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Pigmentflecken (Hyperpigmentierungen)

by joe
Pigmentflecken (Hyperpigmentierungen)

Pigmentflecken werden oft als störend empfunden, sind in der Regel jedoch völlig harmlos

Meist sind sie im Gesicht, an der Oberlippe, den Augen, oder der Stirn. Jeder kennt sie, denn rund 80 Prozent der deutschen Frauen haben, oder hatten schon mit Pigmentflecken im Gesicht, oder am Körper zu kämpfen. Pigmentflecken können aber am ganzen Körper auftreten.

Normalerweise völlig harmlos, werden sie jedoch als Schönheitsmakel empfunden und die meisten Frauen wollen sie so schnell wie möglich los werden. Trotzdem sollten Muttermale und Co. häufig kontrolliert und bei Veränderungen der Arzt aufgesucht werden. Was hinter dem Symptom steckt, wie Pigmentflecken entstehen, ob und wie man sie entfernen kann und vieles mehr erfahren Sie in folgendem Ratgeber.

Was sind Pigmentflecken?

Definition der Hyperpigmentierung

Nur selten ist die Haut eines Menschen ohne „Makel“. Fast jeder hat Hautmale, hell- oder dunkelbraune Flecken, wie Sommersprossen, Leberflecke oder Muttermale. Manche Male sind angeboren, andere wiederum entwickeln sich im Laufe der Lebenszeit.

Die Flecken sind unregelmäßige Verfärbungen der Haut, die durch die Melanozyten verursacht werden. Die Pigmentflecken können gelblich, rötlich, oder bräunlich ausfallen. Die Melanozyten sind Teil unserer Haut und für die Produktion des Melanin, unseres Hautfarbstoffes zuständig. Es entscheidet damit darüber, ob wir ein eher dunklerer, oder hellerer Hauttyp sind.

Der dunkle Hautfarbstoff wird als Schutzreaktion auf die schädliche UV-Strahlung gebildet. Das Melanin legt sich um den empfindlichen Zellkern, nimmt die Strahlung auf und gibt sie in Form von Wärme wieder ab. Der Hautfarbstoff ist auch für die leichte Bräunung, nach einem Tag in der Sonne verantwortlich.

Wir erhalten eine gleichmäßige Bräune, wenn in den Melanozyten alles normal abläuft. Liegt jedoch eine Störung vor, wird an manchen Stellen zu viel Melanin produziert und Pigmentflecken sind die Folge. Sie werden deshalb auch als Hyperpigmentierung bezeichnet.

Ursachen von Pigmentflecken

Die Ursachen für die Hautmale begründen sich im Melanin, dem Pigment, welches sich bei Sonneneinstrahlung in den Zellen der Oberhaut bildet. Es verleiht uns die beliebte Sonnenbräune. Bei vermehrter, an einem Ort konzentrierter Melaninbildung entstehen mehr oder weniger dunkle Flecken.

Neben dem Hauptschuldigen, der Sonne, bzw. der UV-Strahlung gibt es aber noch eine ganze Reihe anderer Ursachen, die zur Bildung von Pigmentflecken und Altersflecken ihren Beitrag leisten.

So können beispielsweise hormonelle Veränderungen, wie die Einnahme der Pille, eine Schwangerschaft, oder die Wechseljahre, Pigmentflecke auslösen. Pigmentflecke die durch Sonnenstrahlung ausgelöst werden, befinden sich meist an Stellen, die über Jahre hinweg der Sonne ausgesetzt sind, wie beispielsweise im Gesicht, den Handrücken, oder dem Dekollete.

Pigmentflecke die hormonell bedingt sind, befinden sich hauptsächlich auf der Oberlippe, den Wangen, oder der Stirn, sie bilden sich auch in der Regel langsam wieder zurück, wenn die Hormone wieder in das Gleichgewicht gebracht werden.

Pigmentflecken

Neben der Sonne erhöhen auch diverse Stoffe wie Johanniskraut das Risiko für Pigmentflecken

Bestimmte Duftstoffe, wie Bergamottöl, oder einige Medikamente können Pigmentflecke begünstigen. So erhöht beispielsweise Johanniskraut, das in pflanzlichen Beruhigungsmitteln enthalten ist, die Lichtempfindlichkeit der Haut und somit die Hyperpigmentierung.

Auch entzündliche Hautkrankheiten wie Akne, Ekzeme, oder Schuppenflechte können die Bildung von Pigmentflecken begünstigen.

Im Gegenzug zu der Hypergigmentierung, bei der die Haut zu viel Melanin produziert und dunkle Flecken bildet, gibt es die so genannte Hypopigmentierung, auch Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) genannt. Betroffene bilden zu wenig Melanin, wodurch die Haut an einigen Stellen deutlich heller ist als der Rest.

Verwandte Krankheiten sind:


Diagnosedaten & Häufigkeit

Diagnosedaten und Statistiken zur Häufigkeit der Hyperpigmentierung

In den letzten Jahren hat die Hyperpigmentierung sichtlich zugenommen. Das Problem ist zwar meist rein kosmetischer Natur, doch zeigt es den oft zu sorglosen Umgang mit der Sonne. Pigmentflecke sind oft Spätfolgen von zu langer schädlicher UV-Strahlung. Wer heute unter vielen Pigmentflecken leidet, hat sich wahrscheinlich vor 20 bis 30 Jahren zu lange, ohne ausreichenden Schutz, an der Sonne aufgehalten.

Ebenso wird vermutet, dass die Pille und somit die Einnahme von Hormonen, für Pigmentstörungen verantwortlich sein kann. Da die Pille bei Frauen unter 40 Jahren, das beliebteste Verhütungsmittel ist, kann dies auch ein Grund für das vermehrte Auftreten der Hautveränderungen sein.

Pigmentflecke sind ein äußerst hartnäckiges Problem, da sich einmal hyperaktive Melanozyten, nur schwer wieder eindämmen lassen. Sie lassen sich zwar mit kosmetischen und medizinischen Mitteln gut behandeln, doch schon eine geringe Menge der UV-Strahlen genügt, damit sie wieder zu viel Melanin produzieren. Dies hat die erneute Bildung von Pigmentflecken, zur Folge.

Diagnose & Verlauf

Jeder Mensch hat auf seiner Haut mehr oder weniger kleine und größere Flecken, deren Farbe von weißlich bis dunkelbraun variieren kann. Diese Pigmentstörungen sind äußerliche Hautveränderungen, die, je nach ihrem Aussehen, unter verschiedenen Namen bekannt sind.

Sommersprossen

Pigmentflecken, Sommersprossen

Sommersprossen sind die am weitesten verbreitete Hautveränderung

Die am häufigsten beobachtete Hautveränderung sind die Sommersprossen, die meist bei hellhäutigen, blonden und rothaarigen Menschen vorkommen. An Hautstellen, die sehr häufig der Sonne ausgesetzt sind, wie zum Beispiel das Gesicht, die Arme oder das Dekolleté, treten vor allem in der Jugend kleine, runde, hellbraune Flecken auf.

Durch die intensive UV-Strahlung wird in den Hautzellen Melanin zum Schutz der Haut vor der Sonne produziert. Die Haut erhält eine als angenehm empfundene Bräune. Doch bestimmte Hautzellen produzieren mehr Melanin, es entstehen dunkle Flecken, die jedoch nicht erhaben sind. In den Wintermonaten verschwinden sie meist von allein oder sind nur noch schwach zu erkennen.

Sonnen- & Altersflecken

Altersflecken treten in der Regel bei älteren Menschen auf. Betroffen sind Körperregionen, die über die Jahre hinweg häufig der Sonne ausgesetzt worden sind, wie zum Beispiel Gesicht, Hände und Décolleté. Diese bräunlich aussehenden Pigmentstörungen haben eine runde, ovale oder unregelmäßige Form und können sich auch über eine größere Fläche ausbreiten. Sie sind zunächst harmlos und für die Betroffenen häufig ein kosmetischer Makel. Allerdings können Altersflecken in seltenen Fällen auch zu bösartigen Hautveränderungen führen.

Muttermal & Leberfleck

Diese hell- bis dunkelbraunen Flecken können angeboren sein oder sich erst im Laufe der
Jahre bilden. Sie treten unabhängig von der Sonneneinstrahlung auf und sollten immer beobachtet werden, da sie ihre Farbe und Form verändern können. Leberflecken haben eine glatte Oberfläche und eine deutliche Abgrenzung zur umliegenden Haut. Bei der Entstehung eines Leberflecks sammeln sich in mehreren Hautschichten die Pigmentzellen an einer Stelle.

Leberflecken können sich im Laufe der Jahre oder auch in kurzer Zeit verändern. Werden sie spürbar erhaben, spricht man von Muttermalen. Auch ihre Farbe kann in ein dunkles Braun oder Schwarz übergehen. Werden die Male größer, jucken oder nässen, ist Vorsicht geboten. Spätestens dann ist ein Arztbesuch unabdingbar, um ein sogenanntes malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) auszuschließen. Wer viele Leberflecken auf seinem Körper hat, sollte daher ein jährliches Hautscreening beim Haus- oder Hautarzt durchführen lassen.

Vitiligo – Weißflecken

Die Weißfleckenkrankheit

Hier äußern sich die Symptome durch helle Flecken auf der Haut. Manche Betroffenen klagen auch über Juckreiz. Bei diesen Menschen liegt eine Hypopigmentierung vor, das heißt, das Melanin, welches für die Bräunung der Haut verantwortlich ist, ist nicht ausreichend vorhanden. Im Anfangsstadium treten die scharf begrenzten Flecken meist im Gesicht, an Händen und Füßen oder im Genitalbereich auf. Später können sich die Flächen vergrößern und im schlimmsten Fall sogar den ganzen Körper betreffen.

Andere Störungen

Bei Verletzungen oder Entzündungen auf der Haut können nach Abheilung der Krankheit helle Flecken zurück bleiben, die sich im Laufe der Zeit aber wieder im Farbton der gesunden Haut angleichen. Anders ist es, wenn die hellen Flecken aufgrund von äußeren Einflüssen, beispielsweise einer Röntgenbestrahlung, entstanden sind. Die betroffenen Bereiche behalten dauerhaft ihre helle Verfärbung, sie breiten sich jedoch nicht weiter aus.

Eine andere, angeborene Pigmentstörung sind die Café-au-Lait-Flecken. Es sind meist großflächige, gleichmäßig hellbraune Areale, die sich deutlich von der übrigen Haut abgrenzen.

In der Schwangerschaft verändern sich die weiblichen Hormone. Dadurch bedingt können im Gesicht größere dunkle Pigmentflecken entstehen. Sie werden als Schwangerschaftsmaske oder Cholasma bezeichnet. Diese Symptome verschwinden nach der Entbindung von alleine.

Verschiedene Antibiotika und Chemotherapeutika sowie Johanniskrautpräparate machen die Haut besonders lichtempfindlich. Es treten daher vermehrt Pigmentstörungen auf.

Symptome von Pigmentflecken auf einen Blick

  • Flecken auf der Haut
  • hellbraune bis schwarze Färbung
  • Flecken sind nicht erhaben
  • klein im Durchmesser
  • kein Juckreiz
  • keine Blutung

Mögliche Komplikationen

Pigmentflecken stellen in der Regel ein kosmetisches und kein gesundheitliches Problem dar. Die Flecken sind zwar oft auf eine Sonneneinstrahlung zurückzuführen, dennoch klar von maligen Leberflecken abzugrenzen. Daher müssen betroffene in den meisten Fällen keine Komplikationen befürchten.

Pigmentflecken

Laser ist eine Strahlung, die der Haut zu schaffen macht

Es ist möglich, dass die Pigmentflecken sich mit zunehmendem Alter vermehren, dunkler und auch größer werden.

Dies ist aber weiterhin rein ästhetisch und nicht gefährlich. Wer die Flecken entfernen lassen will, muss jedoch mit möglichen Komplikationen rechnen.

In vielen Fällen werden die Pigmentflecken beim Dermatologen (Hautarzt) per Lasertechnik entfernt. Durch die Strahlung wird die Haut jedoch erheblich belastet und gereizt.

Daher muss sowohl vor als auch nach der Behandlung die Sonne für mehrere Wochen gemieden werden. Anderenfalls können neue, noch dunklere und stärkere Pigmentflecken auftauchen.

Darüber hinaus besteht hierbei die Gefahr, dass sich fleckige und ungleichmäßige Stellen auf der Haut bilden. Die Haut ist nach der Lasertherapie auch insgesamt geschwächt und beispielsweise anfällig für Infektionen. Daher müssen Betroffene auf eine erhöhte und sehr gründliche Körperhygiene achten.


Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt Gehen?

In der Regel sind Pigmentflecken, Sommersprossen, Leberflecke und Muttermale unbedenklich. Wer viele oder besonders große Hautmale hat, sollte diese regelmäßig von einem Arzt kontrollieren lassen. Male, die sich verändern, können erste Anzeichen für eine bösartige Hauterkrankung sein. Die Kosten für ein Hautscreening werden ab einem Alter von 35 Jahren von den Krankenkassen normalerweise übernommen.

Behandlung & Therapie

Pigmentflecken sind eigentlich harmlos und müssen nicht zwingend behandelt werden. Allerdings werden Flecken im Gesicht oder am Dekolleté oft als störend empfunden. Der Hautarzt kann mit einer Lasertherapie lästige Pigmentflecken entfernen. Bei den neuesten Methoden bleiben nur geringe Narben zurück.

Eine andere Möglichkeit besteht in einer Behandlung mit Bleichcremes, Peelings oder Masken. Ihre Anwendung sollte möglichst mit einem Hautarzt abgesprochen werden.

Diese sanften Methoden verbessern das Hautbild, müssen jedoch über einen längeren Zeitraum angewandt werden, um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. Nach der Behandlung sollte die nun besonders empfindliche Haut mit hoch dosierten Sonnencremes geschützt werden.

Sobald sie wieder ungeschützt der Sonne ausgesetzt wird, entstehen neue Pigmentflecken.
Vorsicht ist bei chemischen Peelings geboten. Bei zu häufiger Anwendung oder zu starker Dosierung verletzt man unter Umständen tiefere Hautschichten und es entstehen unschöne Narben.


Vorbeugung & Prävention

Eine generelle Vorbeugung gegen Pigmentflecken ist in der Regel nicht möglich, da die betroffenen Personen oftmals eine ererbte Veranlagung besitzen. Frauen, die mit Hormonen verhüten, sind häufig von Pigmentflecken betroffen, denn die zugeführten Hormone begünstigen deren Ausbreitung. Abhilfe bringt eine nicht hormonelle Verhütungsmethode.

Generell ist auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure und Vitamin B12 zu achten, welche der Bildung von Pigmentstörungen entgegen wirken. Ebenso wichtig ist ein ausreichender Sonnenschutz für die Haut, nicht nur im Urlaub, sondern auch zu Hause, beispielsweise bei der Gartenarbeit. Die UV-Strahlen begünstigen die Entstehung von Pigmentflecken auf ungeschützter Haut. Ein hoher Lichtschutzfaktor kann daher das Risiko von Pigmentstörungen minimieren.

Tipps & Tricks

Für die Gesundheit sind die Flecken meist ungefährlich, jedoch werden sie oft als störend empfunden, da sie sich häufig im Gesicht befinden. Pigmentflecke die durch Medikamente verursacht wurden, verschwinden von selbst wieder, wenn die Mittel wieder abgesetzt werden. Am besten sorgt man jedoch mit diesen Tipps dafür, dass man die Flecken erst gar nicht entstehen lässt:

pigmentflecke im gesicht

Bei Pigmentflecken im Gesicht muss dies beachtet werden:

  • Vermeiden Sie starke Sonnenstrahlung und Solarienbesuche
  • Falls Sie gerne Peelings machen, reduzieren Sie die Häufigkeit dieser, im Sommer auf maximal alle zwei Wochen, da sie die Haut kurzfristig dünner und empfindlicher machen
  • Verwenden Sie hohen Sonnenschutz, wenn Sie Hormonpräparate wie die Pille nehmen
  • Verwenden Sie, wenn Sie sich an der Sonne befinden immer, Sonnenschutzcremes. Wenden Sie die Creme das ganze Jahr an. Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens bei 30 liegen.
  • Lesen Sie den Beipackzettel von Medikamenten. Falls darauf hingewiesen wird, dass die Haut Lichtempfindlicher wird, sollten Sie Ihren Sonneschutz verstärken

Alternative Medizin

Es gibt einige Hausmittel und alternativmedizinische Verfahren, die bei Pigmentflecken eingesetzt werden können. Mit diesen können die Flecken zwar nicht, wie oft propagiert wird, komplett entfernt werden, es ist aber möglich, sie unauffälliger zu machen. Nachfolgend finden Sie die bestbewährten Hausmittel und Alternativheilverfahren gegen Pigmentflecken.


Hilfreiche Hausmittel

Hausmittel gegen Pigmentflecken

Mit Hilfe von diversen Hausmitteln ist es möglich, die Pigmentflecken unauffälliger zu machen. Dies ist vor allem durch das Aufhellen der Flecken erreichbar. Nachfolgend finden Sie einfache Hausmittel, mit denen die Pigmentflecken schonend und natürlich behandelt werden können.

Zitronensaft, Essig, Buttermilch, Petersilie und Knoblauch

Zitronensaft eignet sich beispielsweise sehr gut, um die Flecken aufzuhellen. Es ist die natürliche und schonende Variante vom sogenannten Fruchtsäurepeeling. Zur Anwendung sollten Sie die Pigmentflecken einfach mehrmals täglich mit einer Zitronenhälfte abtupfen. Alternativ eignen sich auch Essig, Buttermilch, Petersilie oder der Saft einer Knoblauchzehe.

Magnesiumsulfat-Brei

Ferner kann ein Brei aus dem Bittersalz Magnesiumsulfat verwendet werden. Dieses dient normalerweise abführenden Zwecken, kann jedoch äußerlich gegen Pigmentflecken eingesetzt werden. Zur Anwendung wird das Magnesiumsulfat mit etwas Wasser vermischt. Die Paste kann dann auf die Flecken gegeben und nach etwa fünf Minuten gründlich abgewaschen werden.


AlternativeHeilmittel

Auch alternative Behandlungsmethoden wie etwa Heilpflanzen in der Naturheilkunde, Globuli in der Homöopathie oder aber Schüssler-Salze und ätherische Öle können bei Pigmentflecken oftmals weiterhelfen. Hierbei handelt es sich um sanfte und natürliche Behandlungsmethoden, die im Gegensatz zu den schulmedizinischen Behandlungen keine großen Risiken bergen.

Die Orthomolekularmedizin empfiehlt beispielsweise eine ausreichende Aufnahme von Vitamin C und Vitamin E. Dies soll dem Körper bei der Heilung und Regeneration der Haut unterstützen. Auch Selen und Zink sollen dabei helfen, die Pigmentflecken loszuwerden.

Weitere hilfreiche Mittel sind:


Pflanzen & Kräuter

Heilkräuter & Heilpflanzen

Eine für die Haut sehr wichtige Heilpflanze ist die Aloe Vera. Diese besitzt Stoffe, die die Zellregeneration anregen und somit bei allerlei Hautproblemen weiterhelfen kann. Zur Behandlung der Pigmentflecken mit Aloe Vera kann idealerweise der frische Saft der Pflanze zum betupfen der Flecken verwendet werden. Alternativ können Sie aber auch Kosmetikprodukte benutzen. Hier sollten Sie jedoch auf einen ausreichend hohen Aloe-Vera-Gehalt achten.

Labkraut und Ingwer

Ein hilfreiches Hausmittel, um die Pigmentflecken zu entfernen bzw. aufzuhellen ist ein Sud aus Ingwer und Labkraut. Dieses kann im Verhältnis 2:8 (Ingwer:Labkraut) als Saft hergestellt werden. Alternativ kann auch eine Teemischung aus 20 Gramm Ingwer und 90 Gramm Labkraut zubereitet werden.

Für die Anwendung kann dann ein Teelöffel des Kräutergemischs in 150 Milliliter kochendes Wasser gegeben werden. Der Sud sollte anschließend etwa zehn Minuten ziehen. Die betroffenen Stellen können dannmerhmals täglich damit betupft werden.

Weitere hilfreiche Heilpflanzen und Heilkräuter sind:

Zitronensaft Kur, Pigmentflecken

Mithilfe von Zitronensaft können die Pigmentflecken heller und somit unauffälliger gemacht werden


Ätherische Öle

Ätherische Öle und die Aromatherapie können ebenfalls gegen Pigmentflecken eingesetzt werden. So werden hierbei beispielsweise bestimmte Inhaltsstoffe bzw. ätherische Öle der Pflanzen zunutze gemacht, welche antioxidative Eigenschaften vorweisen.

Hilfreiche ätherische Öle sind:

  • Wildrosenöl
  • Mandelöl
  • Jojobaöl
  • Hagebuttenkernöl
  • Karottensesamöl
  • Zitronenöl
  • Rosenöl
  • Rosengeranienöl

Homöopathie

Hilfreiche Globuli

Die Homöopathie kann vor allem vorbeugend gegen Pigmentflecken verwendet werden. Dafür eignen sich vor allem die Globuli Berberis D6 und Sempervivum tect. C30. Berberis sollte, wenn möglich, immer direkt nach dem Sonnenbad eingenommen werden. Darüber hinaus können täglich fünf Globuli Sempervivum eingenommen werden.

Diese beiden homöopathischen Mittel können die Bildung der Pigmentflecken allerdings nicht vollständig verhindern. Hierfür sollten unbedingt auch noch weitere Faktoren, wie beispielsweise eine gesunde Ernährung, beachtet werden.


Schüssler-Salze

Auch Schüssler-Salze können bei Pigmentflecken weiterhelfen. Sie eignen sich beispielsweise sehr gut, um Ssonnenbedingten Flecken vorzubeugen. Das Schüssler-Salz Nr. 6, Kalium sulfuricum, ist nämlich das Lebersalz und sorgt somit dafür, dass eine bessere Ausleitung der Gifte aus der Leber stattfinden kann.

Darüber hinaus kann auch das Schüssler-Salz Nr. 12, Calcium sulfuricum, sehr hilfreich sein. Dieses entsäuert und entgiftet, sodass es sich optimal bei Pigmentflecken eignet. Die genannten Salze eignen sich hierbei vor allem in Form von Cremes.


Diät & Ernährung

Auch die Ernährung kann bei der Entstehung und Behandlung von Pigmentflecken eine große Rolle spielen. Um den Stoffwechsel beispielsweise zu entlasten, sollten Sie weitestgehend auf Alkohol, Süßigkeiten und Lebensmittel-Zusätze wie Farbstoffe oder Geschmacksverstärker verzichten. Aber auch die Aufnahme bestimmten Vitalstoffe kann sehr hilfreich sein.

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Auch die Ernährung spielt bei der Entstehung und Behandlung von Pigmentflecken eine wichtige Rolle

Wichtige Haut-Vitamine und –Mineralstoffe sind:

Retinol, das Vitamin A, ist für die Neubildung, Regeneration und Reparatur der Haut unentbehrlich. Die B-Vitamine sind ebenfalls sehr wichtig für die Haut und tragen unter anderem zur Erhaltung dieser bei. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure und Vitamin B12 kann der Bildung von Pigmentstörungen entgegen wirken.

Das Vitamin C ist essenziell für die Immunabwehr aber auch für die Kollagenbildung wichtig. Das Sonnenvitamin, Vitamin D, muss bei einer zu geringen Sonneneinwirkung auf die Haut extern über Lebensmittel eingenommen werden. Tocopherol, also das Vitamin E, schützt die Zellen vor oxidativem Stress.


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Fragen & Antworten

Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu Pigmentflecken.

Sollte man Pigmentflecken behandeln lassen?

Pigmentflecken sind in der Regel harmlos und bedürfen daher keine Behandlung. Hierbei handelt es sich lediglich um ein ästhetisches Problem, weshalb einige Menschen diese entfernen lassen wollen. Wer jedoch Pigmentflecken entfernen lassen will, muss mit eventuellen Komplikationen rechnen. Daher ist es eher weniger empfehlenswert, Pigmentflecken zu entfernen.

Alternativ können die Flecken jedoch mit natürlichen Hausmitteln und Alternativheilverfahren behandelt und dadurch weniger sichtbar gemacht werden.

Sind Pigmentflecken hässlich?

Schönheit ist subjektiv, jeder Mensch empfindet Anderes als schön oder nicht schön. In unserer Zeit wird eine „makellose“ Haut oft als Das Schönheitsideal propagiert, sodass zahlreiche Betroffene unter ihren Pigmentflecken leiden und Komplexe haben.

Viele Menschen bevorzugen jedoch auch individuelle Gesichter mitsamt der Flecken, Male oder Narben. Diese können den Charakter verstärken und werden daher nicht selten als schön empfunden. Darüber hinaus ist sowieso niemand „perfekt“, es gibt keine absolut makellose Haut.

So wie auch Muttermale oft von den Betroffenen als Makel empfunden werden, von anderen jedoch als „Schönheitsflecken“ bezeichnet werden, können jegliche Ungleichmäßigkeiten auf der Haut anders wahrgenommen werden.

Pigmentflecken Bilder

Pigmentflecken (Hyperpigmentierungen)

Pigmentflecken werden oft als störend empfunden, sind in der Regel jedoch völlig harmlos

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