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Schüßler-Salze 9: Natrium phosphoricum

by joe
Steckbrief Schüßler-Salze 9: Natrium phosphoricum
 Deutscher Name: Natriumphosphat
 Chemische Bezeichnung: Natriumphosphat
 Beschaffenheit: Farbloses Pulver
 Typische Potenz: D6
 Vorkommen: Gehirn, Nerven, Muskeln, Bindegewebe, 
            rote Blutkörperchen
 Einsatzbereich: Stoffwechsel

Infos & Wirkung

Wissenswertes zur Wirkung vom Schüßler-Salz Nr. 9

Natrium Phosphoricum wird auch Natriumphosphat genannt und wird vor allem bei Stoffwechselstörungen und Übersäuerung angewandt. Das liegt daran, dass es an den meisten Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt ist. Auch das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen wird aufrechterhalten. Zudem wird ein gestörter Fettstoffwechsel gefördert und Fettsäuren abgebaut.

Auch ist Natrium Phosphoricum am Abbau der Milchsäure über den Stoffwechsel beteiligt und sorgt für einen gesunden Harnsäure-Stoffwechsel. Natrium Phosphoricum ist ein farbloses Pulver und es kommt sowohl in den Nerven, im Gehirn, in den Muskeln, im Bindegewebe sowie in roten Blutkörperchen vor.

Beim Natriumphosphat handelt es sich um das Natriumsalz der Phosphorsäure, bestehend aus Phosphat– und Natriumionen. In der Natur kommt Natriumphosphat beispielsweise im Mineralwasser vor. Auch in der Lebensmittelchemie kommt es zum Einsatz. Natrium und Kalium sind die beiden Mineralien, die den Flüssigkeitshaushalt des Körpers beziehungsweise in jeder einzelnen Zelle regulieren, ebenso die Weiterleitung von Nervenreizen. Natrium findet sich vor allem zwischen den Zellen. Phosphat dagegen und Calcium sind beide am Knochenaufbau beteiligt. Phosphat ist ein Baustein für Enzyme und der dna (Desoxyribonukleinsäure, ein Biomolekül, in dem die gesamten Erbinformationen gespeichert sind).


Natrium Phosphoricum

Natriumphosphat kommt in den Zellen des Gehirns, der Nerven, im Bindegewebe, in den Muskeln und in den roten Blutkörperchen vor. Es ist am Flüssigkeitshaushalt und an Stoffwechselvorgängen im Organismus maßgeblich mit beteiligt. Dabei reagiert es chemisch mit Fetten, indem es sie auflöst oder aufspaltet, etwa so wie Wasch- oder Spülmittel das tun. Zudem kann Natriumphosphat überschüssige Säuren im Organismus binden.

Hämatologie Behandlung Natrium Phosphoricum Schüssler-Salz Nr. 9

Natriumphosphat spielt eine essenzielle Rolle im Körper

Als feinstofflich potenziertes Salz kann Natrium phosphoricum in der Potenz D6 immer dann wirksam eingesetzt werden, wenn der Körper mit den Folgen einer Übersäuerung kämpft und der Stoffwechsel ins Socken gerät. Der Zusammenhang besteht darin, dass bei vielen Stoffwechselprozessen Säuren produziert werden.

Ein Zuviel davon kann zu einer ganzen Reihe unangenehmer und schmerzhafter Beschwerden führen. Natrium phosphoricum kann hier wieder ein Gleichgewicht herstellen, indem es beispielsweise den biochemischen Abbau von Harn- und anderen Säuren und die Ausscheidung der Endprodukte über die Nieren vorantreibt.

Wer Natrium phosphoricum benötigt, kämpft häufig mit Müdigkeitsattacken und einem Mangel an Spannkraft zu bestimmten Tageszeiten, aber auch mit einem übermäßigen Appetit auf Süßes und kohlehydratreiche Speisen. Säuerliche Ausdünstungen können ein weiterer Hinweis sein. Starke Fettleibigkeit ebenso wie extreme Magerkeit können ebenfalls auf einen gestörten Fettstoffwechsel deuten.


Hauptmittel für

Verwendung findet das Salz Nr. 9 bei:

Nach einem allzu späten, zu üppigen Essen hilft Natrium phosphoricum, indem es leicht abführt. Häufig verordnen Naturheilbehandler das Salz Nr. 9 unterstützend, wenn der Patient an Diabetes Mellitus leidet.

Liegt eine allgemeine Übersäuerung vor, empfiehlt sich eine längerfristige Kur mit dem Salz Nr. 9. In dieser Zeit sollten auch säurebildende Nahrungsmittel wie Kaffee, tierische Produkte, Süßes und Alkohol gemieden oder eingeschränkt werden, um die Behandlung zu unterstützen. Besonders wirksam ist Natrium phosphoricum dann, wenn es mit Silicea, dem Schüssler Salz Nr. 11 gemeinsam eingenommen wird.

Als Signaturen, also Antlitz- oder äußeres Anzeichen für einen Bedarf an Natrium phosphoricum, gelten insbesondere fettige, unreine Haut und Gichtknötchen an den Ohren. Die Gesichtshaut vor allem an den Wangen ist schlaff.

Zu einer Übersäuerung führt nicht nur falsche Ernährung. Auch widrige Lebensumstände oder eine entsprechende Einstellung sorgen für ein Ungleichgewicht. Immer wieder enttäuschte Erwartungen beispielsweise führen häufig dazu, dass Menschen buchstäblich „sauer werden“ – an Körper und Seele.

Erfahrene Heiler verordnen das Salz Nr. 9 daher bei seelisch bedingten Verkrampfungen und Verspannungen. Wer starre Denkmuster nicht loslassen kann, macht sich damit typischerweise das Leben schwer. Er verbraucht viel Energie dafür, die Umstände seinen eigenen Vorstellungen anzupassen oder die eigenen Prinzipien durchzusetzen. Das kann durchaus zu psychosomatischen Erkrankungen führen.


Ursachen für Mangel

Laut Dr. Schüßler sind vor allem zwanghafte charakterliche und persönlichkeitsbezogene Strukturen die Ursache für einen Mangel an Natriumphosphat. Bei einem Mangel des Salzes liegt es meist an einer gewissen Grobheit und Unangemessenheit des Betreffenden. Besonders Menschen mit egoistischen Zügen leiden oft an einem Mangel. Wer hingegen tolerant, sanftmütig, anerkennend anderen Menschen gegenüber, achtsam und behutsam ist, weist nachweislich keinen Mangel an Natrium Phosphoricum auf.


Symptome beim Mangel

Ein Mangel an Natriumphosphat kann viele Symptome aufweisen. Die häufigsten Symptome sind Übersäuerung, Verdauungsprobleme, Sodbrennen, saures Erbrechen oder Aufstoßen sowie eine Entzündung der Magenschleimhaut. Äußerliche Symptome hingegen sind meistens Akne, Talgprobleme der Haut, große Poren, Mitesser, Pickel sowie Orangenhaut.

Auch Fettleibigkeit, chronische Müdigkeit oder rheumatische Beschwerden und Erkrankungen gehören zu den Symptomen eines Mangels an Natrium Phosphoricum. Vereinzelt tritt auch das Symptom von Heißhungerattacken auf, wobei sich diese meist auf Süßigkeiten oder Kohlenhydrate bezieht.

Antlitz-Analyse

Aspekte der Antlitz-Analyse sind:

Bei der Antlitz-Analyse fallen einige Merkmale ins Gewicht. Zum einen sind Mitesser, Akne, große Hautporen und fettige Nasenhautpartie ein deutliches Zeichen für die Mangelerscheinung. Auch herunterhängende Wangen und ein Doppelkinn können äußerliche Merkmale für den Mangel sein.


Persönlichkeitsmerkmale

Nach der Schüßler-Heillehre sind meist persönlichkeitsbezogene Zwänge oder Störungen die Hauptmerkmale einer Mangelerscheinung von Natrium Phosphoricum. In der Regel sind Menschen betroffen, die sehr bodenständig sind und nach festen Regeln leben. Dabei geht es vorwiegend um eine feste Ordnung, materielle Werte und Gerechtigkeit, wobei es oftmals an Herzlichkeit und Flexibilität fehlt. Die Betroffenen sind meist unsensibel und unnahbar.


Anwendungsgebiete

Natrium Phosphoricum wird meist bei Störungen der Fettverdauung, Bauchkrämpfen, Fettsucht und stoffwechselbedingten Erkrankungen verabreicht. Dazu gehören auch Gesichtsakne, Sodbrennen, saures Aufstoßen oder Erbrechen. Auch Gicht– und Verdauungsbeschwerden gehören dazu.

Zudem sind gelblich-grüne Durchfälle, Blasenentzündungen und Nieren– und Magenschleimhautentzündungen ein Anlass für die Anwendung von Natrium Phosphoricum. Ebenfalls gehören Asthma und Atembeschwerden zu den häufigsten Anwendungsgebieten. Natriumphosphat kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.

Bei Problemen mit Blutgefäßen hilft das Schüßlersalz Nr.9 bei:

Nr. 15 22 Schüssler-Salze Schüßler Salz Nr. Schüßel-Salz Nr. 9 Natrium Phosphoricum

Das Schüssler-Salz Nr. 9 kommt bei diversen Beschwerden zum Einsatz

Auch im MagenDarm– Trakt kann Natrium phosphoricum angewendet werden:

Das Schüßlersalz Nr. 9 hilft bei verschiedenen Entzündungen:

Haare, Haut und Nägel werden unterstützt bei:

Auch bei psychischen Problemen unterstützt das Salz:

Natrium phosphoricum hilft ebenfalls gegen:

Weitere Anwendungsgebiete in der inneren Anwendung sind unter anderem:

Die Salbe für die äußerliche Anwendung deckt ebenfalls viele Anwendungsgebiete ab. Dazu gehören Hühneraugen sowie Hautausschläge mit Bläschenbildung. Fettige Haut mit vermehrter Talgabsonderung, große Poren, entzündete Hautpusteln sowie Gesichtsakne sind gängige Anwendungsgebiete für die Salbe. Auch kann die Salbe für beginnende Brustdrüsenentzündungen sowie bei rheumatischen Muskel- und Gelenkerkrankungen genutzt werden. Für Babys ist die Salbe sehr gut für das Abnehmen des Milchschorf.


Anwendungshinweise

Natrium Phosphoricum kann sowohl allein als auch in Kombination mit vielen anderen der Schüßler-Salze verabreicht werden. Bei der Anwendung ist nicht viel zu beachten. Solange die Tabletten allein eingenommen werden, muss auch beim Zeitpunkt der Einnahme nichts weiter beachtet werden.


Schwangerschaft

In der Schwangerschaft kommt es häufig zu Sodbrennen. Natrium Phosphoricum kann zur Neutralisierung der Magensäure beitragen und Sodbrennen lindern. Zudem lindert das Salz Heißhungerattacken, die für viele Schwangere oft verhängnisvoll sind. Auch Schwangerschaftsakne und Hautprobleme durch die hormonelle Umstellung des Körpers können durch Natriumphosphat gelindert werden. Ideal ist das Salz bei einem gestörten Säure-Basen-Haushalt und bei zu hohen Blutfettwerten.


Für Babys & Kinder

Neugeborene können Augenentzündungen haben, die zu den klassischen Anwendungsgebieten von Natrium Phosphoricum gehören. Auch gegen Milchschorf wird das Schüßler-Salz gern eingesetzt. Zudem hilft es bei Dreimonatskoliken und Schnupfen. Jugendliche Kinder bekommen das Salz oftmals bei fettiger, unreiner Haut, Akne und Pustelbildung.


Passende Salze

Natriumphosphat kann mit vielen anderen Schüßler-Salzen kombiniert werden. Dazu gehören die Salze Nummer 1 , 2 und 3, Nummer 7 sowie die Nummern 10, 11 und 12. Zum Beispiel dient die Kombination aus Natrium Phosphoricum und Nummer 5 wie auch Nummer 10 einer guten Entgiftungs-Kur für Leber, Galle und Blase.

Nach dem Aufstehen wird Nummer 10 (Natrium Sulfuricum) eingenommen, um überschüssiges Wasser und Ablagerungen aus dem Körper auszuschwemmen. Nummer 5 (Kalium Phosphoricum) wird mittags eingenommen, um die Nerven zu stärken udn Stress und Schlafstörungen zu lindern. Am Abend werden mit Natriumphosphat alle schädlichen Säuren abgebaut, damit Sodbrennen nicht auftritt und um die Haut zu pflegen.

Einnahme

In Kombination mit anderen Schüßler-Salzen sollte Natrium Phosphoricum erst spätabends eingenommen werden. Wird das Präparat ohne andere Salze eingenommen, ist die Tageszeit der Einnahme egal.


Dosierung

Die übliche Dosierung von Natrium Phosphoricum liegt bei der Potenzierung D6 oder D12. Die Wahl der Potenz ist dabei abhängig vom Grad der Beschwerden. Wird Natriumphosphat längere Zeit und über mehrere Monate eingenommen, liegt die Dosis bei vier Tabletten über den Tag verteilt.

Sogenannte Akutbehandlungen beinhalten die Dosis einer Tablette im Stundenrhythmus, solange bis eine Linderung der Symptome eintritt. Wird das Salz gegen anfallartige Heißhungerattacken verabreicht, werden 20 bis 25 Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken. Babys und Kleinkinder bis zu sechs Jahren bekommen täglich zwei bis vier halbe Tabletten.


Nebenwirkungen

Bei Natriumphosphat kann es gegebenenfalls zu starkem Hunger kommen, wenn die Salze in der Potenzierung D6 verabreicht werden. Bei der Potenzierung D12 kann es unter Umständen sättigende Wirkung haben. Während der Einnahme von Natrium Phosphoricum wird das Verzehren von Kohlgemüse nicht empfohlen. Ansonsten sind keine Nebenwirkungen von dem Schüßler-Salz Nummer 9 bekannt.


Besser / Schlechter

Verbesserung & Verschlechterung

Eine Verbesserung der Wirkung von Natrium Phosphoricum tritt bei viel Ruhe und Entspannung ein. Eine Verschlechterung hingegen kann eintreten bei dem Verzehr von Kohl, fettigem Essen, Süßigkeiten, zu viel Bewegung und bei feuchtkaltem Wasser.

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