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Leistenschmerzen

by Lilli Ringler
Leistenschmerzen

Hinter Schmerzen in der Leiste können diverse Ursachen stecken

Als Leistenschmerzen werden Schmerzen in der Leistengegend, also im unteren, seitlichen Teil von der Bauchwand bezeichnet. Die oftmals stechenden Schmerzen schränken dabei nicht selten die Bewegung der Region ein. In der Leistengegend dominiert das Leistenband. Über dieses wird das Schambein mit dem Beckenknochen verbunden. Jedoch ist dies nicht die einzige Struktur in der Leistengegend, weshalb Leistenschmerzen mehrere Ursachen haben können.

Meistens entstehen die Schmerzen jedoch aufgrund von harmlosen Auslösern wie einer falschen Bewegung. In seltenen Fällen können aber auch ernstere Ursachen wie Abszessbildungen oder Gelenkentzündungen dahinter stecken. In diesem Artikel Gehen wir auf die Ursachen, Behandlungsmethoden und weitere wissenswerte Aspekte ein, um ein umfassendes Bild über das Symptom der Leistenschmerzen zu schaffen.

Was sind Leistenschmerzen?

Bei Leistenschmerzen handelt es sich um stechende und teilweise auch stark bewegungseinschränkende Schmerzen. Meist treten sie einseitig auf, in manchen Fällen können jedoch auch beide Seiten betroffen sein. Zurückzuführen lässt sich das Ganze meist auf falsche Bewegungen. Die Schmerzbildung kann jedoch auch langsam eintreten.

Neben den sämtlichen Strukturen, die sich an der Leiste wiederfinden, befinden sich zusätzlich sämtliche Gefäße sowie Nerven. Zudem findet sich der Samenstrang beim Mann wieder und bei der Frau das sogenannte Mutterband. Treten in diesen Bereichen Probleme auf, so kommt es zu starken Schmerzen.

Die Muskulatur in der Leistengegend ist nicht sehr stark ausgeprägt. Kommt es zu starken Belastungen, so wird die stützende Muskulatur schnell beschädigt oder überanstrengt, wodurch Leistenschmerzen entstehen können.

Diverse Ursachen

Die häufigste Ursache für Leistenschmerzen ist der Leistenbruch. Das Leistenband sowie das Gewebe der unteren Bauchwand gibt stellenweise nach, da die Bereiche dem Druck nicht mehr standhalten können. Es kommt zu Schwellungen, die nach außen hin sichtbar sind.

Das liegt daran, dass Darmanteile sowie weiteres Gewebe, welches nach außen drückt, zum Vorschein kommt.


Für Leistenschmerzen kommen jedoch insgesamt diverse Ursachen in Frage. Hierzu zählen vor allem:

Kommt es zu einer Zerrung des Leistenbandes, so können ebenfalls Leistenschmerzen auftreten. Auch eine Läsion der Gefäße und Nerven im Leistenbereich kann für Schmerzen sorgen.

Handelt es sich um einen Knochenbruch im Leistenbereich, so kann dies ebenfalls eine Ursache für Leistenschmerzen darstellen. Zudem sorgen Arthrose und Hüftgelenksentzündungen weiterhin für Leistenschmerzen. Bei einer Hüftgelenksentzündung kann meist eine Rötung, Schwellung oder auch Erwärmung beobachtet werden.

Urologische Störungen sind weitere Auslöser für Leistenschmerzen. Dazu gehören Harnsteine, Harnwegsinfekte und Prostatitis.

Tumore, Abszessbildungen, Blockaden des Kreuz-Darmbein-Gelenkes, Hodenentzündungen sowie weitere Entzündungen können ebenfalls zur Leistenschmerzen führen.

Tipp: In harmloseren Fällen hängen Leistenschmerzen mit Wachstumsprozessen oder auch Menstruationsschmerzen zusammen. Deshalb sollte man die Schmerzen im Vorfeld von einem Arzt abklären lassen.

Diagnose & Verlauf

Die Ursachen für Leistenschmerzen können sehr unterschiedlich sein. Daher sollte nach einem ausführlichen Beratungsgespräch (Anamnese) eine umfassende Untersuchung stattfinden. In erster Linie kann man eine Sichtdiagnostik durchführen. Auch das Befühlen der Leistengegend ist ratsam, da in manchen Fällen Schwellungen ertastbar sind. Somit können der Ursachenbereich bereits eingeschränkt werden.

Weiterhin nutzt man bildgebende Vorgänge. Dazu gehören Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) sowie die Computertomographie (CT), die Röntgendiagnostik und die Sonographie. Somit können Tumore und Fehlstellungen entdeckt werden. Auch Knochen– sowie Leistenbrüche können ideal diagnostiziert werden, wenn man bildgebende Verfahren nutzt.

Zu guter Letzt kann eine Blutuntersuchung erfolgen. Mit diesem Verfahren können entzündliche Prozesse im Körper diagnostiziert werden.

Achtung: Werden Leistenschmerzen nicht behandelt, so können sich diese weiter verschlimmern. Handelt es sich um eine Leistenbruch, so kann das vorquellende Gewebe sogar absterben, da es zwangsläufig irgendwann abgeklemmt wird.
  • AnamneseCT
  • MRT
  • CT
  • Sonographie
  • Blutuntersuchung
  • Röntgendiagnostik
  • Sichtdiagnostik
  • Befühlen der Leistengegend

Daten & Häufigkeit

Aufgrund ihrer Anatomie sind Männer in etwa acht- bis neunmal öfter betroffen als Frauen. Deshalb gelten Leistenschmerzen oftmals als „Männerproblem“. Ein Leistenbruch zählt dabei zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen. Diese erfolgen jährlich in etwa 180.000 Mal. Jedoch gibt es deutlich mehr Ursachen für Leistenschmerzen, wodurch eine genaue Zahl nicht genannt werden kann.


Komplikationen

Da es viele Ursachen für Leistenschmerzen gibt, können auch die Komplikationen sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Leistenbruch kann beispielsweise in den meisten Fällen komplikationsfrei operiert werden, bringt jedoch starke Schmerzen mit sich. Wird jedoch keine Behandlung vollzogen, so kann das Gewebe, welches nach außen gepresst wird, eingeklemmt werden. Auch das Absterben des Gewebes ist nicht ausgeschlossen, nachdem sich das Gewebe nach und nach entzündet.

Auch der Samenstrang, welcher sich in der Gegend befindet, kann eingeklemmt werden und sich entzünden. Im schlimmsten Fall werden sie durchtrennt. Dadurch entstehen weitere Schmerzen sowie eine starke Einschränkung der Fruchtbarkeit.

Handelt es sich um Harnsteine, so entstehen die typischen Schmerzen, die über die Leiste projeziert werden. Kommt es zu einem kompletten Verschluss der Harnwege, so kommt es zu Komplikationen. Der Urin staut sich in der Niere zurück, wodurch es zu Infektionen kommen kann. Breiten sich die entstandenen Bakterien über den gesamten Mechanismus aus, so kommt es zu einer Urosepsis, welche nicht selten zum Tode führen kann.

Auch eine Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) kann die Folge sein, da auch die Nieren stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Zudem können Schwellungen der Lymphknoten entstehen. Diese können durch Infektionen, aber auch durch Tumorleiden entstehen. Auch diese Infekte können sich über den gesamten Körper verteilen und tödlich enden.

  • Absterben von Gewebe im Leistenbereich Schmerzen Nieren Leiste
  • Entzündungen des Gewebes im Leistenbereich
  • Einschränkungen der Fruchtbarkeit
  • Durchtrennung der Samenstränge
  • Verschluss der Harnwege
  • Urosepsis (führt oftmals zum Tode)
  • Harnwegsinfektionen
  • Niereninsuffizienz (Nierenschwäche)
  • Schwellungen der Lymphknoten
  • Entzündungen & Tumorleiden, welche sich auf den gesamten Mechanismus ausbreiten (führt oftmals zum Tode)

Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Bei starken oder auch langanhaltenden Schmerzen in der Leistengegend sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Handelt es sich im Endeffekt lediglich um Schmerzen, welche durch Wachstumsprozesse verursacht wurden, kann man wenigstens sichergehen, dass keine schwerwiegenden Erkrankungen vorliegen.

Bei Leistenbrüchen und Tumoren hingegen sollte man rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, damit operative Eingriffe zeitnah eingeleitet werden können. Kommt es nicht dazu, so können weitere Schäden eintreten. Dazu zählt beispielsweise das Absterben des Gewebes in der Leistengegend.


Behandlung & Therapie

Natürlich richtet sich die jeweilige Behandlung nach der Ursache der Schmerzen. Handelt es sich um einen Leistenbruch, so wird dieser operativ behandelt. Hierfür stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Methode, bei der ein Schnitt in der Leistengegend gesetzt wird und der laparoskopischen Operation. Jedoch können die beiden Varianten weiterhin untergliedert werden.

Da ein Leistenbruch oftmals mit entzündlichen Schmerzen verbunden ist, werden Salben, Tabletten, Pflaster, Wärme- sowie Kälteanwendungen, weitere physikalische Therapien (beispielsweise Stromtherapien) sowie Cortisonpräparate verwendet. Ist die Entzündung durch eine Überbelastung der Leistengegend entstanden, so kann diese oftmals schon erfolgreich behandelt werden.

Handelt es sich um Menstruationsbeschwerden oder Wachstumsprozesse, welche Schmerzen in der Leistengegend auslösen, müssen diese nicht behandelt werden. Alternativ kann jedoch eine leichte Schmerzlinderung erfolgen, wenn diese zu stark werden.

Handelt es sich um Arthrose, Abszesse, Frakturen, Wucherungen oder weitere starke gesundheitliche Einschränkungen, so kann ein operativer Eingriff von Nöten sein. Hier hängt die Art der Behandlung von der jeweiligen Ursache ab.

Handelt es sich um Leistenschmerzen, welche durch Tumore ausgelöst wurden, so reicht eine Operation meist nicht aus. Eine anschließende Strahlen- und Chemotherapie ist oftmals von Nöten. Hier entscheidet der behandelnde Arzt, welche Therapieform geeignet ist.Operation


Vorbeugung & Prävention

Leistenschmerzen kann man in den meisten Fällen nur bedingt vorbeugen. Oftmals ist es sinnvoll, die Bauchmuskulatur zu stärken. Aber auch Übergewicht sollte vermindert oder gar vermieden werden.

Handelt es sich um schwere Gegenstände, so sollte man diese keinesfalls allein heben. Zu schwere Lasten können zu Leistenbrüchen führen. Auch ein aufrechter Gang sowie ein regelmäßiges Strecken sorgen dafür, dass sich nichts einklemmen kann. Somit sorgt man nicht nur vor, sondern pflegt einen gesunden und aufrechten Gang, der die Wirbelsäule zudem merklich entlastet.

Achtung: Durch die Vorsichts- und Vorbeugemaßnahmen kann man Leistenschmerzen nicht gänzlich vermeiden. Jedoch kann man in einigen Fällen ideal vorbeugen, was das Risiko an einer Erkrankung vermindert.

  • Aufrechter GangSport Laufen
  • Regelmäßiges Strecken
  • Gesunde Ernährung
  • Keine allzu schweren Gegenstände anheben
  • Regelmäßig Sport betreiben
  • Auf ein gesundes Körpergewicht achten
  • Ausreichende Ruhezeiten einhalten
Wichtig: Man sollte darauf achten, dass die Gelenke und Muskulaturen ideal gestärkt und zudem schonend eingesetzt werden. Somit kann man etliche Leistenprobleme beiseite schaffen. Ein kompletter Ausschluss der Erkrankung ist jedoch nie gewährleistet.

Hilfreiche Hausmittel

Hausmittel gegen Leistenschmerzen

Unterschiedliche Hausmittel werden je nach Schmerzbereich angewandt. So unterscheiden sich die unterschiedlichen Methoden zwischen Leistenbrüchen, Menstruationsbeschwerden, Wachstumsprozesse und viele mehr. In diesem Abschnitt gehen wir auf die gängigsten Ursachen ein und benennen die passenden Hausmittel.

Bei Menstruation

Während der Menstruation kommt es oftmals zu Schmerzen im Leistenbereich. Hier kann bequem Linderung geschaffen werden.

Wärmflasche

Mit Hilfe einer Wärmflasche kann während der Regelblutungen oftmals Linderung geschaffen werden. Dazu erwärmt man diese und legt sie in ein Geschirrtuch oder ähnliches. Im Anschluss wärmt man mit dieser den betroffenen Bereich.

Tipp: Diesen Vorgang kann man beliebig oft wiederholen.

Entspanntes Sitzbad

Kurz vor dem Schlafengehen kann man ein warmes entspanntes Sitzbad in Anspruch nehmen. Damit werden die Muskeln erneut gelockert und mindert die Schmerzen.

Frisches Obst und Gemüse

Für ein allgemein besseres Lebensgefühl und einen gut funktionierenden Organismus eignet sich frisches Obst sowie Gemüse. Hiervon sollte täglich ausreichend verzehrt werden.

Kaffee & schwarzen Tee vermeiden!

Es sollten dringend Kaffee und schwarzer Tee vermieden werden, um das Wohlbefinden beizubehalten und die Krämpfe und Schmerzen nicht zu verschlimmern.


Bei Leistenbruch

In erster Linie ist es notwendig, bei einem Leistenbruch einen Arzt aufzusuchen. Immerhin muss der Bruch operativ behandelt werden, da ansonsten Gewebe absterben kann. Zudem kann die ganze Prozedur bei einer Nichtbehandlung tödlich enden. Jedoch gibt es einige Hausmittel, die zumindest nebenbei gegen die Schmerzen eingesetzt werden können.

Behandlung mit Kälte

Mit Hilfe von Eiswürfeln oder auch Kühlpacks ist es möglich, Schmerzen effizient zu lindern. Zudem hilft ein Ausstrecken und aufrechtes Gehen, dass keine Verkrampfungen und Einklemmungen entstehen. Jedoch ist dieser Punkt eher unüblich, da die Schmerzen bei einem Leistenbruch die allgemeine Mobilität einschränken. Mit Kälte können die Schmerzen effizient betäubt werden.

Behandlung mit WärmeWärmeflasche

Mit Kirschkernkissen und Wärmflaschen ist es möglich, Verspannung optimal zu lösen. Oftmals ist dies ideal, um die Schmerzen zu lindern. Jedoch sollte man sich im Vorfeld informieren, ob es sinnvoller ist, Wärme oder Kälte anzuwenden. Auch Fangopackungen eignen sich oftmals ideal.


Bei Wachstumsprozessen

Wer zu schnell wächst, kann oftmals Schmerzen in der Leistengegend verspüren. Dieser Aspekt ist in erster Linie nicht schwerwiegend. Auch ein Arztbesuch ist nicht notwendig. Jedoch gibt es einige Hausmittel, die die Schmerzen lindern können. Diese sind dieselben wie die Hausmittel bei Leistenbrüchen und Menstruationsschmerzen.

Behandlung mit Medikation

Bei allen Formen von Schmerzen ist es möglich, Schmerzmittel zu nehmen. Diese sollten nicht im Übermaß eingenommen werden, können jedoch vorrübergehend für Linderung sorgen. Bestenfalls spricht man diesen Punkt mit dem behandelnden Arzt oder einem Apotheker ab, um die ideale Dosis einnehmen zu können.

Entspannung

Oftmals ist es sinnvoller, sich zu entspannen und den Körper nicht zusätzlich zu belasten. Mit Yoga und anderen Übungen kann also auch schon eine angenehme Linderung erzielt werden. Jedoch lassen sich nicht alle Schmerzen „wegatmen“, zudem ist der Zeitraum der Linderung begrenzt.


Alternative Medizin

Alternative Behandlungen & Heilmittel

In puncto der alternativen Medizin gibt es unzählige Möglichkeiten, Linderung verschaffen zu können. Vor allem bei Menstruationsbeschwerden und weiteren Schmerzen im Leistenbereich empfehlen sich die verschiedensten Mittel. Jedoch muss auch bedacht werden, dass je nach Ursache der Schmerzen auch die Art der Linderung unterschiedlich ausfällt.

Schüssler Salze

Schüssler Salze finden sich bei so ziemlich allen Beschwerden in puncto Alternative Medizin wieder. Auch bei Menstruations- sowie weiteren Ursachen für Leistenschmerzen finden sie Verwendung.

Dazu gehört das Natrium phosphoricum Nummer 9, sowie Nummer 10 und Nummer 11 (Natrium sulfuricum sowie Silecia). Diese dienen zum Ableiten von Säuren sowie zum Entschlacken.

Dadurch kann oftmals schon Linderung geschaffen werden, wenn es sich um Menstruationsbeschwerden handelt. Aber auch während des Wachstums trifft dies in einigen Fällen zu.

Magnesium phosphoricum sowie Cuprum arsenicosum Nummer 19 eignen sich, wenn richtige Krampfbeschwerden entstehen. Auch dies ist kein seltener Begleiter der Menstruation.

Heilpflanzen

Hilfreiche Heilpflanzen und Heilkräuter sind:

Juckreiz Naurheilkunde

Dies sind nur einige dr Kräuter, die in diesem Bereich zur Verfügung stehen. An sich sollen sie Verkrampfungen lösen und somit ideal für Linderung sorgen.

Akupunktur

Bei Schmerzen kann die Akupunktur oftmals helfen. Jedoch sollte man stets bedenken, dass je nach Ursache lieber ein Arzt aufgesucht werden sollte. Bei Wachstumsprozessen, Verspannung oder auch Menstruationsbeschwerden ist dieser Schritt überflüssig. Jedoch kann Akupunktur genau das sein, was man für ein besseres Wohlbefinden benötigt.

Homöopathie

Auch in der Homöopathie kann man bestimmte Mittel finden, die mit einem Experten ausgesucht werden. Diese sorgen ebenfalls für Linderung. Oftmals können zudem weitere Probleme gelöst und behandelt werden. Hier sollte man jedoch nichts auf eigene Faust unternehmen sowie einnehmen.
Es gibt unzählige weitere alternative Mittel, jedoch ist es unmöglich, alle in einer Liste darzustellen. Genauso können sich die Hausmittel extrem ausweiten, da auch die Ursachen verschiedenster Natur sein können. Es ist jedoch ratsam, einen Experten in das Boot zu holen, um optimale Erfolge erzielen zu können.


Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu Leistenschmerzen.

Wie lange dauern Leistenschmerzen an?

Je nach Ursache der Schmerzen ist auch die Dauer recht verschiedenen. Bei Menstruationsschmerzen können diese nach 1 bis 2 Tagen vorrüber sein. Handelt es sich um Wachstumsprozesse, so können sie immer mal wieder vereinzelt über einige Wochen auftreten. Bei einem Leistenbruch hingegen ist es etwas schwieriger. Hier kann man ungefähr mit 4 Wochen rechnen, jedoch helfen Medikationen, das Schlimmste zu überstehen. Wichtig ist es, rechtzeitig den Weg zum Arzt anzutreten, um schnell die Operation einleiten zu können.

Können Leistenschmerzen lebensbedrohlich werden?

Einige Schmerzen in der Leistengegend können sich so weit ausbreiten, dass es zum Tod führt. Das liegt daran, dass Gewebe absterben kann. Aber auch Entzündungen, die sich im gesamten Mechanismus ausbreiten, können zum Ersticken führen. Wichtig ist es daher, Gefahren schnell zu erkennen und zu behandeln.

Kann ein Leistenbruch von allein heilen?

An sich ist die Operation notwendig, da es ansonsten zu lebensbedrohlichen Situationen kommen kann. Zudem wird Gewebe nach außen gedrückt, welches sich erst entzündet und in einem späteren Statium absterben kann. Dieses kann nicht wieder hergestellt werden. Zudem sind die Schmerzen unerträglich und der Bruch verheilt nicht optimal. Wer die Operation nicht frühzeitig antritt, spielt mit seinem Leben.

Leistenschmerzen bei Kindern?

Auch Kinder können Leistenschmerzen aufweisen. Gerade in der Wachstumsphase ist dies nicht ausgeschlossen. Klagt das Kind über Schmerzen in der Leiste, so sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um die Sache abklären zu lassen und um eventuellen Fehlstellung vorzubeugen.

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