Ackerbohne

Die Ackerbohne (u.a. auch Dicke Bohne oder Saubohne) ist eine vielseitige und nachhaltige Kulturpflanze, die als wertvolle Proteinquelle und nahrhaftes Lebensmittel in der Küche und als Heilpflanze Verwendung findet.

Ihr Anbau trägt zur Bodenfruchtbarkeit bei und bietet ökologische Vorteile. Als Nahrungsmittel ist sie vielseitig und liefert wertvolle Nährstoffe für eine gesunde Ernährung, insbesondere bei einer vegetarischen und veganen Ernährung.

Ackerbohne als Nutz- und Heilpflanze

Die Ackerbohne – auch: Saubohne, Fababohne oder Dicke Bohne

Die Ackerbohne, wissenschaftlich bekannt als Vicia faba, ist eine alte Kulturpflanze, die seit Jahrhunderten in der Landwirtschaft verwendet wird. Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und ist in gemäßigten Klimazonen weit verbreitet.

Sie wird u.a. auch als Fava- bzw. Faba-Bohne, Saubohne oder Dicke Bohne bezeichnet und stellt eine wertvolle Proteinquelle und nahrhaftes Lebensmittel dar, das vielseitig in der Küche verwendet werden kann, besonders für vegetarische und vegane Ernährungsweisen.

Die Dicke Bohne enthält mitunter Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Ihr werden positive Wirkungen auf die Verdauung, das Herz-Kreislauf-System und die Bekämpfung bestimmter Krebsarten zugesprochen. Die Wirksamkeit muss jedoch noch in weiteren Studien bestätigt werden.

In der Zubereitung ist die Ackerbohne äußerst vielseitig. Sie kann gekocht, zu Suppen, Eintöpfen, Salaten oder zu pflanzlichem Fleischersatz verarbeitet werden. Die grünen Hülsen können gedünstet oder gekocht als Beilage serviert werden.

Allerdings sollten potenzielle Nebenwirkungen und Wechselwirkungen berücksichtigt werden, zum Beispiel Blähungen, allergische Reaktionen oder Interaktionen mit bestimmten Medikamenten.

Darüber hinaus gewinnt die Ackerbohne aber zunehmend auch in der nachhaltigen Landwirtschaft die Dicke Bohne immer mehr an Bedeutung. Ihr Anbau fördert die Biodiversität, trägt zur Bodengesundheit bei und reduziert den Einsatz von Pestiziden.

Ackerbohnen können als hochwertige Proteinquelle außerdem in der Tierfütterung dazu beitragen, die Abhängigkeit von Sojafutterimporten zu verringern, die oft mit Entwaldung und Umweltzerstörung in Verbindung gebracht werden.

Insgesamt ist die Ackerbohne eine vielseitige und nachhaltige Kulturpflanze, die sowohl in der Landwirtschaft als auch als Nahrungsmittel wertvolle Vorteile bietet. Ihr Beitrag zur Bodengesundheit, ihre proteinreichen Eigenschaften und ihre Umweltfreundlichkeit machen sie zu einer vielversprechenden Option für eine gesunde Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft.

Ökologische Bedeutung der Dicken Bohne

Dank ihrer Fähigkeit zur Stickstofffixierung durch Symbiose mit Knöllchenbakterien trägt die Ackerbohne maßgeblich zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei. Sie bindet Stickstoff aus der Luft und macht ihn für andere Pflanzen verfügbar, wodurch der Bedarf an mineralischem Dünger reduziert wird^[2].

Dies macht die Dicke Bohne zu einem wichtigen Bestandteil von Fruchtfolgesystemen, bei denen verschiedene Pflanzenarten abwechselnd auf einem Feld angebaut werden, um den Boden zu regenerieren und den Ertrag zu steigern.

Die Ackerbohne hat auch eine wichtige Rolle in der ökologischen Landwirtschaft, da sie zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt. Durch den Anbau von Hülsenfrüchten wie der Dicken Bohne können Bauern die Artenvielfalt in ihren Feldern erhöhen und somit das ökologische Gleichgewicht fördern.

Die Pflanze bietet auch Nahrung und Lebensraum für verschiedene Insekten und Vögel, was zur Schädlingsbekämpfung und Bestäubung anderer Pflanzen beiträgt.

Darüber hinaus ist die Ackerbohne eine Pflanze mit geringem Wasserverbrauch, was sie in trockenen Regionen attraktiv macht. Sie ist robust und widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Umweltbedingungen, was sie zu einer zuverlässigen Kulturpflanze macht. Ihre schnelle Wachstumsrate ermöglicht es, sie als Zwischenfrucht anzubauen, um den Boden vor Erosion zu schützen und Unkraut zu unterdrücken.

Verwendung der Ackerbohne in der Ernährung

Die Ackerbohne ist nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch als Nahrungsmittel äußerst vielseitig. Die jungen, grünen Hülsen können ähnlich wie grüne Bohnen zubereitet werden und liefern wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß, Ballaststoffe und Vitamine.

Die Samen der Ackerbohne lassen sich in getrockneter oder gekochter Form konsumieren. Insbesondere für Vegetarier und Veganer sind sie aufgrund ihres hohen pflanzlichen Eiweißgehalts von besonderer Bedeutung.

Die in der Dicken Bohne enthaltenen Proteine sind zudem von hoher Qualität. Die Samen enthalten wertvolle Aminosäuren, die die Ackerbohne zu einer wertvollen Alternative für diejenigen, die auf pflanzliche Proteine setzen möchten, machen^[1].

Die Bohnen können in der Küche vielseitig verwendet werden und eignen sich z.B. perfekt für Suppen, Eintöpfe, Salate und Pastagerichte. Um ihre Konsistenz zu verbessern und ihre Verdaulichkeit zu erhöhen, werden getrocknete Ackerbohnen oft eingeweicht und gekocht. Zudem können sie zu Mehl gemahlen und in Backwaren wie Brot oder Pfannkuchen verwendet werden.

Besonders bekannt ist Hummus, ein beliebtes Gericht, das neben Kichererbsen auch aus Ackerbohnen hergestellt werden kann. Hierbei werden die Bohnen mit Sesampaste, Knoblauch, Zitronensaft und Olivenöl zu einer cremigen Paste verarbeitet. Hummus ist nicht nur lecker, sondern auch eine nahrhafte Quelle für pflanzliches Protein.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Menschen aufgrund von Verdauungsbeschwerden oder Allergien empfindlich auf Dicke Bohnen reagieren können. Bestimmte Inhaltsstoffe wie Lektine und Phasin können bei unzureichender Zubereitung negative Auswirkungen haben. Daher ist es ratsam, Ackerbohnen vor dem Verzehr ausreichend zu kochen oder andere Zubereitungsmethoden zu verwenden, um diese Substanzen zu reduzieren.

Zusammenfassend bietet die Ackerbohne eine wertvolle und nahrhafte Option für die menschliche Ernährung. Ihre Vielseitigkeit in der Küche und ihre reiche Nährstoffzusammensetzung machen sie zu einer wichtigen Zutat für eine gesunde und nachhaltige Ernährung.

Ackerbohne als Heilpflanze

Die Ackerbohne ist nicht nur schmackhaft, sie bietet auch auch eine Reihe von potenziellen gesundheitlichen Nutzen und ernährungsphysiologische Vorteile. Ihre Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und können zur Regulierung des Cholesterinspiegels beitragen^[4].

Darüber hinaus enthalten Ackerbohnen sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften haben und vor freien Radikalen schützen können. Diese antioxidative Wirkung kann dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten zu verringern.

Anwendung & Wirkung

Mögliche positive Wirkungen der Ackerbohne auf die Gesundheit sind^[4]:

• Herz-Kreislauf-Gesundheit: Ackerbohnen sind reich an Ballaststoffen, die dazu beitragen können, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und können helfen, den Blutdruck zu regulieren. Zudem enthalten Ackerbohnen verschiedene antioxidative Verbindungen wie Polyphenole, die eine positive Wirkung auf die Herzgesundheit haben können.
• Diabetes-Management: Die komplexe Kohlenhydratstruktur der Ackerbohnen führt zu einem langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Essen, was für Diabetiker vorteilhaft sein kann. Die Ballaststoffe tragen ebenfalls dazu bei, den Blutzucker zu stabilisieren und die Insulinsensitivität zu verbessern.
• Gewichtskontrolle: Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts können Ackerbohnen dazu beitragen, ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu fördern und somit Überessen zu verhindern. In Kombination mit ihrem moderaten Kaloriengehalt können sie eine nahrhafte Option für Menschen sein, die ihr Gewicht kontrollieren möchten.
• Antioxidative Wirkung: Die Ackerbohne ist reich an Antioxidantien wie Flavonoiden und Carotinoiden, die vor schädlichen freien Radikalen schützen können. Freie Radikale können Zellschäden verursachen und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen. Durch den Verzehr von Ackerbohnen können diese antioxidativen Verbindungen dem Körper helfen, gesunde Zellen zu schützen.
• Entzündungshemmende Eigenschaften: Einige Studien legen nahe, dass die bioaktiven Verbindungen in Ackerbohnen entzündungshemmende Eigenschaften haben könnten. Dies könnte für Menschen mit entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis von Vorteil sein. Allerdings sind weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Wirkung zu bestätigen.
• Gesunde Verdauung: Die Ballaststoffe in Ackerbohnen fördern eine gesunde Darmfunktion und können Verstopfung vorbeugen. Sie dienen auch als Nahrung für die nützlichen Bakterien im Darm und tragen so zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora bei.

Zubereitung: Ackerbohne in der Küche

Ackerbohnen sind vielseitig in der Küche einsetzbar und bieten zahlreiche Möglichkeiten für köstliche Gerichte. Sie können gedünstet oder gekocht als Beilage serviert werden und lassen sich z.B. hervorragend in Suppen, Eintöpfen, Salaten und sogar zu pflanzlichem Fleischersatz verarbeiten.

Die Zubereitung von Ackerbohnen ist dabei denkbar einfach. Die Bohnen sollten vor dem Kochen aber gut gewaschen und eingeweicht werden, um die Garzeit zu verkürzen und eventuell vorhandene Bitterstoffe zu reduzieren. Wenn Sie frische Ackerbohnen verwenden, entfernen Sie die äußere Hülle, um die inneren Kerne freizulegen, die zum Verzehr geeignet sind.

Zubereitungsmethoden zur Verwendung von Ackerbohnen sind:

• Kochen: Ackerbohnen können gekocht und als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert werden. Kochen Sie die getrockneten Bohnen in ausreichend Wasser, bis sie weich sind. Sie können sie mit Gewürzen und Kräutern Ihrer Wahl verfeinern, um ihnen zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
• Eintöpfe und Suppen: Dicke Bohnen eignen sich auch hervorragend für herzhafte Eintöpfe und Suppen. Kombinieren Sie sie mit anderen Gemüsesorten, Gewürzen und Brühe für eine nahrhafte und wohlschmeckende Mahlzeit.
• Salate: Frische oder gekochte Ackerbohnen können zu Salaten hinzugefügt werden, um ihnen zusätzliche Proteine und Nährstoffe zu verleihen. Kombinieren Sie die Bohnen mit frischen Gemüsesorten, Dressings und Kräutern für einen köstlichen und gesunden Salat.
• Pürees und Aufstriche: Gekochte Ackerbohnen können zu einem cremigen Püree oder Aufstrich verarbeitet werden. Fügen Sie Knoblauch, Zitronensaft und Olivenöl hinzu, um ihnen einen köstlichen Geschmack zu verleihen. Sie können das Püree als Dip für Gemüse oder als Brotaufstrich verwenden.
• Ackerbohnenmehl: Ackerbohnen können zu Mehl gemahlen werden, das als glutenfreie Alternative in Backwaren verwendet werden kann. Es verleiht den Backwaren eine nussige Note und ist reich an Proteinen und Ballaststoffen.
• Ackerbohnensprossen: Die Sprossen der Ackerbohne sind eine leckere und nährstoffreiche Ergänzung zu Salaten, Sandwiches und Wraps. Sie können sie auch als Garnitur für verschiedene Gerichte verwenden.

Inhaltsstoffe und Nährstoffe

Ackerbohnen sind eine nahrhafte und gesunde Nahrungsquelle, die in eine ausgewogene Ernährung integriert werden kann, um von ihren vielfältigen Vorteilen zu profitieren. Die genaue Zusammensetzung der Inhaltsstoffe kann je nach Sorte und Anbaubedingungen variieren.

• Proteine: Ackerbohnen sind eine ausgezeichnete Eiweiß-Quelle und enthalten etwa 20-30% Protein. Das Protein in Ackerbohnen ist von hoher Qualität, da es alle essentiellen Aminosäuren in ausgewogenen Mengen enthält. Daher sind Ackerbohnen eine wertvolle Option für Vegetarier und Veganer, um ihre Proteinbedürfnisse zu decken.
• Kohlenhydrate: Die Ackerbohne liefert komplexe Kohlenhydrate, die langsam verdaut werden und zu einem stetigen Energieniveau beitragen. Dies macht sie zu einer geeigneten Nahrung für eine langanhaltende Sättigung.
• Ballaststoffe: Ackerbohnen sind zudem reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und zur Darmgesundheit beitragen. Ballaststoffe können auch dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren.
• Vitamine: Ackerbohnen enthalten eine Vielzahl von Vitaminen, darunter Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B6, Vitamin B9 (Folsäure) und Vitamin E. Diese Vitamine sind wichtig für den Stoffwechsel, die Energieproduktion und die Zellgesundheit.
• Mineralstoffe: Dicke Bohnen sind auch reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kalium und Zink. Diese Mineralstoffe sind essentiell für die Knochengesundheit, Muskelkontraktion, Blutbildung und das Immunsystem.
• Antioxidantien: Ackerbohnen enthalten antioxidative Verbindungen wie Flavonoide und Phenolsäuren, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren und das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern.
• Isoflavone: Einige Ackerbohnenarten enthalten Isoflavone, die zu den pflanzlichen Phytoöstrogenen gehören. Isoflavone können eine ähnliche Wirkung wie das weibliche Hormon Östrogen haben und könnten somit eine Rolle bei der Linderung von Wechseljahresbeschwerden spielen.
• Saponine: Ackerbohnen enthalten auch Saponine, die antimikrobielle und immunstimulierende Eigenschaften haben können. Diese Verbindungen könnten dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Krankheiten abzuwehren.

Risiken & Nebenwirkungen der Ackerbohne

Obwohl die Ackerbohne zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet, kann sie bei manchen Menschen auch potentielle Nebenwirkungen, Kontraindikationen und Wechselwirkungen verursachen.

Mögliche Nebenwirkungen der Ackerbohne sind:

• Blähungen (Flatulenz): Ackerbohnen enthalten komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die zu Blähungen und Gasbildung führen können. Personen, die empfindlich auf ballaststoffreiche Lebensmittel reagieren, sollten die Aufnahme von Ackerbohnen in ihrer Ernährung möglicherweise einschränken.
• Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können Menschen allergisch auf Hülsenfrüchte wie Ackerbohnen reagieren. Eine allergische Reaktion kann sich durch Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen oder Atembeschwerden äußern. Bei einer bekannten Allergie gegen Hülsenfrüchte sollte der Verzehr von Ackerbohnen vermieden werden.

Gegenanzeige und Wechselwirkungen

Kontraindikationen: Gegenanzeige gegen die Ackerbohne

In bestimmten Fällen sollte auf die arzneiliche Anwendung der Ackerbohne verzichtet bzw. diese im Vorfeld ärztlich abgeklärt werden:

• Schwangerschaft und Stillzeit: Schwangere und stillende Frauen sollten den Verzehr von Ackerbohnen möglicherweise einschränken oder mit ihrem Arzt besprechen. Bestimmte Ackerbohnenarten können Isoflavone enthalten, die eine östrogene Wirkung haben könnten und somit Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben könnten.
• Hülsenfruchtallergie: Personen mit bekannter Allergie gegen Hülsenfrüchte sollten den Verzehr von Ackerbohnen vermeiden.
• Gicht oder erhöhte Harnsäurewerte: Ackerbohnen enthalten Purine, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden. Bei Menschen mit Gicht oder erhöhten Harnsäurewerten kann der übermäßige Verzehr von Ackerbohnen zu einer Verschlimmerung der Symptome führen.

Wechselwirkungen mit der Ackerbohne

Ackerbohnen enthalten natürliche Verbindungen, die mit bestimmten Medikamenten interagieren können. Wenn Sie Medikamente einnehmen, insbesondere blutverdünnende oder blutzuckersenkende Medikamente, sollten Sie vor der Einnahme von Ackerbohnen Ihren Arzt konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen zu besprechen.

• Hormonpräparate: Aufgrund der möglichen östrogenähnlichen Wirkung einiger Ackerbohnenarten sollten Personen, die Hormonpräparate einnehmen, vor der Verwendung von Ackerbohnen als Nahrungsergänzungsmittel ihren Arzt konsultieren.
• Blutzuckersenkende Medikamente: Ackerbohnen können den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Bei der Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten ist es wichtig, vor der Verwendung von Ackerbohnen mit einem Arzt zu sprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.
• Mineralstoffe: Ackerbohnen enthalten natürliche Antinährstoffe wie Phytate und Lektine, die die Aufnahme von bestimmten Mineralstoffen im Körper reduzieren können. Dies kann insbesondere bei Personen mit Eisen– oder Zinkmangel relevant sein. Einweichen, Keimen oder Kochen kann die Gehalte an Antinährstoffen verringern und ihre Auswirkungen minimieren.

Quellen und Verweise

Weitere Informationen finden Sie in folgenden verwandten Ratgebern:

Sojabohne (Glycine max (L.) Merr.)

• Heilpflanzen im Überblick
• Anwendungsgebiete der Heilpflanzen
• Kichererbsen: Wissenswertes zur Hülsenfrucht
• Gartenbohne (Bohnenschalen) » Anwendung und Risiken
• Sojabohne: Vielseitige Nutz- und Heilpflanze
• Echter Buchweizen als Heilpflanze
• Bockshornklee: Anwendung, Wirkung & Risiken

Quellenverzeichnis:

• [1] Pütz, A. (2023, Juni 30). Saugute Fleischalternative. PTA-Forum online. https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/saugute-fleischalternative-140900/ Saugute Fleischalternative
• [2] Und Bezug, H., Hahn, S., & Wolck, A. (2011). Julius-kuehn.de. https://www.julius-kuehn.de/media/Veroeffentlichungen/Flyer/Ackerbohne_IGW.pdf
• [3] Vicia faba. (o. J.). Ncsu.edu. Abgerufen 6. August 2023, von https://plants.ces.ncsu.edu/plants/vicia-faba/
• [4] Santos, C., Silva, S., & Pinto-Carnide, O. (2014). Aluminum Phytotoxicity. In Advances in Molecular Toxicology (S. 203–236). Elsevier.