Augenschmerzen sind keine Seltenheit und können als Symptom von vielen unterschiedlichen Krankheiten auftreten. Ein großes Problem bei Augenschmerzen ist, dass diese nicht direkt erkannt werden.
Viele Betroffenen denken, dass der Schmerz im Augenbereich auf Kopfschmerzen zurückzuführen ist. Deswegen ist es von äußerster Wichtigkeit, dass der Unterschied zwischen Augen– und Kopfschmerzen festgestellt werden kann. Immerhin führen andere Ursachen zu Kopfschmerzen, als es bei Augenproblemen der Fall ist.
Ob Ursachen, typische Symptome oder hilfreiche Behandlungsmethoden – Nachfolgend finden Sie alle wichtigen und wissenswerten Informationen rund um die Augenschmerzen.
Table of Contents
Was sind Augenschmerzen?
Inhaltsverzeichnis
Sollten Augenschmerzen vorliegen, erkennen Sie dies an schmerzhaften Empfindungen, die am, im oder in der Umgebung der Augen lokalisiert werden. Wichtig ist, dass sich die Art der Schmerzen, die sogenannte Schmerzqualität, unterscheiden kann.
Manche Augenschmerzen treten als stumpfer Druck auf. Wiederum andere zeigen sich mit spitzen oder brennenden Eigenschaften.Bei den drückenden Augenschmerzen kommt das Problem auf, dass diese nur schwer von Kopfschmerzen zu unterscheiden sind.
Der Grund ist auch, dass Augenschmerzen nicht nur mit den Augen verbunden sein müssen. Manchmal breitet sich der Schmerz im gesamten Kopf aus, sodass der Schmerzauslöser nur schwer lokalisiert werden kann.
In der Regel zeigt sich das Symptom nicht einzeln, sondern es kommen noch weitere Beschwerden hinzu. Augenschmerzen sind oft mit Rötungen, vermehrten Tränenfluss oder Sehstörungen verbunden. Beispielsweise reagieren Sie empfindlicher auf Licht oder Sie sehen Doppelbilder. Es ist auch möglich, dass nur ein Auge betroffen sein kann.
Ursachen & Anzeichen
Die Gründe für Augenschmerzen sind mannigfaltig, wobei die meisten in Inneren des Auges liegen. Schmerzempfindlich sind dabei die Horn- und Lederhaut. Leicht kommt es hier zu Entzündungen, wie der Skleritis oder Episkleritis. Weiter im Inneren sitzt aber auch der Sehnerv, der nicht vor Entzündungen verschont bleibt. Sollte es soweit gekommen sein, wird vom Grünen Star gesprochen. Darüber hinaus ist es keine Seltenheit, dass falsch angepasste Lese- oder Sehhilfen zu Augenschmerzen führen. Sind diese nicht perfekt auf den eigenen Sehfehler angepasst, sorgt dies auf Dauer zu Augenschmerzen.
Gerade nach einer langen Tragezeit können diese festgestellt werden. Allgemein ist bekannt, dass äußerliche Verletzungen ebenso zu Augenschmerzen führen. Fremdkörper, Insekten oder Traumata belasten die Augen und weisen einen Schmerz auf.Wichtig ist, dass nicht nur das Auge an sich als Ursache für Schmerzen in Betracht gezogen werden kann. Alle Strukturen, welche im direkten Umfeld des Auges liegen, wie zum Beispiel Tränenkanäle, Augenlider oder die Augenhöhle, neigen zu Verletzungen, Entzündungen und anderen Krankheiten, welche sich durch Augenschmerzen zeigen. Nicht selten ist, dass Überanstrengungen eine Ursache sind. Dadurch, dass die Augen zu stark arbeiten und sich anstrengen müssen, kommt es zu Schmerzen. Eher selten, aber nicht unmöglich ist, dass sich Augenschmerzen in Zusammenhang mit Erkrankungen und Beeinträchtigungen des Kopfbereiches zeigen. Gerade Oberkiefer und Gehirn üben Druck auf die Augen aus, sodass Schmerzen entstehen.
Die häufigsten Ursachen:
- Entzündungen im Inneren des Auges
- Überanstrengung
- Falsch eingestellte Sehhilfe
- Äußere Verletzungen
- Erkrankungen in nahen Strukturen
- Beeinträchtigungen und Krankheiten im Kopfbereich
Diagnose & Verlauf
Über zwei Wegen können Augenschmerzen ermittelt und lokalisiert werden: durch Blickdiagnose oder Medizintechnik. Bevor eine genaue Diagnose gestellt werden kann, findet ein ausführliches Patientengespräch statt. Hier müssen Sie alles angeben, was Sie für wichtig halten. Traten Sie in letzte Zeit mit diversen Chemikalien in Kontakt, waren Sie im Urlaub oder sind Sie umgezogen? All diese Punkte stellen wichtige Hilfen bei der Diagnose dar. Erst, wenn das Gespräch beendet ist, beginnt die Untersuchung.
Bei der Blickdiagnose schaut sich der Augen- oder Hausarzt das Auge genau an und überprüft, ob irgendwelche Fremdkörper oder andere Ursachen für die Schmerzen vorliegen. Sollte dies der Fall sein, werden diese in der Regel direkt entfernt.
Wird kein Fremdkörper gefunden, finden weitere Untersuchungen statt, welche jetzt durch diverse Medizintechnik gelingen. Darunter fallen Untersuchungen der Sehschärfe, des Gesichtsfelds, der Weite und Spiel der Pupillen, Augenbeweglichkeit sowie die Entfernungseinstellung.
Um diese Augenfunktionen zu überprüfen, stehen verschiedene Tests sowie Techniken zur Verfügung. Welche wirklich benötigt werden, hängt vom Patienten ab. Soll das Auge selbst beurteilt werden, wird die sogenannte Spaltlampe verwendet. Dank dieser werden die vorderen und mittleren Augenabschnitte detailgenau, wie unter einem Mikroskop, dargestellt.
Doch nicht immer liegen die Ursachen für die Augenschmerzen in den vorderen Bereichen. Deswegen wird noch eine aufgesetzte Kontaktoptik verwendet. Mit dieser können die Netzhaut, Gefäße, Sehnervkopf und alle weiteren Stellen im Augenhintergrund überprüft werden. Ob jetzt weitere Untersuchen notwendig sind, hängt von dem Ergebnis ab.
Beispielsweise muss der Augeninnendruck gemessen werden, wenn ein Glaukom gefunden wurde. Bei trockenen Augen muss die Tränenflüssigkeit hinsichtlich Qualität und Menge im sogenannten Schirmer-Test überprüft werden. Erst am Ende kann eine eindeutige Diagnose gestellt werden.
Untersuchung beim Arzt
Der Ablauf der Untersuchung
- Ein ausführliches Gespräch
- Untersuchung des Auges und dessen Umgebung auf Fremdkörpern
- Gegebenenfalls Entfernung von Fremdkörpern
- Medizinische Untersuchung von diversen Augenfunktionen
- Genauere Überprüfung unter der Spaltlampe
- Gegebenenfalls sind weitere Untersuchungen notwendig
Der Verlauf von Augenschmerzen hängt ganz von dessen Ursache ab. Meist beginnt der Schmerz im Augenbereich und zieht sich dann bis zu den Schläfen. Manche Schmerzen konzentrieren sich auch nur auf ein Auge und einen Punkt. Wiederum andere befallen den gesamten Kopf. Dabei fallen die Schmerzen anfänglich oftmals leicht aus, doch steigen mit der Zeit an.
Häufigkeit & Daten
Wie häufig treten Augenschmerzen in Deutschland auf?
Augenschmerzen sind leider keine Seltenheit, wobei die meisten Schmerzen nach kurzer Zeit oder etwas Entspannung wieder abklingen. Dennoch gibt es Fälle, wo die Schmerzen dauerhaft anhalten. Betroffen sind rund 58,8 Prozent Frauen und 41,2 Prozent Männer. Erwähnenswert ist, dass Augenschmerzen in jedem Alter auftreten können. Doch vor allem Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sind stärker betroffen. Wie oft Augenschmerzen in Deutschland wirklich aufkommen, ist nicht direkt bekannt. Der Grund ist, dass nicht jeder bei Augenschmerzen direkt einen Arzt aufsucht oder sich behandeln lässt. Die Zahl der Betroffenen liegt bei etwa 0,8 Prozent, wobei die Dunkelziffer deutlich höher ist.
Komplikationen
Welche Komplikationen können auftreten?
Leider werden Augenschmerzen meist auf die leichte Schulter genommen oder zu spät erkannt. Sollte dies der Fall sein, können zahlreiche Komplikationen eintreten. Oft kommt es zu einer Bindehautentzündung in viraler oder bakterieller Form. Dadurch wird der Tränenfluss verstärkt und das Auge sowie die Umgebung schwellen an.
Aber auch eine Sehnerventzündung in Form einer Papillitis, Retrobulbärneuritis oder Optikusneuritis ist keine Seltenheit. Zusätzlich werden die Muskeln des Auges stark beansprucht, weshalb es auch hier zu einer Entzündung kommen kann. In schlimmen Fällen führt dies zu einer Vereiterung der Augenhöhle, welche sich als perfekter Brutplatz für weitere Krankheiten und Komplikationen herausstellt.
Fernab des Auges kann es zu anderen Komplikationen kommen. Beispielsweise schwillt das Augenlid an, sodass schon bald das Sichtfeld eingeschränkt ist. Viele Betroffene beklagen sich über kurzweilige oder lang anhaltende Kopfschmerzen.
Unterschieden wird hier noch in Stirn- oder Schläfenkopfschmerzen. Viele Betroffene berichten aber auch über Ohrenschmerzen sowie Schmerzen in Nasennebenhöhlenbereich. Selbst die Stirnhöhle bleibt nicht verschont.
Sollten die Augenschmerzen aufgrund einer Überarbeitung auftreten, folgen meist Müdigkeit, Konzentrationsprobleme sowie Merkschwierigkeiten. Bei dauerhaften Schmerzen fallen die Leistungen deutlich ab. Schon tägliche Arbeiten können nicht mehr bewältigt werden, sodass alles in psychischen Problemen endet.
Eine Besonderheit sind Augenschmerzen in Verbindung mit Diabetes. Es kommt nicht nur zu einer Beeinträchtigung des Sehens, sondern sogar die Erblindung ist möglich.
Wann zum Arzt?
Wann sollten Sie den Arzt aufsuchen?
Die größte Schwierigkeit bei Augenschmerzen ist, diese von Kopfschmerzen zu unterscheiden. Bei einer Vielzahl an Augenschmerzen äußern sich die typischen Kopfschmerzsymptome, weshalb Betroffene meist nur Tabletten gegen Kopfschmerzen einnehmen.
Durch die schmerzstillende Eigenschaft lassen auch die Augenschmerzen nach, sodass diese meist erst recht spät erkannt werden. Sollten Kopfschmerzen vorliegen, achten Sie genau auf Ihre Augen. Sind diese gerötet, spüren Sie eine Sehstörung oder Lichtempfindlichkeit, können Sie von Augenschmerzen ausgehen, denn deren Ursachen liegen stets am Auge oder im direkten Umfeld.
Sie müssen den Arzt nicht aufsuchen, wenn die Augenschmerzen einmal aufgetreten und nach einigen Entspannungsminuten wieder abgeklungen sind. Erscheinen diese jedoch häufiger oder lösen sich nicht von alleine, müssen Sie einen Augenarzt kontaktieren.
Sind Sie sich nicht sicher, können Sie auch erst Ihren Hausarzt befragen. Dieser überweist Patienten, sodass eine schnelle Behandlung stattfinden kann. Essenziell ist, dass Sie Augenschmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vielfältige Erkrankungen können der Grund für die Schmerzen sein, sodass dies näher untersucht werden muss. Ansonsten riskieren Sie eine dauerhafte Schädigung Ihres Auges.
Behandlung & Therapie
Die häufigsten Behandlungsmethoden
Die Behandlung sowie Therapie bei Augenschmerzen hängt von der Ursache der Schmerzen ab. Sollte es zu Schmerzen durch einen ins Auge eingedrungenen Fremdkörper gekommen sein, wird dieser von Augenarzt vorsichtig entfernt. Hierbei spielt die Größe des Objekts eine wichtige Rolle.
Kleine Fremdkörper können mit Hilfe von einer örtlichen Betäubung entfernt werden. Sollten größere Fremdkörper eingedrungen sein, muss eine Vollnarkose durchgeführt werden. Dies ist aber häufig nur bei Unfällen notwendig.
Sollte der Grund für die Augenschmerzen eine oberflächliche und leichte Verletzung sein, kann der Augenarzt meist nicht viel tun. Der Körper regeneriert sich von selbst, sodass sich die Wunde schließt. Um für eine Schmerzlinderung zu sorgen, wird Patienten die Anwendung von Augentropfen, Augensalben oder kühlenden Umschlägen empfohlen.
Halten die Verletzungen und die Augenschmerzen an, muss eine andere Therapie in Anspruch genommen werden. Ein Mediziner hobelt oder lasert mit einem Spezialgerät die Hornhaut des Auges ab und sorgt somit für eine schnelle Heilung. Die Ursachen für Augenschmerzen sind bakterielle, entzündliche Prozesse?
In der Regel kommen jetzt antibiotische Salben oder Tropfen zum Einsatz. Sollte die Entzündung hingegen durch Viren hervorgerufen worden sein, müssen in einigen Fällen kortisonhaltige Augentropfen verwendet werden. Diese helfen beim Abschwellen des Auges und somit der späteren Heilung.
Ein kleiner Überblick:
- Entfernung von Fremdkörpern
- Regenerationskraft des Körpers nutzen
- Kühlende Umschläge
- Augentropfen
- Augensalben
- Abhoben oder Lasern der Hornhaut
- Antibiotische Salben oder Tropfen
- Kortisonhaltige Augentropfen
Vorbeugung & Prävention
Augenschmerzen clever vorbeugen
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Augenschmerzen vorgebeugt werden können. Treten diese durch Erkrankungen oder Verletzungen auf, müssen diese selbstverständlich vermieden werden. Das bedeutet, an gefährlichen Umgebungen, wie Baustellen oder einem Chemielabor, ist eine hochwertige und umfangreiche Ausrüstung notwendig.
Gerade Schutzbrillen sind essenziell, denn diese bewahren die Augen vor Staub, Spänen oder Chemikalien. In manchen Fällen hilft es auch, wenn Sie Ihren Alltag und Ihre Gewohnheiten ein wenig umstellen.
Manche Erkrankungen, die auch zu Augenschmerzen führen, sind vererbbar, aber durch ein gesundes Leben präventiv zu behandeln. Lassen Sie sich auch regelmäßig von einem Augenarzt oder Optiker durchchecken.
Besonders, wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sollten Sie regelmäßig eine Nachuntersuchung durchführen lassen. Nur so Gehen Sie sicher, dass die Sehhilfen noch auf Ihre Schwäche angepasst sind. Sinnvoll ist es auch, wenn Sie öfter die Kontaktlinsen vermeiden und häufiger eine Brille tragen. Dies verringert Reizungen des Auges und entlastet dieses.
Eine Überanstrengung müssen Sie ebenfalls vermeiden. Legen Sie regelmäßig Pausen ein und entlasten Sie Ihr Auge. Ein häufiger Grund für Augenschmerzen ist aber auch ein trockener Zustand. Durch ungesundes LED-Licht mit hohem Blaulichtanteil wird der Biorhythmus beeinflusst, sodass Betroffene schlechter Schlafen. Kommt dazu noch eine reduzierte Lidschlagfrequenz, trocknet das Auge langsam aus. Auch hier helfen bewusste Pausen oder die Anwendung von Augentropfen weiter.
Als Hilfsmittel gegen Augenschmerzen, die nach dem Schlafen auftreten, ist ein Nackenkissen bekannt. Dieses beugt Verspannungen vor. Die Ernährung spielt aber auch eine wichtige Rolle. Verzichten Sie auf stark zuckerhaltige Nahrungsmittel, denn diese befürworten Schmerzanfälle. Achten Sie zudem auf eine gründliche Mundhygiene.
Hilfreiche Hausmittel
Die besten Hausmittel gegen Augenschmerzen
Schmerzende Augen lassen sich in einigen Fällen eigenständig behandeln. Dies sollte aber nur durchgeführt werden, wenn die Schmerzen keine chronische Ursache haben, sondern beispielsweise in Folge einer Überanstrengung auftreten.
Sehr hilfreich sind warme Auflagen mit Kamillentee. Dazu einfach Kamillentee mit einem Viertelliter kochenden Wasser überschießen und für fünf Minuten ziehen lasen. Anschließend wird etwas von dem Tee in eine Mullauflage gegeben und auf das Augenlid gelegt. Wichtig ist, dass der Tee so warm wie möglich ist, aber die Haut darf nicht beschädigt werden. Optimal ist eine Einwirkzeit von 15 bis 30 Minuten.
Lauwarme Milch ist ein weiteres Hausmittel, das als kleines Wunder gegen Augenschmerzen wirken kann. Gehen Sie dabei ähnlich wie bei dem Tee vor, doch lassen Sie die Milch nicht kochen.
Dunkelheit ist etwas, was sehr angenehm für schmerzenden Augen ist. Sollten Sie somit unter Augenschmerzen leiden, bedecken Sie Ihre Augen mit den Händen oder einem Tuch, sodass kein Licht mehr eindringen kann. Alternativ können Sie auch einige Minuten in einem dunklen Raum verbringen. Öffnen Sie die Augen und lassen Sie diese darin entspannen.
Wenn Sie möchten, können Sie während der Anwendung oder danach die Schmerzpunkte der Augen leicht mit den Fingern massieren. Kreisen Sie damit um Ihre Augen und entspannen Sie somit die betroffene Stelle. Hilfreich ist es auch, wenn Sie für feuchte und frische Räume sorgen. Haben Sie keinen Raumbefeuchter, stellen Sie einfach eine Schale mit etwas Wasser auf Ihre Heizung.
Alternativmedizin
Alternative Behandlungsmethoden bei schmerzenden Augen
In Rahmen der alternativen Behandlungsmethoden kommt oft die sogenannte Hyposensibilisierung auf. Diese kann genutzt werden, wenn die Augenschmerzen in Folge von Allergien auftreten. Bei dieser Behandlung wird die Substanz, welche beim Patienten die Allergie auslöst, in winzigen Mengen unter die Haut gespritzt. Dadurch bauen Betroffene eine eigene Immunisierung auf, sodass die Augenschmerzen schon bald nicht mehr auftreten.
Eine große Hilfe stellt aber auch die Homöopathie dar. Diese Lösung ist sinnvoll, wenn ein sehr sanfter und leichter Weg der Heilung beansprucht werden soll. Ein weiterer Vorteil der Homöopathie ist, dass es nicht zu Nebenwirkungen kommt.
Darüber hinaus stehen der Homöopathie viele unterschiedliche Wirksubstanzen zur Verfügung, welche zur Heilung beitragen können. Diese Möglichkeit sollte aber nur in Anspruch genommen werden, wenn keine direkte Verletzung oder ein Fremdkörper für die Augenschmerzen verantwortlich sind. Meist werden über die Homöopathie Ursachen wie Trockene Augen, Unterblutung oder Rötungen behoben.
Ebenfalls möglich ist Akupunktur. In Nähe der Augen ist dies zwar unangenehm, doch von einem Fachmann durchgeführt besteht keine Gefahr. Mit den kleinen Nadeln werden diverse Punkte in der Umgebung der Augen stimuliert.
Dadurch können sich Schmerzen lösen, aber auch die Heilung gefördert werden. Schüssler-Salze sind heute ebenfalls eine beliebte alternative Heilmethode.
Auch hier gilt, dass diese alleine zur Unterstützung und Verbesserung dienen, aber keine großen Wunden oder anderen Störungen beheben können. Deswegen ist es meist sinnvoll, wenn eine schulmedizinische Hilfe mit alternativen Behandlungsmethoden verbunden wird. Dadurch wird der Körper von allen Seiten gestärkt und behandelt, sodass die Schmerzen schneller abklingen können.
Fragen & Antworten
Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu Augenschmerzen.
Wodurch wird die Überanstrengung der Augen ausgelöst?
Ein häufiger Grund für Augenschmerzen ist Überanstrengung, die viele Ursachen haben kann. Der Großteil der Betroffenen leidet unter Überanstrengungen, weil diese jeden Tag viele Stunden vor einem Bildschirm verbringen. Darunter fallen PC, Fernsehen oder auch Smartphones.
Die Überbelastung wird noch verstärkt, wenn nicht nur die Arbeit mit einem Bildschirm verbunden ist, sondern auch die Freizeit. Beispielsweise bei Videospielen. Wichtig ist es deswegen, dass Sie sich alle halbe Stunde zehn Sekunden Zeit nehmen und in die Ferne starren. Das entlastet die Augen und verhindert Schmerzen.
Ist eine Selbsttherapie sinnvoll?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Selbsttherapie bei Augenschmerzen durchzuführen. Darunter fallen Augentropfen aus der Apotheke, Kochsalzlösung oder Lipid-Spray. Die Selbsttherapie ist nur soweit zu empfehlen, wie die Augenschmerzen nicht dauerhaft auftreten.
Sollte beispielsweise eine Überlastung der Grund für die Schmerzen sein, kann eine Selbsttherapie ohne Bedenken durchgeführt werden. Nur, wenn die Augenschmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Sollten Sie Fremdkörper selbst entfernen?
Viele Menschen sind so, dass sie nur ungern einen Arzt aufsuchen. Wird deswegen ein Fremdkörper im Auge festgestellt, kommt es meist zur Eigenbehandlung. Bis zu einem gewissen Maß ist dies kein Problem. Sollte beispielsweise etwas Schmutz ins Auge geflogen sein, kann dieser mit einem Stück Taschentuch entfernt werden.
Auf keinen Fall sollten Fremdkörper eigenständig entfernt werden, welche sich im Auge festgesetzt haben. Schon gar nicht sollten diese mithilfe einer Pinzette oder ähnliches entfernt werden. Zu groß ist die Gefahr, dass das Auge dauerhaft beschädigt wird. Suchen Sie jetzt lieber einen Arzt auf.