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Herzschmerzen

by Lilli Ringler

Mann mit Herzinfarkt

Es gibt einige Menschen, die in ihrem Leben bereits Schmerzen am Herzen verspürt haben. Oft tritt der Schmerz nur vereinzelt und über einen längeren Zeitraum auf, wird als nicht weiter schlimm abgetan.

Das führt dazu, dass der Gang zum Arzt vermieden wird, obwohl es gerade bei diesem Symptom besonders wichtig ist, einen Fachmann aufzusuchen. Auch wenn der Schmerz harmlos erscheint, kann sich dahinter eine ernsthafte Erkrankung verbergen.

Welche Ursachen insgesamt in Frage kommen, welche Behandlungen es gibt und alle weiteren wichtigen Informationen zum Symptom finden Sie im nachfolgenden Ratgeber.

Was sind Herzschmerzen?

Oft wird Herzschmerz zusammen mit Trauer oder Liebeskummer genannt. Das ist jedoch nicht die medizinische Bedeutung von Herzschmerzen.

Sie drücken sich meist durch ein unangenehmes, drückendes oder stechendes Gefühl auf Herzhöhe aus.

Es kann vorkommen, dass die Schmerzen nur bei Ruhe entstehen. Genauso kann es sein, das sie nur bei Belastung vorkommen. Sie können wenige Minuten, oder mehrere Stunden andauern.

Der Betroffene kann die Schmerzen genau lokalisieren, oder nur als von der Brust oder die Schulter ausstrahlendes Gefühl bezeichnen, weil die Intensität der Schmerzen sich stark unterscheiden kann.

Da das Herz nicht bei jedem Menschen am gleichen Fleck liegt, können die Schmerzen auch auf unterschiedlichen Bereichen der Brust wahrgenommen, aber trotzdem dem Herzschmerz zugeordnet werden, auch wenn dies eher selten der Fall ist.

Ursachen  der Schmerzen

Für Herzschmerzen können die unterschiedlichsten pathologischen Ursachen verantwortlich sein.

Es kann ein Anzeichen für eine ernsthafte, gefährliche Erkrankung sein, aber auch einen harmlosen Grund haben.

Meistens sind sie jedoch ein Warnzeichen, dass etwas mit dem Herz oder dem Herz-Kreislaufsystem nicht stimmt.


Häufige Ursachen sind zum Beispiel:

  • Stress. Stress ist einer der häufigsten Ursachen für Herzbeschwerden bei jungen Menschen. Gerade in einer modernen, schnellen Welt ist es daher wichtig aufzupassen, die nötige Ruhe zu bekommen. Stressbedingte Herzschmerzen können auch durch eine akute Belastung, wie einen Trauerfall ausgelöst werden. Daher kommt die übertragene Bezeichnung von Liebeskummer als Herzschmerz.
  • Herzinfarkt. Ein Herzinfarkt (Myokardinfarkt) ist eine der häufigsten Todesursachen in Europa. Er kündigt sich oft bereits Monate vorher durch Herzschmerzen und andere Symptome an.
  • Koronare Herzkrankheit. Sie zeigt sich überwiegend als Angina Pectoris. Sie ist eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels und damit einer der häufigsten Gründe für Schmerzen am Herz.
  • Herzbeutelentzündung. Eine Herzbeutelentzündung (Perikarditis) tritt auf wenn Viren im Rahmen einer Atemwegsentzündung, zum Beispiel durch zu starke körperliche Belastung, in das Herz verschleppt werden. Die Erkrankung zeichnet sich aus durch stechenden Schmerz im Brustbein, sowie eine erhöhte Körpertemperatur. Überdies kann auch ein Herzbeutelerguss als Folge auftreten.Koronare Herzkrankheit
  • Herzinsuffizienz. Dabei ist das Herz nicht mehr in der Lage seiner Arbeit vollständig nachzugehen.
  • Herzmuskelenzündung. Dabei ist das Herz von einer chronischen oder akuten Entzündung befallen, die Herzschmerzen auslösen kann.
  • Aneurysma der Aorta. Das ist eine spindelförmige Erweiterung einer Arterie. Die Aorta als größte Arterie kann von einem Aneurysma betroffen sein, was den Druck den die Arterie standhalten muss stark erhöht. Dies kann zu Herzschmerzen führen.
    Refluxkrankheit. Eine Erkrankung der Speiseröhre, die mit Schmerzen im Herzbereich einhergehen kann. Sie bezeichnet den krankhaften Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre.
  • Muskelverspannungen.

Diagnose & Verlauf

Bei der Diagnostik wird der Arzt erstmal einige Fragen stellen, um den Schmerz besser lokalisieren und gegebenenfalls gefährliche Herzerkrankungen ausschließen zu können. Einige Fragen die für ihn wichtig sind, sind:

  • Seid wann besteht der Schmerz?
  • Wo genau sitzt der Schmerz?
  • Wie häufig tritt der Schmerz auf?
  • Wie intensiv sind die Schmerzen?
  • In welchen Situationen tritt er auf?
  • Gibt es Vorerkrankungen?
  • Gibt es Vorerkrankungen in der direkten Familie?
  • Nehmen sie regelmäßig Medikamente ein?

Anschließend kann er ein EKG (Elektrokardiogramm)beantragen, das den Herzrhythmus misst, um so einen Herzfehler auszuschließen. Dann hat er noch die Möglichkeit auf eine Blutuntersuchung, um einen Herzinfarkt, der sich durch sogenannte Herzenzyme im Blut ankündigt, auszuschließen.
Abschließend stehen ihm weitere Spezialuntersuchungen zur Verfügung, wie etwa:

Daten & Häufigkeit

Herzerkrankungen, welche oft mit Herzschmerzen eingehen, gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die meisten Menschen werden daher in ihrem Leben einmal von Herzschmerzen betroffen sein, wobei die Wahrscheinlichkeit erst im hohen Alter stark ansteigt.

Die Dunkelziffer ist jedoch sehr hoch, da viele Menschen Herzschmerzen als harmlos abtun und den Gang zum Arzt vermeiden.


Komplikationen

Herzschmerzen können ein Vorzeichen für einen Herzinfarkt sein. Ein überstandener Herzinfarkt kann Komplikationen wie eine leistungsmildernde Herzinsuffizienz nachsichziehen. Auch Herzrhythmusstörungen und dauerhafte Schäden am Herzen sind regelmäßig auftretende Folgen eines Herzinfarkts.

Sind die Herzschmerzen ein Symptom einer Entzündung des Herzens, kann sie unbehandelt einen chronischen Verlauf bekommen und bis zum Herztod führen. Rechtzeitig behandelt kann die Entzündung jedoch vollkommen zurückgedrängt werden.

Eine Perikarditis (Herzbeutelentzündung) kann zu einem Herzbeutelerguss führen. Bereits 100 ml Flüssigkeit reichen aus für eine sogenannte Herzbeuteltamponade
(Perikardtamponade). Das bedeutet, dass eine Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel groß genug ist um die Funktionen des Herzens einzuschränken, was sogar bis zum Tod führen kann.

Bei psychologischen Ursachen kann sich ebenfalls ein Herzinfarkt ankündigen. Unerkannt kann eine Depression oder Psychosen die Folge sein, welche die Lebensqualität des Betroffenen stark senken.

Falls ein Aneurysma vorliegt kann es vorkommen, dass es unbehandelt dem Druck nicht länger standhalten kann und einreißt. Dann können Blutungen auftreten, die lebensgefährlich werden können.

Eine weitere Ursache können Muskelverspannungen sein. Wenn Muskeln zu sehr verspannen sind sie anfälliger für Verletzungen. Ein ignorierter Herzschmerz kann also tatsächlich einen angerissenen Brustmuskel zur Folge haben.


Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt Gehen?

Herzschmerzen können grundsätzlich, egal ob sie oft oder selten, stark oder schwach auftreten, ein Zeichen für eine ernstzunehmende Erkrankung sein.

Besonders bei wiederkehrenden oder lang anhaltenden Schmerzen ist es wichtig schnell einen Mediziner zu konsultieren.

Genau so wichtig ist es, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn die Herzschmerzen bei einem Kind auftreten.

Besonders wichtig kann es auch sein Herzschmerzen abzuklären, wenn bereits bekannte Vorerkrankungen wie eine Angina Pectoris, Herzrhythmusstörungen oder ein Herzinfarkt vorliegen.

Eine schnelle Behandlung ist der erste Schritt um Komplikationen zu vermeiden. Wartet man zu lange ab, können dauerhafte Folgeschäden entstehen.

Anschließend sind ein guter Grund zum Arzt zu gehen, wenn neben den Herzschmerzen weitere Symptome wie Atemnot, Schwindel, Übelkeit, usw. auftreten. Sie können beispielsweise ein Anzeichen für einen akuten Herzinfarkt sein.

Steht eine akute Herzinfarktgefahr im Raum sollte unverzüglich der Notarzt gerufen werden. Wird ein Herzinfarkt nicht umgehend behandelt kann er innerhalb einer Stunde zum Tod führen. Weitere Herzinfarktsymptome sind beispielsweise Schweißausbrüche, Angst, Innere Unruhe, Atemnot oder ein heftiges Brennen auf Herzhöhe.


Behandlung & Therapie

Herzschmerzen mögen unangenehm sein, bei der Therapie geht es allerdings darum, die zugrunde liegende Ursache und nicht das Symptom an sich zu behandeln. Hierfür stehen medikamentöse und operative Therapiemethoden zur Verfügung.

Aber auch eine gesunde Lebensumstellung kann große Erfolge bringen, da viele Herzerkrankungen, die Herzschmerzen verursachen, erst durch eine ungesunde Lebensweise entstehen.

Muskelverspannungen

Muskelverspannungen können durch eine chiropraktische Behandlung gelöst werden. Auch Wärmebehandlungen sind eine gute Möglichkeit, die Muskeln zu entlasten, denn sie lockern das verspannte Gewebe auf. Natürlich stehen auch Salben und Medikamente zur Verfügung.

Herzbeutelentzündung

Bei der Behandlung einer Herzbeutelentzündung geht es erst einmal um Schmerzlinderung, welche durch Medikamente wie Ibuprofen erfolgen kann. Bei 70% – 90% der Erkrankten heilt eine Herzbeutelentzündung auch von alleine wieder aus. Falls die Patienten nicht ansprechen, kann eine verstärkte Entzündungshemmende Therapie durch Kortison oder Colchicin erfolgen.

Flüssigkeitsansammlung

Bei größeren Flüssigkeitsansammmlungen kann es auch vorkommen, dass der Herzbeutel punktiert werden muss, um die Flüssigkeit abzusaugen und das Herz zu entlasten.

Koronare Herzerkrankung

Eine koronare Herzerkrankung kann bei klinisch stabilen Patienten durchaus medikamentös behandelt werden. Diese Behandlungsweise verspricht dann auch guten Erfolg. Sollten die Symptome aber wieder auftreten, oder sich verschlimmern, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen.

In diesem Fall kann eine Bypass-Operation durchgeführt werden. Sie ist dazu da, eventuelle Hindernisse zu überbrücken und wieder eine geregelte Blutversorgung zu gewährleisten.

Stress als Auslöser

Falls die Schmerzen aus Stress herstammen, ist es natürlich wichtig, eine Möglichkeit zu finden, diesen Stress zu vermindern. Bei psychologischen Problemen kann das beispielsweise durch eine Psychotherapie angegangen werden.

Auch eine vorübergehende berufliche Entlastung, eine Kur oder eine medikamentöse Therapie können Abhilfe verschaffen. Manchmal helfen auch schon Sport oder eine andere Aktivität, um den empfundenen Stress abzubauen.

Aneurysma

Wenn der Herzschmerz von einem Aneurysma stammt, gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine Behandlung. Diese hängen vor allem von der Position und der Größe des Aneurysmas ab.

Bei einem Bauchaortenaneurysma, von wenigen Zentimetern, kann man zunächst abwarten. Muss das Aneurysma behandelt werden, kann dies durch die Stabilisation des Gefäßes, mit Hilfe eines Metalröhrchens, geschehen.

Kniekehlenarterie

Kniekehlenarterienaneurysma

Eine weitere häufige Variation eines Aneurysmas ist das Kniekehlenarterienaneurysma. Hier wird meist versucht, das Aneurysma, durch ein von einer anderen Stelle entnommenem Blutgefäß, mit einer Bypassoperation zu umgehen. Es gilt die Gefäßwand zu stabilisieren und so vor zu großen Druck zu schützen, damit sie nicht einreißt.

Da Aneurysmen oft durch Bluthochdruck entstehen, wird außerdem Ursachenbekämpfung betrieben und der Blutdruck medikamentös gesenkt. In der Regel hilft auch eine Umstellung auf einen gesünderen Lebensstil, um zukünftige Verkalkungen und Bluthochdruck zu verhindern.

Refluxerkrankung

Es kann auch vorkommen, dass die Schmerzen Symptome einer Refluxerkrankung sind. Dann wird in den meisten Fällen auf medizinische Behandlung verzichtet. Bereits eine gesündere Lebensweise und Umgestaltung der Ernährungsweise helfen 85-95% der Erkrankten.

Das Tragen von engen Hosen sollte zur Druckentlastung verhindert werden. Auch körperliche Aktivität und ggf. Gewichtsreduzierung können helfen, den Alltag der Betroffenen angenehmer zu gestalten und ihre Lebensqualität zu erhöhen.

Herzinfarkt – Anzeichen

Falls die Herzschmerzen tatsächlich erste Anzeichen auf einen entstehenden Herzinfarkt sind, ist die Vorbeugung das wichtigste. Es muss einen gesunden Wandel im Lebensstil geben, damit die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes sinkt.

Falls der Herzinfarkt akut ist, muss er sofort von einem Rettungsteam versorgt werden. Der Oberkörper muss aufrecht gelagert werden und eine zusätzliche Versorgung von Sauerstoff sollte, etwa über eine Nasensonde, gewährleistet werden. Je nach Vorgeschichte wird der Patient mit verschiedenen Medikamenten wie Betablockern, Heparin, etc. behandelt.

Operative Behandlung

Bei besonders schweren Fällen kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Dabei wird eine Manschette um den oberen Bereich des Magens genäht, welcher den Speiseröhrenschließmuskel stabilisieren soll.

Weil die Operation einige Komplikationen nach sich ziehen kann, sollte sie nur durchgeführt werden, wenn keine Alternative dem Betroffenen Linderung verschafft.

Behandlung HerzkatheteruntersuchungAuch sollte darüber nachgedacht werden, wenn das Austreten des Magensafts bereits die Luftröhre beeinträchtigt, weil so eine Lungenentzündung entstehen kann.

Um eine Infarktausbreitung zu verhindern, ist es das Ziel, das verschlossene Gefäß wieder zu öffnen.

Falls das Krankenhaus über die nötige Ausrüstung verfügt, kann das operativ versucht werden, oder durch eine medikamentöse Thrombolyse, bei der Blutgefäße durch Blutverdünner und andere Medikamente wieder geöffnet werden soll.

Gelingt es trotzdem nicht, das Gefäß zu öffnen, kann eine Ballondilatation erfolgen. So bezeichnet man das Aufdehnen eines verstopften Gefäßabschnitts, durch einen Ballonkatheter, der mit Flüssigkeit oder Luft gefüllt werden kann.


Vorbeugung

Präventive und vorbeugende Maßnahmen

Das wohl wichtigste Thema bei Herzschmerzen ist die Prävention. Herzschmerzen können nämlich oft verhindert werden. Die wichtigste präventive Maßnahme ist grundsätzlich ein gesunder Lebensstil.

Regelmäßiger Sport kann die Wahrscheinlichkeit an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken, deutlich verhindern. Besonders wer einen Beruf ausübt, der verlangt, dass man regelmäßig über lange Zeit Sitzen muss, sollte regelmäßig Sport treiben.

Es ist schon eine gute Idee die Arbeitszeit durch kleine Pausen zu lockern, bei denen man sich mal ein paar Minuten bewegt. Personen, die nicht mehr in der Lage sind, sich körperlich vollständig zu belasten, sollten sich vorsichtig herantasten, um Überbelastungen zu vermeiden.

Das zweite Standbein einer Risikominimierung ist eine gesunde Ernährung. Zu viel Cholesterin im Essen kann das Risiko für eine Herzerkrankung drastisch erhöhen. Allgemein sollte die Ernährung ausgewogen sein und genug Vitamine enthalten. Gerade Menschen mit Familienmitgliedern, die unter Herzschmerzen leiden, sollten darauf achten.

Eine gesunde Trinkmenge von etwa 1,5l – 2l Wasser am Tag helfen auch Herzschmerzen vorzubeugen. Diabetiker sollten besonders darauf achten, dass ihr Zuckerspiegel nicht zu hoch ist, denn hoher Blutzucker kann Herzkrankheiten verursachen.

Wer sich etwas gutes tun möchte, sollte auch versuchen Stressbelastungen möglichst abzubauen. Gerade Menschen mit hohem beruflichem Stress, sind schon im jungen Alter anfällig für Herzerkrankungen.

Zum Schluss ist es natürlich ratsam, den eigenen Alkohol- oder Nikotinkonsum einzuschränken. Beides verstopft bei übermäßigem Konsum die Blutgefäße und kann so einen Herzinfarkt verursachen.

Hilfreiche Hausmittel

Welche Hausmittel helfen bei Herzschmerzen?

Herzschmerzen sollten grundsätzlich von einem Fachmann abgeklärt werden. Dennoch gibt es Hausmittel, die sie verhindern und bekämpfen können.

  • Fettreiche Fische, wie Lachse, Makrelen oder Thunfisch haben einen hohen Omega 3 Fettsäuren. Diese sind dafür bekannt die Blutgefäße zu schützen.
  • Das Vitamin B12 ist auch ein gesundes Hausmittel um Herzschmerzen vorzubeugen oder sie zu bekämpfen. Es ist vorallem in Innereien, Eiern, Milch, Fleisch und Fisch enthalten. Veganer sollten deshalb auf ihre Vitamin b12 Versorgung zu achten.
  • Eine Knoblauchzehne am Tag kann auch helfen das Herz zu stärken.
  • Ein Glas Rotwein am Tag, aber nicht mehr. Studien beweisen, das es regelmäßiger Rotweinkonsum in geringen Mengen gegen Herzerkrankungen vorbeugen können.

Hausmittel sollten aber bei Herzproblemen niemals den Gang zum Mediziner ersetzen.


Alternative Medizin

Alternative Behandlungen & Heilmittel

Die Naturheilkunde kennt verschiedene Ansätze, um Herzprobleme zu bekämpfen. Sie können unterstützend und präventiv wirken.

Viele Naturheilkundler empfehlen eine Atemtherapie. Die meisten Menschen kosten das Volumen der Lunge bei einem Atemzug nicht aus. Bei dieser Therapie soll man bewusst mehrere Male am Tag so tief durchatmen, wie es geht. So wird das Risiko auf chronische Lungenerkrankungen verringert, welche auch auf das Herz verschleppt werden können.

Heilpflanzen, welche gegen Herzerkrankungen vorbeugen sollen, wären Adoniskraut, Besenginsterkraut oder auch Weißdorn.

Der wichtigste Ansatz der alternativen Medizin ist aber auch die Vorbeugung von Herzschmerzen durch einen gesunden Lebensstil. Der Vitaminhaushalt soll möglichst ausgeglichen bleiben.

Gerade ältere Patienten haben aber einen Mangel an Vitamin D und Vitamin B1, was nachweislich die Leistungsfähigkeit des Herzens schwächt. Deshalb wird eine medikamentöse Supplementierung empfohlen.

Ebenfalls wichtig ist, genügend Calcium und Magnesium im Körper zu haben, weil beide wichtig für die Muskeln sind. Studien legen auch nahe, dass eine zusätzliche Einnahme von Kreatin das Herz besser arbeiten lässt.


Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu Herzschmerzen.

Können Herzschmerzen auch durch Trauer entstehen?
Ja können sie.

Muss ich nicht zum Arzt wenn ich mich mit Hausmitteln versorge?
Doch, bei Herzschmerzen sollten Hausmittel nicht den Gang zum Arzt ersetzen.

Kann ich Herzschmerzen verhindern wenn ich gesund lebe?
Es gibt kein Versprechen, aber man kann sein Risiko minimieren.

Können Herzschmerzen auch einen harmlosen Grund haben?
Ja, aber das sollte ein Arzt entscheiden.

Können Herzschmerzen in der Familie liegen?
Ja.

Bin ich anfälliger für Herzschmerzen, wenn ich Diabetis habe?
Ja, wenn der Blutzucker regelmäßig zu hoch ist.

Bin ich anfälliger für Herzschmerzen, wenn ich einen hohen Cholesterinspiegel habe?
Ja.

Muss ich in ein Krankenhaus gehen, wenn ich Herzschmerzen habe?
Nein, wenn es keine Anzeichen auf eine akute Erkrankung, wie einen Herzinfark, gibt, reicht erstmal der Gang zum Hausarzt.

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