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Blumenkohl

by joe

Der gesunde, grüne Blumenkohl

 

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pixabay / Couleur

Blumenkohl ist ein sprossenartig aussehendes Gemüse von weißer Farbe und zählt mit zu den gesündesten Gemüsesorten. Das Nahrungsmittel zählt mit zu den gesündesten Gemüsesorten. Der Blumenkohl eignet sich besonders gut als Beilage zu den verschiedensten Gerichten. Auch zu allen Reissorten kann er ausgezeichnet beigemengt werden.

Das Gemüse schmeckt obendrein auch noch sehr gut und hat einen ausgezeichneten Geschmack. Die Zubereitung von Blumenkohl ist relativ einfach und jede Hausfrau schätzt den gesunden Kohl. Zur gesunden Ernährungsweise darf das Gemüse auf keinen Fall fehlen. Die lateinische Bezeichnung von Blumenkohl ist Brassica oleracea var. botrytis. Man kann das Gemüse auch Karfiol, Blütenkohl, Traubenkohl sowie Italienischer Kohl nennen. Der Blumenkohl ist ein Blütengemüse.

Wissenswertes über Blumenkohl

Das sollten Sie über Blumenkohl wissen!

Die Gemüseart wird zur Kategorie der Kreuzblütler gezählt und zeichnet sich durch Bekömmlichkeit aus. Blumenkohl lässt sich auf mannigfaltige Weise zubereiten und die Kreationen für verschiedene Gerichte sind schier unerschöpflich.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Blumenkohl eine der beliebtesten Gemüsesorten Deutschlands ist. In Deutschland gibt es nicht genügend Felder, um Blumenkohl anzubauen. Daher wird das Gemüse aus den Ländern Frankreich oder Italien importiert. Diese zählen zu den Hauptlieferanten von Blumenkohl in Europa.

Die Blütenknospen sind zusammenstehend und diese werden nach dem Kochen verzehrt. Auch sind die Knospen nicht ganz entfaltet, wie zum Beispiel beim Broccoli. Der Ursprung des Blumenkohls ist Kleinasien. In Europa gibt es die gesunde Kost schon seit dem 16. Jahrhundert. Die Italiener entdeckten den gesunden Karfiol als erstes. Dann zog Frankreich mit dem Anbau nach.

Der Arzt Joachim Camerarius der Jüngere war auch Botaniker und in einem Kräuterbuch des Arztes sind Abbildungen zu sehen. Die Gemüseart ist sehr beliebt in Deutschland und ganz Europa. Den Weg nach Europa fand der Blumenkohl durch die Kreuzfahrer bereits im 6. Jahrhundert. Der Samen wurde auf der Heimreise nach Italien mitgebracht. Den Karfiol kennt man auf der ganzen Erde und wird gerne gegessen.

Der Blumenkohl ist prägnant weiß und dieses Weiß resultiert aus den Hüllblättern. Die Blätter ummanteln das Gemüse sozusagen beim Heranwachsen und somit wird das Sonnenlicht ferngehalten. Auf diese Weise wird aber auch kein Chlorophyll gebildet. Das Gemüse ist von würzigem Geschmack und in Italien und Frankreich ist er auch in anderen Farben zu kaufen. Von Juni bis Oktober ist die Saison für Blumenkohl in Deutschland. Aber natürlich kann man ihn das ganze Jahr über kaufen, da das Gemüse importiert wird.


Bedeutung für die Gesundheit

Der Brassica oleracea hat als Nahrungsmittel großen Stellenwert für Ihre Gesundheit. Er ist reich an Vitamin C und stärkt das Immunsystem. Daher sollte der Karfiol vor allem im Winter reichlich konsumiert werden. Außerdem besitzt der Blumenkohl Folsäure, dieses ist für das Gewebewachstum essentiell.

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Auf diese Weise ist er zur Vorbeugung von Krebs geeignet. Darüber hinaus enthält er auch Sulforaphan sowie Indol3-Karbinol. Diese können als bedeutend zur Vorbeugung gegen Krebs angesehen werden. Blasenkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs und auch Darmkrebs kann er mitunter verhindern.

Für die Herzfunktion ist die Gemüseart auch von Wichtigkeit und hat positive Effekte. Auch kann er hohen Blutdruck und Nieren– sowie Blasenprobleme eindämmen. Positive Auswirkungen hat der Blumenkohl auch auf den Magen, den Darm und auch auf die Nervenbahnen. Außerdem ist das Gemüse wunderbar zur Entwässerung geeignet. Es besitzt Vitamin K, was die Blutgerinnung ins Gleichgewicht bringt.

Die überaus gesunde Gemüsesorte hat auch einen hohen Wassergehalt, der sich wiederum positiv auf den Feuchtigkeitsgehalt des Körpers auswirkt. Eine weitere, nicht zu verachtende Eigenschaft des Blumenkohls ist, dass er sehr kalorienarm ist. Er enthält viele Ballaststoffe, somit erzeugt er auch ein Sättigungsgefühl im Magen.

Demnach ist der Blumenkohl auch optimal für Diätpläne geeignet. Er lässt sich gut kauen und daher lieben ihn ältere Menschen auch besonders. Da er leicht verträglich ist, wird das Gemüse auch gerne kranken Patienten empfohlen. Zu erwähnen ist auch noch, dass er ein überaus geeignetes Nahrungsmittel für die Schonkost ist.

Inhaltsstoffe & Nährwerte

Nährwertangaben von Blumenkohl pro 100 Gramm Kalorien:

Vom Blumenkohl legt man also Null Prozent Fett an und er enthält 90 Prozent Wasser. Der hohe Anteil an Vitamin C sowie Kalium ist besonders hervorzuheben. Provitamin A, Folsäure, Kalzium, Magnesium sowie Phosphor zählen auch noch zu den Vitaminen und Mineralstoffen, die enthalten sind. Der wunderbar würzige Geschmack von Karfiol ist dem Senföl zu verdanken. Dieses charakterisiert den Blumenkohl im Geschmack.

Die sekundären Pflanzenstoffe bekämpfen auch wirksam Bakterien. Darum sollte Blumenkohl im Winter oft auf dem Speiseplan stehen. Auch die Blätter des Gemüses enthalten reichlich alle oben beschriebenen Stoffe. Diese sind in den Blättern sogar noch höher konzentriert. Auch in der Suppe kann man diese beigeben.

Weitere Inhaltsstoffe des weißen Allround-Talents in der Küche:

Auch besitzt diese Gemüseart einen hohen Anteil an Chrom, was für Diätpläne auch von Vorteil ist. Die verschiedenen Blumenkohlsorten wirken sich bei der Ernährung auch positiv auf die UV-Einstrahlung aus. Ein weiterer Vorteil dieses wohlschmeckenden Gemüsekohls ist, dass er für Menschen mit Lebensunverträglichkeiten leicht verdaulich ist. Gemüse sollte man am besten in roher Form zu sich nehmen. Für den Blumenkohl ist somit ist das Dampfen und Garen die beste Art, das Gemüse zu verarbeiten. Auf diese Weise bleiben noch alle Vitamine, Mineralstoffe sowie Nährstoffe weitestgehend erhalten.

Die Nährwerte pro 100 Gramm – Mineralstoffe:


Unverträglichkeit & Allergien

Die häufigsten Erscheinungsformen sind:

Allerdings kann es bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen kommen, wenn sie Blumenkohl essen. Die Faserstoffe, die im Gemüse vorkommen, können auch zu Blähungen führen. Manche Menschen können diese Stoffe nicht richtig verdauen. Es entstehen Darmgase und die Blähungen treten auf. Darum kann es zu Bauchweh kommen und erst danach verschwinden die Bauchschmerzen wieder. Hausfrauen sollten beim Kochen des Gemüses daher Ingwer, Kümmel oder auch Fenchel beigeben. Diese Gewürze machen den Blumenkohl verträglicher beim Verzehr.

Bei manchen Personen kann es auch zu einer Nahrungsmittelallergie nach dem essen von Blumenkohl kommen. Dabei kommt es zu einer Überreaktion nach dem Genuss von Karfiol. Das Lebensmittel wird dann nicht vertragen und acht Millionen Bürger in Deutschland sind von Nahrungsmittelallergien betroffen. Diese Allergien treten meistens schon ziemlich früh auf. Meist sind schon Kinder davon geplagt. Nach dem essen des Kohls treten allergische Reaktionen auf. In ganz schlimmen Fällen kann dies sogar das Leben bedrohen.

Leidet man an einer Nahrungsmittelallergie, äußert sich das mit dem Auftreten von roten Quaddeln. Dies ist die häufigste Erscheinung bei einer Unverträglichkeit eines bestimmten Lebensmittels. Es kann starker Juckreiz sofort nach dem Genuss auftreten. Die Haut ist gerötet, mitunter kann es auch sehr schlimm sein. Auch Schwellungen im Gesicht kommen bei einer Nahrungsmittelallergie sehr häufig vor. Die Augen sind meist auch stark betroffen und tränen und röten sich.

Die betroffenen Personen klagen über Schnupfen, Husten, Niesreiz und Atemnot. Aber auch Mittelohrentzündungen und Brustenge können auftreten. Weitere Symptome einer Nahrungsmittelallergie sind ein Druckgefühl im Oberbauch, Völlegefühl, Bauchscherzen, Übelkeit und Durchfall. Auch klagen betroffene Menschen über einen Juckreiz am Darmausgang sowie Rötung.

Einkaufs- & Küchentipps

Diese Gewürze machen den Blumenkohl verträglicher:

Es versteht sich von selbst, dass Gemüsesorten frisch zubereitet werden sollten. Umso mehr ist diese Empfehlung bei den Kohlsorten der Fall. Ein frischer Blumenkohl hat dichte Blätter und die Röschen sehen voll und prall aus. Auch verströmt frischer Kohl einen frischen Duft. Verdorbene Blätter und braune Stellen zeigen auf, dass er nicht mehr frisch ist und wohl bereits verdorben. Auch schwarze Pünktchen und ein schlechter Geruch weisen darauf hin.

Die Aufbewahrung findet am besten im Kühlschrank statt. Dort kann er bis zu vier Tage gelagert werden. Am besten ist es aber, beim Kochen frischen Blumenkohl zu verwenden. Dann sind die Inhaltsstoffe noch am besten. Die Blätter sollte man vor der Lagerung im Kühlschrank aber entfernen.

Den Blumenkohl kann man natürlich auch einfrieren. Beim Einfrieren sollte man den Kohl in Röschen teilen. Braucht man den Kohl zum kochen, ist es am besten, ihn eingefroren zu verarbeiten. Wenn man das Gemüse auftaut, wird es schon nach kurzer Zeit matschig. Will man das Weiß des Kohls perfekt erhalten, gibt man Zitronensaft beim Kochen bei.


Zubereitungstipps

Blumenkohl sollte man nicht zusammen mit Obst– und Gemüsesorten lagern, die viel Ethylen enthalten. Nicht zu empfehlen ist es daher, den Kohl neben Äpfeln oder Tomaten zu lagern. Das nimmt dem Kohl den Geschmack. Dass der Kohl vor dem zubereiten sorgfältig gewaschen werden muss, ist selbstverständlich. Auch die Blätter sollen entfernt werden. Die Kochzeit des Blumenkohls beträgt in etwa zwanzig Minuten, wenn man ihn ganz verarbeitet.

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Diese verkürzt sich, wenn der Blumenkohl in Röschen geteilt wird. Dann reichen in etwa zehn Minuten aus, um ihn gar zu machen. Übersieht man die Kochzeit allerdings, kann er schnell übel zu riechen anfangen. Der Geruch von faulen Eiern legt sich dann in die Luft.

Denn der Kohl enthält Schwefelwasserstoff, der dann den üblen Geruch erzeugt. Empfehlenswert ist es daher, beim kochen Milch beizugeben. Dies weiß jede gute Hausfrau. Durch die Milche entsteht aber dann wiederum wieder eine gräuliche Farbe.

Arten der Zubereitung:

  • klassisch mit zerlassener Butter sowie Sauce Hollondaise
  • als Auflauf mit Käse überbacken
  • auch im Ganzen zu Fleisch – mit Petersilie bestreut
  • gekocht und blanchiert als Belag auf einer Pizza
  • mt gerösteten Semmelbröseln, Schinken und gekochten Eiern

Der Blumenkohl darf in der gesunden Küche nicht fehlen, denn er ist in der Tat ein Allround-Klassiker. Besonders gut eignet sich das Gemüse zu allen Fleisch– und Fischgerichten. Man kann Blumenkohl kochen, dünsten, braten, dämpfen, überbacken, aber auch frittieren.

Beliebte und bekannte Gerichte mit Blumenkohl:

  • Leipziger Allerlei
  • Risotto
  • Eintopf
  • schmackhafte Cremesuppe
  • vegetarisches Gemüse- oder Kartoffel-Curry

In Fernost liebt man es, den Blumenkohl in Teig zu wickeln.


Fragen & Antworten

Häufige Fragen und Antworten zum Blumenkohl

Eignet sich der Blumenkohl für Diäten?

Ja, als Beilage oder als Hauptgericht ist der Blumenkohl vortrefflich für Diäten geeignet. Er ist normalerweise sehr gut verträglich und sehr kalorienarm.

Was ist die beste Zubereitung des Gemüses?

Das Dünsten von Blumenkohl eignet sich am besten zur Zubereitung. In diesem Fall bleiben auch die Mineralstoffe und Vitamine am besten erhalten.

Für wen ist das Gemüse besonders zu empfehlen?

Da er kalorienarm, milde im Geschmack und wertvoll an Inhaltsstoffen ist, sind es besonders ältere und kranke Menschen, die von diesem Gemüse profitieren.

Was bedeuten schwarze Flecken am Blumenkohl?

Treten schwarze Punkte oder auch Flecken am Gemüse auf, zeugt das von Pilzbefall. In diesem Fall ist vom Verzehr abzuraten. Der Pilz erzeugt Gifte und ist dann ungenießbar. Auch durch falsche Lagerung können Flecken auftreten. Das reine Abschneiden der betroffenen Stellen ist nicht geeignet. Dann alle Pilzsporen können so nicht beseitigt werden.

Darf man Blumenkohl einfrieren?

Ja, Blumenkohl darf man einfrieren. Der Geschmack ist jedoch nicht so gut wie bei frischem Gemüse.


Unser Fazit zu Blumenkohl

Blumenkohl ist in Europa schon lange beheimatet und ein wertvolles Gemüse für die Gesundheit. Es ist reich an wichtigen Vitaminen sowie Mineralstoffen und hat einen herzhaften Geschmack. Für Diäten sowie als Schonkost ist das Gemüse bestens geeignet.
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