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Kohlenmonoxidvergiftung

by Danaae

Kohlenmonoxidvergiftung, der lautlose Killer

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Es ist lautlos, farblos und geruchlos. Kohlenmonoxid. Ein verhängnisvolles Gas, das nicht umsonst den Namen „Silent Killer“ trägt. Eine Vergiftung mit diesem Gas kann schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation führen und oftmals soll sie das auch tun, weil es eine der bekanntesten Arten ist sich zu suizidieren.

Aber auch, wenn man dem Gas nicht bewusst ausgesetzt ist, sind die Schäden verheerend und die bleibenden Folgeschäden können das Leben auf eine sehr lange Dauer stark einschränken. So heimtückisch, wie man in diese Situation gelangen kann, so umständlich kann es sein, dass das Problem erkannt wird und somit hat der Silent Killer ausreichend Zeit seine Spuren zu hinterlassen.

Definition Kohlenmonoxidintoxikation

Bei der Kohlenmonoxidvergiftung handelt es sich um eine Vergiftung durch das Gas Kohlenmonoxid. Dieses gelangt durch eine gesteigerte Konzentration in der Atemluft in die Atemwege und damit in den Blutkreislauf. Kohlenmonoxid ist in der Lage sich schneller und einfacher an den roten Blutfarbstoff zu binden.

Damit verdrängt es den Sauerstoff aus dem Kreislauf und es entsteht im menschlichen Körper ein akuter Sauerstoffmangel, der zur Einschränkung der Organfunktionen bis hin zum Organversagen führen kann.

Die Exponierung mit Kohlenmonoxid kann mutwillig herbeigeführt werden, aber in den meisten Fällen handelt es sich um einen Unfall, der meistens im Haushalt oder im Rahmen der Beheizung eines Raumes zu Stande kommen kann. Fachlich korrekt ist diese Vergiftung als Kohlenstoffmonoxidvergiftung oder auch als Kohlenmonoxidintoxikation bekannt.

Was ist Kohlenmonoxidvergiftung?

Kohlenmonoxid entsteht unter einer Oxidation mit Kohlenstoff und Sauerstoff. Allerdings ist es in den meisten Fällen so, dass das Kohlenstoffdioxid entsteht, was den Atemgasen gleich ist, die ausgeatmet werden und für Pflanzen als Grundlage für die Photosynthese dienen.

Allerdings kommt es auch in einigen Fällen dazu, dass die Grundlage des Sauerstoffs nicht ausreichend vorhanden ist. Dann entsteht in Verbindung mit Kohlenstoff, das wesentlich instabilere Kohlenmonoxid. Gelangt es in dieser Form in den Körper, dann ist diese labile Verbindung sehr schnell in der Lage einen manifesten Platz einzunehmen.

Hämoglobin, der als roter Blutfarbstoff bekannt ist, ist der Transporteur des Sauerstoffs durch den menschlichen Körper. An Hämoglobin können sich die Sauerstoffatome der Atemluft binden und gelangen so in den Blutkreislauf. Über diesen Vorgang können Atemgase ausgetauscht werden.

Sauerstoff gelangt an die Körperzellen und das verstoffwechselte Kohlenstoffdioxid wird wieder abtransportiert und am Ende ausgeatmet. Gelang nun Kohlenmonoxid in den Körper verdrängt dies den Sauerstoff vom Hämoglobin, da es in der Bindung an Hämoglobin wesentlich reaktionsfreudiger ist als Sauerstoff.

Besonders bei Schwangeren und Babys oder auch Ungeborenen ist die Reaktionsfreudigkeit um 200mal bis 600mal höher als ohne hin schon. Dadurch kann eine Kohlenmonoxidvergiftung für diese Menschen besonders schnell fortschreitend und gefährlich sein.

Akute & chronische Vergiftung

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Bei einer Kohlenmonoxidvergiftung unterscheidet man in die akute Vergiftung und die chronische Vergiftung. Während bei der akuten Vergiftung die Exposition mit Kohlenmonoxid sehr hoch und konzentriert ist, sind bei der chronischen Kohlenmonoxidvergiftung mehrere kürzere Expositionen die Ursache.

  • akute Kohlenmonoxidvergiftung
  • chronische Kohlenmonoxidvergiftung

Bei einer akuten Vergiftung ist die Gefahr der Folgeschäden und vor allem auch der Letalität (Tödlichkeit der Vergiftung) sehr hoch. Da hier eine hohe Konzentration herrscht und vor allem, die Symptome sehr schnell auftreten und oft fehlgedeutet oder ignoriert werden.

Bei der chronischen Kohlenmonoxidvergiftung können Folgeschäden erst später oder gar nicht auftreten. Aber auch hier erscheinen die Symptome oft in einem anderen kausalen Zusammenhang oder die Vergiftung verläuft komplett symptomlos und es stellen sich nur Folgeschäden ein.

Ursachen & Auslöser

  • erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid in der Atemluft durch unvollständige Verbrennung oder natürliche Beschaffenheit in Höhlen oder Bergwerken
  • Blockade von Hämoglobin und Myoglobin und dadurch innere Erstickung

Direkte Ursachen im Zusammenhang mit einer Kohlenmonoxidvergiftung treten zumeist in der kalten Jahreszeit auf. In diesen Zeiten sind viele Öfen oder auch andere Heizvorrichtungen im Einsatz, die eine Verbrennung von Holz und anderen Materialien zur Wärmeerzeugung bedingen.

In diesem Vorgang kann es zu einer unvollständigen Verbrennung der Materialien kommen, da nicht ausreichend Sauerstoffzufuhr gewährleistet ist und auch Ableitungsrohre undicht oder nur unzureichend isoliert sein können. Somit tritt das geruchslose Gas unbemerkt aus und man wird dem Gas ausgesetzt. Über die Vermischung mit der Atemluft gelangt das Gas dann in die Atemwege.

Noch heute gibt es immer wieder tragische Unglücksfälle, weil so eine Vergiftung oder auch die Exposition mit Kohlenmonoxid nicht rechtzeitig bemerkt wurde. Oftmals werden auch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen nicht durchgeführt, die diesem Vorfall vorbeugen könnten.

Kohlenmonoxid kann sich auch in Autoabgase bilden, wodurch eine Ableitung der Gase in den Wageninnenraum eine Methode zum Suizid darstellt und immer noch oft Anwendung findet.

Reaktionen im Körper

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Kohlenmonoxid hemmt die Bindung von Sauerstoff an Hämoglobin

Einmal in den Körper gelangt, hemmt Kohlenmonoxid nicht nur die Bindung von Sauerstoff an das Hämoglobin, sondern unterbindet auch den Muskelstoffwechsel. Bei jeder Bewegung sind die Muskeln des Körpers daran beteiligt.

Da sie im Allgemeinen schon mehr Sauerstoff als andere Körperzellen benötigen und sich dieser Verbrauch bei viel Bewegung noch mehr erhöht, besitzen Muskeln einen dem Hämoglobin ähnlichen Transportstoff, der die Muskeln mit dem nötigen Sauerstoff versorgt. Das Myoglobin.

Ebenso wie bei Hämoglobin zeigt auch hier Kohlenmonoxid eine höhere Reaktionsfreudigkeit und verdrängt damit den Sauerstoff. Der Muskel kann nicht mehr richtig arbeiten. Folgeschäden sind die Konsequenz.

Gelang das Kohlenmonoxid einmal in den Blutkreislauf, können die Körperzellen nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhalten und somit den eigenen Zellstoffwechsel nicht mehr aufrecht erhalten.

Auch wenn die Atmung problemlos funktioniert, beginnt der Betroffene von innen zu ersticken, da kein Gasaustausch mehr stattfindet und sich das Stoffwechselendprodukt Kohlenstoffdioxid in den Zellen anreichert.

Symptome & Anzeichen

Je nach der Konzentration in der Atemluft und der Dauer der Exposition können die Symptome sehr langsam auftreten oder auch in der schnelle Abfolge zu einem direkten medizinischen Notfall führen.

Zunächst beginnt die Vergiftung mit leichten und später stärker werdenden Kopfschmerzen. Bei einer geringen Konzentration in der Atemluft können die Kopfschmerzen über mehrere Stunden oder Tage anhalten und werden zumeist in einem anderen Zusammenhang gesehen. Oftmals wird das Wetter oder auch mangelnder Schlaf und Stress als Ursache angenommen.

Einhergehend folgt dann die Atemnot. Das Atmen fühlt sich schwerer an und die körperliche Schwäche nimmt zu. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich schon eine hohe Konzentration an Kohlenmonoxid im Blutkreislauf und bewirkt die folgenden Symptome.

Durch das Fehlen von Sauerstoff reagiert der Körper mit einer aufkommenden Übelkeit, die aber nur in seltenen Fällen zum Erbrechen führt. In dieser Folge nimmt auch die körperliche Schwäche zu.

Je nach Konstitution des Betroffenen und der Stärke der Vergiftung kann es zu Krampfanfällen kommen, bevor die Bewusstlosigkeit eintritt. In diesem Falle muss sofort ein Notarzt informiert werden. Weiterführend folgen Koma und der Tod durch Organversagen.

Die Haut der betroffenen zeigt keine unmittelbaren Zeichen eines Sauerstoffmangels wozu Blässe und die Cyanose zählen. Bei der Cyanose handelt es sich um das bläuliche Verfärben von Lippen und Nagelbetten, die auf einen Mangel an Sauerstoff und eine Überkonzentration von Kohlenstoffdioxid im Blutkreislauf hinweisen.

Diagnose & Untersuchung

Da es sich bei einer akuten Vergiftung um einen medizinischen Notfall handelt, wird die Diagnose meist per Sichtdiagnose vorgenommen. Durch die typische Färbung der Haut und dem Fehlen der Blaufärbung der Lippen und Nagelbetten kann sehr schnell eine Verdachtsdiagnose erhoben werden und eine Erstversorgung findet statt.

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Oftmals lassen sich auch in der direkten Umgebung Hinweise dafür finden, dass Kohlenmonoxid ausgetreten sein könnte, wenn zum Beispiel ein Ofen im Raum steht, der in Betrieb ist oder der Betroffene in einem Auto gefunden wurde, in das die Abgase eingeleitet wurden.

Aber auch Erkrankte, die in Bergwerken arbeiten oder Betroffene, die plötzliche Symptome in der Natur zeigen, können anhand gewisser Angaben die Diagnose sichern.

Sobald die notfallmedizinische Grundversorgung vorgenommen wurde, kann eine Blutgastest eine sichere Diagnose bringen. Dabei wird über die Fingerkippe oder das Ohrläppchen eine Blutprobe entnommen, die direkt in einem filigranen Glasröhrchen aufgefangen wird.

Dieses Röhrchen ist mit einem Mittel beschichtet, dass die Gerinnung des Blutes verhindert. Nach der Entnahme wird die Probe in eine mobile Analysegerät gegeben, dass dann die vorhandenen Blutgaswerte ermittelt.

Auch eine Messung der Umgebungsluft kann die Diagnose bestätigen. In der normalen Atemluft ist Kohlenmonoxid zu 0,01% vorhanden. Erste Symptome können bereits bei einer Konzentration von 0.03% auftreten. Dies entspricht der Belastung einer Großstadt mit sehr großen Verkehrsaufkommen bei wetterbedingter Inversionslage.

Wenn kalte Luftschichten auf der warmen Luftschicht liegen und es keinen Luftaustausch gibt, dann können sich diese Phänomene der Smogschicht und damit der erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration ausbilden.

Krankheitsverlauf

Beim akuten Verlauf tauchen die Symptome in einer sehr raschen Folge auf und erfordern schnelle Hilfe und vor allem auch eine schnelle Beseitigung der Ursache. Besonders hilfreich ist es die eigene Atmung zu beobachten.

Atemnot tritt in Kombination mit einer Cheyne-Stokes-Atmung auf. Dabei ist die Atmung nicht nur erschwert, sondern auch sehr unregelmäßig mit eventuellen Aussetzern. Wenn die Vergiftung nicht rechtzeitig erkannt wird, dann folgt nach der Bewusstlosigkeit die Erstickung der Organe.

Da ihnen und ihren Zellen der nötige Sauerstoff fehlt um weiter normal arbeiten zu können, verlieren sie immer mehr an Funktionsfähigkeit und Folgeschäden bleiben nicht aus. Im schlimmsten Fall können die Organe keine Funktion mehr aufnehmen und es kommt zum Multiorganversagen, was unweigerlich den Tod bedeutet.

Liegt die Konzentration des Kohlenmonoxids bei mehr als 1% der Atemluft tritt der Tod innerhalb nur weniger Minuten ein, da der Körper diesen zustand nicht kompensieren kann. In diesen Fällen kommt jede Hilfe zu spät.

Bei der chronischen Kohlenmonoxidvergiftung werden die Symptome meist nur verringert oder gar nicht wahrgenommen, aber die vielfache Exposition mit Kohlenmonoxid führt dazu, dass immer wieder kleine Schädigungen von Körper und Organen zurückbleiben können. In 10-40% der Fälle einer Kohlenmonoxidvergiftung bleiben Folgeschäden für Muskeln und Nerven nicht aus.

Häufigkeit & Diagnosedaten

Die Kohlenmonoxidvergiftung betrifft auch noch heute im Jahr in Deutschland etwa 374 Menschen. Oftmals ist die Ursache der Exposition nicht bekannt oder wird erst später entdeckt. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Unfällen bei denen der Betrieb eines kleinen alten Holzofens zum Tod oder auch der schweren Vergiftung der Besitzer führte.

In den meisten Fällen sind es wirklich nur Unfälle, die noch dazu führen, dass diese Vergiftung auftreten kann. Aber auch Nachsichtigkeit und fehlendes Interesse an den möglichen Risiken an der schlechten Wartung einer Holz-Heizanlage sind die bekanntesten Ursachen, die die meisten Unfälle bedingen.

Betroffene, die heute noch in Bergwerken arbeiten müssen oder auch in Höhlen einer starken Konzentration regelmäßig ausgesetzt sind, leiden zumeist an der chronischen Variante der Vergiftung und können dann meist nur durch die Folgeschäden von er Gefahr Kenntnis nehmen. Für sie besteht aber in den wenigsten Fällen ein akut lebensbedrohlicher Zustand.

Besonders in den Regionen in denen die Gewinnung von Bodenschätzen eine der Haupteinnahmequellen darstellt, kann die unterirdische Arbeit vermehrt zu einem Auftreten der Kohlenmonoxidvergiftung führen. Daher müssen an diesen Arbeitsplätzen besondere Sicherheitsmaßnahmen beachtet und eingehalten werden.

Weltweit ist ein Tod durch Kohlenmonoxidvergiftung zumeist ein Unfall oder ein Mangel an Sicherheit, aber dennoch stellen 1% der Suizide diese Todesursache dar.

Da die Betroffenen schweren seelischen Problemen unterliegen suchen sie nach eine Möglichkeit ihrem Problem ein Ende zu bereiten. Durch die Ableitung der Autoabgase kann so der Tod herbeigeführt werden, da hier die Konzentration in der Atemluft schnell ansteigt und damit der Tod binnen weniger Minuten eintritt.

Komplikationen & Folgen

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Zu was für Komplikationen und Folgeschäden kann eine Kohlenmonoxidvergiftung führen?

Durch die Exposition mit Kohlenmonoxid und dem Fehlen an Sauerstoff für den Blutkreislauf und die Körperzellen können erhebliche Schäden davon getragen werden. Bei einem Sauerstoffmangel sind immer zuerst Gehirn und Herz betroffen. Sie können am schnellsten Schädigungen erleiden, die auch nicht mehr reversibel (zurück-setzbar) sind.

In diesem Zusammenhang kann eine Vergiftung mit Kohlenmonoxid sowohl bei einem akuten als auch bei einem chronischen Verlauf zu Störungen des Gehirns führen. Dadurch entstehen Konzentrations- und Gedächtnisschwächen, aber auch die allgemeine geistige Leistungsfähigkeit ist herabgesetzt. Mitunter können erlernte Vorgänge oder Abläufe verloren Gehen und können nur schwer wieder erlernt werden.

Auch das Herz spricht sofort auf den Mangel an Sauerstoff an. Das Herz der einzige Muskel im menschlichen Körper, der seine Zellen nicht mehr erneuern kann. Wenn es dort zu einem Absterben der Zellen gekommen ist, sind Herzfehler, Insuffizienzen (Unterversorgung und Unterfunktion) und Herzrhythmusstörungen die Folge, da die nervliche Reizleitung in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Da die Muskel unter der Vergiftung unter einer doppelten Belastung stehen, ist das Absterben von Muskelzellen und damit der Verlust der vollständigen Bewegungsfähigkeit nicht selten. Diese kann nur in seltenen Fällen vollständig wieder erlangt werden.

Durch die massive Beteiligung des Hirns während der Vergiftung und den oft raschen und massiven Verlauf der Erkrankung sind Psychosen im Nachgang nicht auszuschließen. Einerseits können diese durch Fehlfunktionen des Hirn hervorgerufen werden, aber sie können auch im der Verarbeitung des Erlebten stattfinden.

Besonders bei suizidalen Betroffenen können die erfahrenen Ängste und der misslungene Versuch des Selbstmordes die Depressionen und Zustände so verstärken, dass Psychosen daraus resultieren.

Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Da die akute Vergiftung mit Kohlenmonoxid einen medizinischen Notfall darstellt, ist der Ruf eines Notarztes unbedingt erforderlich. In diesem Falle kann nur eine sofortige Notversorgung bleibende Folgeschäden minimieren oder vermeiden.

Chronische Beschwerden, die durch eine chronische Vergiftung ausgelöst wurden und über mehrere Wochen anhalten, sollten unbedingt ärztlich überprüft werden.

Sollten alle Diagnosen keine aussagekräftiges Ergebnis gebracht haben, ist die Erstellung einer umfassenden Anamnese unumgänglich. In diesem Falle sollten auch häusliches Umgebungen und Arbeitsplätze mit bedacht werden, die unter einer Kohlenmonoxidexposition stehen könnten.

Behandlung & Therapie

  • hyperbare Oxygenierung
  • Überdruckkammer
  • Herz-Kreislauf Überwachung
  • Soda gegen Übersäuerung des Blutes

In aller erster Linie wird der betroffene sofort mit 100%-igem Sauerstoff versorgt. Diesen erhält er über eine Atemmaske, sofern er noch bei Bewusstsein ist. Ist dies nicht mehr der Fall, dann wird eine Intubation vorgenommen in dem ein Schlauch direkt in die Luftröhre gelegt und darüber der Sauerstoff appliziert wird.

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Durch diese Konzentration an Sauerstoff kann das Kohlenmonoxid mit dem Sauerstoff reagieren und bildet Kohlensäure aus, die durch körperliche Prozesse wieder in Atemgasendprodukte umgewandelt wird.

Am effektivsten würde sich eine Behandlung in der Überdruckkammer erweisen, da hier die Halbwertzeit des Kohlenmonoxids verringert würde, aber diese Voraussetzungen sind durch die Ausstattung der Kliniken nur selten gegeben und eine Überdruckkammer ist nicht direkt verfügbar.

In diesem Zusammenhang findet eine lange Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems statt, dass zu jedem Zeitpunkt ein Überblick gewonnen werden kann, wie es dem Betroffenen geht. In Notfallsituationen können dann entsprechende Maßnahmen getroffen werden, die das Leben bei Komplikationen retten.

Gleichzeitig erhält der Betroffene Soda intravenös, dass auch unter Bikarbonat bekannt ist. Durch die Reaktion des Sauerstoffs mit dem Kohlenmonoxid kann es sein, dass die gebildete Kohlensäure sich zu stark im Blut anreichert und damit den Ph-Wert des Blutes empfindlich verändert. Der normale Ph-Wert des Blutes liegt bei 7,37 und damit leicht basisch.

Unter diesen Bedingungen können alles körperlichen Funktionen und Abläufe funktionieren. Sobald sich dieser Wert auch nur minimal ändert, setzen die Körperprozesse aus oder verlaufen fehlerhaft. In vielen Fällen kann das zum Tod führen.

Durch das Bikarbonat wird die basische Umgebung erhalten und die Kohlensäure kann besser gebunden und verarbeitet werden. Über dauerhafte Blutkontrollen während dieser Zeit wird der Ph-Wert immer wieder ermittelt.

Rehabilitation

Im Nachgang an eine Behandlung ist es je nach Ausprägung der Vergiftung wichtig, dass eine Rehabilitation in Anspruch genommen wird. Hierbei werden auch Folgeschäden unter Umständen behoben und zeitnah therapiert, dass es nicht zu einer Manifestation des Schadens kommen kann.

Bei einem Suizidversuch ist erforderlich, dass eine psychiatrische oder psychologische Behandlung erfolgt, da die Ursache dieses Versuchs ermittelt und behandelt werden kann.

Vorbeugung & Prävention

Wie kann man einer Kohlenmonoxidvergiftung vorbeugen?

In diesem Zusammenhang kann man keine gesundheitliche oder direkte körperliche Prävention leisten, aber es ist möglich, dass einige Sicherheitsmaßnahmen in den eigenen vier Wänden oder auch am Arbeitsplatz eingehalten und beachtet werden.

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Wenn in den Wohnräumen oder auch in den Geschäftsräumen noch alte Heizanlagen mit Öfen vorhanden sind, so müssen diese jährlich durch einen Fachmann gewartet und überprüft werden. Dabei ist besonders wichtig, dass die Sauerstoffzufuhr des Ofens geregelt ist und die ableitenden Rohre keine Beschädigungen haben, damit Verbrennungsgase austreten können.

Für den eigenen Schutz zu Hause ist es auch möglich, dass Kohlenmonoxid-Melder in der Wohnung aufgehangen werden. Auch wenn das Gas nicht direkt bemerkt wird, so schlagen diese Melder bereits dann Alarm, wenn sich die Konzentration in der Atemluft erhöht. Zu diesem Zeitpunkt hätten die meisten Betroffenen noch nicht einmal Symptome, die auf eine drohende Vergiftung hinweisen würden.

Wenn bekannt ist, dass ein Ort sehr stark mit Kohlenmonoxid belastet ist oder auch die Arbeitsstelle eine hohe Konzentration aufweist, dann sollten diese Orte entweder gemieden werden oder es sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, dass der Kontakt mit dem Kohlenmonoxid so gering wie möglich bleibt und nicht gesundheitsgefährdend ist.

In diesem Falle ist es notwendig, dass nicht nur die Arbeitgeber auf eine entsprechende Einhaltung der Standards achten, sondern auch eine regelmäßige Überprüfung erfolgt, ob die getroffenen Maßnahmen nach wie vor ausreichend sind.

Prognose zur Heilung

Eine Kohlenmonoxidvergiftung ist bei rechtzeitiger Behandlung heilbar. Allerdings kommt es auf die Dauer und die Intensität der Exposition an, welche Folgen diese Vergiftung auf den Betroffenen hat.

Bei einer sehr kurzen Exposition mit nur leichten oder auch gar keinen Symptomen sind keine Folgeschäden und eine vollständige Heilung zu erwarten. Auch mittelschwere Vergiftungen bleiben meistens schadenfrei. Aber dies muss nicht unbedingt der Fall sein.

Sobald eine lebensbedrohliche Situation eingetreten ist und auch eine Bewusstlosigkeit oder ein Koma hinzugekommen sind, dann ist besonders organische mit Folgeschäden zu rechnen.

Diese werden voraussichtlich nicht mehr verschwinden und damit auch ein täglicher Begleiter im restlichen Leben bleiben. Allerdings können Therapien und auch alternative Behandlungsmethoden Linderungen und Besserungen erzielen.

Chemische Eigenschaften

Die chemischen Eigenschaften von Kohlenmonoxid (CO)

Kohlenmonoxid ist eine sehr instabile chemische Verbindung mit dem chemischen Zeichen CO. Diese chemische Verbindung bildet sich bei der Oxidation von Sauerstoff und Kohlenstoff. Dabei ist die Konzentration des Sauerstoff dafür verantwortlich inwiefern eine Kohlenmonoxidverbindung entsteht.

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Ist die Konzentration des Sauerstoff viel größer als die des Kohlenstoffs, dann entsteht in der Regel Kohlenstoffdioxid. Unter normalen Temperaturen ist Kohlenmonoxid sehr instabil und kann sehr leicht wieder einer Reaktion zugeführt werden. Erst bei über 600°C ist es entzündbar und verbrennt dann mit einer blauen Flamme.

Diese Erkenntnisse konnten gewonnen werden als die Grundlagen der Kohlevergasung erforscht wurden. Dieses Prinzip war schon Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt, gewann aber erst später an einer sehr tragischen Bedeutung.

Diese wissenschaftlichen Grundlagen wurden in der Zeit des Nationalsozialismus umgesetzt und mehrere Tausend Juden verloren mit der Einleitung von Kohlengas in einer Kammer ihr Leben. Dabei wurde das Kohlenmonoxid aber aus Ameisensäure gewonnen.

Kohlenmonoxid ist heute noch eine wichtige Verbindung, da es in Verbindung mit Methanol Essigsäure bilden kann. Mit Chlor bildet sich Phosgen. Dadurch entstehen Leuchtgase und andere chemische Verbindungen, die von der Industrie genutzt werden können.

Alternative Medizin

Können alternative Behandlungsmethoden bei einer Kohlenmonoxidvergiftung helfen?

Kohlenmonoxidvergiftung ist eine medizinischer Notfall und muss im akuten Verlauf unbedingt medizinisch versorgt werden. In diesem Fall kann keine Alternative ergriffen werden.

Die Alternativmedizin findet erst dann ihren Einsatz, wenn bereits eine Vergiftung überlebt wurde und eventuelle Folgeschäden aufgetreten sind. Hierbei können alternative Behandlungsmethoden helfen, dass Erscheinungen gelindert werden oder sich auch dauerhaft bessern.

Alternative Behandlungsmethoden müssen aber auch nicht in direktem Zusammenhang mit einer Kohlenmonoxidvergiftung stehen und können daher auch auf das allgemeine Wohlbefinden angewendet werden.

Besonders in der Regenerationsphase oder auch im Rahmen einer Rehabilitation können diese Methoden eine leichte und bequeme Maßnahme darstellen, damit eine ganzheitliche Therapie erfolgen kann.

Alternative Methoden können kombiniert werden, aber nicht nur auf die Menge der Therapien kommt es an, sondern auch auf die Abstimmung mit der medizinischen Therapie. Bestimmte Voraussetzungen müssen auch für medizinische Therapien geschaffen sein.

Daher ist eine Absprache mit dem behandelnden Arzt und auch mit allen anderen behandelnden Personen unbedingt notwendig. Es kann auch sein, dass eine vermeintlich gesunde Methode einen größeren Schaden anrichten kann. Daher sind eine umfassende Beratung eine genaue Informationen immer hilfreich und notwendig.

Hilfreiche Hausmittel

Gibt es hilfreiche Hausmittel gegen eine Kohlenmonoxidintoxikation?

  • Ofen warten lassen
  • immer lüften

Ofen warten lassen

Wenn eine Wohnung mit einem Ofen beheizt wird, dann ist es wichtig, dass dieser regelmäßig gewartet wird. Dabei ist es wichtig, dass diese nicht nur in den vorgeschriebenen Intervallen vorgenommen wird, sondern dass diese Überprüfung auch durch einen Fachmann erfolgt.

Auch wenn diese Überprüfung meist ohne ein Ergebnis ausfällt, ist dies kein Grund, dass weitere Intervalle übergangen werden. Weiterhin sollte dem Ofen immer genug Sauerstoff zur Verfügung stehen, dass das Holz vollständig verbrennen kann.

Sobald die Glut erlischt und das Holz zu schwelen beginnt, erhöht sich auch die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung. Im Rahmen einer professionellen Beratung sollte auch die Verwendung einen Kohlenmonoxid-Melders empfohlen werden.

Diese sind in ihrer Anwendung wie ein Feuermelder. Ein kleines weißes Gebilde wird meist in Deckenhöhe in Nähe des Ofens angebracht. Sobald die Konzentration an Kohlenmonoxid in der Atemluft zunimmt, gibt dieser Melder Alarm, der auch ernst zu nehmen ist.

Der Betrieb dieser Melder erfolgt über Batterien, weshalb diese sofort gewechselt werden sollten, wenn der Melder signalisiert, dass sie sich entleert haben. Somit kann der volle Schutz beibehalten werden.

Immer Lüften

Auch an kalten Tagen oder an Tagen mit schlechtem Wetter sollte immer für eine gute Belüftung der Räume gesorgt werden. Somit ist dann immer genügend Sauerstoff in der Luft vorhanden, der dann wiederum die Entstehung von Kohlenmonoxid vermeiden kann.

Wenn es sich um besonders kalte Temperaturen handelt und es nur zum Stoßlüften reicht, dann sollte bedacht werden, dass eventuelle Symptome genauer beachtet werden.

Bessern sich Kopfschmerzen und Übelkeit beim lüften und nehmen danach langsam wieder zu, dann kann dies, sofern keine andere Ursache besteht, der Grund sein, dass sich bereits Kohlenmonoxid entwickelt und dabei die entsprechenden Auswirkungen auf den Körper entwickelt.

Heilkräuter & Heilpflanzen

Produkte mit Ginkgo oder auch das Auskochen von Ginkgoblättern kann unterstützend in den Bezug auf die Nachwirkungen einer Kohlenmonoxidvergiftung wirken. In diesem Falle können unterschiedliche Symptome auftreten, die unter anderem auch eine Auswirkung auf die geistige Fähigkeit und die Merkfähigkeit haben kann.

Es ist erwiesen, dass Ginkgo unterstützend auf diese Symptome einwirkt und die Merkfähigkeit bei einer dauerhaften Einnahme verbessern kann. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass bei der Vergiftung nicht zu große Nervenschädigungen davon getragen wurden und die allgemeinen Funktionen des Hirns noch vollkommen intakt sind.

Ätherische Öle

  • Duftöle zur Schulung der Wahrnehmung

Duftöle können sich positiv auf die Schulung der Sensorik auswirken, aber auch einen entspannenden Effekt provozieren. In diesem Falle handelt es sich darum, dass eine Kohlenmonoxidvergiftung zu Schädigungen des Hirns geführt hat und damit auch das sensorische Zentrum in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Düfte, Geräusche, aber auch taktile Wahrnehmungen können nicht mehr richtig zugeordnet werden. Im Rahmen der Rehabilitation ist es möglich, dass diese Fähigkeiten wieder geschult werden können. Auch wenn sich die komplette Leistungsfähigkeit entsprechend dem Grad der Schädigung nicht immer wiederherstellen lassen kann, so kann dennoch eine wesentliche Verbesserung erzielt werden.

Durch Duftöle können Gerüche nicht nur wieder erlernt werden, sondern auch der Geschmackssinn wird trainiert. Schmecken ist ein Zusammenspiel aus der Wahrnehmung der fünf Grundgeschmäcker und den Gerüchen der Nahrung die aufgenommen wird.

Dadurch ist das Hirn in der Lage jedem Nahrungsmittel einen eigenen Geruch zu Grunde zu legen. Aber auch bei der Entspannung können Öle, wie Lavendel, sehr hilfreich sein. Sie können für Massagen oder auch als Badezusatz verwendet werden.

Homöopathie & Globuli

Homöopathische Produkte können die Funktionen des Körpers unterstützen und das Wohlbefinden fördern. Besonders bei der Förderung der mentalen Fähigkeiten und der Wiederherstellung der vollständigen Leistung können sie einen entscheideden Beitrag leisten.

Frisch nach der Erkrankung ist es möglich, dass die Nachwirkungen noch sehr stark ausgeprägt sind und vor allem, dass auch viele Fähigkeiten nicht mehr so vorhanden sind, wie sie es vor der Kohlenmonoxidvergiftung waren.

Während die Muskeln und der Bewegungsapparat trainiert werden können, ist die Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit nicht immer so einfach umzusetzen. Aber auch andere Nachwirkungen können mit Globuli und anderen Mitteln wieder ins Lot gebracht werden.

Wichtig dabei ist, dass Ginkgoextrakte und auch alle anderen Mittel in der richtigen Dosierung eingenommen werden. Auch wenn die Inhaltsstoffe pflanzlich sind, kann noch immer die Dosis das Gift machen.

Auch vermeintlich gesunde Präparate sind in diesem Falle nicht immer in Massen gesund. Daher sollte vor der Einnahme eine entsprechende Beratung erfolgen oder die Empfehlungen der Packungsbeilage werden eingehalten.

Schüssler-Salze

Schüssler-Salz Nr. 36 Zincum sulfuricum Vanadium metallicum Selenium schüssler salze schüßler homöopathie heilpraktiker alternativmedizin Calcium carbonicum Natrium bicarbonicum Nr. 23 Kalium bichromicum Schüssler-Salz Nr. 27 cobaltum metallicum schüssler-salz nr. 31

Schüssel-Salze können in unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung kommen. Da sie mit unterschiedlichen Kombinationen Anwendung finden, können sie zu jeder Zeit verwendet werden.

Während eine Kombination die Verdauung anregt, kann die nächste Kombination den Stoffwechsel der Nieren verbessern oder auch die Qualität des Stoffwechsels positiv beeinflussen. In Absprache mit dem behandelnden Arzt können bestimmte Kombination auch ergänzend zu einer medikamentösen Therapie eingesetzt werden.

Dabei sollte immer beachtet werden, dass zu viel Salze einen Organismus auch schädigen können. Bei bestimmten Vorerkrankungen oder auch Herzschäden nach der Kohlenmonoxidvergiftung muss beachtet werden, dass zu viele Salze den Ionenhaushalt empfindlich stören können und damit zu weiteren Problemen führen.

Diät & Ernährung

  • gesunde ausgewogene Kost

Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann das Wohlbefinden der Betroffenen gesteigert werden. Aber nicht nur das Wohlbefinden wird hierbei gefördert, sondern auch der Genesungsprozess. In diesem Zusammenhang können Minerale und Vitamine eine große Rolle spielen.

Wenn die körperlichen und seelischen Voraussetzungen mit einer guten Ernährung und ab und an ein paar Lieblingsspeisen verbessert werden können, dann ist der Erfolg einer Therapie oder auch einer Rehabilitationsmaßnahme besser zu erwarten.

Viele Menschen definieren sich über ihre Lebensweise und auch darüber, was sie gern essen oder wie Essen zubereitet sein sollte. Wenn die Kohlenmonoxidvergiftung und deren Nachwirkungen nicht dagegen Sprechen, ist es ratsam, dass alte Gewohnheiten eingehalten werden und damit auch die Zufriedenheit des Betroffenen gesteigert werden kann.

Sofern die Nahrung an eine bestimmte Tatsache oder einen gesundheitlichen Umstand angepasst werden muss, sollte ein Kompromiss mit dem Betroffenen gefunden werden, damit in diesem Falle auch eine Zufriedenheit erlangt werden kann.

Die positive Stimmung und Einstellung, die daraus entstehen kann, gibt dem Betroffenen Selbstvertrauen und die Kraft alles wieder in einen normalen Zustand versetzen zu wollen.

FAQ – Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Kohlenmonoxidvergiftung.

Shisha rauchen – Ursache?

Kann das Rauchen einer Shisha eine Kohlenmonoxidvergiftung provozieren?

Durch die Verbrennung der Shishakohle ist dies durchaus möglich. Da aber diese Praktik nicht immer in geschlossenen Räumen und auch meist nicht täglich durchgeführt wird, besteht nicht unbedingt eine akut Gefahr. Allerdings kann das häufige Rauchen einer Shisha zu einer chronischen Kohlenmonoxidvergiftung führen, welche sich dann erst später in Folgeschäden äußern kann.

In der Atemluft – Was tun?

Was kann ich tun, wenn der Kohlenmonoxidgehalt in der Atemluft unbemerkt erhöht hat?

Wenn der Verdacht besteht, dass dies der Fall ist, dann sollte sofort ein Fachmann mit den entsprechenden Messgeräten zu Rate gezogen werden, damit er die aktuellen Gegebenheiten abklären kann. Die Folge kann die Ersetzung des Ofens oder auch die komplette Erneuerung der Heizanlage sein. Sollten sich bereits Symptome bemerkbar machen und die Messung bestätigt den Verdacht sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Bepanthen Wund- und HeilsalbeSchwangere – Schneller gefährdet?

Können Schwangeren schneller Symptome ausprägen?

Ja, da der Blutkreislauf der Schwangeren unter erhöhten Bedingungen arbeitet, da och ein zweiter Kreislauf mit versorgt werden muss. Durch die hohe Leistung des Kreislaufs der Schwangeren, die mehr Sauerstoff durch den Körper transportieren muss, ist das Hämoglobin mit dem Kohlenmonoxid noch 200mal mehr reaktionsfreudiger als normalerweise.

Sauerstoff – Vergiftung?

Kann man sich auch mit Sauerstoff vergiften?

In diesem Fall spricht man nicht von einer Vergiftung, sondern von einer Übersäuerung. In diesem Fall, wenn Sauerstoff in großen Mengen in den Körper befördert wird, damit das Kohlenmonoxid mit ihm reagieren kann, ist es möglich, dass der Ph-Wert des Blutes dadurch angehoben wird. Diese Veränderung führt zur Übersäuerung des Blutes, die mit Bikarbonat im Zaum gehalten wird.

Blutanalyse – Wie?

Wie erfolgt die Blutgasanalyse?

Diese Analyse wird ähnlich durchgeführt wie eine Blutzuckermessung, nur dass aus der kleinen Punktionsstelle nicht nur ein Tropfen Blut entnommen wird, sondern mehrere Tropfen, die in einem Glasröhrchen gesammelt werden.

Diese Röhrchen wird dann in einen Tester eingespannt, dass er den Gehalt der Blutgase, wie Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und Kohlenmonoxid, ermittelt. Die Blutentnahme erfolgt an einer äußeren Stelle des Körpers, da sich hier Anreicherungen von anderen Atemgasen sehr schnell bemerkbar machen.

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