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Manuka Honig bei Zahnproblemen

by Lilli Ringler

Behandlung mit Manuka Honig Zahnschmerzen

Man kann sie nicht sehen, fühlen oder schmecken, aber der Mund eines Menschen beherbergt eine große Anzahl an Bakterien. Während die meisten der oralen Bakterien förderlich für die Gesundheit sind, gibt es dennoch welche, die einen negativen Einfluss auf die Zähne und den Mundraum ausüben können.

Einige der Bakterien können dabei zu Karies, Parodontitis oder anderen Zahnproblemen führen. Auch wenn es zunächst etwas abwegig klingt, kann Manuka Honig bei Zahnproblemen helfen. Doch wie kann das sein, wenn Honig doch bekanntermaßen vor allem aus Zucker besteht? Erfahren Sie nachfolgend alles zur Wirkungsweise und Anwendung von Manuka Honig bei Zahnproblemen.

Manuka Honig bei Zahnproblemen

Insgesamt wurden von Wissenschaftlern bereits über siebenhundert verschiedene Bakterien-Arten im Mund eines Menschen festgestellt. Durchschnittlich leben im Mund eines Menschen jedoch etwa nur dreiundfünfzig verschiedene Varianten. Zwei der gängigsten Bakterien sind Streptococcus mutans und Porphyromonas gingivalis.

Das erste Bakterium ernährt sich vornehmlich von Zucker und Stärken, die der Mensch mit der Nahrung aufnimmt. Diese Bakterien-Art ist der Hauptgrund für Zahnverfall beim Menschen.

Das zweite aufgeführte Bakterium wird vor allem mit der Krankheit Parodontitis in Verbindung gebracht. Parodontitis ist eine ernst zu nehmende und progressive Krankheit, die den Halte-Apparat der Zähne angreift. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit sind das Zahnfleisch und der Halte-Knochen so stark beschädigt, dass die Zähne ausfallen.

Um den genannten Erkrankungen vorzubeugen eignet sich die Anwendung von Manuka Honig. Auch hinsichtlich der Behandlung von Zahnfleischentzündungen kann mit dem Einsatz von Manuka Honig ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Ebenfalls kann mit dem Manuka Honig unangenehmer Mundgeruch bekämpft werden.


Bei Parodontitis & Zahnzerfall

Manuka Honig zur Behandlung von Parodontitis und Zahnverfall

Parodontitis ist eine von Mensch zu Mensch übertragbare Krankheit. Tritt die Krankheit auf, sollte sie umgehend behandelt werden. Ist beispielsweise ein Familienmitglied betroffen, kann diese Infektion schnell auf die anderen Personen übertragen werden.

Frau ist Manuka HonigUm dieser Krankheit vorzubeugen, sollten die Zähne regelmäßig mit einer Zahncreme geputzt werden, die Manuka Honig enthält. Wer keine Zahncreme mit Manuka Honig parat hat, kann auch einfach ein bisschen Manuka Honig auf seine Zahnbürste geben und sich damit die Zähne putzen.

Des Weiteren empfiehlt es sich den Mundraum mit einer Manuka-Honig-Lösung auszuspülen. Hierzu wird ein Teelöffel Manuka Honig in einem Glas warmen Wassers aufgelöst. Die Lösung wird dann dazu verwendet den Mund gründlich auszuspülen.

Man kann den Manuka Honig auch pur zu sich nehmen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich dieser im Mundraum langsam auflöst und die gebildete Lösung möglichst lange im Mundraum gehalten wird. Somit kann der Manuka Honig seine volle Wirkung entfalten.


Anti-Bakteriell & Vorbeugend

Warum hilft Manuka Honig bei Zahnproblemen?

Studien zeigen, dass Manuka Honig nicht nur eine anti-bakterielle, folglich sterilisierende Wirkung hat, sondern auch Entzündungen, die durch schädliche Bakterien verursacht werden, abmildert. Ist die Krankheit bereits ausgebrochen, kann diese mit den vorgestellten Anwendungsverfahren erfolgreich behandelt werden.

Auch in Bezug auf die Vorbeugung und Bekämpfung von Karies kann Manuka Honig mit sehr gutem Erfolg eingesetzt werden. Hierbei ist der im Honig vorhandene Zucker nicht schädlich für die Zähne.

Die im Manuka Honig enthaltenen Bestandteile sorgen dafür, dass die für Karies verantwortlichen Bakterien nicht nur gehemmt, sondern auch abgetötet werden. Die für Karies verantwortlichen Bakterien können ebenfalls wie die Bakterien der Parodontitis von einem Menschen zu einem anderen übertragen werden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig den Mundraum mit Manuka Honig zu behandeln. Wer möchte schon dafür verantwortlich sein, dass der Partner auch Karies bekommt?

Der MGO-Gehalt: Um eine Parodontitis oder einen Karies-Befall zu behandeln, sollte ein Manuka Honig mit einem möglichst hohen Gehalt an Methylglyoxal verwendet werden. Die MGO-Zahl eines Manuka Honigs gibt den Gehalt an Methylglyoxal wieder. Es sollten Honige mit einer MGO-Zahl von mehr als zweihundertfünfzig Verwendung finden.

Entzündungen behandeln

Mit Manuka Honig Entzündungen im Mundraum behandeln

Viele Menschen leiden an Entzündungen im Mundraum. Diese können, wenn sie unbehandelt bleiben, zu erheblichen Schäden an dem Zahnhalteapparat führen. Um diese Entzündungen zu behandeln empfiehlt es sich, Manuka Honig im Mund zergehen zu lassen oder den Honig direkt auf die betroffene Stelle aufzutragen.

In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Manuka Honig eine entzündungshemmende Wirkung hat. Ebenfalls zeigte sich, dass Manuka Honig die Wundheilung beschleunigt. Es empfiehlt sich einen Honig zu verwenden, der mindestens einen MGO-Wert von zweihundertfünfzig besitzt.

Manuka gegen Mundgeruch

Mundgeruch wird von außenstehenden Personen meistens als sehr unangenehm empfunden. Für die betroffene Person hat dies negative Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und soziales Leben.

Des Weiteren konnte in Studien nachgewiesen werden, dass Mundgeruch nicht nur schlecht riecht, sondern sich schädlich auf das Herz auswirkt. Ebenfalls zeigte sich, dass Mundgeruch die Ausbildung eines Schwindels begünstigt. Mundgeruch wird durch Bakterien ausgelöst, die sich im Mundraum ansiedeln und von zurückbleibenden Resten der Nahrungsaufnahme ernähren.

Die meisten Menschen nutzen Mundwasser, um ihren übel riechenden Atem zu behandeln. Die gängigen Mundwasser greifen jedoch nicht bei der Ursache des Problems an, sondern überdecken nur den Geruch. Seit Jahrhunderten wird Honig erfolgreich gegen Mundgeruch angewendet. Manuka Honig eignet sich hervorragend zur Behandlung von Mundgeruch, da dieses natürliche Heilmittel die Geruchs produzierenden Bakterien abtötet.

Kommt der Manuka Honig mit dem Gewebe im Mundraum in Kontakt entsteht durch eine Reaktion Wasserstoff-Peroxid. Dieses Peroxid ist hilft dabei die schädlichen Bakterien abzutöten.


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