnen.

Mit dem Einsatz der Therapie lassen sich in den meisten Fällen die Begleitsymptome gut behandeln. Die Arten der Komplikationen hängen allerdings von den unterschiedlichen Autoimmunerkrankungen ab.

Das rheumatische Fieber kann im Verlauf der Krankheit zu Herzerkrankungen führen, wodurch Herzinsuffizienz oder Vorhofflimmern ausgelöst werden kann.

Leidet der Patient an einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, sind die typischen Folgeerscheinungen ein veränderter Blutdruck, sowie entweder eine Zu- oder Abnahme des Körpergewichtes.

Dies waren nur kleine Beispiele für die Bandbreite an Komplikationen bei Autoimmunerkrankungen. Da sich weitere Symptome über eine riesige Bandbreite an Autoimmunerkrankungen erstrecken, ist speziell mit einem Arzt zu klären, welche Symptome im speziellen Fall auftreten können.

Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Die harmlos wirkenden Symptome werden oft bagatellisiert und außer Acht gelassen. Treten die selben Beschwerden immer wieder auf, dann sollten bereits die ersten Schritte unternommen werden.

Im ersten Schritt sollte in der Familie herumgefragt werden, ob bereits Probleme mit Autoimmunerkrankungen bei Familienmitgliedern bekannt sind. Dies kann die Suche nach einer möglichen Erkrankung um ein vielfaches beschleunigen.

In weiterer Folge ist der Besuch des Hausarztes zu empfehlen. Dieser untersucht das Blut gezielt auf potenzielle Erkrankungen des Immunsystems. Der Arzt für Allgemeinmedizin kann außerdem eine Überweisung an einen Immunologen oder in eine Immunologische Klinik ausstellen. Je nach Art der Krankheit, können dann weitere Fachärzte (Neurologen, Dermatologen) herangezogen werden.

Behandlung & Therapie

Bei den meisten Krankheiten ist ein geschwächtes Immunsystem vorzufinden. Deshalb wird versucht, den Abwehrmechanismus des Körpers zu stärken, um die Krankheit erfolgreich besiegen zu können. Bei einer Autoimmunkrankheit gibt es jedoch kein geschwächtes Immunsystem, sondern ein gegen den eigenen Körper gerichtetes Immunsystem.

Autoimmunerkrankungen sind grundsätzlich nicht heilbar, da es sich bei diesen Krankheiten um ein verändertes Gen als Ursache handelt. Die genauen Umstände, warum eine Autoimmunerkrankung ausbricht sind allerdings bis heute noch nicht erklärt. Aus diesem Grund stehen bei der Behandlung von Autoimmunkrankheiten vorwiegend die Symptome im Mittelpunkt.

In erster Linie werden medikamentöse Maßnahmen getroffen, um die Hemmung von Entzündungen und die Unterstützung des Immunsystems zu fördern (Immunsuppressiva). Weiterer Schaden durch das Immunsystem am eigenen Körper soll verhindert werden. Eines der wichtigsten Medikamenten ist Cortison. Aufgrund der starken Nebenwirkungen bei Dauerbehandlung mit diesem Medikament suchen Forscher nach verträglicheren Präparaten.

Je nach Art der Symptome ist es ratsam einen Facharzt hinzuzuziehen. Das könnte zum Beispiel ein Neurologe, Internist, oder Dermatologe sein. Das primäre Ziel der Behandlung ist die Dämpfung der Überreaktion des Immunsystems.

Neben der Behandlung mit Medikamenten gibt es auch neue Therapieformen. Bei Leukämie-Patienten ist die Stammzelltransplantation eine der aussichtsreichsten Chancen auf Heilung. Ebenso erlangt dieses Verfahren auch bei der Therapie von Autoimmunerkrankungen eine immer größer werdende Bedeutung.

Vorbeugung & Prävention

Prophylaxe – Kann man Autoimmunkrankheiten vorbeugen? Gibt es Impfungen?

Aufgrund der genetischen Veranlagung ist eine gezielte Vorbeugung kaum möglich. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, eine gesunde und ausgewogene Lebensweise zu befolgen. Dies beinhaltet im Groben ausreichend Bewegung und eine Vitamin– und Ballaststoffreiche Ernährung. Ebenso hat ein stressfreier Alltag positiven Einfluss auf das Wohlbefinden.

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Eine gesunde Darmflora fördert die Gesundheit

Ein Großteil der Autoimmunkrankheiten kann jedoch im Zusammenhang mit der Gesundheit des Darmes stehen.

Um die Darmflora nachhaltig zu pflegen, sind acht Punkte zu beachten:

  • glutenfreie Ernährung
  • geringerer Verzehr von Milchprodukten
  • leicht verträgliche Ballaststoffe sind notwendig
  • Enzympräparate unterstützen bei der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen.
  • Die Einnahme von Probiotika fördert die Regenerierung der Darmschleimhaut.
  • Bei Durchfall sind Flohsamenschalen ein natürliches Mittel zur Linderung.
  • Die tägliche Bewegung unterstützt eine regelmäßige Darmentleerung.
  • Jede Mahlzeit sorgfältig kauen! Dadurch wird eine bessere und leichter Verdauung ohne Probleme gewährleistet.

Um sich durch Impfungen gegen Autoimmunkrankheiten zu schützen ist nicht möglich, da es um Krankheiten in Zusammenhang mit der eigenen dna handelt.

Prognose zur Heilung

Die Erstellung einer Prognose bei Autoimmunerkrankungen kann sich als sehr schwieriges Unterfangen entpuppen.

Die erste Hürde besteht darin, zu erkennen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Symptome in unterschiedlicher Ausprägung geben nämlich keinen eindeutigen Hinweis. In Folge dessen können auch die Krankheitsverläufe bei den Patienten große Unterschiede aufweisen. Diese Individualität von Autoimmunkrankheiten ist ausschlaggebend dafür, dass im Einzelnen der Verlauf der Krankheit kaum vorher gesagt werden kann.

Durch laufende statistische Erhebungen können allerdings allgemein gültige Prognosen des Krankheitsverlaufes erstellt werden.

Beispiel:
100.000 Deutsche leiden unter einer gleichen Autoimmunerkrankung. Bei 10.000 wird eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität festgestellt. Die Symptome sind bei 40.000 Betroffenen mit einfachen Mittel sehr gut im Griff zu halten, wodurch es kaum Einschränkungen im Alltag gibt. Bei den restlichen 50.000 treten nach einer gewissen Zeit kaum noch Symptome auf. Die Krankheit ist bei denen also „ausgebrannt“.

Durch diese Statistik kann der Arzt nun dem Erkrankten Patienten mitteilen, dass eine 10%ige Wahrscheinlichkeit besteht, dass seine Autoimmunerkrankung eine starke Verminderung seiner Lebensqualität zur Folge hat.

Fakten & Zahlen

Fakten über Autoimmunerkrankungen

Besonders in Industrieländern sind die Belastungen für den Körper in Form von Schadstoffen in den letzten Jahrzehnten rasant gestiegen.

Belastungen für das Immunsystem

  • In der Muttermilch können bereits mehr als 300 synthetisch hergestellte Chemikalien nachgewiesen werden.
  • Die Dichte von Chemikalien im Blut ist laut WWF bei Kindern größer als bei Erwachsenen.
    In der EU werden über 100.000 chemische Substanzen verwendet, wovon die wenigsten auf ihr Schädigungspotential getestet worden sind.
  • Im dritten Lebensmonat eines Kindes können bis zu 7 Impfstoffe verabreicht werden. Nach dem ersten Lebensjahr können 5 weitere Folgen.
  • Transfettsäuren werden immer häufiger in Verbindung mit der Entstehung von Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose und Morbus Crohn gebracht. Diese
  • Überhöhter Einsatz von Antibiotika in der Viehzucht.
  • Starke Feinstaubbelastung

Es leiden deutlich mehr Frauen an einer Autoimmunkrankheit, als Männer. Angenommen wird, dass die Anfälligkeit auf das komplexere Immunsystem des weiblichen Geschlechtes zurückzuführen ist.

In Entwicklungsländern ist die Anzahl an Neuerkrankungen bei Autoimmunkrankheiten konstant niedrig geblieben. Die Zahlen in Industrieländern steigen indes stark an.

Alternative Medizin

Die klassische Schulmedizin stößt bei Autoimmunkrankheiten teilweise immer noch an ihre Grenzen. Es steht jedoch außer Frage, dass entzündungshemmende Medikamente im Ernstfall Leben retten können. Viele Menschen lehnen allerdings aufgrund ihrer Lebenseinstellung die Einnahme von Medikamente so gut es eben möglich ist ab.

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Zu den alternativen Behandlungmethoden zählt z. B. tcm

Andere möchten auf Medikamente mit häufigen und starken Nebenwirkungen weitestgehend verzichten. Einige Patienten merken trotz umfangreicher medikamentöser Behandlung keine dauerhaften Verbesserungen. Für all diese Fälle gibt es alternative Behandlungsmethoden zu den herkömmlichen, von der Schulmedizin angewendeten Praktiken. Auch eine Kombination von westlicher und komplementärer Medizin kann den Bedarf an notwendigen Medikamenten reduzieren.

In den meisten Fällen sind die Betroffenen selbst in der Lage, alternative Behandlungsmethoden anzuwenden. Für welche sich der Patient entscheidet, bleibt ihm dabei selbst überlassen.

Arten von alternativen Behandlungsmethoden:

  • chinesische Arzneimittel: Untergliederungen wie die Phytotherapie und die Kräutermedizin sind dabei Teile der tcm (traditionellen chinesischen Medizin).
  • Diätetik: Dabei geht es um die spezielle Zusammensetzung der Ernährung.
  • Heilkräuter: Zur Linderung von Symptomen und der Zuführung von Nährstoffen.
  • Schüßler-Salze: Mineralsalze werden in einer homöopathischen Dosierung verabreicht.
  • Chiropraktik: Zur Aufrechterhaltung der Beweglichkeit von Gelenken.
  • Akupunktur: Zur Stabilisation von Körperfunktionen und der Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
  • Hypnose: Kann Symptome lindern und fördert Heilungsprozesse.

Hilfreiche Hausmittel

Welche Hausmittel können helfen?

Autoimmunerkrankungen können für viele Betroffene eine hohe psychische Belastung ausüben. Insbesondere, wenn eine medikamentöse Behandlung kaum Wirkung zeigt. Das Vertrauen in die klassische Schulmedizin erleidet dadurch Schaden und die Patienten suchen Mittel und Wege, um die Behandlung teilweise selbst in die Hand zu nehmen. Am leichtesten gelingt das mit Hausmitteln, die relativ einfach zu handhaben sind.

Zusammenfassung von Möglichkeiten:

  • Die Anwendung von Pflanzen beziehungsweise Kräutern ist eine sehr beliebte Art im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen.
  • Auch die Umstellung der Ernährung auf eine gesunde und nachhaltige Weise ist eine Methode, die sich zu Testen lohnt.

Zu beachten ist allerdings, dass es sich weiterhin um Autoimmunerkrankungen handelt. Das bedeutet, dass eine Heilung von vorn herein ausgeschlossen ist. Hausmittel können sich lediglich positiv auf die Symptome und den Verlauf der Krankheit auswirken.

Heilkräuter & Heilpflanzen

Auf natürliche Ressourcen zurückzugreifen spart sehr oft Geld und bietet trotzdem einen großen Mehrwert. Viele Pflanzen sind in den letzen Jahrzehnten fälschlicherweise in Verruf geraten, weil sie oft als Armeleuteessen bezeichnet werden.

Bei Autoimmunerkrankungen können immer wieder Mängel bei der Nährstoffversorgung festgestellt werden.

Während Kulturgemüse auf den immer gleichen Anbauflächen wächst, verliert der Ackerboden von Jahr zu Jahr an Nährstoffen. Der Nährstoffgehalt in Kulturgemüse ist dementsprechend gering. Wildpflanzen wachsen währenddessen in „der freien Natur“. Viele Wildkräuter wachsen über mehrere Jahre und haben deshalb längere Wurzeln. Damit können auch Nährstoffe aus größeren Tiefen aufgenommen werden.

Rotkohl verfügt über 50 mg Vitamin C bei einem essbaren Anteil von 100 Gramm. Brennnessel im selben Mengenverhältnis verfügen über 333 mg. Der Unterschied wird bei der Wildpflanze Hagebutte noch deutlicher. Dieses Kraut verfügt über 1470 mg Vitamin C bei 100 Gramm.

Weitere nährstoffreiche Wildkräuter:

Hinzu kommt, dass in den meisten Wildkräutern noch Bitterstoffe vorhanden sind, die unter anderem bei Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang mit Problemen der Bauchspeicheldrüse sehr hilfreich sein können. Neben weiteren wichtigen und teils seltenen Nährstoffen sind Wildpflanzen echte Alleskönner.
Der Verzehr von Wildpflanzen ist in Form von leckeren Gerichten zu empfehlen.

Ätherische Öle

Mit ätherischen Ölen können die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden. Die Lebensfreude und die Vitalität können dadurch angehoben werden. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, einen stressreduzierten Alltag zu erleben. Da Magen– und Verdauungsprobleme häufig auf Stress basieren, können ätherische Öle einen positiven Einfluss bei Autoimmunerkrankungen haben. Der innere Organismus bleibt dadurch leichter im Gleichgewicht. Dies geschieht völlig ohne Nebenwirkungen.

Ätherische Öle helfen unter anderem bei der Bekämpfung von bereits bestehenden Entzündungen. Ebenso kann dabei der Entstehung von chronischen Entzündungen entgegengewirkt werden.

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Ätherische Öle fördern die Selbstheilungskräfte

Folgende ätherische Öle sind dafür besonders gut geeignet:

  • Weihrauchöl
  • Copaibaöl
  • blaues Kamillenöl
  • Immortellenöl
  • Gewürznelkenöl

Die ätherischen Öle werden in erster Linie über das Einatmen aufgenommen und gelangen auf diese Weise direkt in das Gehirn. Durch die Anreize der Duftmoleküle werden in weiterer Folge unterschiedliche Bereiche im Gehirn angeregt. Je nachdem welcher Bereich stimuliert wird, werden körpereigene Hormone ausgeschüttet. Diese Hormone sind meist der Anstoß für weitere Abläufe im Organismus, um wirksam gegen Symptome vorzugehen.

Homöopathie & Globuli

Der größte Unterschied zwischen der klassischen Schulmedizin und der Homöopathie liegt in der Verabreichung der Medikamente. Die Schulmedizin wählt die passende Arznei nach der Art der Krankheit aus. In der Homöopathie wird die Auswahl der Arznei hingegen nach der Art der Symptome bestimmt. Trotz der gleichen Diagnose, weisen Patienten oft unterschiedliche Symptome auf. Das Hauptziel in der Homöopathie liegt in der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers.

In der Homöopathie kommen ungefähr 80% der Heilmittel aus der Pflanzenwelt. Weitere 15% sind mineralischen Ursprung. Die restlichen 5% werden aus tierischen Erzeugnissen gewonnen. Der Einsatz von allen homöopathischen Mitteln ist allerdings zu 100% ohne Nebenwirkungen. Dies ist besonders für Frauen mit Autoimmunerkrankungen in der Schwangerschaft geeignet. Hochdosierte chemische Arzneimittel können starken Einfluss auf das ungeboren Kind haben.

Der Einsatz von homöopathischen Mitteln sollte nicht Vorzeitig abgebrochen werden, wenn die Erfolge der Behandlung nicht sofort spürbar sind. Eine kontinuierliche Behandlung ist essentiell, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Einnahme von homöopathischen Mitteln und Globuli erfolg in den meisten Fällen oral in Form von Tabletten oder Tröpfchen.

Liste möglicher Homöopathischer Mittel

Globuli

  • D6
  • D12
  • Vereinzelt können auch Globuli mit niedrigeren Potenzen zwischen D1 und D4 angewendet werden.

Globuli und Homöopathische Mittel sind allerdings auch keine Heilmittel für Autoimmunerkrankungen. Es kann damit lediglich auf die Symptome einer Krankheit Einfluss genommen werden.

Welche Globuli oder homöopathischen Arzneimittel in welcher Dosis eingenommen werden können, ist allerdings abhängig vom individuellen Krankheitsverlauf. Dies ist somit unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker abzuklären.

Schüssler-Salze

Bei Schüssler-Salzen handelt es sich um eine alternative Heilmethode. Dabei werden Mineralsalze in einer homöopathischen Menge verabreicht. Dieses Behandlungssystem geht auf den deutschen Arzt Wilhelm Schüssler zurück.

Vor rund 120 Jahren hat dieser Arzt 12 alternativmedizinische Präparate entwickelt, mit denen die Organfunktionen angekurbelt werden sollen. Ebenso sollen Abläufe dadurch geregelt und die körperliche Verfassung des Patienten verbessert werden.

Welche Salze können spezielle bei Autoimmunerkrankungen helfen?

  • Calcium fluoratum: Dieses Mineralsalz dient beispielsweise zur Unterstützung bei der Behandlung von Patienten mit Arthrose.
  • Ferrum phosphoricum: Dieses Präparat zählt zu den wichtigsten Mineralsalzen für das Immunsystem. Der Wirkungsbereich erstreckt sich unter anderem auch auf Entzündungen im Anfangsstadium.
  • Kalium chloratum: Fortgeschrittene und chronische Entzündungen, sowie Entzündungen im Darm und an der Magenschleimhaut können mit diesem Salz behandelt werden.
  • Kalium sulfuricum: Dieses Salz zählt zur den Behandlungsmethoden im Dritten Entzündungsstadium. Es kommt vor allem auch dann zum Einsatz, wenn der Stoffwechsel überfordert ist, oder nicht richtig in Schwung kommt.
  • Natrium phosphoricum: Mithilfe dieses Salzes wird die Filterung von Säure über die Niere angeregt. Dadurch wird Erkrankungen wie Gicht und Rheuma entgegengewirkt.

Diät & Ernährung

Beim Thema Ernährung gibt es unzählige Ratschläge, die am Ende nichts weiter als Verwirrung hinterlassen. Auf Basis seriöser Studien und den Erfahrungsberichten von Betroffenen lassen sich grundsätzliche Richtlinien aufstellen, die sich unter anderem positiv auf die Schilddrüse und das Immunsystem auswirken.

Eine strikte Einhaltung von 100%ig glutenfreier Ernährung ist vor allem bei Patienten wichtig, die unter Multipler Sklerose, Diabetes Typ 1, Rheuma, allergischen Hauterkrankungen und Hashimoto leiden.

Durch die Aufnahme von Gluten in den Körper wird die Darmschleimhaut durchlässig und es gelangen Nahrungspartikel sowie Antigene von Bakterien in das Blut. Dies stürzt das Immunsystem in weiteres Chaos und die Auswirkungen machen sich in Form von heftigeren Schüben bemerkbar.

Die Ernährung mit LowCarb-Kost ist eine weitere wichtige Ernährungsrichtlinie. Damit ist die bewusste Reduzierung von Kohlenhydraten gemeint. Eine natürliche Ernährung ohne Zusatzstoffe ist ratsam.

Entzündungsfördernde Lebensmittel sollten vermieden werden. Dazu zählen vor allem Kuhmilchprodukte, künstliche Transfette, Haushaltszucker, Weizenmehl und ein starker Alkoholkonsum. Bei den Essgewohnheiten sollte es sich stets um eine darmfreundliche Ernährung handeln.

Durch die vielen Facetten von Autoimmunkrankheiten ist es allerdings zu empfehlen, selber Erfahrungen mit den unterschiedlichen Ernährungsweisen zu machen. Dies ist die beste Methode, um gezielt auszuwählen, wodurch sich die Symptome der Krankheit einigermaßen kontrollieren lassen.

Zusammenfassung der wichtigsten Ernährungsweisen:

  • glutenfreie Ernährung
  • LowCarb-Kost
  • Zusatzstoffe vermeiden
  • entzündungsfördernde Lebensmitteln meiden
  • darmfreundlicher Lebensstil

FAQ – Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Autoimmunerkrankungen.

Sind Autoimmunkrankheiten heilbar?

Nein, aber ein Großteil der Autoimmunkrankheiten sind mit der richtigen Behandlung weitestgehend unterdrückbar. Es kann allerdings auch vorkommen, dass die Krankheitsaktivitäten nach einigen Jahren aussetzen und es zu keinen weiteren Schüben mehr kommt.

Warum erhalte ich keine eindeutige Diagnose von einem Arzt?

Autoimmunkrankheiten sind durch ihren individuellen und unvorhersehbaren Verlauf gekennzeichnet. Dadurch kann es vorkommen, dass einige klassische Symptome nicht, oder erst sehr spät auftreten. Ebenso erschweren untypische Symptome und Begleiterkrankungen die Diagnosestellung.

Sind die Nebenwirkungen schlimmer als die Krankheit selbst?

Nein. Für jeden Patienten muss auf Grund des unterschiedlichen Krankheitsverlaufs eine individuelle Therapie erstellt werden. Sollten jedoch unerwartete und schmerzhafte Nebenwirkungen auftreten, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Ich leide unter einer Autoimmunerkrankung. Kann ich mein Immunsystem mit Vitaminen und weiteren Präparaten stärken?

Bei Autoimmunerkrankungen handelt es sich um ein zu starkes Immunsystem. Deshalb wird bei der Behandlung der Krankheit versucht, das Immunsystem zu schwächen. Stoffe zur Stärkung der Immunabwehr sind aus diesem Grund unerwünscht und stehen einer erfolgreichen Behandlung im Weg.

Mir wurde eine Autoimmunkrankheit diagnostiziert. Was geschieht in den folgenden Jahren mit mir?

Die Krankheitsbilder von Autoimmunkrankheiten können bei jedem Betroffenen unterschiedlich sein. Eine individueller Krankheitsverlauf ist aus diesem Grund nicht vorhersehbar. Ebenso wenig kann im einzelnen gesagt werden, welche Komplikationen auftreten, oder ob gar eine Abheilung der Symptome stattfinden wird. Es kann bei ausreichend statistischen Daten lediglich angegeben werden, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese oder jene Symptome bei einer bestimmten Autoimmunerkrankung eintreten können.

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