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Hausmittel gegen Gelenkschmerzen

by joe

An der Hand, den Fingern, der Hüfte oder den Knien, Gelenkschmerzen können überall auftreten – Doch welche Hausmittel gegen Gelenkschmerzen helfen wirklich?

Hausmitttel gegen Gelenkschmerzen

Gelenkschmerzen können manchmal schon mit einfachen Hausmitteln behandelt werden

Ob an der Hand oder den Fingern, der Hüfte oder den KnienGelenkschmerzen können überall auftreten und schränken den Alltag dabei oft stark ein. Die Gelenkschmerzen können viele Ursachen haben und sollten, gerade wenn sie chronisch werden, von einem Arzt untersucht werden.

Allerdings ist es nicht immer nötig, chemische Schmerzmittel einzunehmen, um die Schmerzen loszuwerden. In vielen Fällen können bereits einfache Hausmittel gegen Gelenkschmerzen helfen. So kann zum Beispiel oft eine Umstellung der Ernährung viel effektiver sein, als so manche Medikamente. Wickel mit Quark, Senf oder Heilerde können hingegen die Schmerzen schnell lindern. Welche Hausmittel am besten gegen die Gelenkschmerzen helfen, erfahren Sie hier.

Gelenkschmerzen – Ursachen & Behandlung

Früher waren meist eher ältere Menschen und Sportler von Gelenkschmerzen betroffen. Doch mittlerweile treten sie immer häufiger auf. Gelenkschmerzen sind unangenehm und beeinträchtigen stark die Lebensqualität. Doch es muss nicht immer eine schlimme Erkrankung dahinter stecken.

Viel Sitzen und einseitige Bewegung lässt ganze Muskelgruppen verkümmern und dass führ unter anderem zu Schmerzen. Auch eine falsche Körperhaltung kann zu Gelenkschmerzen führen. Schmerzen führen daher oft auch zu einer Schonhaltung, was das Problem nur noch verschlimmert. Auch übergewichtige Menschen leiden oft unter Gelenkschmerzen.

Hausmittel gegen Gelenkschmerzen

Es gibt etwa 400 Ursachen, die zu Gelenkschmerzen führen können

Gelenkschmerzen sind oft ein Zeichen für Überbeanspruchung des Gelenks. Es gibt bis zu 400 medizinische Ursachen für Gelenkschmerzen. Für viele führt bei Gelenkschmerzen der erste Gang zum Arzt.

Doch viele wissen nicht, dass schon eine Ernährungsumstellung in Verbindung mit einigen Hausmitteln und Nahrungsergänzungsmittel das Leiden beenden kann.

Es ist nämlich nicht selten, dass durch eine falsche Ernährung die Gelenke übersäuern oder das man unter einer Lebensmittelallergie leidet, ohne es zu wissen. Beides führt auch zu Gelenkschmerzen.

Auch schmerzende Gelenke sollten nicht übermäßig geschont werden. Das Ruhigstellen kann dazuführen, dass die Schmerzen sich verschlimmern. Ein schmerzendes Gelenk sollte trotzdem noch leicht bewegt werden, damit sich die Gelenkschmiere bilden kann.

Im Ratgeber über Gelenkschmerzen finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Ursachen, Diagnoseverfahren, Behandlungsmethoden, möglichen Komplikationen, Präventionsmaßnahmen und vielem mehr.

Welche Hausmittel gegen Gelenkschmerzen wirklich helfen, was die Schmerzen schnell lindern kann und welche Methoden aus der Alternativmedizin in Frage kommen, erfahren Sie nachfolgend.

Hausmittel gegen Gelenkschmerzen

Was hilft wirklich?

Gelenkschmerzen können viele unterschiedliche Ursachen haben. Dementsprechend kommen auch verschiedene Hausmittel gegen Gelenkschmerzen in Betracht. So stehen zum einen Hausmittel zur langfristigen und nachhaltigen Behandlung zur Verfügung.

Hierzu zählen beispielsweise eine Ernährungsumstellung oder aber gelenkschonende Sportarten. Andererseits gibt es auch noch Hausmittel wie Eisbeutel oder Wickel & Kompressen, die die Gelenkschmerzen schnell lindern können. Nachfolgend finden Sie sowohl langfristige als auch schnelle Hilfe & Hausmittel gegen Gelenkschmerzen.

Leichte Bewegung hilft

Bei schmerzenden Gelenken

Bei Gelenkschmerzen ist es empfehlenswert das Gelenk kurz zu schonen und zu entlasten, bis es sich etwas beruhigt hat und der Schmerz etwas nachgelassen hat. Doch es sollte nicht zu lange oder gar dauerhaft geschont werden, da dies zu Verschlimmerung der Beschwerden führen kann und zusätzlich auch noch andere Gelenke, durch die Schonhaltung, in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Leichte Bewegung ohne all zu viel Gewicht oder Druck helfen dem Gelenk, sich zu regenerieren. Durch die leichte Bewegung wird die Gelenkschmiere produziert, die zu einer Verringerung der Schmerzen führen kann und den Bewegungsablauf geschmeidiger macht.

Aqua-Jogging hilft hervorragend bei schmerzenden Gelenken und reduziert die Belastung. Eine physiotherapeutische Behandlung oder eine Schmerztherapie kann bei starken Gelenkschmerzen sehr hilfreich sein. Um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und einer Schonhaltung entgegenzuwirken eignet sich Yoga besonders als unterstützende und präventive Maßnahme.

Muskat, Koriander & Kreuzkümmel

Schmerzen lindern mit Gewürzen

Muskatnuss schmeckt nicht nur im Essen gut, es ist auch ein wunderbares Hausmittel gegen Gelenkschmerzen. Da Muskat schlecht auf der Haut hält, kann man das Pulver mit etwas Creme mischen und auf die betroffene Stelle auftragen. Muskat besitzt unter andere, eine schmerzstillende Wirkung. Sie können die Anwendung bei Bedarf bis zu drei Mal am Tag wiederholen.

Noch besser eignet sich eine Gewürzmischung aus Kreuzkümmel (Cumin), Muskatnuss und Koriander. Diese Mischung senkt, oral aufgenommen, bei bis zu 80 & der Arthrose-Patienten die Beschwerden. Viele Betroffene berichten sogar davon, ihre Medikamente dadurch reduziert zu haben.

Die Heilwirkung ist insbesondere auf die Inhaltsstoffe, die für die Schärfe verantwortlich sind, zurückzuführen. Diese wirken nämlich entzündungshemmend und schmerzlindernd. Die Gewürze können zwar keinen Gelenkverschleiß heilen, dafür aber die Durchblutung und somit auch die Beschwerden verbessern.

Kümmelöl oder Arganöl

Ein natürliches Heilmittel bei Gelenkschmerzen

Bei entzündeten Gelenken hilft das Einreiben mit Arganöl oder Kümmelöl. Einfach mehrmals täglich auftragen und es sollte sich recht schnell eine Besserung einstellen.

Es ist ebenfalls möglich, das Arganöl oder Kümmelöl als Kompresse anzuwenden. Reiben Sie dafür das schmerzende Gelenk zunächst mit dem Öl ein und wickeln Sie anschließend etwas Plastikfolie drumherum. Lassen Sie den Wickel anschließend etwa zwei Stunden lang einwirken.

Aber auch die orale Aufnahme, etwa in Form von Kapseln oder auch pur, kann der Entzündung entgegenwirken und die Gelenkschmerzen lindern.

Was essen bei Gelenkschmerzen?

Die richtige Ernährung

Das wohl beste Hausmittel gegen Gelenkschmerzen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Mit einer Ernährungsumstellung ist es nämlich möglich, die Schmerzen langfristig und nachhaltig zu lindern. Während diverse Lebensmittel Entzündungen fördern und somit die Schmerzen verschlimmern können, unterstützen andere die Gesundheit der Gelenke und senken die Entzündungswerte.

Ernährung bei Gelenkschmerzen

Hilfreiche Nährstoffe sind:

Wenn die Gelenke schmerzen, handelt es sich meist um eine Entzündung dieser. Mit bestimmten Lebensmitteln ist es jedoch möglich, der Entzündung entgegenzuwirken und somit die Gelenkschmerzen nachhaltig zu behandeln. Gerade Omega-3-Fettsäuren sind dafür bekannt, eine anti-entzündliche Wirkung zu haben.

Omega-3-Fettsäuren

Wirken Entzündungen entgegen

Diverse Studien belegen, dass Omega-3-Fettsäuren eine positive Wirkung auf Entzündungswerte und deren Ursachen wie etwa rheumatoide Arthritis haben. Vor allem ein zu hohes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren wird in Verbindung mit diversen entzündlichen Beschwerden gebracht. Genauer gesagt, ist es empfehlenswert, ein Verhältnis von 4 zu 1 bis 6 zu 1 (Omega-6-zu-Omega-3-Fettsäuren) einzuhalten. Das bedeutet, dass Sie pro 4 bis 6 Anteile Omega-6-Fettsäuren je einen Anteil Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen sollten.

Der Bedarf lässt sich laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) mit zwei Fischmalzeiten pro Woche decken. Wer keinen Fisch mag, kann auch auf Nahrungsergänzungsmittel oder aber pflanzliche Omega-3-Lieferanten zurückgreifen.

Eskimo Diät lachs fisch

Gute Omega-3-Lieferanten sind z. B. fettreiche Fische wie Lachs

Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, sind unter anderem:

  • Fettreiche Fische (z. B. Lachs, Schellfisch, Makrele, Thunfisch)
  • Leinsamen oder Leinöl
  • Chiasamen
  • Walnüsse
  • Rapsöl

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, ein angemessenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu wahren. Da Omega-6-Fettsäuren in viel mehr Lebensmitteln enthalten sind, ist vor allem auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zu achten. Um ein richtiges Verhältnis zu erreichen, ist es zudem möglich, die Zufuhr von Omega-6-Fettsäuren zu reduzieren. Sie können also auch weniger Lebensmittel mit Omega-6-Fettsäuren zu sich nehmen.

Lebensmittel, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind, sind unter anderem:

  • Distelöl & Sonnenblumenöl
  • Walnüsse & Paranüsse
  • Schweineschmalz
  • Leberkäse
  • Gans
  • Sojabohnen
  • Eier
  • Milch & Milchprodukte

Gerade die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure, die in tierischen Fetten vorhanden ist, kann Entzündungen hervorrufen oder verschlimmern. Daher kann es bei Gelenkschmerzen sinnvoll sein, auf eine vegetarische Ernährung umzusteigen.

Arnika als Salbe, Tee oder Globuli

Hilft bei allerlei Schmerzen

Arnika hilft bei allerlei Schmerzen wie etwa bei Schwellungen, Stauchungen und Quetschungen. Die Salbe lindert Schmerzen und wirkt entzündungshemmend. Zusätzlich kann man Arnika auch als Globuli oder aber Tee einnehmen. Die Heilpflanze kann Forschungen zufolge sowohl Entzündungen, Steifheit und Schmerzen lindern, als auch das Immunsystem stärken. Die Heilwirkung ist dabei vor allem auf das enthaltene ätherische Öl Thymol zurückzuführen.

Eine der vielen Studien zur Wirkung von Arnika zeigte, dass nach etwa 3 bis 6 Wochen die Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit verbessert werden. Hierbei wurde ein Arnika-Gel verwendet und mit der Wirkung eines synthetischen Medikaments gegen Arthritis verglichen. Wissenschaftler raten aber dennoch zur Vorsicht, vor allem wenn zeitgleich chemische Arzneimittel eingenommen werden.

Ingwer bei Gelenkschmerzen

Wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd

Ingwer ist eine sehr alte Heilpflanze, die japanische Therapeuten schon vor 3000 Jahren für diverse Beschwerden, wie etwa Gelenkschmerzen, einsetzten. Heutzutage belegen diverse Studien die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung dieser Knolle. Den Forschungen zufolge ist die Wirkung von Ingwer sogar mit den nicht-steroidalen Entzündungshemmern gleichzusetzen – wobei beim Ingwer sogar die möglichen schweren Nebenwirkungen wegfallen.

Bei einer Studie nahmen Arthrose-Patienten jeden Tag 30 bis 500 mg Ingwer ein. Die Beschwerden gingen dabei innerhalb von einem bis neun Monaten deutlich zurück. Ähnlich wie Kurkuma lässt sich auch aus Ingwer ein Tee zubereiten. 200g geriebenen Ingwer auf 400 ml kochendes Wasser geben. Ingwer regt den Stoffwechsel an, wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Schnelle Hilfe bei Gelenkbeschwerden

Schmerzen sofort lindern

Wenn die Finger schmerzen, die Knie die Last nicht mehr Tragen können oder die Hüfte zwickt, ist eine schnelle Linderung mehr als erwünscht. Während einige Hausmittel gegen Gelenkschmerzen eher langfristig helfen, können andere die Schmerzen schnell beseitigen. Nachfolgend finden Sie Hausmittel, Tipps & Tricks, mit denen sich die Beschwerden wie Schmerzen, Steifheit oder Schwellungen schnell lindern lassen.

Eis, Kühlpads& Co.

Können die Schmerzen schnell lindern

Kälte Ellenbogen Kühlpad Eis

Kühlpads u. Ä. wirken entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd

Um die Gelenkschmerzen schnell zu lindern, hilft es oftmals schon, den Bereich mit Kühlpads, Eisbeuteln oder ähnlichem zu kühlen. Durch das Auflegen eines Kühlpads werden die Gefäße verengt, sodass auch die Wahrnehmung vom Schmerz gelindert wird. Die verringerte Durchblutung reduziert jedoch auch Schwellungen und die Entzündung im Allgemeinen. Die Gelenkschmerzen führen oftmals auch zu einer Verspannung der Muskulatur. Durch die Kühlung können auch solche Verspannungen gelöst werden, was zusätzlich schmerzlindernd wirkt.

Geben Sie für die Anwendung einfach einen Eisbeutel, ein Kühlpad oder ähnliches auf das schmerzende Gelenk. Achten Sie jedoch darauf, das Eis nicht direkt auf die Haut zu geben, um eine Kälteverbrennung zu vermeiden. Je nach Ursachen und Beschwerden, kann für die Behandlung der Gelenkschmerzen jedoch auch eine Wärmezufuhr sinnvoller sein.

Wickel & Kompressen

Umschläge & Co. als Gelenkschmerzen Hausmittel

Wickel und Kompressen können die Schmerzen schnell lindern und die Gesundheit des Gelenks insgesamt fördern. Sie können mit verschiedenen Stoffen wie Quark, Kohl, Heilerde oder Senf gefüllt werden und je nachdem eine andere Heilwirkung aufweisen.

Kohlwickel als Hausmittel

Kohlwickel sind ein altbewährtes Hausmittel gegen Gelenkschmerzen –  Und das zurecht! Eine Studie der Universität Essen-Duisburg belegte, dass die Wickel nicht nur schmerzlindernd wirkt, sondern auch die Beweglichkeit fördert. Kohlwickel können selbst bei fortgeschrittener Arthrose helfen.

Um von der Heilwirkung zu profitieren, können Sie die Kohlblätter (Wirsing) auf die schmerzende Stelle legen und am besten mit einer Mullbinde fixieren. Den Wickel einige Stunden – idealerweise über Nacht – wirken lassen. Die Schmerzen sollten spürbar weniger werden.

Heilerde für die Regeneration

Ein Wickel aus Heilerde hilft dem Gelenk sich zu regenerieren und lindert den Schmerz. Die Heilerde kann außerdem die Durchblutung anregen und die Muskulatur entspannen.

Sie können die Heilerde entweder als Pulver oder aber als fertige Paste aus der Apotheke kaufen. Heilerde in Pulverform muss zunächst mit nach Herstellerangaben mit etwas Wasser vermischt werden. Geben Sie die Heilerden-Paste dann auf ein feuchtes Tuch aus Leinen oder Baumwolle. Legen Sie das Tuch dann auf Ihr schmerzende Gelenk und umwickeln Sie es mit einem weiteren, trockenem Tuch.

Sie sollten die Wickel mit Heilerde solange drauf lassen, bis sie vollständig ausgetrocknet ist. Je nach zu behandelnder Fläche bzw. je nach Größe der Wickel kann dies bis zu 2 Stunden dauern.

Senfkompressen helfen

Akute Gelenkschmerzen mit Senfkompressen lindern

Ein weiteres, sehr effektives Hausmittel gegen Gelenkschmerzen sind Kompressen mit Senfmehl. Der Senf fördert nämlich die Durchblutung und erwärmt die Region. Dadurch sinkt auch die Anzahl der Schmerzimpulse, die das Gehirn erreichen. Somit kann Senf dabei helfen, die Schmerzen schnell zu lindern – und das sogar bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose.

Für die Herstellung der Wickel können Sie ein paar Esslöffel des Senfmehls mit Wasser vermischen, sodass eine Paste entsteht. Diese wird anschließend in ein Tuch gegeben und auf das schmerzhafte Gelenk gelegt. Lassen Sie die Senfkompresse bei der ersten Anwendung nur drei Minuten drauf. Sie können die Einwirkzeit dann bei jeder Anwendung um eine Minute erhöhen, bis Sie 10 Minuten erreichen. Sie sollten die Senfwickel jedoch nicht länger als fünf Tage nacheinander anwenden.

Quark-Wickel bei Beschwerden

Ein bewährtes Hausmittel gegen Gelenkschmerzen

Behandlung Umschlag

Auch Umschläge, Wickeln und Kompressen sind bei Gelenkschmerzen sehr hilfreich

Auch Quark kann bei schmerzlichen Gelenken gute Dienste erweisen. Das Lebensmittel wirkt nämlich abschwellend und kühlend. Daher hilft es sowohl bei chronischen Gelenkschmerzen wie Arthrose oder Rheuma, als auch bei Verletzungen wie Verstauchungen oder Prellungen. Der Quark lindert dabei einerseits die Schmerzen und fördert andererseits die Bewegungsfreiheit.

Geben Sie den Quark dafür fingerdick auf das schmerzende Gelenk und wickeln Sie es zuerst mit etwas Küchenfolie und anschließend mit einem Handtuch ein. Nach etwa einer halben Stunde sollte der Quark trocken und bröckelig werden. Dann kann der Wickel wieder abgenommen werden.

Kurkuma als Hausmittel

Das Gewürz wirkt entzündungshemmend, regeneriert geschädigtes Gewebe, entgiftet und lindert die Schmerzen. Aus Kurkuma kann man sich hervorragend einen Tee zubereiten. Dazu einfach einen Esslöffel (20g) Kurkuma auf 750 ml kochendes Wasser geben, das ganze ziehen lassen und nach Belieben zum Schluss mit Honig süßen.

Die heilsame und anti-inflammatorische (entzündungshemmende) Wirkung ist dabei vor allem auf das enthaltene Curcumin zurückzuführen. Dieses kann Gewebeirritationen, Schwellungen, Hitzegefühlen, Rötungen und Schmerzen entgegenwirken. Bei Gelenkschmerzen werden dabei oftmals Analgetika und NSAIDs (nicht-steroidale Entzündungshemmer) verschieben. Kurkuma und andere Curcumin-haltige Gewürze können als natürliche Alternative dazu verwendet werden.

Rosmarin -Natürliche Hilfe

Ein pflanzliches Hausmittel gegen Gelenkschmerzen

Eine Tinktur aus Rosmarin verspricht bei schmerzenden Gelenken ebenfalls eine schnelle Linderung. Diese Tinktur kann man entweder in der Apotheke kaufen oder selbst herstellen. Für die Tinktur werden 20 g Rosmarin in 500 ml hochprozentigen Alkohol eingelegt. Das Ganze sollte dann vor der Anwendung an die 3 Wochen ziehen.

Alternative Heilmittel bei Gelenkschmerzen

Es gibt eine ganze Reihe alternativer Heilmittel, die bei schmerzenden Gelenken helfen können. Allerdings sollte man beachten, dass es mitunter eine Weile dauert, bis sie ihre Wirkung entfaltet haben. Auch kann es bei manchen Mitteln zu einer Erstverschlimmerung kommen, welche aber nicht schlimm ist und sich meist von selbst wieder einstellt.

Sollte die Erstverschlimmerung zu stark sein, sollte man mit der Einnahme des Präparats aufhören und nach einer kurzen Pause wieder von vorne beginnen. Zudem kann man unterstützend auch eine Ernährungsumstellung in Betracht ziehen.

Schmerzen natürlich lindern

Alternativmedizin bei Gelenkschmerzen

Zu den alternativmedizinischen Behandlungsmethoden, die bei Gelenkschmerzen in Frage kommen, zählen unter anderem die Homöopathie, Schüssler-Salze oder Heilpflanzen wie die Teufelskralle. Aber auch Verfahren wie die Blutegeltherapie können eine effektive Wirkung zeigen. Nachfolgend finden Sie alle wichtigen Informationen zu den hilfreichsten alternativen Heilmethoden.

Homöopathie und Globuli

Auch die Homöopathie hat sich bei allerlei Gelenkschmerzen bewährt. Wer die ganzheitliche und natürliche Behandlungsmethode ausprobieren möchte, für den sind u. a. folgende Mittel empfehlenswert:

Da je nach Beschwerdebild andere Globuli in Frage kommen, empfiehlt es sich, für die Wahl des richtigen Mittels einen Heilpraktiker oder Homöopathen aufzusuchen. Ausführliche Informationen zu den hilfreichen Globuli finden Sie im Ratgeber Homöopathie bei Gelenkschmerzen.

Schüssler-Salze

Auch die Schüssler-Salze erfreuen sich bei Gelenkschmerzen immer höherer Beliebtheit. Je nach Beschwerdebild eignet sich dabei ein anderes Salz besser oder schlechter. Als Basismittel für den Gelenkaufbau ist beispielsweise Silicea zu nennen. Bei Schmerzen, die bei Ruhe und & oder Witterung schlimmer werden, mit Taubheitsgefühlen einhergehen und oder bei Steifheit, hat sich unter anderem Calcium Phosphoricum bewährt.

Behandlung Cellulite, Clusterkopfschmerzen

Auch Schüssler-Salze finden bei der Behandlung von Gelenkschmerzen Anwendung

Folgende Schüssler Salze helfen bei Gelenkschmerzen:

Andere Schüssler Salze eigenen sich auch, je nach Art der Beschwerden.

Organischer Schwefel – MSM

Für die Gelenkgesundheit

MSM – das ist eine organische Schwefelverbindung, die sich positiv auf den Schmerz auswirkt und bei der Knorpelbildung unterstützt. MSM wirkt sich insgesamt positiv auf die Gelenkgesundheit aus.

Astaxanthin

Sogar bei Arthrose oder Arthritis hilfreich

Astaxanthin lindert chronische Entzündungen und reduziert Gelenkschmerzen. Es ist mitunter ein sehr starkes Antioxidans. Selbst bei Arthritis und Arthrose kann es Linderung bringen und viel zum Wohlbefinden beitragen.

Teufelskralle

Schmerzen & Entzündungen natürlich behandeln

Teufelskralle ist ein sehr bekanntes Mittel bei Gelenkbeschwerden. Sie wird gerne bei Rheuma, Arthrose und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Teufelskralle wirkt stark schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Die Blutegeltherapie

Eine wirksame und natürliche Behandlung

Wer unter starken und immer wieder kehrenden Gelenkschmerzen leidet, kann auch eine Blutegeltherapie in Betracht ziehen. Lange zeit war diese Therapieform in Vergessenheit geraten, doch jetzt sind diese kleinen Tierchen wieder auf dem Vormarsch. Ihre Wirkung auf erkrankte Gelenke ist nahezu einmalig.

Orthomolekularmedizin & Ernährung

Viele tierische Lebensmittel wie Eier, Milch und Fleisch (besonders Schweinfleisch) fördern Entzündungen. Zudem sollte durch eine ballaststoffreiche Ernährung die Darmflora auf Vordermann gebracht werden, da sie auch als Zentrum des Immunsystems angesehen wird. Zusätzlich sollte auf eine Vitamin E und Omega-3-Fettsäure reiche Ernährung geachtet werden, das unterstützt die Regeneration der Gelenke.

Bei einigen Menschen kann auch die Zufuhr an Zink zusätzlichen Erfolg bringen, da Patienten mit Gelenkerkrankungen oft einen Zinkmangel haben.

Weitere Ratgeber

Weitere Informationen rund um das Thema Gelenkschmerzen finden Sie in folgenden Ratgebern:

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