Bauchschmerzen können jeden Menschen in jedem Alter betreffen und haben viele unterschiedliche Ursachen. Hauptsächlich entstehen Bauchschmerzen durch eine Verspannung der Muskulatur im Magen – Darm – Trakt und werden durch Krankheiten, Stress oder auch Lebensmittel ausgelöst.
Doch was kann man gegen Bauchschmerzen tun? Welche Hausmittel helfen? Und gibt es Tipps & Tricks, die sofort wirken? Zum Glück sind Bauchschmerzen in den meisten Fällen kein Grund mehr für einen Arztbesuch.
Hier erfahren Sie alles über Hausmittel und Tricks, die Sie einfach Zuhause anwenden können um die Schmerzen zu lindern. Darüber hinaus finden Sie hier alternative Heilverfahren wie die Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde.
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Was hilft gegen Bauchschmerzen?
Inhaltsverzeichnis
Bauchschmerzen sind der Oberbegriff für allerlei Schmerzen im gesamten Bauchraum. Dementsprechend vielfältig sind auch die möglichen Ursachen. Welche Hausmittel gegen Bauchschmerzen helfen können, hängt natürlich auch von der zugrunde liegenden Störung oder Erkrankung ab.
Allerdings sind mit dem Begriff „Bauchschmerzen“ in der Regel Schmerzen im oberen Bauchraum bzw. Magenschmerzen gemeint. Oft sind die Schmerzen dann auf eine zu üppige Mahlzeit zurückzuführen oder auf eine insgesamt eher ungesunde Ernährungsweise. Auch Stress zählt zu den häufigen Auslösern. Frauen leiden zudem häufig aufgrund gynäkologischer Probleme an Unterleibsschmerzen.
Aber was hilft gegen Bauchschmerzen? Viele Personen greifen bei Bauchschmerzen schnell zu Tabletten und anderen Medikamenten. Allerdings belasten die Arzneimittel den Verdauungstrakt zusätzlich und unterdrücken die Schmerzen lediglich vorübergehend. Daher ist es oft viel besser, natürliche Hausmittel gegen Bauchschmerzen zu verwenden.
Wärme als Hausmittel gegen Bauchschmerzen
In vielen Fällen kann Wärme sehr effektiv gegen Bauchschmerzen eingesetzt werden. Die gute alte Wärmflasche oder ein Körnerkissen sind eine bewährte Methode, um Bauchschmerzen entgegenzuwirken. Wärme hilft besonders gut bei Bauchkrämpfen bzw. bei krampfartigen Bauchschmerzen.
Aber warum ist das eigentlich so? Durch die Wärme kommt es zu einer Hemmung der Schmerzrezeptoren, sodass die Bauchschmerzen gelindert werden. Darüber hinaus fördert Wärme die Durchblutung vom Gewebe, wodurch sich wiederum die Muskulatur entkrampft und entspannt.
Alternativ zu Wärmflaschen, Körnerkissen, Kirschkissen & Co. hilft aber auch ein warmes Vollbad weiter. Dieses kann auch mit passenden ätherischen Ölen versetzt werden, die zusätzlich gegen die Bauchschmerzen helfen. Weitere Informationen zu wirksamen ätherischen Ölen und Heilpflanzen finden Sie weiter unten im Text.
Bauchschmerzen natürlich mit Tee behandeln
Auch helfen viele Tees, was vor allem bei Kindern und Säuglingen leichter einzusetzen ist als andere Medikamente. Fencheltee, Kamillentee oder auch Tee mit Ingwer haben sich bei Bauchschmerzen bereits oft bewährt, ebenso wie Kümmel. In einigen Drogeriemärkten oder in der Apotheke gibt es auch spezielle Magen – Darm – Tees, die den Bauch beruhigen und so die Schmerzen lindern.
Das Positive an Tees ist, dass sie gleichzeitig für ausreichend Flüssigkeit im Körper sorgen – was gerade bei Durchfall mit Bauchschmerzen extrem wichtig ist, da man viel Flüssigkeit verliert. Außerdem sind Tees nicht mit Kohlensäure versetzt, welche Sie bei Bauchschmerzen vermeiden sollten.
Tees helfen besonders gut bei stressbedingten Bauchschmerzen, harmlosen Magen-Darm-Infekten, Magenverstimmungen oder Menstruationsbeschwerden. Jede Teesorte hat jeweils andere Inhaltsstoffe und dementsprechende unterschiedliche Eigenschaften. Daher kann auch je nach Beschwerden ein anderer Tee besser geeignet sein.
Bei Bauchschmerzen helfen folgende Tees besonders gut:
- Melisse und Kamille – Wirken beruhigend auf den Magen
- Anis und Fenchel – Wirken krampflösend
- Salbei – Wirkt antibakteriell
- Pfefferminze – Fördert die Verdauung, hilft gegen Übelkeit und fördert die Gallensaft-Produktion
Mehr Informationen zu den jeweiligen Heilpflanzen und Heilkräutern finden Sie in der entsprechenden Rubrik unter Alternative Heilmittel gegen Bauchschmerzen.
Was essen bei Bauchschmerzen?
Ebenfalls können bestimmte Lebensmittel bei Bauchschmerzen helfen und bei regelmäßigem Verzehr sogar vorbeugen, hierzu gehören eine Handvoll Nüssen, Haferbrei oder auch Artischockensaft. Bei Verstopfungen helfen oft Trockenfrüchte wie zum Beispiel Pflaumen.
Wer einen sensiblen Magen hat, sollte sich angewöhnen mehrere kleinere Portionen am Tag zu sich zu nehmen, statt weniger große Portionen. Dies beugt Magenschmerzen vor und hält den Stoffwechsel auf Trab.
Im Allgemeinen sollte auf gute Ernährung geachtet werden, die wenig Fett, Süßes und wenig scharfe Gerichte enthält um Bauchschmerzen vorzubeugen.
Wickel als Hausmittel gegen Bauchschmerzen
Eine andere Art der Wärme erzeugen Wickel mit Handtüchern oder einem anderen ausreichend großen Tuch. Hier können Sie zum Beispiel heißes Wasser mit Essig oder Kamillentee versetzen, in welchem Sie anschließend das Tuch ziehen lassen. Nach ein paar Minuten einfach das Tuch um den Bauch wickeln und entspannen. Der Vorteil bei der Wickelmethode ist, dass die Wärme sowohl von vorne als auch vom Rücken her strömt.
Bitterstoffe als natürliches Hausmittel
Ein weiteres Mittel, was enorme Auswirkungen auf eine gesunde Verdauung und somit auch Bauchbeschwerden hat, sind Bitterstoffe. In bestimmten Lebensmittel enthalten – zum Beispiel Wurzelgemüse, Blattgemüse und Wildpflanzen – wirken sich Bitterstoffe positiv auf unsere Verdauung und unseren Stoffwechsel aus.
Heutzutage sind in vielen Lebensmittel leider nicht mehr so viele Bitterstoffe enthalten wie früher, da unsere Lebensmittel mit Geschmacksverstärkern und anderen Stoffen behandelt werden. Dennoch gibt es Bitterstoffe in anderer Form zum Einnehmen in Drogerien und Apotheken.
Bauchschmerzen bei Kindern – Was hilft?
Kinder und Babys leiden häufig unter Bauchschmerzen. Doch ist bei ihnen auch besondere Vorsicht geboten, sodass es nicht empfehlenswert ist, mit diversen Hausmitteln herumzuexperimentieren. Einfache Hausmittel wie Tees oder Wärmflaschen eignen sich natürlich auch bei Kindern, Kleinkindern und Babys gut. Allerdings sollte die Temperatur hierbei getestet werden, sodass die Kleinen sich nicht verbrennen.
Wassermangel als häufige Ursache
bei Babys, Klein- und Schulkindern
In vielen Fällen stecken eher harmlose Ursachen wie ein Mangel an Flüssigkeiten hinter dem Bauchweh. Daher kann es bereits hilfreich sein, die Trinkmenge zu erhöhen. Für die Flüssigkeitszufuhr eignen sich stilles Wasser und Kräutertees besonders gut.
Durch das vermehrte Trinken kann der Inhalt des Darms besser befördert werden, sodass Lüfte und Giftstoffe schneller ausgeschieden werden. Ausreichend viel zu trinken kann daher sowohl Verstopfungen als auch Blähungen behandeln und ihnen vorbeugen.
Bewegungsmangel als Ursache bei Kleinkindern
Auch Bewegung wirkt verdauungsfördernd und hilft dabei Verstopfungen und Blähungen vorzubeugen. Schulkinder bewegen sich in der Regel sehr viel, daher ist eine gezielte Bewegung eher bei Kleinkindern nützlich. Sie können dafür zum Beispiel Ihr Kind auf den Rücken legen und mit seinen Beinchen vorsichtigen Fahrradbewegungen ausführen.
Diese Übung sollte ca. fünf Minuten lang durchgeführt werden und kann mehrmals am Tag wiederholt werden. Dadurch können Lüfte besser entweichen und die Verdauung angeregt werden.
Weitere Hausmittel bei Kindern und Babys
- Bauchmassage: Auch eine sanfte Massage des Bauchraums kann sehr hilfreich sein. Reiben Sie dafür Ihre Hände mit etwas Öl ein und massieren Sie den Bauch Ihres Kindes mit sanften Bewegungen im Uhrzeigersinn.
- Kompressen: Eine warme Kompresse kann ein verkrampftes Bäuchlein beruhigen, Luftansammlungen lösen und schmerzlindernd wirken. Tränken Sie dafür einfach ein weiches Handtuch in leicht aufgewärmtes Wasser, wringen Sie es aus und legen es auf den nackten Bauch Ihres Kindes.
- Kräutertees: Kräutertees helfen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern weiter. Allerdings schmecken den Kindern bittere Tees oft nicht. Daher können Sie beispielsweise mit etwas Honig gesüßt werden (nicht bei Kindern unter 2 Jahren!). Hilfreiche Kräuter sind z. B.: Kamille, Kümmel oder Fenchel.
Schnelle Hilfe bei Bauchschmerzen
Zur schnellen Abhilfe bei Schmerzen im Bauchbereich hilft neben Wärme auch Natron sehr schnell und effektiv. Dazu sollten Sie etwa eine Messerspitze Natron in einem Glas Wasser auflösen und es langsam trinken. Allerdings sollte dieses Hausmittel gegen Bauchschmerzen nicht all zu oft angewandt werden, da es den Säure-Basen-Haushalt durcheinanderbringen und folglich zu Nebenwirkungen führen kann.
Ein anderer alter Trick ist etwas Pfefferminzöl auf einem Zuckerwürfel, den Sie langsam im Mund zergehen lassen.
Und natürlich gibt es immer noch die alt bewährte Hühnersuppe, diese sollte lediglich nicht zu fettig sein, da Fett die Magenschleimhaut reizt. Alternativ kann auch eine vegetarische oder vegane Nährstoffsuppe hergestellt werden. Eine leichte Gemüsesuppe aus Kartoffeln und Karotten kräftigt den Körper, ohne ihn zu stark zu belasten.
Bei Durchfall und Übelkeit hilft oft ein geriebener Apfel, der die Giftstoffe im Körper bindet und die Verdauungssäfte anregt – ebenso wie Möhrensuppe.
Haben Sie all dies gerade nicht zur Hand, soll auch ein Glas warmes Wasser helfen, welches auf Ex getrunken wird.
Auch können Sport und bestimmte Körperhaltungen, die Verspannungen lösen, sich positiv bei krampfartigen Bauchschmerzen auswirken. Hierzu zählen auch Entspannungstechniken wie Yoga, die im späteren Verlauf nochmals beschrieben werden.
Hausmittel, die sofort helfen:
- Eine Messerspitze Natron
- Wärme (z. B. Wärmflasche oder Vollbad)
- Pfefferminzöl auf einem Zuckerwürfel
- Hühnersuppe oder vegane Gemüsesuppe
- Ein geriebener Apfel
- Ein Glas warmes Wasser
Tabletten und Medikamente bei Bauchschmerzen
Natürlich können auch diverse Tabletten, Pillen und andere Medikamente schnell gegen Bauchschmerzen helfen. Wie bereits erwähnt, können diese aber auch zu einer Verschlimmerung der Symptome führen. Daher sollten Sie versuchen, nicht all zu oft zu chemischen Medikamenten greifen. Anderenfalls belasten Sie Ihren Verdauungstrakt zusätzlich, was sowohl zu akuten Schmerzen als auch zu chronischen Störungen führen kann.
In manchen Fällen ist es aber sogar wichtig, Tabletten einzunehmen. So etwa bei bakteriellen oder entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen, bei denen meist Antibiotika eingesetzt werden. Helicobakter pylori kann beispielsweise eine Magenentzündung hervorrufen, die zu Bauchschmerzen führt.
Manchmal kann es darüber hinaus auch wichtig sein, bestimmte Arzneimittel einzunehmen, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So ist es in einigen Fällen bei Sodbrennen sinnvoll, sogenannte Säureblocker zu verabreichen, bis das zugrunde liegende Problem behoben ist. Anderenfalls kann die Speiseröhre durch die Magensäure zu stark beschädigt werden.
Alternativ zu den chemischen Medikamenten können oftmals auch natürliche Tabletten weiterhelfen. Hierzu zählen sowohl pflanzliche Präparate als auch Globuli oder Schüssler-Salze-Tabletten. Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter unten im Text bei den Alternativen Heilmitteln.
Alternative Heilmittel für Bauchschmerzen
Je nach Ursachen können bei Bauchschmerzen auch allerlei alternative Heilverfahren gute Dienste erweisen. Da es sich hierbei meist um ganzheitliche Verfahren handelt, können je nach Auslöser andere Mittel sinnvoll sein. Maßnahmen wie Entspannungstechniken aber auch natürliche Mittel wie Heilkräuter und Heilpflanzen können auch insgesamt bei allen möglichen Arten von Bauschmerzen weiterhelfen.
Zu guten alternativen Mitteln bei Schmerzen im Bauchbereich und Verdauungstörungen zählen zum Beispiel auch Bullrichsalz und Schüssler-Salze. Besonders bei Sodbrennen und Magenbeschwerden ist Bullrichsalz eine bewährte Alternative zu Arzneimitteln. Bei Schüsslersalzen gibt es unterschiedlich Salze, unter anderem welche für Stoffwechsel und Verdauung.
Auch ein heißes Bad mit Zusätzen kann Wunder bei Bauchschmerzen wirken. Da sie oft durch verspannte Muskulatur entstehen, hilft ein Bad zu entspannen und löst somit Krämpfe. Als Badezusätze eignen sich in diesem Fall besonders gut Lavendel und Schafgarbe.
Heilerde als Hausmittel gegen Bauchschmerzen
Wer regelmäßig Beschwerden mit Bauchschmerzen hat, kann auch Heilerde ausprobieren. Heilerde gibt es in löslicher Form oder auch Tabletten zum einnehmen und sie bindet überschüssige Magensäure und Gifte im Darm. Dieses Heilmittel ist besonders beliebt bei Bauchschmerzen, die in Kombination mit Durchfall auftreten. Heilerde kann Schadstoffe binden und somit die Verdauung unterstützen.
Die Erde kann sowohl innerlich als auch äußerlich verwendet werden:
- Innerliche Anwendung: 1 TL Heilerde in einem Glas Wasser lösen und trinken
- Äußerliche Anwendung: Heilerde-Pulver mit etwas warmem Wasser zu einem Brei vermischen. Diesen in ein Baumwolltuch geben und als Wickel auf den Bauch legen.
Homöopathie, Globuli und Schüssler-Salze
Auch ganzheitliche Verfahren wie Schüssler-Salze und die Homöopathie können effektiv gegen Bauchschmerzen eingesetzt werden. Gerade bei der Homöopathie sind für die Auswahl des richtigen Mittels verschiedene Faktoren ausschlaggebend, weshalb es ratsam ist, einen Heilpraktiker zu Rate zu ziehen. Es gibt aber einige Globuli und Schüssler-Salze, die sich bei Bauchschmerzen besonders gut bewährt haben.
Schüssler-Salze bei Bauchschmerzen:
- Ferrum phosphoricum – Schüssler-Salz Nr. 3
- Natrium sulfuricum – Schüssler-Salz Nr. 10
- Magnesium phosphoricum – Schüssler-Salz Nr. 10
Bei Bauchschmerzen kommen in erster Linie Natrium sulfuricum und Ferrum phosphoricum in Betracht. Darüber hinaus kann aber auch Magnesium phosphoricum sehr hilfreich sein. Es wirkt krampflösend und schmerzlindernd und hilft daher sehr gut gegen Magenkrämpfe oder Menstruationsbeschwerden. Idealerweise kann es als sogenannte heiße Sieben zubereitet werden. So wird es besonders schnell vom Körper aufgenommen.
Homöopathie und Globuli gegen Bauchweh:
- Carbo Vegetabilis (bei Bauchschmerzen mit Blähungen oder Aufstoßen)
- Nux vomica (wenn die Schmerzen bei Stress, Genussmitteln oder fettigen und üppigen Speisen auftreten)
- Antimonium crudum (Bei Begleitsymptomen wie Durchfall, Erbrechen oder weißlichem Zahnbelag)
Weitere Informationen zu hilfreichen Homöopathika finden Sie in folgenden Ratgebern:
Bewegung & Entspannungstechniken
Yoga, Atemübungen oder Meditation
Neben herkömmlichem Sport können Entspannungstechniken besonders hilfreich gegen Bauchschmerzen sein. Insgesamt können Bewegung und Sport gut tun, da dies die Verdauung fördert, Stress lindert und Glückshormone ausschüttet.
Entspannungstechniken wie Atemübungen, autogenes Training oder die Meditation können hingegen Anspannungen lindern und das Gleichgewicht stärken. Solche Techniken können besonders bei stressbedingten oder krampfartigen Bauchschmerzen wirkungsvoll sein.
Yoga vereint sowohl die entspannenden Komponenten als auch die sportliche Betätigung in einem und kann daher äußerst hilfreich sein.
Naturheilkunde – Heilpflanzen & Heilkräuter
Wie bereits erwähnt, können diverse Heilpflanzen und Heilkräuter eine besonders gute Wirkung gegen Bauchschmerzen zeigen. Die heilsamen Pflanzen können vor allem in Form von Tee oder als Fertigpräparate hilfreich sein. Dabei haben sich folgende Heilpflanzen besonders gut gegen Bauchschmerzen bewährt.
Heilpflanzen und Heilkräuter gegen Bauchschmerzen:
- Angelikawurzel: Entkrampft den Magen-Darm-Trakt und regt außerdem die Produktion von Gallensaft an, was die Verdauung fördert.
- Pfefferminze: Entkrampft und beruhigt die Magen-Darm-Muskulatur. Kann auch bei Blähungen und Übelkeit helfen. Enthält Flavonoide und Bitterstoffe.
- Kamille: Insbesondere die Blüten der Kamille wirken krampflösend, entzündnungshemmend, immunstimulierend und antibakteriell. Die Heilwirkung ist vor allem auf die enthaltenen ätherischen Öle zurückzuführen.
- Kümmel: Wirkt krampflösend, durchblutungsfördernd, appetitanregend und antimikrobiell. Hilft bei Blähungen, Völlegefühl und Bauchkrämpfen. Enthält Flavonoide, Cumarinderivate und Phenolcarbonsäuren.
- Myrrhe: Wirkt stark entzündungshemmend und desinfiziert Bakterien und keime. Die Myrrhe ist besonders hilfreich bei Darmkrämpfen und enthält neben den ätherischen Ölen auch Gerbstoffe und Bitterstoffe.
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In den genannten Ratgebern finden Sie unter anderem Informationen zu den Ursachen, Symptomen, Behandlungsmethoden, Hausmitteln, Alternativheilmitteln und vielem mehr.