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Flöhe

by Danaae

Flöhe – Weit verbreitete Parasiten

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Flöhe gehören zu den Parasiten, die in Bezug auf ihren Wirt nicht wählerisch sind. Das bedeutet, dass sich Flöhe auf nahezu allen Lebewesen wohlfühlen und vermehren. Sie bilden eine Ordnung mit den Insekten und gehören der Gruppe der holometabolen Insekten an.

Es gibt etwa 1600 verschiedene Arten von Flöhen und davon sind etwa 80 Arten in Mitteleuropa nachgewiesen. Die Parasiten werden bis zu vier Millimeter groß. Die Flöhe gelangen meist in den Sommermonaten über Haustiere auf den Menschen. Sind die Schädlinge erst einmal im Haus, so müssen Matratzen und andere Gegenstände gereinigt werden. Ähnlich wie bei Läusen.

Definition Menschenfloh

Der Menschenfloh gehört zur Ordnung der Flöhe und ist ein Parasit. Er wird nicht so groß wie der normale Floh und besitzt keine Flügel. Der Parasit kann bis zu 30cm hoch springen und bis zu 50cm weit. Dies gelingt dem Menschenfloh, da dieser über sehr starke Hinterbeine verfügt.

Die Farbe des Menschenflohs ist dunkelrotbraun, dies ist die Farbe des starken Panzers aus Chitin, der den Floh umgibt. Der Menschenfloh ist ziemlich wirtsspezifisch, im Gegensatz zum normalen Floh. Das heißt, dieser Floh befällt fast ausschließlich Menschen.

Der Menschenfloh gehört zur Gattung der Schweineflöhe, die vor allem bei Schweinen in Amerika vorkommen. Vor etwa 14.000 Jahren hat sich dieser auch in die restliche Welt verbreitet.

Was sind Flöhe?

Der Menschenfloh ist ein Parasit, welcher aus Amerika abstammt. Dort hat dieser vor allem Schweine befallen und wird deswegen auch Menschenfloh genannt. Der Menschenfloh stammt von der Gattung der Flöhe, Siphonaptera, ab, ist aber eine eigene Art, Pulex irritans.

Der Menschenfloh wird bis zu 3,2mm groß und besitzt keine Flügel. Da dieser Parasit jedoch über starke Hinterbeine verfügt, kann der Menschenfloh sehr weit und sehr hoch springen. Seine Außenhaut besteht aus einem starken Panzer aus Chitin. Die Farbe ist dunkelrotbraun.

Im Gegensatz zum Floh ist der Menschenfloh recht spezifisch in der Wahl seines Wirtes. Das bedeutet, dass dieser Parasit fast ausschließlich Menschen befällt. Gelegentlich jedoch auch Tiere, die dem Menschen nahe stehen, wie Hunde und Katzen.

Der Menschenfloh ist in Mitteleuropa fast ausgestorben, heute werden die Menschen eher von Katzenflöhen befallen.

Der Floh lebt von Blut, dieser kann jedoch auch bis zu einem Jahr ohne Nahrung auskommen. Der Menschenfloh sticht den Menschen meist an warmen und feuchten Körperregionen. Ein einziger Parasit kann in einer Nacht fast am ganzen Körper die Stiche verteilen.

Bis zu dem zwanzigfachen des eigenen Körpergewichts kann der Floh an Nahrung zu sich nehmen. Am Tag ist der Floh in der Regel inaktiv und nimmt keine Nahrung zu sich. Oftmals sind die Stiche in einer Reihe angeordnet, weshalb man diese gut erkennt.

Der Menschenfloh hinterlässt beim Menschen kleine und rote Papeln. Die Stiche sind meist leicht erhöht und verhärtet. Bei den meisten Menschen jucken diese mehr oder weniger stark.

Die Stiche sollten jedoch nicht aufgekratzt werden, da es sonst zu sogenannten Sekundärinfektionen kommen kann. Das bedeutet, dass in der eigentlichen Wunde noch zusätzliche Infektionen auftreten können.

Als Krankheitserreger

Der Floh als Ursache für Erkrankungen

Die Ursachen von Erkrankungen durch Flöhe sind schnell genannt. Der Flohbiss selbst kann bereits zu Krankheiten und Infektionen führen. Wird die Wunde jedoch vom Menschen aufgekratzt, so kann auch dies zu Infektionen führen.

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Der tropische Sandfloh kann Schmerzen und Juckreiz auslösen. Im Verlauf der Infektion kann es zu Sekundärinfektionen kommen, die oft eitrig sind.

Der Rattenfloh kann das murine Fleckenfieber übertragen, welches in seltenen Fällen zum Tod des Betroffenen führen kann.

Für den Menschen zudem noch gefährlich ist der Pestfloh, der noch heute die Pest übertragen kann. Dies kommt eher selten vor und in der Regel werden Ratten von dem Floh befallen. Infiziert sich ein Mensch mit der Krankheit, so kann dies für den Menschen ebenfalls gefährlich sein.

Die Sekundärinfektionen treten erst auf, wenn der Patient den Stich des Flohs aufkratzt und so Krankheitserreger in die Wunde gelangen. Dann kann diese sich entzünden und heilt schlechter ab.

Die meisten Flöhe, welche hier zu Lande auftreten, sind die Katzenflöhe. Dieser kommt fast überall vor, in der freien Natur, in Gebäuden und bei den Haustieren des Menschen. Das Beißen des Flohs merkt der Betroffene in der Regel nicht, da der Parasit währenddessen ein Sekret absondert, welches schmerzstillend wirkt.

  • Aufgekratzte Stiche
  • Sandfloh
  • Rattenfloh
  • Pestfloh
  • Katzenfloh
  • freie Natur
  • Gebäude
  • Haustiere

Symptome & Anzeichen

Typische Symptome treten nach jedem Flohbiss auf. Dazu gehört vor allem der Juckreiz. Dieser tritt erst auf, wenn der Floh nicht mehr beißt, das heißt, wenn die Aufnahme des Blutes beendet ist. Während dieser beißt, sondert der Floh nämlich ein schmerzstillendes Sekret ab, was bei dem Betroffenen keinen Juckreiz verursacht.

Ein weiteres Anzeichen für einen Flohbiss sind kleine rote Punkte, die oftmals etwas erhöht und verhärtet sind. Hierbei handelt es sich um die Stellen, an denen der Floh gebissen hat. Diese kommen oftmals gehäuft an einer Stelle des Körpers vor.

Diese Bisse können zudem noch anschwellen und Blutungen der Haut auslösen. Dies sind dann ebenfalls klare Zeichen für einen Biss durch einen Floh.

Reagiert der Betroffene allergisch auf den Biss, so können Papeln oder Pusteln entstehen, da der Körper sich gegen den Biss wehrt und das Immunsystem gegen diesen ankämpft. Deswegen werden die Bisse größer und schwellen mehr an.

Der Betroffene kann dann aber auch gut erkennen, dass es sich nicht um Mückenstiche handelt, sondern um Bisse von einem Floh.

Ein weiteres deutliches Anzeichen sind die vielen Bisse auf einer kleinen Stelle des Körpers. Diese ist meist warm und feucht, da Flöhe diese Regionen des Körpers bevorzugen. So kann gut erkannt werden, dass die Wunden wohl eher nicht von einer Mücke entstanden sind.

Diagnose & Verlauf

Bei Tieren ist die Diagnose von Flöhen recht einfach. Der Kot der Tiere ist in der Regel gut zu erkennen. Die Tiere bevorzugen warme und feuchte Gebiete des Körpers und halten sich meist dort auf. Deswegen sollte dieser Bereich der Tiere über einem weißen Blatt Papier ausgekämmt werden.

Wenn Kot dabei ist, so ist dieser auf dem Blatt gut sichtbar und ein eindeutiges Indiz für den Befall des Tieres mit Flöhen. Die Sachen, die aus dem Fell gekämmt wurden, sollten dann angefeuchtet werden. Wenn sich schwarze Punkte oder Krümel rot verfärben, dann handelt es sich eindeutig um den Kot von Flöhen.

Dieser Test funktioniert deshalb so gut, weil die Tiere Teile des Blutes, welches die Flöhe gefressen oder gesaugt haben, wieder ausscheiden. Da getrocknetes Blut aber schwarz ist, muss dieses erst wieder angefeuchtet werden, damit es die rötliche Färbung wieder annimmt.

Beim Menschen

Bei Menschen erfolgt die Diagnose über die Veränderungen der Haut. Wenn an dieser nicht all zu viel gekratzt wurde, so können diese gut erkannt werden.

Juckreiz Allergie Stich Mücke MoskitoDie Stiche fangen stark an zu jucken, damit diese sich nicht entzünden, sollte nicht gekratzt werden. Auch die Schwellungen und die Verhärtungen müssen abheilen. Dieser Vorgang dauert bei jedem Menschen unterschiedlich lange. Die Heilung kann jedoch erst beginnen, wenn der Betroffene frei von Flöhen ist.

Für die Diagnose braucht man in der Regel keinen Arzt, die Bisse von Flöhen kann jeder selbst erkennen. Wem dies zu unsicher ist, der sollte einen Hausarzt oder mit dem Tier einen Tierarzt aufsuchen.

Die Krankheit verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Meist fangen zuerst die Bisse an zu jucken, dann werden diese vom Betroffenen bemerkt. Sind die Bisse einmal entzündet, so dauert deren Heilung länger. Aber auch Stiche, die nicht entzündet sind, schwellen meist an und verhärten sich. Die Bisse sind meist typisch angeordnet, also viele auf einem kleinen Bereich der Haut.

  • Rauskämmen des Kots
  • erkennen des Kots
  • Veränderungen der Haut
  • Juckreiz
  • Schwellungen
  • Verhärtungen
  • Selbstdiagnose
  • typische Anordnung der Bisse

Häufigkeit & Diagnosedaten

Flöhe kommen das ganze Jahr über vor. In den warmen Jahreszeiten, wie Sommer und Frühling, sind die Parasiten hauptsächlich im Freien aktiv. In den kälteren Jahreszeiten, wie Winter und Herbst, bevorzugen die Tiere warme Gebäude.

Im Fell von Tieren leben lediglich Erwachsene Flöhe, die Eier ablegen aus denen dann Larven schlüpfen. Diese Eier befinden sich jedoch nicht auf dem Tier, sondern in der Umwelt, wie an Schlafplätzen oder ähnlichen Bereichen, an denen das Tier sich oft aufhält.
Weltweit gibt es etwa 2000 bis 3000 Arten von Flöhen. In unseren Breitengraden existieren jedoch nur etwa 70 Arten.

Im folgenden nun ein paar Angaben, wie oft der Katzenfloh auftritt.

  • An Katzen sind in den USA 99% der Flöhe Katzenflöhe. In Dänemark sind es 95% und in Deutschland sogar 100%.
  • An Hunden sind in den USA 90% der Flöhe Katzenflöhe. In Dänemark sind es nur 62% und in Deutschland sind es 54%.
  • Der Katzenfloh kommt mittlerweile deutlich häufiger vor als früher. Dies liegt vor allem an der Zunahme des internationalen Reiseverkehrs und der Zunahme der Haltung von Hunden und Katzen.

Wie oft Flöhe beim Menschen vorkommen, ist nicht bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass nahezu jeder Besitzer von Tieren, die schon mal Flöhe hatten, auch mal mit Flöhen in Kontakt gekommen sind. Dies trifft dann auf eine Menge der Deutschen Bevölkerung zu.

Komplikationen & Folgen

In der Regel treten bei einem Biss durch einen Floh keine weiteren Komplikationen auf. Diese entstehen erst, wenn der Biss durch den Betroffenen aufgekratzt wurde. Dann kann dieser sich entzünden. In seltenen Fällen kann es auch zu einer allergischen Reaktion durch den Biss des Flohs kommen. Diese tritt dann unmittelbar nach dem Biss auf.

Normalerweise tritt wenige Minuten nach dem Biss ein unter Umständen recht starker Juckreiz auf. Meist wird der Biss dann auch optisch sichtbar, da sich die Stelle rötlich verfärbt und sich unter Umständen auch verhärtet und anschwellt.

Durch starkes Jucken und Kratzen an der Stelle kann sich der Biss entzünden. Dann kann eine offene Wunde entstehen, die von Bakterien frei gehalten werden muss. Am besten wird die Wunde mit einem Pflaster abgeklebt.

Gelangen Bakterien oder Schmutz in die Wunde, so kann es passieren, dass sich Eiter bildet. Dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, damit die Wunde schnell behandelt werden kann. Mit den richtigen Medikamenten heilt aber auch eine entzündete Stelle meist schnell wieder ab.
Die Flöhe sollten unbedingt alle aus dem Haus oder den Tieren entfernt werden, damit sich nicht alle Menschen in der Umgebung mit den Flöhen infizieren.

Krankheiten werden von den Flöhen in Deutschland nicht übertragen. Dies ist in tropischeren Ländern eher der Fall.

  • Entzündungen
  • Eiter
  • allergische Reaktion
  • Schwellung
  • Verhärtung
  • Rötung

Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt Gehen?

Mit Tieren, die von Flöhen befallen sind, sollte man zum Tierarzt gehen. Dieser kann passende Mittel verschreiben, damit die Tiere bald frei sind von den Parasiten. Wenn der Besitzer ebenfalls infiziert ist, so kann bei Bedarf ein allgemeiner Arzt aufgesucht werden. Auch dieser kann passende Medikamente verschreiben, die die Flöhe schnell bekämpfen, damit der Betroffene bald wieder frei von den Flöhen ist.

Ein Arzt muss aber erst aufgesucht werden, wenn die Bisse sich entzündet haben, oder nicht richtig verheilen. Ansonsten reichen auch Mittel aus der Apotheke aus, um die Parasiten zu bekämpfen. Der Hausarzt kann aber vor allem Medikamente verschreiben, die die Entzündung oder den Juckreiz effektiv bekämpfen.

Behandlung & Therapie

Es reicht nicht aus, lediglich die Symptome zu bekämpfen. Es ist ebenso wichtig, die Ursachen zu bekämpfen. Das bedeutet, dass auch die Flöhe aus der Umgebung verschwinden müssen. Die Therapie Fußt also auf beidem. Zum einen muss die Umgebung gereinigt werden und zum anderen muss der Betroffene von den Parasiten befreit werden.

Das Wichtigste für die Behandlung von Menschen ist, dass das Kratzen vermieden werden muss. So wird verhindert, dass sich die Wunde entzündet und die Behandlung ist deutlich einfacher. So wird auch die Bildung von Narben verhindert.

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Entscheidend für die Therapie ist das Ausmaß der Krankheit. Wenn die Hautstellen bereits entzündet sind, so helfen in der Regel Salben, welche antibiotische Bestandteile aufweisen. Diese bekämpfen die Entzündung normalerweise sehr effektiv.

Liegt eine Allergie gegen den Biss vor, so wird in der Regel Cortison verordnet, dass normalerweise ebenfalls als Salbe verschrieben wird. Diese lindert den Juckreiz und die allergische Reaktion klingt ab.

Liegt nur ein Juckreiz vor, so reichen kühlende Cremes, diese werden auch bei Insektenstichen angewandt. Auch kühlende Umschläge können helfen, den Juckreiz zu lindern. Liegt keine Entzündung vor, so heilt ein Biss von einem Floh meist nach spätestens zwei Wochen vollständig ab.

Bei Tieren kommen meist medizinische Puder zum Einsatz, die in das Fell eingekämmt werden und dort die Flöhe lokal bekämpfen.

Um die Umgebung zu reinigen reicht es in der Regel aus, dass alle Decken und andere Textilien auf der höchsten möglichen Temperatur gewaschen werden. Das gesamte Gebäude sollte ebenfalls gründlich gesaugt werden. Dann sollten alle Flöhe vernichtet worden sein.

  • Reinigung der Umgebung
  • Waschen der Textilien
  • Staubsaugen
  • Behandlung des Tieres
  • Cortison Creme
  • antibiotische Creme
  • kühlende Creme
  • kühler Umschlag
  • Jucken und Kratzen vermeiden

Vorbeugung & Prävention

Es gibt keine Schutzmaßnahmen, die zu 100% vor dem Befall von Flöhen schützen. Allerdings gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die ein gewisses Maß an Schutz vor den Parasiten bieten.

Es hilft jedoch Decken und Textilien, welche sich im Haus befinden, regelmäßig heiß zu waschen. Dies tötet eventuelle Flöhe ab und verhindert deren Vermehrung. Auch das regelmäßige Saugen der Wohnräume hilft gegen Flöhe. Die Haustiere sollten regelmäßig gekämmt werden, so werden Flöhe erkannt und es können frühzeitig Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Impfungen gegen Flöhe existieren nicht, da es sich hierbei um Parasiten handelt, die lediglich auf der Körperoberfläche leben. Somit gibt es auch keine medikamentöse Prophylaxe.

Den Parasiten kann man nur durch viel Hygiene und Sauberkeit entgegenwirken. Es ist jedoch nicht garantiert, dass die Flöhe dann keine Chance haben. Sind die Tiere erstmal im Haus, so müssen diese bekämpft werden.

Prognose zur Heilung

Die Prognose zur Heilung bei einem Befall von Flöhen ist sehr gut. In der Regel heilen auch entzündete Bisse nach spätestens zwei Wochen wieder vollständig ab. Entzünden sich die Bisse nicht, so verheilen die Wunden meist schon schneller. Wie schnell die Wunde verheilt, hängt jedoch vom jeweiligen Patienten ab.

Linderung verschaffen schon kühlende Salben und Cremes und Salben mit Antibiotika. Diese lindern sowohl den Juckreiz als auch die Entzündung. Ernste Krankheiten übertragen Flöhe in unseren Breitengraden nicht.

Wenn die Wunden nicht aufgekratzt werden, so entstehen in der Regel auch keine Narben und es bleiben keine kosmetischen Makel zurück.

Ein Arzt braucht normalerweise nicht aufgesucht werden, da Hausmittel oder Präparate aus der Apotheke bereits gut helfen. Diese sind nicht verschreibungspflichtig. So kann die Therapie der Bisse auch ohne Arzt gut gelingen.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung der Flöhe

Die Fortpflanzung der Parasiten hängt von der Temperatur ab. Ab etwa 5°C hören die Tiere auf, sich zu vermehren. Die sexuelle Aktivität hört also auf. Schon ab etwa 10°C werden die Tiere sexuell inaktiver.

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Die Rate der Fortpflanzung nimmt dann stark ab. Jedoch vermehren sich die Tiere auch in kalten Gebieten, wie in Nordeuropa. Dort findet die Fortpflanzung in warmen Gebäuden oder im Fell der Tiere statt.

Für die Fortpflanzung besitzen die männlichen Tiere spezielle Organe, die sogenannten Klammerorgane. Damit umfassen diese das weibliche Tier.

Weibchen legen die Eier meist zu zehnt ab und legen währenddessen immer wieder eine Pause ein, um zu fressen. Die Eier sind verhältnismäßig groß und es bedeutet Anstrengung für die weiblichen Tiere, diese abzulegen.

Im Laufe des Lebens eines Weibchens kann dieses bis zu 400 Eier legen. Die Larven schlüpfen im Nest im Fell des Tieres. Dort leben diese für zwei bis vier Wochen bis die Tiere erwachsen sind. Dann handelt es sich um ausgewachsene Flöhe, die im Fell des Tieres leben. Die Larven besitzen weder Beine noch Augen und deren Oberfläche ist mit Borsten bedeckt. Die Larven ernähren sich von dem Kot der erwachsenen Tiere.

Alternative Medizin

Wenn ein Betroffener nicht auf chemische Mittel zurückgreifen möchte, um die Flöhe zu bekämpfen, dann gibt es eine Reihe an natürlichen Mitteln, die die Tiere ebenfalls effektiv bekämpfen.

Therapien wie die Traditionelle Chinesische Medizin oder Akupunktur helfen jedoch nicht, da es sich nicht um eine Krankheit handelt, sondern um den Befall mit Parasiten. So finden vor allem Mittel Anwendung, deren Geruch die Tiere abstößt.

Zur Linderung des Juckreizes kann auf einen kühlen und feuchten Lappen zurückgegriffen werden. Dieser sollte auf die Wunde gelegt werden und verhindert so zum einen das Kratzen durch den Patienten und zum anderen kühlt dieser den Biss und lindert so den Juckreiz. Heilpflanzen wie Ayurveda schaden sicherlich auch nicht. Diese unterstützen die Heilung und lindern das Jucken.

Die Tiere sollten gut gekämmt werden, da die Flöhe so aus dem Fell gekämmt werden können und die Larven ebenfalls aus dem Fell kommen. Auch bei Tieren kann es helfen, das Fell zu waschen und das vielleicht auch mit kaltem Wasser.

Decken und andere Textilien sollten auf der heißesten Stufe gewaschen werden, die die Stoffe vertragen. Auch die Böden sollten gründlich gesaugt und gewischt werden. So wird die Vermehrung der Tiere auf natürliche Art und Weise verhindert.

Flöhe – Hausmittel

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  • Böden reinigen
  • Salzwasser
  • Essig
  • Zedernduft
  • Rosmarin
  • Zitrone

Die Böden werden am besten mit einer Mischung aus Zitronensaft und Wasser gereinigt. Der Saft kann entweder als Konzentrat gekauft werden, oder es werden frische Zitronen ausgepresst und der Saft wird in das Wasser gegeben. Die Flöhe vertragen die Säure der Zitrone nicht und verschwinden so auf natürlichem Wege.

Das Salzwasser kann ebenfalls zur Reinigung der Böden verwendet werden, da auch das Salz den Tieren stark schadet.

Essig hilft als Badelösung. Die Haustiere sollten in der Badewanne in einer Mischung aus Essig und Wasser gebadet werden. Es kann jedoch auch in das Fell gegeben werden. Hierzu eignet sich eine Sprühflasche am besten. Das Fell sollte großzügig eingesprüht werden und die Mischung muss anschließend einweichen. Mit einem Kamm gegen Flöhe können die toten Tiere dann aus dem Fell gekämmt werden. Vereinzelt können auch noch lebende Flöhe aus dem Fell springen, darauf sollte geachtet werden, damit sich diese nicht wieder an einer anderen Stelle einnisten.

Der Schlafplatz der Haustiere kann mit Chips aus Zedern ausgelegt werden. Der Geruch davon vertreibt die Flöhe effektiv.

Das Rosmarin sollte fein zerrieben werden und der Lebensraum des Haustieres damit bestreut werden. Rosmarin eignet sich auch zur Herstellung eines Shampoos gegen Flöhe. Dazu sollte das Pulver einfach in einen Topf mit kochendem Wasser gegeben werden. Das sollte dann einige Zeit kochen und der Sud, der nach dem sieben übrig bleibt, sollte in warmes Wasser gegeben werden. Damit wird dann das Fell der Tiere eingerieben. Das Fell sollte anschließend nicht geföhnt werden.

Die Zitrone wird in Scheiben geschnitten und in kochendes Wasser gegeben. Dieses wird über Nacht stehen gelassen. Anschließend wird die Lösung in eine Sprühflasche gekippt und das Fell der Tiere damit gründlich eingesprüht.

Heilkräuter & Heilpflanzen

Das Geranienöl sollte mit einem Trägeröl gemischt werden, welches gut für die Haut ist. Diese Mischung kann dann auf die Wunden aufgetragen werden. Es hilft jedoch auch, den gesamten Körper mit dem Öl einzureiben. Das Öl kann auch in das Shampoo oder das Duschgel gemischt werden. Auch zum reinigen der Wohnung eignet sich das Öl. Dazu sollte das Öl in die Reinigungsflasche gegeben werden.

Das Kokosöl hat eine entzündungshemmende Wirkung, deswegen hilft es auch gegen Flohbisse.

Das Öl sollte auf die Bisse gerieben werden und lindert so die Entzündungen und den Juckreiz. Nebenbei pflegt es die Haut sehr gut. Das Öl vertreibt die Flöhe und verhindert den erneuten Befall mit den Parasiten, da diese den Geruch abstoßend finden. Auch die Vermehrung der Tiere wird weniger.

Das Pfefferminzöl sollte in Shampoo und Duschgel gegeben werden und damit verwendet werden. Dazu reichen schon wenige Tropfen aus. Das Öl sollte jedoch nicht auf Tieren angewendet werden.

Das Rosmarinöl kann pur oder in Shampoo und Duschgel benutzt werden.

Das Aloe Vera Öl, oder der Saft oder das Gel, sorgen für eine Entspannung der Haut und liefern dieser Feuchtigkeit. Auch die Reizungen der Haut werden so gelindert. Das Mittel kann direkt auf den Wunden angewendet werden.

Ätherische Öle

Das Teebaumöl hat entzündungshemmende Wirkungen und tötet Pilze effektiv ab. Das Öl verfügt über einen starken Geruch, der für Menschen nicht unangenehm ist. Für die Parasiten ist dieser Geruch jedoch stark abstoßend. Die Tiere verschwinden wegen dem Geruch wieder.

Auch Möbelstücke, wie Sofas, können mit dem Öl eingerieben werden, damit die Flöhe wieder verschwinden. Bevor das Öl bei Tieren angewendet wird, sollte dies jedoch mit einem Tierarzt besprochen werden, da der Geruch für die Tiere toxisch, also giftig, sein kann.

Das Lavendelöl wirkt entzündungshemmend und beruhigt die Haut. Das Lavendelöl wirkt antibakteriell und lässt die Stellen abschwellen, welche durch den Biss angeschwollen sind. Das Öl riecht für die Parasiten unangenehm und die Körperstellen, die mit dem Öl eingesprüht sind, werden von den Flöhen gemieden.

Das Öl kann auch in das Badewasser gegeben werden, so werden die juckenden Stellen beruhigt und das Jucken wird weniger. Auch Tiere können in so einem Bad gewaschen werden. In der Badewanne können dann auch die Tiere und der Kot ausgekämmt werden.

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  • Ledum palustre (Sumpfporst)
  • Apis (Honigbiene)
  • Poumon histamin (Lungenhistamin)
  • Pulex irritans (Menschenfloh)

Das Mittel Ledum palustre, wird auch Sumpfporst genannt, wirkt vor allem bei Juckreiz und verringert die Gefahr einer allergischen Reaktion. Die Schwellungen werden kleiner.

Das Mittel Apis, oder Honigbiene, hilft gut gegen Stiche und Bisse. Anschwellungen werden kleiner durch einen Umschlag mit dem Mittel.
Das Mittel Puomon histamin, auch Lungenhistamin, wirkt gegen die Reaktionen bei einer Allergie. So werden die Beschwerden gelindert und die Allergie wird weniger gespürt.

Auch das Mittel Pulex irritans, Menschenfloh genannt, wirkt gegen Allergien.

Schüssler-Salze

Über die Wirkung bei Flohbissen ist in Kombination mit Schüssler-Salzen nichts bekannt. Salze die generell gegen Entzündungen helfen oder gegen Bisse, können jedoch auch bei Flohbissen nicht schaden.

Diät & Ernährung

Eine gezielte Ernährung, um Flöhen vorzubeugen, gibt es nicht. Die Tiere leben auf der Hautoberfläche und lassen sich nicht mit Nahrungsmitteln fernhalten. Es handelt sich hierbei nicht um eine Krankheit, sondern um einen Befall von Parasiten. Es gibt jedoch Wirkstoffe, die die Tiere fernhalten.

Hierbei handelt es sich um das Kokosöl, welches auf der Haut angewendet wird und durch den Geruch werden die Tiere ferngehalten. Es hilft jedoch nicht, das Öl zu konsumieren, es muss äußerlich angewendet werden, um gegen die Parasiten zu helfen. Auch Teebaumöl wirkt, wenn es äußerlich angewendet wird.

Es gibt auch keine spezielle Diät, welche gegen den Befall von Flöhen wirkt. Gesunde und ausgewogene Ernährung schadet jedoch nie. Eine gezielte Wirkung gegen die Parasiten ist jedoch unmöglich.

FAQ – Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Frage zu Flöhen.

Verbreitungsgebiete?

Wo infiziert man sich mit Flöhen?

Flöhe leben nahezu überall. Die kleinen Parasiten existieren in Gebäuden und in Wäldern. Die Tiere leben beispielsweise auf Pflanzen und auf Blättern und springen von dort auf den Menschen über. Die Parasiten leben bis zu einem Jahr ohne Nahrung aufzunehmen.

Auch auf Haustieren fühlen sich die Flöhe wohl und vermehren sich dort in großer Zahl. Sind die Tiere erst einmal in das Haus gelangt, so vermehren sich diese dort. Die Flöhe sind dann auch auf Decken und Sofas und anderen Textilien zu finden. Von dort aus gelangen die Tiere auch auf den Menschen. Dann spürt dieser die kleinen Bisse der Flöhe.

Was tun?

Was mache ich, wenn ich Flöhe bemerke?

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Wenn die Flöhe erst einmal im Haus angekommen sind, so müssen eine Reihe von Maßnahmen ergriffen werden, um die Parasiten wieder los zu werden. Dazu zählen vor allem die Reinigung der Böden und die Waschung der Textilien im Haus.

Das Tier sollte mit einem Flohkamm und anschließend mit einem speziellen Mittel gegen Flöhe behandelt werden. Der Mensch selber sollte sich ebenfalls mit speziellen Mitteln gegen Flöhe waschen und alle Decken waschen.

Die Textilien müssen möglichst heiß gewaschen werden. Die Böden müssen gründlich gesaugt und gewischt werden. Sind die Parasiten erst einmal alle getötet, so werden auch die Bisse wieder abheilen und keine neuen Wunden entstehen.

Nachbehandlung?

Brauche ich eine Nachbehandlung?

Eine Nachbehandlung kann in Form von regelmäßigem Waschen und Putzen erfolgen. Die Böden im Haus sollten weiterhin regelmäßig geputzt und gesaugt werden und die Textilien gewaschen werden.

Das Fell der Haustiere sollte regelmäßig gekämmt werden, so fallen mögliche Eier und möglicher Kot aus dem Fell der Tiere. Dann wird direkt sichtbar, ob wieder Flöhe im Haus sind. Die Haut des Menschen kann mit milden und heilenden Salben behandelt werden, die die Heilung der Wunden optimal unterstützen. So wird eine Bildung von Narben verhindert.

Befall verhindern?

Wie verhindere ich den Befall mit Flöhen?

Ein Befall mit den kleinen Parasiten ist kaum zu verhindern. Viel Hygiene und Sauberkeit in der Wohnung bieten allerdings einen guten Schutz vor den Tieren. Die Decken und die anderen Textilien sollten regelmäßig gewaschen werden und das möglichst heiß. Die Böden sollten gründlich gesaugt und gewischt werden, damit sich die Tiere nicht weiter vermehren können.

Die Haustiere sollten regelmäßig gekämmt werden, damit Flöhe frühzeitig erkannt werden. Gute Hygiene auch beim Menschen ist wichtig. So kann es helfen, in das Shampoo und in das Duschgel beispielsweise Lavendelöl zu geben. Dies wirkt aufgrund seines Geruches gegen die Flöhe. Auch Teebaumöl wirkt gegen die Parasiten, da auch dieser Geruch die Tiere abstößt.

Tier – Behandlung?

Wie behandele ich mein Tier?

Tiere werden am besten regelmäßig gekämmt und gewaschen. Die Flöhe werden beim kämmen gut sichtbar und der Kot der Tiere fällt aus dem Fell der Haustiere. Dann ist ein Befall mit Flöhen eindeutig. Ab diesem Zeitpunkt sollte einige Maßnahmen ergriffen werden. Am besten wird das Tier gründlich gekämmt und anschließend gewaschen. Beim Waschen wird vorzugsweise ein Mittel verwendet, dass gegen die Tiere wirkt.

Dabei handelt es sich in der Regel um Mittel, die die Tiere abtöten. Diese Mittel können beim Tierarzt erworben werden. Auch ein Besuch beim Tierarzt ist generell ratsam, da dieser das am besten passende Mittel gegen die Parasiten verschreiben kann. Dieses sollte genau nach Anweisung angewendet werden. Dann sollten die Flöhe schnell wieder aus dem Fell der Tiere verschwinden. Regelmäßige Kontrollen durch kämmen und beobachten des Tieres können helfen, die kleinen Tiere schnell und frühzeitig zu erkennen.

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